Funk-Heizkörperthermostat Komplettset Bedienungsanleitung ELV AG • PF 1000 • D-26787 Leer Telefon 0491/6008-88 • Telefax 0491/6008-244 1
1. Ausgabe Deutsch Oktober 2002 Dokumentation © 2002 ELV Ltd. Hongkong Alle Rechte vorbehalten. Ohne schriftliche Zustimmung des Herausgebers darf dieses Handbuch auch nicht auszugsweise in irgendeiner Form reproduziert werden oder unter Verwendung elektronischer, mechanischer oder chemischer Verfahren vervielfältigt oder verarbeitet werden. Es ist möglich, daß das vorliegende Handbuch noch drucktechnische Mängel oder Druckfehler aufweist.
Inhalt 1. Beschreibung des Systems ........................................... 4 1.1 Allgemeine Informationen/Verwendungszweck ........ 4 1.2 Funktionsweise ......................................................... 5 1.3 Sicherheitscode ........................................................ 5 1.4 Technische Hinweise ................................................ 6 1.5 Lieferumfang ............................................................. 7 2. Installation des Systems ................................
1. Beschreibung des Systems 1.1 Allgemeine Informationen/Verwendungszweck Das ELV-Funk-Heizkörperthermostat-System dient zur Temperaturregelung in Einzelräumen, in denen die Regulierung der über Heizkörper abgegebenen Wärme durch die Drosselung des Heizwasserflusses erfolgt. Das System ist nur bestimmungsgemäß einzusetzen. Eine anderweitige Verwendung, z. B an Kühlanlagen, Fußbodenheizungen etc. ist nicht zulässig und kann zu schweren Schäden führen.
1.2 Funktionsweise In der Regeleinheit FHT 8R wird die Raumtemperatur gemessen und mit der durch das Zeitprogramm bzw. der von Hand vorgegebenen Soll-Temperatur verglichen. Aus der Differenz errechnet der Regelalgorithmus, wie das Ventil verfahren werden muss, um die gewünschte Temperatur zu erreichen. In einem Zeitraster von ca. 2 Minuten werden per Funk Befehle zu dem am Heizkörper montierten Ventilantrieb übertragen, der die zugeführte Heizwärme entsprechend reguliert. 1.
1.4 Technische Hinweise Die wichtigsten technischen Daten sind in der unten stehenden Tabelle zusammengefasst. Reichweite (Freifeld): .......................................... bis 100 m Maximale Anzahl Stellantriebe pro Regler: ...................... 8 Funkfrequenz: ................................................. 868,35 MHz Stromversorgung: .. 2 Alkaline-Mignon-Batterien je Einheit Batterielebensdauer: ......................................... ca. 2 Jahre Temperaturbereich: ..............................
angefeuchtet sein darf. Verwenden Sie zur Reinigung keine lösemittelhaltigen Reinigungsmittel. Achten Sie darauf, dass keine Feuchtigkeit in das Geräteinnere gelangt. 1.5 Lieferumfang 1 x Regeleinheit FHT 8R 1 x Wandhalter für die Regeleinheit mit Befestigungsmaterial 1 x Ventilantrieb FHT 8V 1 x Satz Adapterringe für Danfoss-Ventile (3 Stück) 1 x Bedienungsanleitung 4 x Mignon-Batterie 1 x Kurzanleitung Zusätzliche Ventilantriebe können unter der Best.Nr. 30-479-59 erworben werden. 2.
• nicht auf großen Metallgegenständen sein • keinen Störeinflüssen von Wärmequellen wie Fernseher, Lampen, Kühlschränke etc. ausgesetzt sein. 2.1.2 Montage des Wandhalters Zur Montage gehen Sie wie folgt vor: • Nehmen Sie den Wandhalter von der Rückseite der Regeleinheit ab, indem Sie diesen nach unten schieben. • Halten Sie den Wandhalter mit der runden Seite nach oben weisend lotrecht an die Wand. • Markieren Sie durch die beiden Langlöcher die Position der Bohrungen.
Nach einem kurzen Displaytest sind folgende Einstellungen an der Regeleinheit vorzunehmen: • Einstellung Jahr: Es erscheint folgende Anzeige: MO DI MI 12 6 0 DO FR SA SO 24 18 • Stellen Sie mit dem Stellrad das Jahr ein und • bestätigen Sie mit der Taste „PROG”. • Einstellung Monat: Es erscheint folgende Anzeige: MO DI MI DO FR SA 12 6 0 SO 24 18 • Stellen Sie mit dem Stellrad den Monat ein und • bestätigen Sie mit der Taste „PROG”.
• Einstellung Uhrzeit: Es erscheint folgende Anzeige: MO DI MI 12 6 0 DO FR SA SO 18 24 • Stellen Sie mit dem Stellrad die Stunden ein und • bestätigen Sie mit der Taste „PROG”. • Es erscheint folgende Anzeige: MO 0 DI MI 6 DO FR SA 12 18 SO 24 • Stellen Sie mit dem Stellrad die Minuten ein und • bestätigen Sie mit der Taste „PROG”. • Anschließend zeigt das Display „Sync” und „120” an.
2.2 Anbringen des Ventilantriebes FHT 8V 2.2.1 Entfernen des alten Thermostaten • Entfernen Sie den alten, mechanischen Thermostaten. Bei fest sitzenden Verschraubungen hierfür ggf. eine Wasserpumpenzange verwenden. 2.2.2 Einlegen der Batterien in den Ventilantrieb • Entfernen Sie den Batteriefachdeckel des Ventilantriebes durch Schieben nach unten. • Setzen Sie die Batterien in das Batteriefach ein. Achtung: Bitte unbedingt die dargestellte Polarität beachten, da die Elektronik sonst evtl. zerstört wird.
„C2” und erneut eine 2stellige Zahl (die beiden Zahlen sind der aktuell gespeicherte 2teilige Sicherheitscode des Ventilantriebes). • Im Anschluss erfolgt ein Signalton sowie die Anzeige „A1”. • Der Ventilantrieb fährt jetzt den Steuerstift ganz zurück, um die Montage zu erleichtern. • Anschließend erscheint in der Anzeige „A2”. 2.2.3 Montage des Ventilantriebs am Heizkörper • Schrauben Sie den Ventilantrieb durch Drehen der Überwurfmutter von Hand fest auf das Ventil (1).
• Damit ist die Installation abgeschlossen und die vorprogrammierten Einstellungen können den individuellen Bedürfnissen angepasst werden. Hinweis: Sollen weitere Ventilantriebe montiert werden, gehen sie zur Montage wie zuvor beschrieben vor. Anschließend muss an der Regeleinheit, wie unter Punkt 3.9.5 „no H” beschrieben, die Anzahl der Heizkörper/Ventilantriebe eingestellt und der Sicherheitscode übertragen werden.
• Absenkphase: Absenktemperatur 17°C von 23:00 bis 6:00 • Entkalkungsfahrt: Samstag, 11:00 Uhr. Alle genannten Einstellungen lassen sich verändern und so an die individuellen Bedürfnisse anpassen. 3.1 Einstellen der Komforttemperatur und der Absenktemperatur Ist der Automatik-Modus aktiv, d. h. es erfolgt ein selbsttätiger Wechsel zwischen Absenk- und Komforttemperatur, so wird auf der unteren Skala des Displays durch einen Balken dargestellt, wann im Laufe des Tages auf Komforttemperatur geregelt wird.
• Es erscheint die Anzeige: MO DI MI DO FR SA SO C 12 6 0 24 18 • Stellen Sie die gewünschte Absenktemperatur mit dem Stellrad ein. ” kurz, wonach der • Betätigen Sie die Taste „ Regler in den normalen Betriebsmodus zurückkehrt. 3.2 Das Wochenprofil gestalten Die Zeitsteuerung für den automatischen Wechsel zwischen Komfort- und Absenktemperatur kann für jeden Wochentag einzeln verändert und damit den persönlichen Lebensgewohnheiten angepasst werden.
werden als auch eine blockweise Programmierung für a) die Werktage (Mo-Fr) b) das Wochenende (Sa-So) c) und alle Tage (Mo-So) erfolgen. • Nach Auswahl der/des Wochentage/s bestätigen Sie diesen durch Drücken der „PROG”-Taste. • Es erscheint die Anzeige für die erste Komforttemperatur-Zeit: MO DI MI DO FR SA SO Prog 12 6 0 24 18 • Wählen Sie mit dem Stellrad den Zeitpunkt, ab dem auf die Komforttemperatur geregelt werden soll.
• Dieser Vorgang wiederholt sich für die 2. Komforttemperatur-Zeit und die 2. Absenktemperatur-Zeit. Wird eine Schaltzeit nicht benötigt, so ist das Stellrad so lange nach rechts zu drehen, bis Balken erscheinen: MO DI MI DO FR SA SO Prog 0 12 6 18 24 • Alle Einstellungen sind jeweils durch Betätigen der „PROG”-Taste zu bestätigen. Auf das Programmieren der 2. Absenktemperatur-Zeit folgt wieder der normale Betriebsmodus.
3.3.1 Automatikbetrieb Im Automatikbetrieb (Anzeige „Auto”) folgt die Raumtemperatur dem eingestellten Wochentagsprogramm. Der Temperaturverlauf für den aktuellen Wochentag ist auf der Balkenskala am unteren Displayrand dargestellt. Die Symbole „ ”zeigen an, ob die Absenktemperatur oder die Komforttemperatur aktiv ist. Soll die Temperatur vorübergehend verändert werden, so kann dies einfach über das Stellrad erfolgen.
• Nach Einstellung des gewünschten Zeitraumes bestätigen Sie diesen durch Betätigen der „PROG”Taste. • Wählen Sie die gewünschte Temperatur mit dem Stellrad. • Durch Anwählen einer anderen Betriebsart mit der Funktionstaste kann der Urlaubs-/Partymodus jederzeit verlassen werden. 3.4 Tastensperre Um das Gerät vor einem unbeabsichtigten Verstellen z. B. durch Kinder zu schützen, ist eine Sperrfunktion für die Tasten und das Stellrad integriert.
Absenktemperatur zu wechseln, indem die Taste „ gedrückt wird. ” kurz 3.6 Heizpause Ist die Heizung im Sommer abgeschaltet, können die Batterien des Stellantriebes geschont werden: • Das Ventil wird geöffnet und verbleibt in dieser Stellung. • Der wöchentliche Verkalkungsschutz wird weiterhin durchgeführt. Um die Heizpause zu aktivieren, • Wechseln Sie durch Betätigen der Taste „FUNKTION” in die Betriebsart „Manu” • und drehen das Stellrad so lange rechts herum, • bis „On” in der Anzeige erscheint.
Um das Ventil zu schließen, • wechseln Sie durch Betätigen der Taste „FUNKTION” in die Betriebsart „Manu” und • drehen das Stellrad so lange links herum, bis „OFF” in der Anzeige erscheint. MO DI MI DO FR SA SO Manu 0 6 12 18 24 3.8 Notbetrieb des Ventilantriebes Sollte es aufgrund eines nicht behebbaren Fehlers (z.B.
3.9 Sonderfunktionen Das Menü „Sonderfunktionen” enthält die unten aufgezählten Funktionen. (1) CALC Festlegen des Zeitpunktes der Entkalkungsfahrt. (2) °C°F Auswählen der Einheit der Temperatur (Celsius bzw. Fahrenheit). (3) dAt Einstellen von Datum und Uhrzeit. (4) CodE Verändern des Sicherheitscodes für die Funkübertragung bzw. Codieren neuer Ventilantriebe (5) no H Festlegen der Anzahl der Ventile, die der Regler steuert bzw. System erweitern (6) SYnC Aufsynchronisieren der Ventilantriebe.
MO DI MI DO FR SA 12 6 0 SO 24 18 • Wählen Sie mit dem Stellrad den Wochentag aus und • bestätigen Sie diesen mit der „PROG”-Taste. MO 0 DI MI DO FR SA 12 6 18 SO 24 • Stellen Sie mit dem Stellrad die Uhrzeit ein und • bestätigen Sie diese mit der „PROG”-Taste. 3.9.2 Auswählen der Einheit für die Temperaturanzeige Hier kann mit dem Stellrad ausgewählt werden, ob die Anzeige der Solltemperatur in Grad Celsius oder Grad Fahrenheit erfolgen soll. Das Einstellen ist mit „PROG” zu bestätigen.
3.9.3 Einstellen von Datum und Uhrzeit • Betätigen Sie die Taste „PROG” so lange, bis • „Sond” in der Anzeige erscheint. • Wählen Sie mit dem Stellrad die Sonderfunktion „dAt” aus und • bestätigen Sie diese mit der „PROG”-Taste. Die weiteren Einstellungen sind, wie in „2.1.3 Einlegen der Batterien in die Regeleinheit” beschrieben, vorzunehmen. 3.9.4 CodE Wie bereits unter „1.
MO DI MI DO FR SA 6 0 12 SO 24 18 • Stellen Sie mit dem Stellrad den ersten Teil des Codes ein (000 bis 099) und • bestätigen Sie mit der „PROG”-Taste. • Es erscheint folgende Anzeige: MO DI MI DO FR SA 6 0 12 SO 24 18 • Stellen Sie mit dem Stellrad den zweiten Teil des Codes ein (000 bis 099) und • bestätigen Sie mit der „PROG”-Taste.
• Betätigen Sie die Taste des Ventilantriebs für ca. 3 Sekunden bis 3 Signaltöne erklingen. Der Ventilantrieb ist jetzt empfangsbereit und das Display zeigt „AC”. • Durch Drücken der „PROG”-Taste an der Regeleinheit starten Sie die Übertragung des Codes. • Der Ventilantrieb quittiert den korrekten Empfang des Codes mit einer Tonfolge. • Setzen Sie den Batteriefachdeckel wieder auf. • Der erste Empfang des regulären Funksignals wird mit einem Signalton betstätigt. Diese Schritte wiederholen sich ggf.
3.9.5 no H Mit diesem Menüpunkt lässt sich die Anzahl der zu steuernden Heizkörper (Ventilantriebe) verändern. Bei der Installation eines zusätzlichen Ventilantriebes ist es wichtig, dass dieser den selben Sicherheitscode erhält. Dies erfolgt im Laufe der Einstellungen: • Betätigen Sie die Taste „PROG” so lange, bis • „Sond” in der Anzeige erscheint. • Wählen Sie mit dem Stellrad die Sonderfunktion „no H” aus und • bestätigen Sie diese mit der „PROG”-Taste.
• Der Ventilantrieb quittiert den korrekten Empfang des Codes mit einer Tonfolge. • Setzen Sie den Batteriefachdeckel wieder auf. • Der erste Empfang des regulären Funksignals wird mit einem Signalton betstätigt. Wiederholen Sie diese Schritte jetzt für jeden weiteren im Raum befindlichen Ventilantrieb („002” im Display,...). Sind alle Ventilantriebe codiert, geht die Regeleinheit automatisch in den normalen Betriebsmodus.
3.9.7 tESt Mit der Funktion „tESt” kann überprüft werden, ob alle Ventilantriebe das Funksignal korrekt empfangen. Die angesprochenen Ventilantriebe signalisieren den korrekten Empfang durch ein Tonsignal. Mit dem Stellrad ist auswählbar, welche Ventilantriebe angesprochen werden sollen. Bei einer 0 in der großen Anzeige werden alle Empfänger angesprochen, die weiteren Ziffern sprechen nur den Ventilantrieb an, der dieser Ziffer zugeordnet ist (Nummer des Heizkörpers).
3.9.9. OFFS Werden mehrere Heizkörper von einem Regler gesteuert, so ist es möglich, dass diese ungleichmäßig stark heizen. Die Ursache liegt hier in einem stark voneinander abweichenden Durchflussverhalten der Ventile bzw. schlecht dimensionierten Heizkörpern. Das Problem lässt sich evtl. beheben, indem man einzelne Heizkörper mehr (positiver Offset) bzw. weniger (negativer Offset) heizen lässt. • Betätigen Sie die Taste „PROG” so lange, bis • „Sond” in der Anzeige erscheint.
• • • • den Hausmüll, sondern können kostenlos in den örtlichen Batteriesammelstellen abgegeben werden. Gemäß der in das Batteriefach eingeprägten Polarität sind nun 2 neue Alkaline-Batterien der Größe Mignon (AA) einzulegen, und das Batteriefach ist wieder zu verschließen. Wie bei der ersten Inbetriebnahme fragt das Gerät nun die aktuelle Uhrzeit und das Datum ab. Die Einstellungen des Zeitprogrammes, der Komfort-/Absenktemperatur etc. sind erhalten geblieben.
stört wird. • Das Display zeigt „C1” und anschließend eine 2stellige Zahl, daraufhin „C2” und erneut eine 2stellige Zahl (die beiden Zahlen sind der aktuell gespeicherte Code des Ventilantriebes). • Im Anschluss folgt ein Signalton sowie die Anzeige „A1”. • Der Ventilantrieb fährt jetzt den Steuerstift ganz zurück. • Anschließend erscheint in der Anzeige „A2”. • Betätigen Sie die Taste am Ventilantrieb 1 Mal kurz. • Das Display zeigt „A3” und der Ventilantrieb fährt das Ventil vollständig zu.
Dauerhafter Signalton und „F2” im Display • Ventilantrieb nicht montiert • Stellbereich zu groß • Ventilantrieb neu montieren • Ventil ist nicht geeignet Dauerhafter Signalton und „F3” im Display Stellbereich zu klein • Ventilantrieb neu montieren • Ventil ist nicht geeignet Kein Funksymbol im Display, der Ventilantrieb gibt jede Stunde eine Tonfolge aus.
leitenden Flächen oder Gegenständen (auch zum menschlichen Körper oder dem Erdboden) beeinflusst die Strahlungscharakteristik und somit die Reichweite. - Breitbandstörungen in nichtländlichen Gebieten können den Signal-Rauschabstand verkleinern, wodurch sich die Reichweite verringert. - Geräte mit benachbarten Arbeitsfrequenzen können den Empfänger beeinflussen. - Schlecht abgeschirmte PCs können in den Empfänger einstrahlen und die Reichweite vermindern.
5.2 Service Bei Fragen oder Problemen wenden Sie sich bitte schriftlich an unseren Kundenservice: per Brief: ELV Elektronik AG Kundenservice 26787 Leer per E-Mail: technik@elv.
ELV AG • PF 1000 • D-26787 Leer Telefon 0491/6008-88 • Telefax 0491/6008-244 36