Datasheet

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Belegung der Steckerleiste GPIO-4.
4.2.2 LEDs und Vorwiderstände anschließen
Die GPIO-Leisten auf dem OLinuXino-LIME2 haben nicht den typischen Abstand von 0,1 Zoll
(2,54 mm), der auf anderen Experimentierplatinen wie Raspberry Pi oder Arduino und auch auf
Steckplatinen verwendet wird. Die Pins sind dünner und haben einen kleineren Abstand von
0,05 Zoll (1,27 mm) zueinander.
Zur Verbindung zwischen OLinuXino-LIME2 und Steckplatine oder anderer Hardware werden
spezielle Verbindungskabel benötigt, die auf einer Seite eine Steckbuchse haben, die auf die
Pins des OLinuXino-LIME2 passt. Olimex bietet eigene Adapterkabel an, die eine GPIO-Leiste auf
das Rastermaß von Steckplatinen umsetzen. Für einzelne Verbindungsadern kann man auch
vorhandene Experimentierkabel selbst umbauen. Entfernen Sie dazu mit einem scharfen Messer
die Plastikummantelung der Steckbuchse am Kabel und drücken Sie diese dann mit einer Zange
etwas enger zusammen, damit sie auf den dünneren GPIO-Pins hält. Umwickeln Sie die blanke
Steckbuchse mit dünnem Isolierband oder lackieren Sie sie mit Kunstharzlack, damit es keine
Kurzschlüsse zu benachbarten Pins geben kann.
LED mit Vorwiderstand auf
einer Steckplatine am GPIO-
Port.
An die GPIO-Pins können für Lichtsignale und Lichteffekte LEDs (LED = Light Emitting Diode, zu
Deutsch: Leuchtdiode) angeschlossen werden. Dabei muss zwischen dem verwendeten Pin und
der Anode der LED ein 220-Ohm-Vorwiderstand (Rot-Rot-Braun) eingebaut werden, um den
Durchflussstrom zu begrenzen und damit ein Durchbrennen der LED zu verhindern. Zusätzlich
schützt der Vorwiderstand auch den GPIO-Pin des Mikrocontrollers, da die LED in Durchfluss-
richtung fast keinen Widerstand bietet und deshalb der Pin bei Verbindung mit Masse schnell
überlastet werden könnte. Die Kathode der LED verbindet man mit der Masseleitung der Platine.