User Manual
Seite 78
EA Elektro-Automatik GmbH
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PSB 9000 2.5 kW Series
Die Funktion kann als Tabelle auf USB-Stick gespeichert oder auch über eine der digitalen
Schnittstellen ausgelesen werden. Über Fernsteuerung ist die Funktion nicht schreib- oder
steuerbar.
Man kann nach dem Laden der Funktion auch wieder in das erste FC-Menü zurückgehen und die berechnete
TabelleaufUSB-Stickspeichern.EindortbendlichesBedienfeldistnunnichtmehrgesperrt.Umdieszutun,
folgen Sie den Anweisungen auf dem Bildschirm. Die gespeicherte FC-Tabelle dient nur zu Zwecken der Analyse
und Visualisierung in Excel o.ä.
► So arbeiten Sie mit der FC-Tabellenfunktion
1. Mit angeschlossenem Verbraucher, z. B. DC-DC-Wandler als typische
LastfüreineBrennstozelle,startenSiedieFunktionwiein3.11.4.1
beschrieben.
2. Die Ausgangsspannung stellt sich in Abhängigkeit vom Ausgangsstrom
ein,derdurchdieangelegtevariableLastdeniertwirdundnimmtmit
steigendem Strom ab. Ohne Last geht die Spannung auf den Wert Uoc.
3. Stoppen Sie jederzeit wie in 3.11.4.1 beschrieben.
3.11.15 Erweiterte PV-Funktion nach DIN EN 50530
3.11.15.1 Einleitung
Die seit Firmware KE 2.25 und HMI 2.04 verfügbare, manuell bedienbare sowie fernsteuerbare, erweiterte PV-
Tabellenfunktion nach DIN EN 50530 basiert ebenso auf dem XY-Generator wie die einfache PV-Funktion aus
3.11.13. Sie bietet allerdings wesentlich mehr einstellbare Parameter für einen angepaßteren Solarwechselrich-
tertest und dessen Bewertung. Welche zusätzlichen Parameter zur Verfügung stehen wird unten erläutert. Das
Zusammenspiel der Parameter in der zu berechnenden PV-Kurve wird in der Normschrift zur DIN EN 50530 u. A.
mitFormelnnäherbeschrieben.WeitergehendeInformationensinddortzunden.HierwirdnuraufdieKongu-
ration der Funktion und die Bedienung der Simulation eingegangen.
3.11.15.2 Unterschiede zur einfachen PV-Funktion
Bei der erweiterten PV-Funktion sind zwei grundsätzlich fünf Dinge anders bzw. zusätzlich zur einfachen Funktion:
• Es wird zwischen einer einmal ablaufenden Simulation und einem automatisch ablaufenden Tagesverlauf unter-
schieden, welcher aus bis zu 100.000 ladbaren Stützpunkten gestaltet werden kann
• Es stehen zwei feste und eine variable Panel-Technologie zur Auswahl
• Es sind mehr Parameter zur Laufzeit variabel
• Es können Verlaufsdaten aufgezeichnet und gespeichert (USB-Stick) bzw. abgerufen werden (dig. Schnittstelle)
• Es kann zwischen zwei Parametersätzen gewählt werden, die zur Laufzeit der Simulation variabel sind
3.11.15.3 Technologien und Technologieparameter
AlsTeilderKongurationdererweitertenPV-Funktionmußgewähltwerden,welchePanel-Technologiesimuliert
werden soll. Die Technologien cSI und Dünnschicht(thinlm)sindinvariabelindenTechnologie-Parametern,
die Technologie Manuell ist in allen Parametern variabel, jedoch nur innerhalb bestimmter Grenzen. Dies läßt
die Anpassung der Simulation auf weitere Technologien zu bzw. wenn die festen Parameterwerte von cSi oder
Dünnschicht nach Manuell kopiert werden, können diese in Manuell letztendlich doch variiert werden.
Der Vorteil der invariablen Technologien ist, daß die Technologieparameter automatisch gemäß Norm gesetzt
werden. Zur Berechnung der PV-Kurve/Tabelle verwendete Technologieparameter und deren Standardwerte:
Kürzel Name Manuell cSI Dünnschicht Einheit
FFu Füllfaktor Spannung >0...1 (0,8) 0,8 0,72 -
FFi Füllfaktor Strom >0...1 (0,9) 0,9 0,8 -
Cu Korrekturfaktor für U
OC
(1
>0...1 (0,08593) 0,08593 0,08419 -
Cr Korrekturfaktor für U
OC
(1
>0...1 (0,000109) 0,000109 0,0001476 m²/W
Cg Korrekturfaktor für U
OC
(1
>0...1 (0,002514) 0,002514 0,001252 W/m²
alpha TemperaturkoezientfürI
SC
(2
>0...1 (0,0004) 0,0004 0,0002 1/°C
beta TemperaturkoezientfürU
OC
(1
-1...<0 (-0,004) -0,004 -0,002 1/°C
(1 Uoc = Leerlaufspannung eines Solarmoduls
(2 Isc = Kurzschlußstrom (max. Strom) eines Solarmoduls