Datasheet
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Funktionsbeschreibung
Bei diesem Gerät handelt es sich um ein
DIN-Schienen rastbares Modul, welches
zwischen Stromversorgung und Verbrau-
cher geschaltet wird. Am DC-ÜM 20 kön-
nen Akkus unterschiedlicher Kapazität
angeschlossen werden, womit die Mög-
lichkeit gegeben ist, variable Netzaus-
fall-Überbrückungszeiten realisieren zu
können. Es können Verbraucherströme
bis max. 20 A über das Modul gezogen
werden.
Herzstück der aktiven Akkutestung ist
ein Controller, welcher ca. alle 90 Se-
kunden den Akku und die Zuleitung nach
VDE 0833 und VdS-Richtlinien testet.
Sollte der Innenwiderstand der Akkus
sich ausserhalb zulässiger Grenzen be-
wegen, wird dies sowohl optisch über
LED „Akku Störung“ als auch über
potentialfreie Kontakte signalisiert. Eine
weitere optische Anzeige signalisiert
„Netzstörung“ d.h. Ausfall der Stromver-
sorgung bzw. einer der beiden Strom-
versorgung im Redundand- oder
Leistungserhöhungs- Modus. Die LED
Anzeige „U-Min“ ist eine Meldung die
aktiviert wird, bevor der Akku seine Tief-
entladeschutzgrenze von 19 Volt erreicht
hat und automatisch vom System ge-
trennt wird. Es ist somit sichergestellt,
dass selbst bei längeren Netzausfällen
Prozesse beendet oder Betriebsdaten
Kein Problem bei Netzausfällen - Dank DC-ÜM 20
gesichert werden können. Die Anzeige
„Betrieb“ leuchtet wenn das Gerät im
Netz- oder Akkubetrieb läuft, d.h. der Ver-
braucher mit Spannung versorgt wird.
Auch diese Betriebs- und Fehlerzustände
werden zusätzlich über potentialfreie
Meldekontakte ausgegeben.
Mit dem DC-ÜM-Modul lässt sich auch
problemlos ein redundantes Strom-
versorgungskonzept realisieren. Es sind
Eingangklemmen für 2 Netzteile vorhan-
den, die über eine interne Entkoppel-
diode zusammengeschaltet werden.
Beim Ausfall einer Stromversorgung
übernimmt die andere unterbrechungs-
frei die Spannungsversorgung des Ver-
brauchers.
Eine weitere Besonderheit dieses uni-
versell einsetzbaren Gerätes ist, dass 2
Stromversorgungen mit max. 10A zur
Leistungserhöhung auf 20A an das Mo-
dul angeschlossen werden können. Die
verwendeten Netzteile müssen über ein
U/I- Konstantverhalten verfügen und auf
27,6 Volt eingestellt werden. FG-ELEK-
TRONIK liefert diese mit unterschiedli-
chen Ausgangsströmen.
Bei der Auswahl des Netzteiles ist zu
beachten, dass der Ausgangsstrom als
Summe aus Verbraucherstrom und Lade-
strom des Akkus zu betrachten ist. Als
Ladestrom müssen ca. 10 % der verwen-
deten Akkukapazität angenommen wer-
den. Bei einem Akku mit 20 Ah entspricht
dies somit einem Ladestrom von 2 A. Bei
dieser Annahme, die sich auf die VdS
Vorschrift 2115 stützt, wird sichergestellt,
dass eine auf Entladeschlussspannung
entladene Batterie in maximal 24 Stun-
den auf 80% und in maximal 72 Stunden
auf Ihre Nennkapazität aufgeladen wird.
Bei grösseren „Stromreserven“ verringert
sich die Akkuladezeit.
Die Akkusicherung schützt den Akku und
die Zuleitung bei Verpolung und
Kurzschluss auf der Anlagenschiene. Im
Servicefall, wenn der Akku getauscht
werden muss, kann dies auch bei lau-
fendem Betrieb geschehen.
Soll die Anlage ausser Betrieb gesetzt
werden, muss lediglich nach Abschalten
des Netzteiles oder des DC-Wandlers
der verdeckt angebrachte Taster „Akku
abtrennen“ gedrückt werden, hiermit wird
der USV Betrieb beendet.
Durch das DC-ÜM 20 aus dem Hause
FG-ELEKTRONIK werden Prozessdaten
und Abläufe weltweit, auch bei Netzaus-
fällen über mehrere Sekunden oder Mi-
nuten, sicher geschützt.
Frontbeschriftung