User Manual
Seite 69
EA Elektro-Automatik GmbH
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PSB 9000 2.5 kW Series
Wert Einstellbereich Seq. Erläuterung
I/P Quelle 0...I
Nenn
/P
Nenn
- Globale Sollwerte für Strom und Leistung. Bei I=0 oder P=0 würde das
Gerät nur im Senke-Betrieb arbeiten.
I/P Senke 0...I
Nenn
/P
Nenn
- Globale Sollwerte für Strom und Leistung. Bei I=0 oder P=0 würde das
Gerät nur im Quelle-Betrieb arbeiten.
Bildliche Darstellung: Anwendung und Resultat:
t
U
U start
1 2 3 4 5 t1
Sequenzpunkte
Wenn die Funktion im Quelle-Betrieb abläuft, sorgt die
eingebaute Senkefunktion des PSB-Netzgerätes für
den in manchen Teilen der Kurve geforderten schnellen
Abfall der Spannung, damit der Spannungsverlauf am
DC-Ausgang der DIN-Kurve entspricht.
Die Kurve entspricht dem Prüfimpuls 4 der Norm.
Bei entsprechender Einstellung können auch andere
Prümpulse nachgebildet werden. Soll die Kurve in
Sequenzpunkt 4 einen Sinus enthalten, so müßte sie
alternativ mit dem Arbiträrgenerator erzeugt werden.
Die globale Start- und Endspannung wird als Einstellwert
„U(Start/End)“ in der Menüseite „U/I/P Limits“ einge-
stellt,beeinußtabernichtdieSpannungswerteinden
Sequenzpunkten. Sie sollte mit der Startspannung (U
start) im Sequenzpunkt 1 übereinstimmen.
3.11.10 Arbiträr-Funktion
Die Arbiträr-Funktion (arbiträr = beliebig) bietet dem Anwender einen erweiterten Spielraum. Es sind je 99 Se-
quenzpunkte für die Zuordnung zum Strom I oder zur Spannung U verfügbar, die alle mit den gleichen Parametern
versehensind,aberdurchdieWerteunterschiedlichkonguriertwerdenkönnen,umsokomplexeFunktionsabläufe
„zusammenzubauen“. Von den 99 verfügbaren Sequenzpunkten kann eine beliebige Anzahl nacheinander ablaufen.
Das ergibt einen Sequenzpunktblock. Der Block kann dann noch 1...999 mal oder unendlich oft wiederholt werden.
Der Ablauf der Funktion wirkt immer entweder auf die Spannung oder den Strom. Eine Vermischung der Zuordnung
U oder I ist nicht möglich.
Die Arbiträrkurve kann einen linearen Verlauf (DC) mit einer Sinuskurve (AC) überlagern, deren Amplitude und
Frequenz zwischen Anfangswert und Endwert ausgebildet werden. Wenn Startfrequenz und Endfrequenz auf
0 Hz gesetzt sind, wird der AC-Anteil unwirksam und nur der DC-Anteil wird generiert. Für jeden Sequenzpunkt
isteineZeitdenierbar,innerhalbwelcherderKurvenabschnitt(Sequenzpunkt)vonStartbisEndegeneriertwird.
FolgendeParameterkönnenfürjedenSequenzpunktderArbiträr-Funktionkonguriertwerden:
Wert Einstellbereich Erläuterung
Is(AC) / Ie(AC) -50%...+50% I
Nenn
Start- bzw. Endamplitude des sinusförmigen Anteils (I-Modus)
Us(AC) / Ue(AC) 0...50% U
Nenn
Start- bzw. Endamplitude des sinusförmigen Anteils (U-Modus)
fs(1/T) / fe(1/T) 0 Hz...10000 Hz Anfangs- bzw. Endfrequenz des sinusförmigen Anteils
Winkel 0°...359° Anfangswinkel des sinusförmigen Anteils
Is(DC) ±(Is(AC)...(I
Nenn
- Is(AC))) Startwert(=Oset)desDC-AnteilsderKurve(I-Modus)
Ie(DC) ±(Ie(AC)...(I
Nenn
- Ie(AC))) Endwert(=Oset)desDC-AnteilsderKurve(I-Modus)
Us(DC) Us(AC)...(U
Nenn
- Us(AC)) Startwert(=Oset)desDC-AnteilsderKurve(U-Modus)
Ue(DC) Ue(AC)...(U
Nenn
- Ue(AC)) Endwert(=Oset)desDC-AnteilsderKurve(U-Modus)
Seq.Zeit 0,1 ms...36000 s Zeit für den gewählte Sequenzpunkt
Die Sequenzpunktzeit (Seq.zeit) und die Startfrequenz/Endfrequenz stehen in einem Zusam-
menhang. Es besteht ein minimum Δf/s von 9,3. Also würde z. B. eine Einstellung mit fs = 1
Hz, fe = 11 Hz und Seq.zeit = 5 s nicht akzeptiert, weil das Δf/s dann nur 2 wäre. Bei Seq.Zeit
= 1 s paßt es wieder oder man müßte bei Seq.Zeit = 5 s mindestens eine fe = 51 Hz einstellen.
Die Amplitudenänderung zwischen Start und Ende steht im Zusammenhang mit der Sequenzzeit.
Man kann nicht eine beliebig kleine Änderung über eine beliebig große Zeit hinweg erzeugen.
In so einem Fall lehnt das Gerät unpassende Einstellungen mit einer Meldung ab.