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Mit dem GSM Protocol Tester R&S
®
CMW500 wurde eine Mobilfunkverbindung zu
dem Handy aufgebaut, bei der das iPhone permanent auf einer Sendefrequenz von
902,4 MHz sendete. Mit der o.a. Messanordung wurde ein Empfangspegel (in 30cm
Abstand vor dem Handy) von bei + 11dBm gemessen.
3. Messresultat:
Wird nun das Handy in der Anti-Spionagetasche untergebracht und diese mit dem
Klettverschluss ordnungsgemäß verschlossen, zeigte das Messgerät bei dem
gewählten Span und der eingestellten Auflösungsbandbreite nur noch breitbandiges
Rauschen bei einem Rauschleistungspegel von kleiner als – 80 dBm an.
Bei der zu erwartenden Sendefrequenz des Handys von 902 MHz konnte kein
Anzeichen einer Spektrallinie mehr erkannt werden. Eine Kontaktaufnahme zum
Handy von außen war ebenfalls nicht mehr möglich. Somit können auch keine Daten
mehr von außen ausgelesen werden.
Prof. Dipl.-Ing. P. Pauli ! ! Gutachten vom
28.01.2016 !
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4. Schirmdämpfungsmessung nach ASTM D-4935-2010 von 800 MHz – 3 GHz
Für diese Messungen wurden 2 koaxiale TEM-Messgefäße quasi wie eine Sende-
und Empfangsantenne an den Netzwerkanalysator angeschlossen. Bei einer S
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–
Kalibrierung wurde die Anordnung ohne das Messobjekt, aber mit einem gleich
dicken, nicht schirmenden Ersatzobjekt zwischen den Messköpfen für die Transmis-
sionsdämpfung auf „0 dB“ geeicht. Dann wurde das spezielle Abschirmvlies
zwischen den Messköpfen platziert und die Reduzierung der hindurchtretenden
Leistung gemessen.
Netzwerkanalysator
Messobjekt
koaxiale TEM-Messköpfe
Bild 4 Messanordnung zur Ermittlung der Schirmdämpfung mit TEM-Messköpfen
Es wurden folgende Messgeräte verwendet:
Vektorieller Netzwerkanalysator Typ ZVRE (30 kHz – 8 GHz) Rohde & Schwarz
Koaxiale TEM-Mess-Sonden, (1 MHz – 4 GHz), Fa. Wandel & Goltermann (s.o.)
Spektrum-
Analysator
Typ FSP 30




