User Manual
Table Of Contents
- Allgemeines
- Installation & Inbetriebnahme
- Transport und Lagerung
- Auspacken und Sichtkontrolle
- Installation
- Sicherheitsmaßnahmen vor Installation und Gebrauch
- Vorbereitung
- Aufstellung des Gerätes
- Anschluß an das Stromnetz (AC)
- Anschluß von DC-Quellen
- Erdung des DC-Eingangs
- Anschluß der Fernfühlung
- Anschluß des „Share-Bus“
- Installation eines AnyBus-Schnittstellenmoduls
- Anschluß der analogen Schnittstelle
- Anschluß des USB-Ports (Rückseite)
- Erstinbetriebnahme
- Erneute Inbetriebnahme nach Firmwareupdates bzw. längerer Nichtbenutzung
- Bedienung und Verwendung
- Instandhaltung & Wartung
- Zubehör und Optionen
- Service & Support

Seite 70
ELR 9000 Serie
www.elektroautomatik.de
ea1974@elektroautomatik.de
EA Elektro-Automatik GmbH
Helmholtzstr. 31-33 • 41747 Viersen
Telefon: 02162 / 3785-0
Telefax: 02162 / 16230
3.9.2 Reihenschaltung
Reihenschaltung ist keine zulässige Betriebsart von elektronischen Lasten und darf
daher unter keinen Umständen hergestellt und betrieben werden!
3.9.3 Zwei-Quadranten-Betrieb (2QB)
3.9.3.1 Einleitung
Diese Betriebsart bezieht sich auf die Verwendung einer Quelle, in dem Fall ein
Netzgerät aus z. B. der Serie PS 9000 3U und einer Senke, hier eine elektroni-
sche Last der Serie ELR 9000. Die Quelle und die Senke treten abwechselnd
in Funktion, um einen Prüing, wie z. B. eine Batterie, im Rahmen eines Funk-
tions- oder Endtests gezielt zu laden und zu entladen.
Dabei kann der Anwender entscheiden, ob er das System manuell bedient, nur
die Last als bestimmendes Gerät oder beide Geräte per PC steuert. Wir empfeh-
len die Verwendung der Last als bestimmendes Gerät, die bei Verbindung des
Share-Busses beider Gerät die Ausgangsspannung des Netzgerätes festlegt.
Der Zwei-Quadranten-Betrieb ist nur für Spannungskonstantbetrieb (CV) ge-
eignet.
Verdeutlichung:
U+
U-
I+
I-
III
III
IV
Mit einer Kombination Quelle-Senke können nur die Quadranten
I + II abgebildet werden. Dies bedeutet, nur positive Spannungen
sind möglich. Der positive Strom wird von der Quelle, ggf. von der
Anwendung, generiert und der negative Strom ießt in die Last.
Am Netzgerät sollten die maximal für den Anwendungsfall
zulässigen Grenzwerte eingestellt werden. Dies kann auch
über eine Schnittstelle erfolgen. An der elektronischen Last ist
vorzugsweise die Betriebsart CV zu wählen. Die Last wird dann
mittels des Share-Bus’ die Ausgangsspannung des Netzgerätes
entsprechend steuern.
Typische Anwendungen:
• Brennstoffzellen
• Kondensatortests
• motorisch betriebene Anwendungen
• Elektroniktests, wo eine höhere Dynamik für Entladevorgänge
erforderlich ist
3.9.3.2 Verbindung der Geräte zum 2QB
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Quelle(n) und Senke(n) zum 2QB zu verbinden:
Share
-Bus
E.U.T
E-LOAD PSU
Konguration A:
1 E-Last und 1 Netzgerät, plus 1 Prüing (E.U.T).
Dies ist die meist gebräuchliche Konguration für 2QB und
auch die wenigstens problematische.
Die Nennwerte U, I und P beider Geräte sollten zueinander
passen, also z. B. ELR 9080-170 und PS 9080-170 3U.
Share-
Bus
E.U.T
E-LOAD PSU 1
PSU n
Master-Slave
Konguration B:
1 E-Last und mehrere Netzgeräte, plus 1 Prüing (E.U.T).
Zur Anpassung der Gesamtleistung der Netzgeräte an die
eventuell höhere Eingangsleistung der Last. Die Netzgeräte
werden über den Share-Bus verbunden und der Laststrom
teilt sich dann auf die n Netzgeräte auf.