Datasheet

EA eDIPTFT70-A
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Druckfehler und Applikationsbeispiele.
EIN- UND AUSGÄNGE
Das eDIP hat 8 digitale Ein- und 8 Ausgänge (CMOS Pegel, nicht potentialfrei).
8 Ausgänge (Pin 33-40)
Jeder Ausgang kann per Befehl "ESC Y W" individuell angesteuert werden.
Pro Leitung kann ein Strom von max. 10mA geschaltet werden. Es ist somit
möglich, mit einem Ausgang direkt eine LED (low current) zu schalten. Größere
Ströme können mittels externen Transistors verstärkt werden.
8 Eingänge (Pin 41-48)
Jeder Eingang hat einen ca. 20..50k Pullup, somit ist es möglich Taster und Schalter
direkt nach GND anzuschließen. Die Eingänge können mit dem Befehl "ESC Y R"
abgefragt und ausgewertet werden. Zusätzlich ist es möglich, bei Änderungen an den
Eingängen ein Bit- / Portmakro automatisch aufzurufen (siehe Seite 30). Die automatische
Portabfrage läßt sich mit dem Befehl "ESC Y A 1" aktivieren. Bei jeder Änderung des Eingangports
werden zuerst die Bitmakros und dann das Portmakro ausgeführt. Ist kein Makro definiert so wird der
neue Portzustand in den Sendepuffer gestellt (siehe auch Seite 21: Antworten/Rückmeldungen).
Anmerkung: Die Logik ist für langsame Vorgänge ausgelegt; d.h. mehr als 3 Änderungen pro Sekunde
können nicht mehr sinnvoll ausgeführt werden.
ANALOGEINGÄNGE AIN1 UND AIN2 (PIN 31+32)
Zur Spannungsmessung stehen 2 Analogeingänge mit einer Eingangsempfindlichkeit von 0..5V zur
Verfügung. Jeder Eingang hat einen Bezug zu GND und einen Eingangswiderstand von ca. 1M. Die
Auflösung beträgt 10 Bit, was einem 3st. DVM entspricht. Die Grundgenauigkeit nach Abgleich liegt
bei ca. 0,5%. Bitte beachten Sie, dass nur positive Spannungen angeschlossen werden dürfen!
Abgleich
Die Eingänge sind nicht abgeglichen. Eine Abgleichprozedur kann wie folgt aussehen:
1.) Anlegen einer definierten Spannung im Bereich von 2V - VDD (Beispiel: 3,0V, AIN1)
2.) Befehl zum Analogabgleich senden (siehe Seite 16). Im Beispiel: "ESC V@ 1 3000".
Die Messungen können gezielt angefordert oder auch direkt auf dem Display dargestellt werden (als
Ziffernfolge, Bargraph oder in einem Zeigerinstrument in unterschiedlichsten Größen und Farben).
Die direkte Darstellung der Messwerte erfolgt am einfachsten über ein Prozessmakro oder eines der
Analogmakros (z.B. Ausführung bei jeder Änderung des Analogwertes an AIN1 bzw. AIN2, oder
Ausführung bei Über- bzw. Unterschreiten eines Limits).
Für die direkte Darstellung am Display sind die Eingänge individuell skalierbar. Die Skalierung erfolgt
über eine Definition an 2 Spannungswerten (Wert1=Anzeige1;Wert2=Anzeige2). Der
Anzeigeumfang beträgt maximal 0 bis +/-9999,9. Lesen Sie dazu die Tabelle auf der Seite 16.
NOCH MEHR AUSGÄNGE (PORTERWEITERUNG)
Es können 1 bis 32 Bausteine vom Typ 74HC4094 an das EA eDIP (OUT1...OUT3) angeschlossen
werden, damit sind 8 bis 256 weitere Ausgänge möglich. Mit dem Befehl "ESC Y E n1 n2 n3" (siehe
Seite 17) können diese Ports komfortabel angesteuert werden.