Safety Data Sheet

Johnson Controls Autobatterie GmbH & Co. KGaA
Datenblatt zum sicheren Umgang mit Bleibatterien
Ausgabe 03 CLP / 2018-07-27 / Seit e 10 von 22
DNEL-Werte
Die kritischen DNEL-Werte für
Arbeiter:
Systemische Langzeitwirkungen, NOAEL-Wert: 40 μg/dL.
Sensibelster Endpunkt: Neurologische Funktion bei Erwachsenen.
Systemische Langzeitwirkungen, NOAEL-Wert: 10 μg/dL.
Sensibelster Endpunkt: Entwicklungseffekt auf den Fötus
schwangerer Frauen.
DNEL-Werte für andere Wege nicht zutreffend.
Begrenzung und Überwachung der Exposition
Geeignete technische
Schutzmaßnahmen:
Körperhygiene: Es ist darauf zu achten, dass die Mitarbeiter einfache
Hygienevorschriften befolgen (z.B. kein Kauen an den Fingernägeln,
kurze Fingernägel; das Gesicht nicht mit schmutzigen Händen oder
Handschuhen berühren oder kratzen); sicherstellen, dass die
Mitarbeiter den Schweiß nicht mit Händen oder Armen abwischen,
Papiertaschentücher statt Stofftaschentücher benutzen; Ess-, Trink-
und Rauchverbot in Produktionsstätten und kein Zugang zu Ess- und
Nicht-Produktionsstätten in Arbeitskleidung; sicherstellen, dass die
Mitarbeiter Hände, Arme, Gesicht und Mund waschen (jedoch
vorzugsweise duschen) und vor dem Betreten der Essbereiche
saubere Kleidung anziehen. An Arbeitsplätzen mit einer hohen
Exposition können separate Räume zum Reinigen der Hände,
Ablegen der Kleidung, Duschen und saubere Kleidung erforderlich
werden; sicherstellen, dass die Mitarbeiter mit verschmutzter
Kleidung vorsichtig umgehen und keine persönlichen Gegenstände in
Produktionsstätten mitgenommen oder Dinge, die in Werkstätten
benutzt wurden, mit nach Hause genommen werden. Sicherstellen,
dass eine allgemeine Werkstatthygiene durch häufiges Waschen der
Hände eingehalten wird. Jeder Arbeitsplatz ist am Ende jeder Schicht
zu reinigen.
Blei-Biomonitoring: Einführung eines zertifizierten Überwachungs-
systems, das alle Standortaktivitäten umfasst; Definition eines
Reglements, durch das die Mitarbeiter regelmäßig einer
Blutspiegelkontrolle des Bleigehalts unterzogen werden, mit einer
erhöhten Häufigkeit für Mitarbeiter, die Arbeiten mit hohen Risiken
ausführen und für Arbeiter mit erhöhten Blei-Blutspiegelwerten;
sicherstellen, dass bei allen Mitarbeitern ein Bluttest vor der Arbeit am
Standort durchgeführt wird. Festsetzen eines „Auslösewerts”, der
üblicherweise bei 5 µg/dL unterhalb des als sicher geltenden
Expositionsgrenzwertes liegt. Wird der Auslösewert überschritten,
sind geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um den Anstieg des
Bleigehalts im Blutspiegel zu verhindern. Wird der als sicher geltende
Schwellenwert überschritten, muss das Verbot von Überstunden
entweder in die Wege geleitet oder fortgesetzt und sichergestellt
werden, dass strikte Hygieneregeln eingehalten werden;
Durchführung von detaillierten Inspektionen, um die korrekte
Verwendung der persönlichen Schutzausrüstung und die Einhaltung
der empfohlenen Regeln am Arbeitsplatz sicherzustellen; die
betroffenen Arbeitnehmer sind an Arbeitsplätze zu versetzen, an
denen davon ausgegangen werden kann, dass die Exposition
niedriger ist oder sie sollten vollständig aus einem Umfeld, in dem sie
Kontakt mit Blei haben, entfernt werden. Weiterhin ist die Häufigkeit