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emissivitätsbezogenen
Korrekturen, solange die
Emissivitäts-Einstellung des
Messgeräts mit dem Kalibrator
übereinstimmt. Verwenden
Sie einen Kalibrator, der für
Emissivitäts-Einstellungen
von Infrarotthermometern
kompensieren kann.
Das untenstehende
Diagramm „Spektrale Luminanz
und Temperatur“ zeigt, wenn
Temperatur bewirkt, dass ein
Objekt Licht abgibt, kommt das
Licht in der Form von vielen
verschiedenen Wellenlängen
vor. Dies wird spektrale
Luminanz genannt (siehe
Diagramm unten). Wenn man
alle Wellen von der kürzesten
bis zur längsten aufzeichnen
könnte, würden die hellsten
Wellen im Bereich der Mitte
liegen. Wenn man dann
die Temperatur des Objekts
erhöhen würde, welches das
Licht abgibt, würde man sehen,
dass die kürzeren Wellen heller
werden. Wenn das Objekt
ausreichend heiß ist, beginnen
selbst die sehr kurzen Wellen
von 0,400 µm bis 0,700 µm
ausreichend hell zu sein,
sodass die durch das Objekt
abgegebene Strahlung für das
menschliche Auge sichtbar
wird, und das Objekt zu glühen
scheint. Die Emissivität bei
jeder Wellenlänge (spektrale
Emissivität) bestimmt, wie hell
jede einzelne Welle sein wird.
Das Thermometer verwendet
die Gesamthelligkeit eines
ausgewählten Bandes dieser
Wellen, um die Temperatur zu
bestimmen.
Strahlungserkennung mit
einem Thermometer
Die von der Oberfläche des
Kalibrators abgestrahlte
Lichtenergie wird durch die
Luft übertragen, bis sie durch
ein Thermometer erkannt
wird. Staub, Rauch und
Glasoberflächen können das
Licht beeinträchtigen und sich
auf die Ergebnisse der Messung
auswirken. Der Detektor muss
das Licht genau vom Bereich
des gewünschten Objekts
auffangen, um zu vermeiden,
dass unerwünschte Objekte
im Hintergrund die Messung
beeinflussen. Das Abstand-zu-
Punktgröße-Verhältnis (D:S)
hilft dem Benutzer, die korrekte
Position des Thermometers
zu finden.
Die Punktgröße macht
jedoch lediglich einen
Prozentsatz des gesamten
Sichtfelds des Thermometers
aus. Wie das menschliche Auge
weist das Infrarotthermometer
eine bestimmte periphere
Sicht auf. Periphere Sicht in
IR-Thermometer, auch Scatter/
Streuung genannt, kann
je nach Messgerätequalität
1 % bis 35 % der insgesamt
gemessenen Energie
ausmachen. Während die
Punktgröße für Messungen
im Feld ausreichend sein
kann, ist sie für die bei einer
Kalibrierung erforderliche
Laborgenauigkeit nicht immer
ausreichend. Aus diesem
Grund ist bei der Kalibrierung
der meisten IR-Thermometer
ein Objekt erforderlich, das
bedeutend größer ist, als
das Abstand-zu-Punktgröße-
Verhältnis des Thermometers
vorgibt.
Die durch das Thermometer
aufgefangene Infrarotenergie
wird durch das optische System
gefiltert, das lediglich für ein
bestimmtes Spektralband,
beispielsweise 8 µm bis 14 µm,
empfindlich ist. Die aufgefangene
= Sichtfeld des IR-Thermometers
Kleineres Ziel
Vom Hersteller
empfohlenes
großes Ziel
Punktgröße des
IR-Thermometers
1 9 9 . 3
Periphere Sicht in Infrarotthermometern erfordert für zahlreiche Kalibrierungen große Objekte.








