User manual

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Bügelsäge
Den Effekt der Kurbelschwinge gibt es auch in anderen
Bereichen. Lange Zeit war die Bügelsäge ein großer Helfer
der Metallbauer. Ihr einfacher Aufbau hilft dir, ein Koppelgetriebe
besser zu verstehen.
Bei dieser Getriebeart wird eine Drehbewegung in eine geradlinig hin- und
hergehende Bewegung umgewandelt. Die jeweiligen Endpunkte,
an denen die Säge nicht mehr weiter kann, werden als
Totpunkte (T1 und T2) bezeichnet.
Exzenter/Nockenscheibe Koppel Schubstange
Aufgabe:
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Baue das Getriebemodell nach.
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Messe den Hub deiner Säge.
Um den Preis einer Ware zu bestimmen, hat man schon vor 4000 Jahren die Menge der Ware mit Gewichten
verglichen. Das machte man mit Hilfe einer Balkenwaage, mit der die Balance von zwei Gewichtskräften gemes-
sen wurde. Bei deinem Modell ist es ein im mittleren Drehpunkt gelagerter Balken, der an den Enden zwei
Schalen trägt. Die beiden Zeiger in der Mitte des Waagbalkens müssen beim Gleichgewicht der Kräfte in einer
Linie sein.
Aufgabe:
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Baue die Balkenwaage nach.
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Lege auf beide Waagschalen je einen fischertechnik-Baustein. Stimmt
deine Waage?
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Suche nun zwei Gegenstände, die deiner Meinung nach das
gleiche Gewicht haben. Lege sie auf die Waagschalen.
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Stimmt deine Vermutung?
Diese Waage funktioniert nach dem Prinzip der gleichlangen Hebel. Ein Hebel ist ein
gerader, drehbar gelagerter Balken, auf den zwei Kräfte wirken. Die Abstände zwischen
den Ansatzpunkten der Kräfte und dem Drehpunkt heißen Hebelarme. Beide Seiten
neben dem Drehpunkt sind gleich lang und gleich schwer. Das Prinzip dieser Waage
kennst du von einer Wippe. Damit die Hebel im Gleichgewicht sind, muss das Gewicht,
das auf den Hebeln ruht, und ihr Abstand zum Drehpunkt der Waage gleich sein.
Hebel
Balkenwaage
Kurbel
Gestell
T
1
Hub T
2
Mit der Sperrklinke (rechts von der Bügel-
sägenachse) kannst du den Sägebügel
in der oberen Stellung fixieren.