GE 8 RAUCHSANWEISUNG für das Freiarm-Modell ELNA Zig Zag mit Tragkoffer und das Flachbett-Modell ELNA Plana Zig Zag zum Einbau in Sockel oder Möbel 0
Wichtige Hinwelse Vorbereitung der ELNA Seiten 3-9 a) Sorgfältiger Unterhalt gewährleistet einwandfreies Arbeiten der Maschine. b) Auch die beste Nähmaschine arbeitet unbefriedigend, falls sie mit einer schlechten Nadel versehen wird. Wählen Sie deshalb Nadeln erster Qualität des europäischen Systems 705 oder des amerikanischen Systems 15 x 1. c) Nadel und Faden müssen der auszuführenden Arbeit angepasst werden.
Vorbereitung der ELNA Öffnen de s Koffers und Auspacken der Maschine Die 4 Befestigungsschrauben im Kofferboden herausschrauben, um die Maschine aus dem Koffer herauSnehmen zu können (Abb. 3). Seitlichen Verschluss und Schliessdeckel öffnen gernäss Abb. 4. Schwenkbare Kofferhälfte gernäss Abb. 5 abnehmen. Hierauf Maschine, Kabel, Kniehebel oder Fussanlasser und Zubehörbeutel herausnehmen. Anschieben des Arbeitstisches Die abnehmbare Kofferhälfte als Arbeitstisch gernäss Abb. 6 anschieben.
Elektrische Ausrüstung und lngangsetzen wood· -----------------~stecker r~llii Spannung Spannung Vergewissern Sie sich, dass die auf der Anschlussplatte (Abb. 7) der Maschine angegebene Spannung (Volt) der des Zählers ode r der Glühbirnen entspricht. Sollten diese Angaben nicht übereinstimmen, bitte sofort die nächste ELNA-Servicestelle benachrichtigen und die Maschine vorderhand nicht anstecken (verlassen Sie sich nicht auf die Beschriftungen der Wandstecker Abb. 7).
Unterhalt Die ELNA wird stets unschätzbare Dienste leisten, wenn sie richtig gepflegt wird. Entfernen von Nadel und Füsschen. Freilegen der zu ölenden oder zu reinigenden Maschinenpartien (Abb. 11 ). Hebt sich der Frontdeckel nicht leicht von Hand ab, den grossen Schraubenzieher in die spaltförmige Öffnung fürden Fadengebereinschieben und von links nach rechts bewegen. Mit dem Reinigungspinsel die Faden- und Stoffrückstände in Schiffchen und Transporteu r en tfernen (Abb. 12).
Befestigung der Füsse Nadelstange und Stoffdrückerstange in Hochstellung . Die Füsse werden von vorn her befestigt (Abb. 14). Die Klemmschraube gut anziehen (Abb. 14). Einzig der Stopffuss macht eine Ausnahme : Er wird von hinten her befestigt. Achte n Sie darauf, dass der Füsschenhebel über den Bolzen der Nadelbride zu liegen kommt (Abb. 15). Klemmschraube Bolzen der Nadelbrid e Fusschenhebel 15 Faden Glacierte Fäden sind zu meiden. Wenn mögtich matten oder mercerisierten Faden verwenden.
Nadel Zuerst den für die anzufertigende Arbeit geeigneten Faden auswählen und nachher die dem Faden entsprechende Nadelgrösse bestimmen. Nadeln Europäisches System 705 Amerikam sches System 15 >< I Numerierung 60 70 80 90 100 110 alte lk:~;cf~e 7- 8 00 0-10 11 - 12 13-14 15- 16 17-18 Baumwolle 0 B 140-150 100-120 80-100 y, 60-00 1 2 Faden - im Landeübliche Oualiljl Fadon I Seide Baum-~ S .
Einsetzen der Spule a) Oie Spule mit der gelochten Seite oben so ins Schitfchen legen, dass sich der Faden in der Pfeilrichtung (Abb. 21) abwickelt. Mit dem Zeigfinger der linken Hand die Spule halten, mit der rechten Hand den Faden in den Schlitz (Abb. 21) einführen, auf den Faden drücken (Pfeil, Abb. 22) und leicht nach rechts ziehen, bis er unter der Fadenfeder einschnappt. 21 b) Durch Ziehen am Faden nach hinten kontrollieren, ob er leicht gebremst wird.
H eraufholen des Unterfadens a) Den Oberfaden mit der linken Hand halten, ohne an ihm zu ziehen. b) Mit dem Schwungrad den Fadengeber abwärts und wieder aufwärts bewegen (Abb. 26). c) Durch Anziehen des Oberfadens den Unterfaden heraufholen (Abb. 26) und von Hand vollständig herausziehen. d) Sich vergewissern, dass der Unterfaden das Schiffchen richtig kreuzt (Fig. 27). e) Den Schiffchendeckel schliessen und die beiden Fadenenden ungefähr 15 cm unter dem Fuss nach hinten ziehen (Abb. 28).
Geradnaht-Einstellungen Oie Näharbeit unter den Nähfuss schieben. Oie Naht wird folgendermassenerhalten: Einstellen des Füsschendrucks a) Stoffdrückerstange senken. b) ln den meisten Fällen genügt ein mittlerer Füsschendruck, wie in der Fabrik eingestellt, um einen einwandfreien Transport zu gewährleisten. c) Um den Füsschendruck zu erhöhen - gewöhnlich nur für dicke Stoffe-, kann mit einem Schraubenzieher die Schraube in Pfeilrichtung gedreht werden (Abb. 29).
Universai-Fadenspannung Dank der Universal-Fadenspannung können die meisten im Haushalt vorkommenden Arbeiten ohne Veränderung der Fadenspannungen ausgeführt werden, d.h.: Obere Spannung : weisser Strich (Abb. 32) gegenüber der Einstellmarke. Untere Spannung : rote Zahl1 (Abb. 33) gegenüber dem SpannhebeL Gewissen Spezialarbeiten kann die untere Spannung angepasst werden, indem mit dem kleinen Schraubenzieher die graduierte Scheibe (Abb. 33) gedreht wird.
Zickzacknaht-Einstellungen Die Breite des Zickzacks wird mit Stichbreitehebel eingestellt, d.h.: a) Stichbreitehebel wahlweise auf eine der gewünschten Stichbreiten 1-4 (Abb. 37). ' 37 Stichbreitehebel Zentrierscheibe Stichlängehebel b) Stichlängehebel auf die gewünschte Stichlänge (Abb. 37). c) Zentrierscheibe auf Mittelstellung (Abb. 37).
Praktische Arbeiten Für das Vorbereiten und Einstellen der Maschine sich auf die Tabelle auf der letzten Seite beziehen . Nähfuss verwenden (Abb. 40). 41 Oi e Stichlänge ist der Art der Arbeit und der Dicke der Stofflagen anzupassen. Für feine Stoffe s ind kürzere Stiche, für dickere Stoffe längere Stiche zu wählen . Stopfen a) Stopffuss befestigen und Stopfplättchen aufsetzen (Abb.41). b) Den Stoff gut von Hand spannen, mit den Fingern möglichst nahe dem Stoptfuss sein (Abb. 42).
e) Beschädigte Stoffränder: Gleiches Vorgehen w1e beim üblichen Stopfen. Lediglich am Stoffrand ange. langt, schnell zurückfahren, damit sich keine Knöt· chen bilden können (Abb. 46). 47 Seid enstrümpfe : Das Loch zue rst mit kleinen Stichen umstopfen. um die Maschen vor weiterm Auflösen zu sichern (Abb. 47). Loch nach der üblichen Methode stopfen. g) Strickarbeiten: Knopfplättchen aufsetzen. Das Loch ebenfalls mit Steppstichen umfahren, damit es sich nicht erweitern kann.
Arbeiten mit dem Zickzack-Stich Umschlingen Vorgehen nach Abb. 51. Blind st ich a) Arbeit gernäss Abb. 52 auflegen. b) Darauf achten, dass jeweils ein Stich in die gefaltete Stoffkante und der andere neben diese einsticht. c) Die beendigte Arbeit einfalten und bügeln. Muschelsaum a) Der Muschelsaum wird schräg zur Fadenrichtung des Stoffes genäht. b) Gernäss Abb. 53 vorgehen und darauf achten, dass immer ein Stich in den Stoff und der andere leicht ausserhalb der Stoffkante einsticht.
Knopflöcher Es empfiehlt sich, vorerst einen Versuch auf einem Stoffrest du rchzuführen. 55 Knopfloch 4 mm breit a) Die Nadel ganz nach links dezentrieren. b) Stichbreitehebel auf 2 stellen. Nähen der ersten Raupe (Abb. 56). Am Ende angelangt, die Nadel auf der rechten Seite der Raupe einstechen. 56 c) Fuss heben und den Stoff um die eingestochene Nadel drehen (Abb. 57). Fuss wieder senken. d) Nadel heben, Stichbreitehebel auf 4 einstellen und ungefähr 2 mm weiter nähen (Abb. 58).
Verstärktes Knopfloch Einziehen eines weichen Schnürchens in die linke Rille des Knopflochfusses (Abb. 62). Nachher in genau gleicher Weise wie für das gewöhnliche Knopfloch verfahren. Am Schluss die Enden der Schnürchen etwas anziehen und ganz dicht am Knopfloch abschneiden. Öffnen des Knopfloches Vorgehen nach Abb. 63. Knopfannähe n a) Die Nadel nach links dezentrieren. b) Vorgehen nach Abb. 64.
Kordonstich Ein mit sehr kurzer Stichlänge ausgeführter Zickzack ergibt den Kordons! ich. Der Kordonfuss (Abb. 65) wird besonders für gerade Kordons gebraucht (Abb. 66). Für Monogramme oder gebogene Kordonmuster ist es vorteilhaft, den Stopffuss zu verwenden (Abb. 67). Für Monogramme ist wenn möglich der Stoff in einen Rahmen zu spannen. 65 Um eine Reliefwirkung zu erhalten, wird empfohl en, die erste Kordonnaht noch ein· oder zweimal mit der gleichen Stichbreite zu übernähen.
Zierarbeiten Perlstich Dünner Oberfaden, dicker Unterfaden (Perlgarn). Der Perlstich bildet sich auf der Rückseite des Stoffes (Abb. 68) . Bei unregelmässigen Zeichnungen mit Stopffuss und Stopfplättchen arbei ten; dabei den Stoff von Hand ver- 68 schieben. Zierstopfen Stopfgarn verwenden. Den Stoff in einen Stopfrahmen spannen. Zuerst die Ränder der Zeichnung umstopfen und nachher die Flächen mit lang en Stichen ausfü llen (Abb. 69).
72 Soutachierluss zum Aufnähen .,.on litzen(Soutachen und Kordeln). 76 Ro lle nfun für die verschiedensten Näharbeiten, ~f~8::~~~~i~hu~~ 1zE~s~~;~~~r;;.~~~:~i~~·a~~;k~~a gleitender Stoffe. Sonderzubehöre 73 77 Säumerfiisse 2, 4 und 6 mm !Ur schmale und breite Kri uslerfu ss zum Krausein von Stoffen oder Befestigen von gekräuselten Volants. Säume. 74 Kappfun zum Verbinden von zwei Stoffen durch eine Kappnaht. 75 Biesenfuss zum Anfertigen von Biesen.
.. 00 K a ntenfuss mit Lineal zum Nähen in einstellbaren, gleichen Abständen (Wattieren), zum Führen von Stoffrändern und zum Einnähenvon Schnüren. 83 Lochstichpl ättch en 2· und 4-mm-Pfri e m. Erlauben die Stickerei von Löchern mit 2 und 4 mm Durchmesser. Der Pfriem dient zum Vorstechen der Löcher im Stoff. 84 Einstellbare r Kante nfuss. Kann von der linken auf die rechte Seite der Nadel verschoben werden. Er erlaubt das Annähen von Reissverschlüssen und Kordeln, ohne dass dabei der Stoff zu drehen ist.
Bandeinfassfuss . Dieser Fuss erlaubt das Einfassen vo.n Stoffrändern mit Bänd~rn. Es Ist möglich, bis zu 3 Bander gleichzeitig einzunähen. "' 91 Plissierfuss zum Faltennähen. Der Abstand der Falten Spulen- und Fade nkäsl<:hen für .das geordnete "'~;:~~~!~t:~~;~';~{e~rii~~~~k~~~~g~~tl'o"n~~i~~s~.che, 92 ist einstellbar. Nowifix-Kopiergerät und Schablonen. Ideales Hilfs- mittel zum Nähen von Monogrammen und zahlreichen Motiven. ~~!~ewahren von Fadenspulen, Spulchen, Nadeln Nadeletui.
Kleine Störungen und ihre Behebung Seite Seite Der Oberfaden reisst: Der Stoff wird schlecht befördert: 11 Obere Fad enspannung zu stark . Stopfgarn ist nicht links gezwirnt .. 6 Faden schlecht eingefädelt . Faden trocken Fadendicke entspricht nicht dem Stoff . Nadel ist nicht vom System 705; sie ist von schlechter Qualität, schlecht poliert oder verbogen . Nadel nicht richtig eingesetzt . Maschine soll te gereinigt werden . Stichp latte nicht richtig aufgesetzt.
Vorbereitungs- und Einstellt abelle für die ELNA Zig Zag-Nähmaschine Nadeln Arbeit Gewöhnliches Nähen Nähte mit dezentrierter Nadel I Fuss Plättchen neue Nähfuss 10/13 80/90 00/70 00/70 00/70 11 /14 7/10 7/10 7/10 B/ Y, 00/0 00/0 00/0 1-9 1-5 1-5 1-5 1 1 1 1 1,5-2,5 0 0 0 0 0 0 0 links/ rechts mitte mitte mitte 12 13 14 14 7/10 7/10 9/12 9/12 7/10 9/12 9/12 9/12 9/12 00/0 00/0 0/B 0/B 00/0 0/B 0/ B 0/ B 0/B 1-2 1-5 1-5 1-5 1-5 1-5 1-5 1-5 1-5 1 0,5-1 1 1 0,5-1 1 1 1 1 mitte 14 15 15 1