Datasheet

Sparen Sie wertvolle Zeit bei der
Glasfaser-Prüfung
Der FiberInspector Pro und der FiberInspector
Mini sind tragbare Videomikroskope, die
Ihnen hervorragende Einblicke in Ihr Netzwerk
bieten, indem sie die Prüfung von Glasfaser‑
Installationen an Switches, Routern, Interface‑
Karten, Patchpanels, Wandanschlussdosen und
Patchkabeln ermöglichen. Da der Zugang zur
Rückseite eines Patchpanels oder die Demontage
eines Geräts vor der Prüfung nicht mehr
erforderlich sind, sparen Sie wertvolle Zeit. Statt
jede einzelne Glasfaser mühsam entfernen zu
müssen, können Sie die installierte Endfläche
durch einfaches Einführen der Videosonde prüfen.
Dies ist das einzige realistische Verfahren zur
Prüfung einer großen Anzahl von Geräten, deren
Demontage einen zu großen Aufwand darstellen
würde. Da die FiberInspector‑Mikroskope niemals
mit der Steckeroberfläche in Berührung kommen,
besteht kein Risiko einer Verunreinigung oder
Beschädigung.
Das ultimative Werkzeug auch unter
schwierigen Bedingungen
Der FiberInspector Pro ist das ultimative
Prüfwerkzeug. Das von der Sonde mit zwei
Vergrößerungsfaktoren gelieferte Bild wird auf
einem 3,5‑Zoll‑Bildschirm dargestellt. Das Gerät
ist aufgrund seiner geringen Größe sehr handlich.
Durch Umlegen eines Schalters kann zwischen
250‑facher und 400‑facher Vergrößerung hin‑
und hergeschaltet
werden. Das
Pro‑Gerät hat auch
ein Schutzholster
für rauere
Außenumgebungen
und verfügt über
eine Vielzahl von
Adapterspitzen
für spezielle
Anwendungen, beispielsweise Mehrfaserstecker.
Erfassen Sie Bilder für Archivierung
und Berichte
Die FiberInspector Pro‑Sonde mit zwei
Vergrößerungsfaktoren kann an den OptiFiber®
OTDR oder den OptiView
TM
angeschlossen werden,
um Bilder für Referenzzwecke und die Erstellung
von Berichten zu speichern und zu archivieren.
Verwenden Sie die erfassten Bilder, um den
Zustand der Installation nachzuweisen oder als
Referenz, falls Probleme auftreten.
Ordnungsgemäße Entfernung von
Verunreinigungen
Sobald eine Verunreinigung einer Endfläche
festgestellt wurde, sind wirksame Verfahren zu deren
Entfernung erforderlich. Hemdsärmel sind absolut
ungeeignet! Falsche Reinigungsverfahren sind nicht
nur ineffektiv, sondern können möglicherweise sogar
zu Schäden führen. Auch wenn Druckluft jahrelang
zum Entfernen von Staub verwendet wurde, eignet
sie sich nicht, um kleinere statisch aufgeladene
Partikel zu entfernen. Sie kann auch Treibgase
hinterlassen und bläst größere Partikel umher, statt
sie zu entfernen. Für eine ordentliche Reinigung
von Glasfaser‑Endflächen benötigen Sie zwei
Hauptkomponenten: ein spezielles Lösungsmittel
und fusselfreie Tücher oder Tupfer.
Reinigen Sie feucht und wischen Sie
trocken nach
Verwenden Sie immer ein geeignetes
Lösungsmittel in Verbindung mit einem Tuch
für ein Patch‑Kabel oder einem Tupfer für einen
Anschluss. Ein Lösungsmittel ist erforderlich, um
alle möglichen Verunreinigungen zu entfernen,
beispielsweise Körperfett oder Trennmittel.
Außerdem kann das Abwischen einer Endfläche
mit einem trockenen Tuch oder Tupfer eine
statische Aufladung erzeugen, die mehr Staub
aus der Luft an die Endfläche zieht. Schlimmer
noch, ein trockenes Tuch kann Verunreinigungen
über die Endfläche schleifen und so Schäden
verursachen. Wirksame Lösungsmittel fungieren
als Schmiermittel für die sichere Entfernung von
Verunreinigungen. Verwendet man dagegen nur
Lösungsmittel oder zu viel Lösungsmittel, so kann
überschüssiges Lösungsmittel trocknen, und die
gelösten Verunreinigungen werden nicht entfernt.
Am besten ist es, mit der Reinigung feucht zu
beginnen und trocken nachzuwischen. Inspizieren
Sie die Endflächen nach der Reinigung und vor
dem erneuten Zusammenstecken noch einmal,
um sicherzustellen, dass auch tatsächlich alle
Verunreinigungen entfernt wurden. Reinigen Sie
die Flächen bei Bedarf erneut, damit hartnäckiger
Schmutz entfernt wird, der beim ersten
Reinigungszyklus nicht beseitigt wurde.
Eine effektive Reinigung erfordert
spezielles Lösungsmittel
Jahrelang wurde zur Reinigung von Glasfaser‑
Endflächen Isopropylalkohol (IPA) verwendet.
Heute stehen speziell entwickelte Lösungsmittel
zur Verfügung, die deutlich wirkungsvoller
sind. Dazu gehört auch der Glasfaser‑
Lösungsmittelstift von Fluke Networks. Das
Wichtigste an diesem Speziallösungsmittel ist,
dass es Schmutzablagerungen wesentlich besser
löst als IPA. Dies gilt insbesondere für nicht‑
ionische Verbindungen, wie z. B. Trenn‑ und
Gleitmittel. Sie erhalten damit stets und bei allen
Verunreinigungen ein besseres Reinigungsergebnis.
Unser Lösungsmittel besitzt außerdem eine
geringere Oberflächenspannung, sodass
Partikel und Ablagerungen
umhüllt werden
und dann
effektiv
mit
einem Tuch
oder Tupfer
von der
Endfläche entfernt
werden können. Viele kleinere Partikel sind
elektrostatisch geladen und bleiben so an
der Ferrule oder der Endfläche haften. Dieses
Lösungsmittel verbindet sich mit Sauerstoff und
neutralisiert damit diese Ladung. Die geladenen
Partikel können abgewischt werden, und die
Endfläche zieht auch keine weiteren Partikel an.
Beim Reinigen der Endflächen im Inneren von
Anschlüssen oder Netzwerkkomponenten spielt
die Verdunstungsrate des Reinigungsmittels eine
besondere Rolle, da die vollständige Entfernung
aller Reinigungsmittelrückstände nur schwer
sichergestellt werden kann. Das von Fluke Networks
entwickelte Speziallösungsmittel bleibt so lange
erhalten, wie es für die Reinigung erforderlich
ist, ist aber bis zum Herstellen der Verbindung
vollständig verdunstet. Es verdunstet wesentlich
schneller als IPA. IPA ist hochgradig hygroskopisch
und zieht daher Wasserdampf an, der dann auf der
Endfläche trocknen und Rückstände hinterlassen
kann. Diese sind mitunter als „Ringe“ zu sehen.
Bei Verwendung des Fluke Networks‑Lösungsmittels
tritt dieses Problem nicht auf.