Safety Data Sheet

Johnson Controls Autobatterie GmbH & Co. KGaA
Datenblatt zum sicheren Umgang mit Bleibatterien
Ausgabe 03 CLP / 2018-07-27 / Seit e 16 von 22
anorganische Bleiverbindungen als für den Menschen vermutlich
krebserregend einzustufen (Gruppe 2A).
Reproduktionstoxizität: Bei einer hochgradigen Exposition
gegenüber anorganischen Bleiverbindungen kann es zu
schädigenden Wirkungen auf die männliche und weibliche
Fruchtbarkeit kommen, die beispielsweise auch zu schädigenden
Effekten auf die Spermienqualität führen kann. Eine pränatale
Exposition mit anorganischen Bleiverbindungen wird auch mit
Nebenwirkungen auf die Entwicklung des Fötus in Verbindung
gebracht.
STOT- Einmalige Exposition:
Bei schwer löslichen Bleiverbindungen wurde im Allgemeinen eine
relativ geringe akute Toxizität durch Verschlucken, Hautkontakt
und Einatmen festgestellt, ohne Hinweis auf lokale oder
systemische Toxizität durch derartige Expositionen.
STOT-wiederholte Exposition:
Anorganische Bleiverbindungen sind ein kumulierendes Gift und
können durch Verschlucken oder Einatmen im Körper absorbiert
werden. In Beobachtungsstudien am Menschen wurde
dokumentiert, dass anorganische Bleiverbindungen in zahlreichen
Organsystemen und Körperfunktionen Toxizität hervorrufen, so
auch im hämatopoetischen (Blut) System, bei der Nierenfunktion,
der Fortpflanzungsfunktion und im zentralen Nervensystem. Eine
postnatale Exposition mit Bleiverbindungen wird mit Auswirkungen
auf die neurobehaviorale Entwicklung von Kindern in Verbindung
gebracht.
Andere Angaben bezüglich akuter
Toxizität
Keine bekannt
None known
12. Umweltbezogene Angaben
12.1 Verdünnte Schwefelsäure
Toxizität
Aquatische Toxizität
Dieser Stoff ist nicht als gefährlich für Gewässer eingestuft.
Ergebnisse zur aquatischen Toxizität in Süßwasser:
Kurzzeittoxizität
Fisch, Lepomis Macrochirus, LC50 (96 h): > 16-< 28 mg/L. (Keine Angaben zum Testverfahren)
Wirbellose Wasserlebewesen, Daphnia magna, EC50 (48 h):> 100 mg/L (OECD.Richtlinie 202)
Algen (basierend auf: Wachstumsrate), Desmodesmus subspicatus, EC50 (72 h): > 100 mg/L (OECD-
Richtlinie 201)
Langfristige Toxizität
Fisch, Jordanella floridae, NOEC (65 d): 0,025 mg/L (Keine Angaben zum Testverfahren)