Instructions
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5.1.2 Eingang für Software - NOT-AUS (IN1)
An diesem Eingang kann eine NOT-AUS-Linie (Öffner) angeschlossen werden, sofern
diese Funktion mit dem entsprechenden Kommando freigegeben wurde (siehe Befehls-
referenz 10.16).
5.1.3 Eingang für Referenzschalter (IN2)
Als Referenzschalter kann aktuell ein mechanischer oder ein elektronischer Schließer
angeschlossen werden. In naher Zukunft kann per Parametereinstellung zwischen
Schließer und Öffner gewählt werden. Eine Referenzfahrt erfolgt in negativer Richtung,
bis der Referenzschalter getroffen wird. Danach wird dieser freigefahren. Ein nachfol-
gender Referenz-Offset (definierter Abstand vom Referenzschalter) kann eingestellt
werden (siehe Befehlsreferenz 10.10).
5.1.4 Frei programmierbare Eingänge IN3 bis IN7
Für diese Eingänge sowohl für die positive Flanke als auch für die negative Flanke ein
Ablaufprogramm in den Festwertspeicher hinterlegt werden. Mit der positiven Flanke an
einem Eingang löst man z.B. eine dauerhafte Motorbewegung aus und mit der nega-
tiven Flanke am selben Eingang stoppt man den Dauerlauf.
Aktuell dürfen sich Ablaufprogramme nicht überschneiden. Wurde z.B. ein Ablaufpro-
gramm mit einem positiven Pegel an Eingang 3 gestartet, kann ein weiteres Ablaufpro-
gramm, das einem anderen Eingang zugeordnet ist, erst dann gestartet werden, wenn
Ablaufprogramm 3 beendet ist. In naher Zukunft werden auch Überlappungen von
Ablaufprogrammen möglich sein.
5.1.5 Eingang für Fehlerquittierung (IN8)
Eingang 8 ist für Fehlerquittierungen reserviert.
Nach Auftreten eines Fehlers, z.B. wenn ein NOT-AUS-Schalter getroffen wurde, blinkt
die Fehler-LED und die Steuerung verharrt in dieser Position, bis an Eingang 8 eine
positive Quittierung für mindestens 0,1 Sekunden erfolgt. Die Quittierung darf natürlich
erst dann erfolgen, wenn die Fehlerursache beseitigt wurde. Falls ein NOT-AUS-Schal-
ter getroffen wurde, kann nach der Quittierung eine Referenzfahrt ausgelöst werden.
Die Anlage fährt dann wieder aus dem NOT-AUS-Schalter. Für diese spezielle Situation
(NOT-AUS-Schalter getroffen) kann auch ein Automatismus programmiert werden. Hier-
für wird Eingang 8 mit einem Dauersignal (+5V bis +24V) belegt und es wird eine „Refe-
renzfahrt nach Fehlerquittierung“ programmiert (siehe Befehlsreferenz 10.17).










