Datasheet
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EA-PSB 9000 2.5 kW
Programmierbare bidirektionale DC-Netzgeräte
AC-Anschluß
Alle Modelle besitzen eine aktive Leistungsfaktorkorrektur (PFC) und an einphasigen 230 V (±15%) An-
schlußpunkten vorgesehen. Während des Lastbetriebs wird die DC-seitig aufgenommene Energie umge-
wandelt und mit einer hohen Ezienz in das lokale Stromnetz zurückgespeist. Das hilft Energiekosten zu
sparen.
Flexible Leistungsregelung
Alle Modelle haben eine exible, leistungsgeregelte bidi-
rektionale Wandlerstufe, die in der Betriebsart als Quelle,
bei hoher Ausgangsspannung den Strom oder bei hohem
Ausgangsstrom die Spannung so begrenzt, daß die ma-
ximale Ausgangsleistung nicht überschritten wird. In der
Betriebart Senke ist das ähnlich. Der Leistungssollwert ist
hierbei einstellbar.
So kann mit nur einem Gerät ein breites Anwendungsspek-
trum abgedeckt werden.
DC-Ausgang
Zur Verfügung stehen Geräte mit DC-Spannungen zwischen 0...60 V und 0...750 V, Strömen zwischen 0...20 A
und 0...120 A und einer Leistung von 0...2,5 kW. Der DC-Anschluß bendet sich auf der Rückseite der Geräte.
Quelle-Senke-Betrieb
Eins der hervorstechenden Merkmale der Geräte ist die Integration einer elektronischen Last (Senke) und
eines Netzgerätes (Quelle) in einem Gehäuse. Es kann dadurch nicht nur wahlweise als Quelle oder Senke
arbeiten, sondern wechselt zwischen beiden Betriebsarten zudem noch übergangs- und zeitverlustlos. Das
wird auch Zwei-Quadranten-Betrieb genannt.
Netzrückspeisung
Beim einem Gerät dieser Serie dient der Netzanschluß auch immer zur Energierückspeisung der am DC-Ein-
gang aufgenommenen Leistung bei Lastbetrieb, die mit einer Ezienz von bis zu 95% umgewandelt wird.
Diese Art der Rückgewinnung von Energie hilft Kosten zu sparen und vermeidet aufwendige Kühlsysteme
im Vergleich zu herkömmlichen Lasten, die ihre Eingangsleistung in Wärme umwandeln.
Prinzipdarstellung:
Verbraucher
z.B. 2kW
z.B.
Netzgerät
AC
DC
Rückgewinnung
95% = 1,9 kW
Der Betrieb dieser rückspeisenden Geräte im Sinne einer Energieerzeugung am öentlichen Stromnetz
ist nicht vorgesehen. Eine zusätzliche Überwachungseinheit mit Abschaltvorrichtung (Netz-und Anlagen-
schutz, früher: ENS) kann optional installiert werden, um beim sogenannten Inselbetrieb für zusätzlichen
Schutz von Personen und auch des lokalen Netzes zu dienen. Unabhängig davon, ob der Anwender die Über-
wachungseinheit installiert hat oder nicht, verfügen die Geräte über eine einfache und nicht redundante
Abschaltfunktion für den Fall einer Unterbrechung der Netzzuleitung. Hierzu werden die Netzfrequenz und
die Netzspannung überwacht und bei Über- oder Unterschreitung von Grenzwerten eine automatische Ab-
schaltung der Leistungsendstufen eingeleitet.