User Manual
Seite 33
EA Elektro-Automatik GmbH
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PS 9000 3U Serie
2.3.7 Erdung des DC-Ausgangs
Grundsätzlich können einzeln betriebene Geräte am DC-Minuspol geerdet, sprich direkt mit PE verbunden werden.
Beim DC-Pluspol ist das anders. Hier gilt: wenn geerdet werden soll, dann nur bis max. 400 V Ausgangsspannung.
Daher ist bei Modellen, die mehr als 400 V Ausgangsspannung erzeugen können, die Erdung des DC-Pluspols
aus Sicherheitsgründen nicht zulässig, weil das das Potential des DC-Minuspols negativ verschiebt.
• Erdung des DC-Pluspols bei Modellen mit >400 V Nennspannung nur auf eigenes Risiko und
auf die Gefahr hin, das Gerät zu beschädigen! Garantieverlust droht!
• Bei Erdung einer der Ausgangspole muß beachtet werden, ob an der Last (z. B. elektronische
Last) auch ein Eingangspol geerdet ist. Dies kann zu einem Kurzschluß führen!
2.3.8 Anschließen des „Share-Bus“
DierückseitigamGerätbendlicheKlemme„Share-Bus“diententwederzurVerbindungmitdemShare-Buseiner
kompatiblen elektronischen Last (z. B. ELR 9000), um Zwei-Quadranten-Betrieb zu fahren, oder bei Parallelbetrieb
mehrerer Netzgeräte zur Stromsymmetrierung und Ausregelung bei Funktionsgeneratorbetrieb (Sinus usw.). Der
Share-Bus sollte daher verbunden werden. Weitere Information siehe auch „3.8.3 Zwei-Quadranten-Betrieb (2QB)“
auf Seite 54. Für die Verschaltung des Share-Bus‘ gilt es folgendes zu beachten:
• Verbindung nur zwischen kompatiblen Geräten (siehe „1.10.10. Share-Bus-Anschluß“) und nur
bis max. 10 Einheiten
• Werden für Zwei-Quadranten-Betrieb mehrere Netzgeräte parallelgeschaltet und dann mit einer
elektronischen Last bzw. einem Lastenblock verbunden, sollten alle Einheiten über den Share-
Busverbundenwerden.EinsderNetzgerätewirddannalsMasterkonguriert,ähnlichwiebei
Master-Slave, der Master-Slave-Bus wird dann aber nicht verwendet. Innerhalb der Lastengrup-
pe darf auch dann kein Master-Slave-Betrieb gefahren werden, während dieser innerhalb der
Netzgerätegruppe zulässig ist.
2.3.9 Anschluß der analogen Schnittstelle
Der 15polige Anschluß (Typ: Sub-D, D-Sub) auf der Rückseite ist eine analoge Schnittstelle. Um diesen mit einer
steuernden Hardware (PC, elektronische Schaltung) zu verbinden, ist ein handelsüblicher Sub-D-Stecker erforder-
lich (nicht im Lieferumfang enthalten). Generell ist es ratsam, bei Verbindung oder Trennung dieses Anschlusses
das Gerät komplett auszuschalten, mindestens aber den DC-Ausgang.
Die analoge Schnittstelle ist intern, zum Gerät hin, galvanisch getrennt. Verbinden Sie
daher möglichst niemals eine Masse der analogen Schnittstelle (AGND) mit dem DC-
Minus-Ausgang, weil das die galvanische Trennung aufhebt.
2.3.10 Anschluß des USB-Ports (Rückseite)
Um das Gerät über diesen Anschluß fernsteuern zu können, verbinden Sie Gerät und PC über das mitgelieferte
USB-Kabel und schalten Sie das Gerät ein, falls noch ausgeschaltet.
2.3.10.1 Treiberinstallation (Windows)
Bei der allerersten Verbindung mit dem PC sollte das Betriebssystem das Gerät als neu erkennen und einen Treiber
installieren. Der Treiber ist vom Typ Communications Device Class (CDC) und ist bei aktuellen Betriebssystemen
wie Windows 7 oder XP normalerweise integriert. Daher wird der Treiber an sich vom Hersteller des Gerätes nicht
mitgeliefert. Auf der beiliegenden CD ist eine Treiber-Informationsdatei (*.inf) vorhanden, die das Gerät im System
als virtuellen COM-Port (VCOM) installiert.
Nach Erkennung des USB-Gerätes wird es zunächst im Windows-Gerätemanager in „Andere Geräte“ (Windows
7) aufgelistet und der Treiber eventuell nicht automatisch komplett installiert. In so einem Fall führen Sie folgende
Schritte aus:
1. Klicken Sie im Windows Gerätemanager mit der rechten Maustaste auf das nicht fertig installierte Gerät und
wählen Sie „Treiber aktualisieren“.
2. Windows fragt, ob es den Treiber automatisch suchen soll oder ob Sie den Treiber manuell suchen und instal-
lieren wollen. Wählen Sie Letzteres (zweite Auswahl im Dialogfenster).
3. Im nächsten Dialogfenster wird der Treiberquellpfad festgelegt. Klicken Sie auf „Durchsuchen“ und geben Sie
den Ordner des USB-Treibers auf der „Drivers & Tools“-CD an bzw. den Pfad, wo der heruntergeladene Treiber
entpackt wurde. Lassen Sie Windows den Treiber installieren. Die Meldung, daß der Treiber nicht digital signiert
ist, bestätigen Sie mit „Trotzdem installieren“.