User Manual
Table Of Contents
- Allgemeines
- Installation & Inbetriebnahme
- Transport und Lagerung
- Auspacken und Sichtkontrolle
- Installation
- Sicherheitsmaßnahmen vor Installation und Gebrauch
- Vorbereitung
- Aufstellung des Gerätes
- Anschluß an das Stromnetz (AC)
- Anschluß von DC-Quellen
- Erdung des DC-Eingangs
- Anschluß der Fernfühlung
- Anschluß des „Share-Bus“
- Installation eines AnyBus-Schnittstellenmoduls
- Anschluß der analogen Schnittstelle
- Anschluß des USB-Ports (Rückseite)
- Erstinbetriebnahme
- Erneute Inbetriebnahme nach Firmwareupdates bzw. längerer Nichtbenutzung
- Bedienung und Verwendung
- Instandhaltung & Wartung
- Zubehör und Optionen
- Service & Support

Seite 66
ELR 9000 Serie
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EA Elektro-Automatik GmbH
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Telefon: 02162 / 3785-0
Telefax: 02162 / 16230
Beim Laden einer Tabelle von USB-Stick werden nur Textdateien vom Typ CSV akzeptiert.
Die Tabelle wird beim Laden auf Plausibilität überprüft (Werte nicht zu groß, Anzahl der Werte
korrekt) und eventuelle Fehler gemeldet und dann die Tabelle nicht geladen.
Die 4096 Werte innerhalb der Tabelle werden nur auf korrekte Größe und Anzahl hin untersucht.
Würde man alle Werte in einem Diagramm darstellen, ergäbe sich eine bestimmte Kurve, die
auch sehr starke Sprünge von Strom oder Spannung vom einem Wert zum nächsten enthalten
kann. Das kann zu Komplikationen in der Belastung einer Quelle führen, wenn z. B. der interne
Spannungsmeßwert der elektronischen Last leicht schwankt und dazu führt, daß die Last ständig
zwischen zwei Stromwerten aus der Tabelle hin- und herpendelt, wo im ärgsten Fall der eine
0A ist und der andere Maximalstrom.
3.8.12.1 Laden von UI- und IU-Tabellen über USB
Die sogenannten UI- oder IU-Tabellen können über die USB-Schnittstelle auf
der Vorderseite des Gerätes und einen handelsüblichen USB-Stick (FAT32-
formatiert) geladen werden. Um dies tun zu können, muß die zu ladende
Datei bestimmten Vorgaben entsprechen:
• Der Dateiname startet immer mit IU oder UI (Groß-/Kleinschreibung egal),
jenachdem für welche der beiden Funktionen Sie eine Tabelle laden
• Die Tabelle muß genau 4096 Werte enthalten und darf keine Lücken
aufweisen
• Kein Wert von den 4096 Werten darf den Nennwert überschreiten, also wenn Sie z. B. ein 80V-Modell haben und
laden eine UI-Tabelle von die Tabelle Spannungswerte enthält, die in Abhängigkeit vom Strom gestellt werden,
dann darf keiner größer als 80 sein (Einstellgrenzen gelten hier nicht)
• Die Datei muß eine Textdatei sein von Typ CSV und nur eine Spalte mit Werten enthalten
• Werte mit Nachkommastellen müssen ein Komma als Dezimaltrennzeichen haben
• Die Datei muß im Ordner HMI_FILES liegen, der im Wurzelverzeichnis (root) des USB-Sticks sein muß
Werden die oben genannten Bedingungen nicht eingehalten, meldet das Gerät das mittels entsprechender Feh-
lermeldungen und akzeptiert die Datei nicht. Es ist auch nicht möglich, eine UI-Tabelle zu laden, deren Dateiname
mit IU oder anders beginnt, weil die Zuordnung nicht paßt. Ein Stick kann natürlich mehrere UI- oder IU-Tabellen
als verschiedentlich benamte Dateien enthalten, aus denen eine ausgewählt werden kann.
► So laden Sie eine UI- oder IU-Tabelle von einem USB-Stick:
1. Stecken Sie den USB-Stick noch nicht ein bzw. ziehen Sie ihn zunächst heraus.
2. Öffnen Sie das Funktionsauswahlmenü des Funktionsgenerators über MENU -> Funkt.Generator -> UI-IU
3. Wählen Sie die gewünschte Funktion mit „UI-Tabelle“ oder „IU-Tabelle“ aus.
4. Kongurieren Sie ggf. noch zusätzliche Grenzen für U, I und P.
5. Betätigen Sie das Bedienfeld und stecken Sie nach Aufforderung den USB-Stick ein, um eine
kompatible Datei aus eventuell mehreren auszuwählen
6. Falls die Datei nicht akzeptiert wird, entspricht sie nicht den Anforderungen. Dann korrigieren und wiederholen.
7. Wird die Datei akzeptiert und erfolgreich geladen, werden Sie nach dem Laden aufgefordert, den Stick zu
entfernen.
8. Laden Sie die Funktion mit , um Sie dann zu starten und zu bedienen wie gewohnt (siehe auch
„3.8.4.1. Auswahl und Steuerung einer Funktion“).
3.8.13 Fernsteuerung des Funktionsgenerators
Der Funktionsgenerator ist fernsteuerbar, allerdings geschehen die Konguration und Steuern von Funktio-
nen mittels einzelner Befehle und prinzipiell anders als bei manueller Bedienung. Die externe Dokumentation
„Programmieranleitung ModBus & SCPI“ erläutert die Vorgehensweise. Folgendes gilt generell:
• Der Funktionsgenerator ist nicht über die analoge Schnittstelle fernbedienbar
• Der Funktionsgenerator ist nicht verfügbar, wenn Geräte im Master-Slave-Betrieb arbeiten
• Alle Funktionen basieren auf dem Arbiträrgenerator, daher ist nur dieser bei Fernsteuerung verfügbar