User Manual
Table Of Contents
- Allgemeines
- Installation & Inbetriebnahme
- Transport und Lagerung
- Auspacken und Sichtkontrolle
- Installation
- Sicherheitsmaßnahmen vor Installation und Gebrauch
- Vorbereitung
- Aufstellung des Gerätes
- Anschluß an das Stromnetz (AC)
- Anschluß von DC-Quellen
- Erdung des DC-Eingangs
- Anschluß der Fernfühlung
- Anschluß des „Share-Bus“
- Installation eines AnyBus-Schnittstellenmoduls
- Anschluß der analogen Schnittstelle
- Anschluß des USB-Ports (Rückseite)
- Erstinbetriebnahme
- Erneute Inbetriebnahme nach Firmwareupdates bzw. längerer Nichtbenutzung
- Bedienung und Verwendung
- Instandhaltung & Wartung
- Zubehör und Optionen
- Service & Support

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ELR 9000 Serie
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EA Elektro-Automatik GmbH
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3.8.8 Trapez-Funktion
Folgende Parameter können für die Trapez-Funktion konguriert werden:
Wert Einstellbereich Erläuterung
I(A), U(A) 0...(Nennwert - (Off)) von U, I A = Amplitude des zu generierenden Signals
I(Off), U(Off) 0...(Nennwert - (A)) von U, I Off = Offset, bezogen auf den Fußpunkt des Trapezes
t1 0,1ms...36000s Zeit der ansteigenden Flanke des Trapezsignals
t2 0,1ms...36000s Zeit des High-Wertes (Haltezeit) des Trapezsignals
t3 0,1ms...36000s Zeit der abfallenden Flanke des Trapezsignals
t4 0,1ms...36000s Zeit des Low-Wertes (Offset) des Trapezsignals
Bildliche Darstellung: Anwendung und Resultat:
Offset
t
A
Amplitude
t1t2 t3 t4
Hiermit kann ein trapezförmiges Signal auf einen der
Sollwerte U oder I angewendet werden. Bei dem Trapez
können die Winkel unterschiedlich sein durch die ge-
trennt variabel einstellbaren Anstiegs- und Abfallzeiten.
Hier bildet sich die Periodendauer und die Wiederholfre-
quenz aus vier Zeiten. Bei entsprechenden Einstellun-
gen ergibt sich statt eines Trapezes ein Dreieck oder
ein Rechteck. Diese Funktion ist somit recht universal.
3.8.9 DIN 40839-Funktion
Diese Funktion ist an den durch DIN 40839 / EN ISO 7637 denierten Kurvenverlauf (Prümpuls 4) angelehnt und
wird nur auf die Spannung angewendet. Sie soll den Verlauf der Autobatteriespannung beim Start eines Automotors
nachbilden. Die Kurve ist in 5 Sequenzen eingeteilt (siehe Abbildung unten), die jeweils die gleichen Parameter
haben. Die Standardwerte aus der Norm sind für die fünf Sequenzen bereits als Standardwert eingetragen.
Folgende Parameter können für die DIN40839-Funktion konguriert werden:
Wert Einstellbereich Seq. Erläuterung
Ustart 0...Nennwert von U 1-5 Anfangsspannungswert einer Rampe
Uend 0...Nennwert von U 1-5 Endspannungswert einer Rampe
Seq.Zeit 0,1ms...36000s 1-5 Zeit für die abfallende oder ansteigende Rampe
Seq.Zyklen ∞ oder 1...999 - Anzahl der Abläufe der Kurve
Zeit t1 0,1ms...36000s - Zeit nach Ablauf der Kurve, bevor wiederholt wird (Zyklen <> 1)
Bildliche Darstellung: Anwendung und Resultat:
t
A
U start
1 2 3 4 5 t1
Sequenzen
Die Funktion eignet sich nicht für den alleinigen Betrieb
der elektronischen Last, sondern nur für den Verbund der
elektronischen Last mit einem kompatiblen Netzgerät,
z. B. aus der PS 9000 3U Serie, welches von der Last
über den Share-Bus (siehe Handbuch des Netzgerätes
und „3.9.3. Zwei-Quadranten-Betrieb (2QB)“) gesteuert
wird. Dabei sorgt die Last als Senke für den schnellen
Abfall der Ausgangsspannung des Netzgerät, damit der
Ausgangsspannungsverlauf der DIN-Kurve entspricht.
Die Kurve entspricht dem Prümpuls 4 der Norm. Bei
entsprechender Einstellung können auch andere Prüf-
impulse nachgebildet werden. Soll die Kurve in Sequenz
4 einen Sinus enthalten, so müßte sie alternativ mit dem
Arbiträrgenerator erzeugt werden.