Manual
Table Of Contents
- 1 Haftungsausschlüsse
- 2 Sicherheitsinformationen
- 3 Hinweise für Benutzer
- 4 Hilfe für Kunden
- 5 Schnelleinstieg
- 6 Beschreibung
- 7 Betrieb
- 7.1 Laden des Akkus
- 7.2 Die Kamera ein- und ausschalten
- 7.3 Speichern von Bildern
- 7.4 Erneutes Aufrufen von Bildern
- 7.5 Löschen von Bildern
- 7.6 Löschen aller Bilder
- 7.7 Messen der Temperatur mit Hilfe eines Messpunktes
- 7.8 Messen der höchsten Temperatur in einem Bereich
- 7.9 Messen der niedrigsten Temperatur in einem Bereich
- 7.10 Verbergen von Messwerkzeugen
- 7.11 Ändern der Farbpalette
- 7.12 Arbeiten mit Farbalarmen
- 7.13 Ändern des Bildmodus
- 7.14 Ändern der Einstellung der Temperaturskala
- 7.15 Ändern des Temperaturbereichs der Kamera
- 7.16 Festlegen des Emissionsgrads durch Auswahl einer Oberflächeneigenschaft
- 7.17 Festlegen des Emissionsgrads durch Auswahl eines benutzerdefinierten Materials
- 7.18 Ändern des Emissionsgrads durch Auswahl eines benutzerdefinierten Werts
- 7.19 Ändern der reflektierten scheinbaren Temperatur
- 7.20 Ändern des Abstands zwischen Objekt und Kamera
- 7.21 Inhomogenitätskorrektur (NUC) durchführen
- 7.22 Konfigurieren von WLAN
- 7.23 Ändern der Einstellungen
- 7.24 Aktualisieren der Kamera
- 8 Technische Zeichnungen
- 9 CE-Konformitätserklärung
- 10 Reinigen der Kamera
- 11 Anwendungsbeispiele
- 12 Thermografische Messtechniken
- 13 Informationen zur Kalibrierung
- 13.1 Einleitung
- 13.2 Definition: Was genau ist Kalibrierung?
- 13.3 Kalibrierung von Kameras bei FLIR Systems
- 13.4 Unterschiede zwischen einer Kalibrierung durch den Anwender und einer direkt bei FLIR Systems durchgeführten Kalibrierung
- 13.5 Kalibrierung, Überprüfung (Verifizieren) und Justieren
- 13.6 Inhomogenitätskorrektur
- 13.7 Thermische Bildoptimerung
- 14 Informationen zu FLIR Systems
Anwendungsbeispiele11
11.4 Wärmedämmungsmängel
Mängel an der Wärmedämmung können entstehen, wenn sich das Dämmmaterial im
Laufe der Zeit zusammenzieht, und dadurch die Hohlräume in den Wänden nicht mehr
vollständig ausfüllt.
Mit Hilfe einer Infrarotkamera können Sie diese Mängel in der Wärmedämmung sichtbar
machen, denn sie weisen entweder andere Wärmeleiteigenschaften als die Bereiche mit
sachgemäß installierter Wärmedämmung auf, und/oder sie können den Bereich sichtbar
machen, in dem Luft durch die Außenwände des Gebäudes dringt.
Wenn Sie ein Gebäude untersuchen, sollte der Temperaturunterschied zwischen innen
und außen mindestens 10 °C betragen. Bolzen, Wasserleitungen, Betonpfeiler und ähn-
liche Komponenten können auf einem Infrarotbild wie Mängel in der Wärmedämmung
aussehen. Kleinere Unterschiede können auch durch das Material bedingt sein.
Im Bild unten ist die Wärmedämmung im Dachstuhl mangelhaft. Auf Grund der fehlen-
den Dämmung konnte Luft in die Dachkonstruktion eindringen. Dies wir dann mit ander-
en charakteristischen Merkmalen auf dem Infrarotbild dargestellt.
11.5 Luftzug
Luftzug tritt unter Fußböden, um Tür- und Fensterrahmen herum und oberhalb von Zim-
merdecken auf. Diese Art von Luftzug kann mit Hilfe einer Infrarotkamera meist als kühler
Luftstrom dargestellt werden, der die umliegenden Oberflächen abkühlt.
Wenn Sie Luftzugbewegungen in einem Haus untersuchen, sollte im Gebäude Unter-
druck herrschen. Schließen Sie alle Türen, Fenster und Lüftungsschächte, und lassen
Sie die Abzugshaube in der Küche eine Zeit lang laufen, bevor Sie die Infrarotbilder
aufnehmen.
Infrarotbilder von Luftzug weisen häufig ein typisches Strömungsmuster auf. Sie können
dieses Strömungsmuster in der Abbildung unten deutlich erkennen.
Bedenken Sie auch, dass Luftzug durch Fußbodenheizungen verschleiert werden kann.
Das Bild unten zeigt eine Dachluke, an der durch unsachgemäßen Einbau ein starker
Luftzug entstanden ist.
#T559828; r. AQ/75718/75719; de-DE
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