User Manual
Seite 92
EA Elektro-Automatik GmbH
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PSB 9000 2.5 kW Series
► Schritt 2: So kongurieren Sie das Master-Gerät
1. Wechseln Sie in das und dann auf ALLG. EINSTELLUNGEN und betätigen Sie bis
SieaufdieKongurationsseitemitdenMaster-Slave-Einstellungengelangen.
2. Mit aktivieren Sie den Master-Slave-Modus und legen gleichzeitig das Gerät als Master-Gerät
fest. Die Warnmeldung bestätigen Sie mit OK, ansonsten wird die Änderung nicht übernommen.
3. Übernehmen Sie die Einstellungen mit Bedienfeld und verlassen Sie das Einstellmenü.
► Schritt 3: Master initialisieren
Das Master-Gerät startet nach Aktivieren des MS-Betriebes automatisch eine Initialisierungsroutine, um das MS-
Systemzukongurieren.InderHauptanzeigeerscheintdannnachVerlassendesEinstellmenüseineMeldung:
Die Betätigung von Initialisieren wiederholt die Initialisierung, falls nicht alle
Slaves erkannt wurden, das System umkonguriert wurde, wenn z. B. ein
Verdrahtungsfehler am digitalen MS-Bus vorliegt oder noch nicht alle Slave-
Geräte als Slavekonguriertwurden.DasFensterlistetauf,wievieleSlaves
gefunden wurden, sowie die sich aus dem Verbund ergebende Gesamtleistung,
Gesamtstrom und Gesamtwiderstand. Im Fall, daß gar kein Slave-Gerät ge-
funden wurde, wird das MS-System mit nur dem Master verwendet.
Die Initialisierung des Masters und des Master-Slave-Systems wird, solange wie der Master-
Slave-Modus aktiviert ist, nach dem Einschalten des Mastergerätes jedesmal erneut ausgeführt.
Die Initialisierung kann über das MENU des Mastergerätes in ALLG. EINSTELLUNGEN jeder-
zeit wiederholt werden.
3.12.1.5 Bedienung des Master-Slave-Systems
Nach erfolgreicher Initialisierung des Master-Gerätes und der Slave-Geräte zeigen diese ihren Status in der
Anzeige an. Der Master zeigt lediglich „Master“ im Statusfeld. Die Slaves zeigen, solange wie durch den Master
ferngesteuert, dies an:
Das bedeutet, solange ein Slave vom Master gesteuert wird, zeigt er keine
Sollwerte, jedoch Istwerte an, sowie den Status seines DC-Anschlusses und
einen eventuell aufgetretenen Gerätealarm.
Die Slaves sind dann nicht manuell bedienbar und auch nicht per analoger oder digitaler Schnittstelle fernsteuer-
bar. Sie könnten jedoch, falls nötig, überwacht werden (Monitoring), durch Auslesen der Istwerte und des Status‘.
Am Master-Gerät wechselt die Anzeige nach der Initialisierung und vormals eingestellte Sollwerte werden zurückge-
setzt. Der Master zeigt nun die Ist- und Sollwerte des Gesamtsystems an. Je nach Anzahl der Geräte vervielfachen
sich der Gesamtstrom und die Gesamtleistung. Es gilt dann:
• Der Master ist bedienbar wie ein Einzelgerät
• Der Master gibt die eingestellten Sollwert usw. an die Slaves weiter und steuert diese
• Der Master ist über analoge oder digitale Schnittstelle fernsteuerbar
• Sämtliche Einstellungen zu den Sollwerten U, I und P (Überwachung, Einstellgrenzen usw.) werden an die neuen
Gesamtwerte angepaßt
• Bei allen initialisierten Slaves werden Einstellgrenzen (U
Min
, I
Max
etc.), Überwachungsgrenzen (OVP, OPP ect.)
und Event-Einstellungen (UCD, OVD) auf Standardwerte zurückgesetzt, damit diese nicht die Steuerung durch
den Master stören. Werden diese Grenzen am Master angepaßt, werden sie 1:1 an die Slaves übertragen. Beim
späteren Betrieb können Slaves - durch ungleichmäßige Lastverteilung und unterschiedlich schnelle Reaktion -
anstelle des Masters Alarme wie OCP, OVP oder Events usw. auslösen
Um alle diese Werte nach dem Verlassen des MS-Betriebs schnell wieder herstellen zu können,
wird die Verwendung von Nutzerprolen empfohlen (siehe „3.10. Nutzerprole laden und spei-
chern“)