Handbuch econ sens3 3-Phasen Multifunktionsmessgerät mit Loggingfunktion Version 3.
Inhalt 1 Allgemeine Hinweise ............................................................................................ 1 1.1 Zu diesem Handbuch................................................................................................. 1 1.2 Erforderliche Grundkenntnisse .................................................................................. 1 1.3 Warnhinweise ............................................................................................................ 2 1.
Inhalt Open-Kollektor-Ausgang .................................................................................................................. 25 Digitaler Ausgang (Impuls) ............................................................................................................... 26 Digitaler Eingang (Impulseingang).................................................................................................... 27 Eingang für potenzialfreien Kontakt .................................................
Inhalt 9 Instandhaltung und Wartung ............................................................................. 77 9.1 Justierung / Kalibrierung .......................................................................................... 77 9.2 Reinigung ................................................................................................................ 77 9.3 Firmware-Update ..................................................................................................... 77 9.
Allgemeine Hinweise 1 Allgemeine Hinweise 1 1.1 Zu diesem Handbuch Dieses Handbuch beschreibt das Multifunktionsmessgerät econ sens3. Es ist Teil des Produktes und richtet sich an: - Planer - Betreiber - Inbetriebnehmer - Service- und Wartungspersonal Vor dem Gebrauch des Produktes ist dieses Handbuch zu lesen. Ferner sollte es während der gesamten Lebensdauer des Produkts aufbewahrt und zum Nachschlagen bereitgehalten werden.
Allgemeine Hinweise 1.3 2 Warnhinweise Dieses Handbuch enthält Hinweise, die zur Vermeidung von Sachschäden und zur persönlichen Sicherheit des Anwenders beachtet werden müssen. Hinweise zur persönlichen Sicherheit sind durch ein Warndreieck (allgemeines Warnzeichen) hervorgehoben. Hinweise zu alleinigen Sachschäden stehen ohne Warndreieck.
Allgemeine Hinweise 1.4 3 Sicherheitsrelevante Symbole auf dem Gerät Bei Auftreten des allgemeinen Warnsymbols, sowie dem Warnsymbol für die Gefahr eines elektrischen Schlages ist in jedem Fall die Dokumentation zu konsultieren. Abbildung 1: Sicherheitsrelevante Symbole auf dem Gerät 1.5 Symbolerklärung Tabelle 1 stellt die auf dem Gerät verwendeten sicherheitsrelevanten Symbole dar. Tabelle 1: Symbolerklärung Handbuch econ sens3 Version 3.
Allgemeine Hinweise 1.6 4 Bestimmungsgemäßer Gebrauch des Produktes Warnung ! Das econ sens3 3-Phasen-Multifunktionsmessgerät ist ausschließlich zur Erfassung elektrischer Größen wie Spannung, Strom, Leistung, Energie, etc. in der Gebäudeinstallation, in Verteilern und Schienenverteilern vorgesehen. Die gemessenen und aufgezeichneten Daten können über die geräteeigenen Schnittstellen an übergeordnete Systeme (z.B. Monitoring Systeme) weitergegeben werden.
Allgemeine Hinweise 1.9 5 Haftungsausschluss Der Inhalt dieses Dokumentes wurde sorgfältig zusammengestellt und auf die Übereinstimmung mit dem Produkt in Hard- und Software geprüft. Dennoch können Abweichungen nicht ganz ausgeschlossen werden. Aus diesem Grund sind die im vorliegenden Handbuch enthaltenen Informationen mit keiner Verpflichtung oder Garantie irgendeiner Art verbunden.
Beschreibung des Gerätes 2 6 Beschreibung des Gerätes econ sens3 ist ein kompaktes, vielseitiges Energieverbrauchsmessgerät mit Webinterface und Speicherfunktion. Es misst Spannung, Strom, Wirk- und Scheinleistung der einzelnen Phasen sowie die Spannung zwischen PE und dem Neutralleiter. Bei der Leistungsberechnung ist econ sens3 in der Lage, zwischen erzeugter und konsumierter Leistung zu unterscheiden.
Beschreibung des Gerätes 2.1 7 Besondere Merkmale Für 1, 3, und 4 Leitersysteme beliebiger Belastung Modbus TCP 4 voneinander unabhängige Multi-IO Ports Modbus RTU (RS-485) Momentanwerterfassung von U,I,P,Q und Power Faktor pro Phase, sowie Durchschnitts- und Summenwerte Ereignis- und Kurvenaufzeichnung (PRO-Version) Strom-Messbereich bis 400 bzw.
Lieferumfang und Eingangskontrolle 8 Lieferumfang und Eingangskontrolle 3 Lieferumfang Grundgerät: Lieferumfang Grundgerät Menge Art-Nr. 1 235040 1 238281 Bezeichnung econ sens3 Multifunktionsmessgerät (Hutschienenmodul) econ sens3 Steckersatz (bestehend aus 4 steckbaren Schraubklemmen) Lieferbares Zubehör Art-Nr.
9 Das Gerät ist vor dem Einbau durch Sichtkontrolle auf folgende Dinge zu überprüfen: - Beschädigung der Verpackung - Vollständigkeit des Packungsinhaltes - Sichtbare äußere Beschädigungen am Gerät Bei Eintreten eines oder mehrerer der o.g. Fälle wenden Sie sich bitte an Ihren econ Vertriebspartner Warnung ! Beschädigte Geräte dürfen weder eingebaut noch in Betrieb genommen werden. Sie können zu Tod, schwerer Körperverletzung oder Sachschaden führen.
Montage 10 Montage 4 4.1 Werkzeuge Schlitzschraubendreher 4.2 Einbauort Das econ sens3 Multifunktionsmessgerät ist für den ortsfesten Einbau in der Gebäudeinstallation, in Verteilern und Schienenverteilern innerhalb geschlossener Räume vorgesehen. Warnung ! Betrieb des Gerätes nur an einem sicheren Ort. Nichtbeachtung kann Tod, Körperverletzung oder Sachschaden zur Folge haben.
Montage 4.4 11 Einbauraum und Belüftung Zur Einhaltung der zulässigen Betriebstemperatur sind ausreichende Abstände zu benachbarten Bauteilen einzuhalten. Maßangaben finden Sie im Kapitel "Technische Daten / Maßbilder". Planen Sie zusätzlichen Platz für: - Belüftung: Das econ sens3 Multifunktionsmessgerät entspricht mit seinen 22,5 mm Einbaubreite 1,3 Teileinheiten. Halten Sie zu benachbarten Geräten auf beiden Seiten des Gerätes einen Abstand von 6mm ein.
Montage 4.5 12 Demontage Außerbetriebnahme Stellen Sie sicher, dass das Gerät außer Betrieb genommen wurde, bevor Sie die Demontage beginnen. Werkzeuge Schlitzschraubendreher Demontageschritte Die Demontage des Gerätes erfolgt nach Abb. 3. Der Metallfußriegel wird mit dem Schlitzschraubendreher gegen die Federkraft nach unten bewegt und das Gerät aus der Horizontalen nach oben geschwenkt. Dann kann das Gerät von der Hutschiene heruntergenommen werden.
Anschließen des Gerätes 13 Anschließen des Gerätes 5 5.1 Sicherheitshinweise Gefahr ! Gefährliche Spannungen Nichtbeachtung wird Tod, Körperverletzung oder Sachschaden zur Folge haben. Die Anlage ist vor Beginn der Arbeiten spannungsfrei zu schalten. Achtung ! Falsche Netzspannung kann das Gerät zerstören Vor dem Anschließen des Gerätes ist zu prüfen, ob die Netzspannung mit der auf dem Typenschild angegebenen Spannung übereinstimmt.
Anschließen des Gerätes 5.2 14 Anschlussübersicht Sämtliche Anschlüsse des econ sens3, ausgenommen der Anschluss für die Strommessung (3) und die Ethernet-Schnittstelle (4) sind als steckbare Schraubklemm-Anschlüsse ausgeführt. Warnung ! Unsachgemäßer Anschluss kann zu Tod, schwerer Körperverletzung oder Sachschaden führen. Für den Anschluss flexibler Leiter sind generell Aderendhülsen zu verwenden.
Anschließen des Gerätes 5.3 15 Anschluss Spannungsmessung 1 Anschluss Spannungsmessung Pin Nr. Name Funktion 1 L1 Anschluss für Phase L1 2 L2 Anschluss für Phase L2 3 L3 Anschluss für Phase L3 Das econ sens3 Multifunktionsmessgerät kann für die Spannungsmessung in TN-, TT-, und ITSystemen eingesetzt werden. Die Spannungsmessung ist für die Überspannungskategorie 300V CATIII (Bemessungs-Stoßspannung 4kV) ausgelegt.
Anschließen des Gerätes 16 2.) Absicherung der Spannungs-Messeingänge Vorsicht ! Nicht abgesicherte Spannungs-Messeingänge können zu Schäden am Gerät und an der Anlage führen. Das Gerät ist immer mit einer IEC zugelassenen Sicherung 10 A, einem IEC zugelassenen Leitungsschutzschalter 10 A oder einer zusätzlichen Schutzeinrichtung abzusichern. 3.) Messspannungen und Messströme müssen aus demselben Netz stammen. 4.) Phasensynchroner Anschluss Die Phasen sind phasensynchron anzuschließen.
Anschließen des Gerätes 5.4 17 Anschluss Versorgungspannung 2 Anschluss Versorgung / Auxiliary Name Pin Nr. Funktion 3 N PRN Anschluss für Funktionserde (PE) Anschluss für Neutralleiter Anschluss für Neutralleiter zur Stromversorgung 4 PRL Anschluss einer Phase zur Stromversorgung 1 2 Für den Betrieb des econ sens3 ist eine Versorgungsspannung von 100..240 VAC erforderlich. Abb. 6 zeigt den Anschluss des Versorgungs-Einganges an das Netz.
Anschließen des Gerätes 18 2.) Absicherung der Spannungs-Messeingänge Vorsicht ! Nicht abgesicherte Versorgungsspannung kann zu Schäden am Gerät oder an der Anlage führen. Das Gerät ist immer mit einer IEC zugelassenen Sicherung 1 A, einem IEC zugelassenen Leitungsschutzschalter 1 A oder einer zusätzlichen Schutzeinrichtung abzusichern. . Der Anschluss ist ein Anschluss für eine "Funktionserde". Diese leitet Störungen ab, die auf den digitalen Ein- und Ausgang und den RJ45-Stecker einwirken.
Anschließen des Gerätes 5.5 19 Anschluss Strommessung Die Strommessung des econ sens3 erfolgt nicht über Stromwandler sondern über die mitgelieferten econ sens3 Coils (Rogowski-Spulen). Installation der Stromsensoren Um die Stromsensoren (Rogowski-Spulen) zu installieren, legen Sie diese wie in Abb. 8 gezeigt um den zu messenden Leiter. Dies kann ein Kabel oder auch eine isolierte Stromschiene sein.
Anschließen des Gerätes 20 Ausrichtung der Spule zum Stromfluss Fixieren Sie wenn möglich die Spule mit einem Kabelbinder um den Leiter (Kabel, isolierte Stromschiene, o.ä.). Achten Sie darauf, dass die Spule einen nicht zu großen Fehlwinkel einnimmt (siehe Abb. 9). Bei Fehlwinkeln von > +/-5° vergrößert sich auch die rel. Messabweichung und somit die rel. Abweichung des gemessenen Stroms und der daraus berechneten Größen (z.B. Leistung).
Anschließen des Gerätes 5.6 21 Anschluss Ethernet Das econ sens3 Energieverbrauchsmessgerät verfügt über einen 100Base-T-Netzwerkanschluss, über den die Weboberfläche aufgerufen werden kann. Dieser Anschluss kann entweder direkt an einen PC angebunden werden, oder über einen Knotenpunkt wie Hubs oder Switches. Verbinden Sie dazu econ sens3 mit einem Patchkabel (1:1) mit Ihrem Hub/Switch oder direkt mit Ihrem PC (per Crossover-Kabel).
Anschließen des Gerätes 5.7 22 Anschluss Modbus RTU 5 Anschluss MODBUS RTU Pin Nr. 1 2 3 4 5 Name Alarm 24V BA+ GND Funktion Eingang zur Versorgung über 24 VDC Datenleitung B (-) MODBUS RTU Datenleitung A (+) MODBUS RTU Gemeinsamer GND-Anschluss für A+ und B- Über das RS485 Protokoll Modbus RTU können die Werte laut Kap. 8.10, Untermenü Modbus abgerufen werden.
Anschließen des Gerätes 23 Am Anfang und am Ende eines Segments muss das Kabel mit Widerständen (Busabschluss) terminiert werden. Dazu ist zwischen den Leitungen A und B ein 120 Ω Terminierungswiderstand zu setzen. Dies geschieht beim econ sens3 indem der Schiebeschalter „Term“ an der Gerätefront auf „ON“ geschaltet wird. Die Buslänge darf 1200 Meter nicht überschreiten.
Anschließen des Gerätes 5.8 24 Anschluss Multi-IO 6 Anschluss Multi I/O 4 Name I/O 1 I/O 2 I/O 3 I/O 4 5 IO_GND Pin Nr. 1 2 3 Funktion Multifunktionaler I/O Port 1 Multifunktionaler I/O Port 2 Multifunktionaler I/O Port 3 Multifunktionaler I/O Port 4 GND-Anschluss für die I/O Ports Das econ sens3 Multifunktionsmessgerät verfügt über vier, voneinander unabhängige sog. Multi-IOPorts, die zur Weitergabe der gemessenen Daten an z.B.
Anschließen des Gerätes 25 Open-Kollektor-Ausgang Die Multi-IO-Ports des econ sens3 können als Open Kollektor-Ausgänge (S0) konfiguriert werden. Abb. 12 zeigt das Anschlussbild dieser Ausgangskonfiguration. Uvmax = 30V Für den Open-Kollektor-Betrieb ist eine externe Hilfsspannung von max. 30 VDC erforderlich. Der max. Strom durch den Transistor ist hardwareseitig auf 20 mA begrenzt.
Anschließen des Gerätes 26 Digitaler Ausgang (Impuls) In der Konfiguration als digitaler I=1,2,5,10,20 mA* Ausgang speist das Gerät einen externen Widerstand mit einem softwareseitig konfigurierbaren Stromimpuls. Dieser kann 1,2,5,10 oder 20 mA maximal betragen.
Anschließen des Gerätes 27 Digitaler Eingang (Impulseingang) In der Konfiguration „Impulseingang“ können Spannungsimpulse von einem externen Gerät eingespeist werden. Der Eingang erkennt Impulse ab einer Spannung von 2 VDC und einer Mindest-Impulslänge von t = 20 ms. Die Spannung am Impulseingang darf 30 VDC nicht überschreiten. Abbildung 15: Impulseingang Eingang für potenzialfreien Kontakt In der Konfiguration „Impulseingang“ können Spannungsimpulse von einem externen Gerät eingespeist werden.
Anschließen des Gerätes 28 Analoger Ausgang 4..20mA I= 4..20 mA Abbildung 17: Analoger Ausgang 4..20mA Analoger Eingang 4..20mA I= 4..20 mA Abbildung 18: Analoger Eingang 4..20 mA Analoger Eingang 0..10V/30 V Abbildung 19: Analoger Eingang 0..10V/30V Handbuch econ sens3 Version 3.
Anschließen des Gerätes 5.9 29 Abschirmung der Anschlusskabel Erdung des Modbus RTU-, Multi-IO-Port- und Ethernet-Kabels Die hier beschriebene Abschirmung der Anschlusskabel gilt für alle Datenschnittstellen des econ sens3. Dies sind: - Modbus RTU-Interface - Multi-IO-Ports - Ethernet-Kabel Ethernet-Kabel: Der freigelegte Schirm des Ethernet-Kabels ist an beiden Kabelenden großflächig und niederohmig auf einen geeigneten Erdungspunkt aufzulegen. Hierzu kann im Schaltschrank z.B.
Anschließen des Gerätes 30 Hinweise zur Leitungsverlegung Um Störeinflüsse auf das Gerät / vom Gerät auf andere Geräte zu minimieren, ist es erforderlich, alle Abschirmungen/Erdungen auf einen gemeinsamen Erdungspunkt zu führen und die Leitungen so kurz wie möglich zu halten. Störungen können evtl. durch Erd- oder Masseschleifen, durch unsachgemäße Leitungsführung verursacht werden. Abbildung 22 zeigt je ein Beispiel für eine gute und schlechte Leitungsverlegung.
Anschließen des Gerätes 31 5.10 Anschlussbeispiele 3-Phasen/4-Leiter System beliebiger Belastung Abbildung 23: 3-Phasen/4-Leiter System beliebiger Belastung 3-Phasen/4-Leiter System beliebiger Belastung 3-Phasen/3-Leiter System beliebiger Belastung Abbildung 24: 3-Phasen/3-Leiter System beliebiger Belastung Handbuch econ sens3 Version 3.
Anschließen des Gerätes 32 1-Phasen System Abbildung 25: 1-Phasen System Funktionserdung am GND-Anschluss der Klemmstelle Modbus Bei der Verwendung der Netzanalysefunktion des Gerätes und zur Erhöhung der Messgenauigkeit ist es erforderlich, den sekundärseitigen GND-Anschluss an der Klemmstelle „MODBUS“ mit dem Schutzleiter zu verbinden. Siehe hierzu Abb. 26. Abbildung 26: Funktionserdung am GND-Anschluss der Klemmstelle Modbus Achtung: Nicht den Anschluss GND der Klemmstelle Multi-IO erden.
Anzeige- und Bedienelemente 33 Anzeige- und Bedienelemente 6 Abbildung 27 zeigt die Anordnung der Anzeige und Bedienelemente des econ sens3. Abbildung 27: Anzeige- und Bedienelemente des econ sens 3 „TERM On/Off“: Aktiviert/Deaktiviert die Terminierung des Modbus-Interface. Mehr Informationen zur Bus-Terminierung sind in Kapitel 5.7 zu finden. LED „Link“: Leuchtet, wenn eine aktive Verbindung zum Netzwerk besteht. Sobald Datentransfer vom/zum Gerät stattfindet, beginnt die LED zu blinken.
Inbetriebnahme 34 Inbetriebnahme 7 Voraussetzungen - Das Gerät wurde ordnungsgemäß, wie in Kapitel 5 beschrieben montiert - Das Gerät wurde entsprechend der möglichen Anschlussarten und unter Berücksichtigung der Vorsichtsmaßnahmen und technischen Parameter nach Kapitel 5 und 11 angeschlossen. - Das Ethernet-Kabel wurde angeschlossen Schritte zur Inbetriebnahme 1.
Bedienung und Parametrierung 35 Bedienung und Parametrierung 8 Webinterface des econ sens3 8.1 Aufruf der Weboberfläche Der Aufruf der Weboberfläche erfolgt durch Eingabe der IP-Adresse des econ sens3 in der Adresszeile des Webbrowsers (Firefox, IExplorer, GoogleChrome, etc.) Die Netzwerk- Standardeinstellungen des econ sens3 lauten wie folgt: IP-Adresse: 169.254.1.1 Subnetzmaske: 255.255.0.
Bedienung und Parametrierung 36 Aufruf der Weboberfläche in einem Netz mit DHCP-Server Befindet sich der econ sens3 in einem Netzwerk, in dem auch ein DHCP-Server für die automatische Adressvergabe zur Verfügung steht, so nimmt er automatisch eine ihm zugewiesene Adresse von diesem Server an. Welche Adresse der econ sens3 bekommen hat, finden Sie am DHCP Server heraus. 8.
Bedienung und Parametrierung 8.3 37 Menü Messung Der econ sens3 zeigt die von ihm gemessenen Werte im Menü Messung in Tabellenform an. Abb. 31 zeigt diese Tabelle. * Abbildung 31: Messwertetabelle des econ sens3 Angezeigt werden die Spannungen der Phasen L1, L2, L3, die dazugehörigen Ströme, sowie die Wirkund Blindleistung pro Phase und der „Power Factor“. (dieser ist für rein sinusförmige Wechselströme mit dem allg. bekannten cos phi gleichzusetzen).
Bedienung und Parametrierung 38 Den Spannungs- und Stromverlauf auf den drei Phasen können Sie sich auch als Kurve darstellen lassen, indem Sie am linken unteren Bildrand auf Wellenform Snapshot gehen. Dabei wird eine Momentaufnahme der Kurvenform von einer Sekunde erzeugt und angezeigt. (siehe Abb. 32) Diese Aufnahme wird in der PRO-Version bei aktivierter Snapshot Option (Kap. 8.10 Untermenü Ereignisse) in der Liste der Ereignisse aufgeführt.
Bedienung und Parametrierung 39 Installations-Überprüfungsroutine „Phasen check“ Der econ sens3 verfügt über eine kleine Installations - Überprüfungsroutine, genannt „Phasen check“. Abbildung 34: Messwerttabelle ohne Fehlermeldung Im Regelfall wird davon ausgegangen, dass alle Messspulen richtig installiert wurden, und die gemessene Last einen Power Factor von > 0.71 (Phasenverschiebung zwischen U und I < 45°) hat. Dann wird die Messwertetabelle dem Anwender, wie in Abb. 34 gezeigt, dargestellt.
Bedienung und Parametrierung 40 Warnhinweis erscheint unterhalb des ‚Phasen-Check‘-Buttons. Abbildung 35: Fehlermeldung In der Messwert-Tabelle ist zu sehen, dass der Power Factor der Phase 2 unter 0,71 gefallen ist und die Phasen-verschiebung zwischen U2 und I2 in der Grafik „Phasenwinkel“ 125,3 ° aufweist. Dies ist ein typisches Fehlerbild für den o.g. Installationsfehler. Einen Hinweis darauf gibt die „Phasen – Check“ Funktion (siehe Abbildung 36).
Bedienung und Parametrierung 41 Achten Sie daher immer auf korrekte Installation der Messspulen und deren Zuordnung zum Spannungspfad, um Missverständnisse zu vermeiden. 8.4 Menü Analyse Im Menü Graph werden die Messergebnisse für den Anwender grafisch aufbereitet und als Messkurve angezeigt. Abb. 37 zeigt beispielhaft eine solche Messkurve. Abbildung 37: Messkurve im Menü Graph Angezeigt wird jeweils die Summe der Leistung/Energie aus den drei Phasen über einem bestimmten Zeitraum.
Bedienung und Parametrierung 42 Dabei können Sie zwischen folgenden Ansichten wählen: Monatsansicht: Konsumierte und erzeugte Energie (kWh) pro Stunde Tagesansicht: Konsumierte und erzeugte Energie (kWh) pro 15 min Stundenansicht: Konsumierte und erzeugte Energie (Wh) pro Minute 15 min-Ansicht: Konsumierte und erzeugte Energie (Wh) pro Sekunde Durch die Auswahl eines entsprechenden Wertes in den Tabellen unterhalb des Diagramms, wird die passende Ansicht im Diagramm mit den Werten geladen.
Bedienung und Parametrierung 8.5 43 Menü Eingang / Ausgang (LOG-Version) Abbildung 38: Startseite des Menüs Eingang / Ausgang Das Menü Eingang / Ausgang erscheint bei konfigurierten Ein- und Ausgängen in der LOG-Version des econ sens3. Diese ist per Options-Key freizuschalten (siehe Kapitel 8.10 Untermenü Optionen). Im Menüfenster werden die anliegenden Werte / Impulse der digitalen oder analogen Einund Ausgänge angezeigt. Die Konfiguration der Ein-/Ausgänge erfolgt unter Kapitel 8.
Bedienung und Parametrierung 8.6 44 Menü Ereignisse (PRO-Version) Abbildung 39: Startseite des Menüs Ereignisse Das Menü Ereignisse dient zur Konfiguration der Aufzeichnung von Netzereignissen. Diese werden im Rahmen einer Netzanalyse nach EN 50160 benötigt. Diese Funktion ist optional (PRO-Version) per Options-Key zu aktivieren, siehe Kapitel 8.10 Untermenü Optionen. Weitere Erläuterungen über die einzelnen Ereignisse finden Sie im Kapitel 8.10 Untermenü Ereignisse. Handbuch econ sens3 Version 3.
Bedienung und Parametrierung 8.7 45 Menü Export Im Exportmenü können verschiedene Konfigurationen vorgenommen werden, die sowohl Einfluss auf das Format als auch den Umfang der Daten in der Exportdatei haben. Abbildung 40: Menü Export Mit den beiden Zeitpunkten Start- und Endzeitpunkt wird der zeitliche Umfang der exportierten Daten festgelegt. Über die unterschiedlichen Schritte (Sekunde, Minute, Intervall etc.) wird die Granularität der Werte innerhalb der Exportdatei bestimmt.
Bedienung und Parametrierung 46 Durch den Menüpunkt „Sommerzeit/Winterzeit einschalten“ wird in der Exportdatei eine Spalte hinzugefügt die die entsprechenden Zeitstempel mit Sommer- oder Winterzeit kennzeichnet. Der IO-Dummy-Wert ermöglicht die Auswahl zwischen leerer Spalte oder 0-Wert im Falle von NichtSignalen auf bzw. von den I/Os. Fließkommazahlen können nach dem amerikanischen metrischen System mit Punkt oder nach dem europäischen per Komma getrennt werden.
Bedienung und Parametrierung 8.8 47 Menü Kontakt Durch Anklicken des Menüpunktes Kontakt werden Sie automatisch zur offiziellen Internetpräsenz der econ solutions GmbH, http://www.econ-solutions.de weitergeleitet, wo Sie Informationen zu weiteren Produkten von econ-solutions und natürlich auch zum econ sens3 erhalten. 8.9 Menü Hilfe Durch Anklicken des Menüpunktes Hilfe wird der Anwender automatisch auf den Support-Bereich der Produkt-Webseite http://www.econ-sens.
Bedienung und Parametrierung 48 Zugang zu den Untermenüs erhalten Sie über Eingabe des Benutzernamens und des Passwortes. Werksseitig eingestellt sind hier: Benutzername: user Passwort: pass Über Login werden Sie in die Untermenüs weitergeleitet und landen automatisch im Untermenü Datum. Generelle Information zum Speichern von Einstellungen Der gesamte Konfigurationsvorgang des econ sens3 ist auf mehrere Menüs und unterschiedliche Eingabefenstern aufgeteilt.
Bedienung und Parametrierung 49 1. Zeiteinstellung per NTP-Zeitserver Befindet sich econ sens3 in einem Netzwerk, indem ein Zeitserver mit NTP-Protokoll zur Verfügung steht, so kann das Gerät die Uhrzeit und Datum von diesem Server übernehmen. Aktivieren Sie dazu das Auswahlfeld Zeit und Datum vom Zeitserver übernehmen. Sie können bis zu vier NTP-Zeitserver definieren. Geben Sie hierzu in die Felder NTP-Zeitserver 1..4 die IP-Adresse oder den Namen des jeweiligen Servers ein, z.B. ptbtime1.ptb.
Bedienung und Parametrierung 50 Untermenü Netzwerk Im Menü Netzwerk können Sie die grundlegenden Netzwerkeinstellungen des econ sens3 vornehmen. Abbildung 43: Startbildschirm des Menüs Netzwerk Angezeigt werden die Netzwerk-Einstellungen laut DHCP-Server, sofern die IP-Adress-Vergabe per DHCP erfolgt. Die Wahlmöglichkeit zwischen manueller Vergabe der IP-Adresse oder der Vergabe der Adresse per DHCP Server befindet sich darunter.
Bedienung und Parametrierung 51 Untermenü Elektrisch Das Untermenü Elektrisch dient zur Konfiguration des Anschlussnetzes des econ sens3. Abbildung 44: Startbildschirm des Menüs Elektrisch Der econ sens3 kann in verschiedenen Netzen eingesetzt werden, so z.B. in 2-, 3- und 4-LeiterNetzen beliebiger Belastung. Das Gerät kann sowohl in Netzen mit Nennspannungen ab 120V betrieben werden (z.B. USA), als auch in Netzen mit 230/400 V. Die Netzfrequenz beträgt dabei 50 Hz.
Bedienung und Parametrierung 52 Daher können Sie noch zwischen der Option Dreieck (Dreiphasen-Dreileiter-Netz ohne Neutralleiter) und der Option Stern (Dreiphasen-Vierleiter-Netz mit Neutralleiter) oder einem Einphasen-Netz wählen. Abbildung 45: Benutzerdefinierte Einstellungen in Menü Elektrisch Die Einstellung Aufzeichnungsintervall legt fest, ob Sie bei Export der Energieverbrauchsdaten wie in Kap. 6, Menü Export 10/15 oder 20min-Mittelwerte erhalten. Standardmäßig erhalten Sie 15minMittelwerte.
Bedienung und Parametrierung 53 Untermenü Elektrisch Erweitert Die Einstellungen auf dieser Seite sollten nur geändert werden, wenn Strom-, oder Spannungswandler eingesetzt werden. Derzeit ist ein Anschluss von econ-Klappwandlern (5A-Wandler) möglich (auf Anfrage). Weitere Funktionen und Einstellungen befinden sich aktuell noch in der Entwicklung. Abbildung 46: Untermenü Elektr. Erweitert Handbuch econ sens3 Version 3.
Bedienung und Parametrierung 54 Untermenü Eingang / Ausgang (LOG-Version) Im Untermenü Eingang / Ausgang können die zusätzlichen Schnittstellen des sens3 als Eingänge / Ausgänge aktiviert oder deaktiviert werden. Nachdem man eine Schnittstelle ausgewählt und diese aktiviert hat, müssen noch verschiedene Einstellungen dazu vorgenommen werden. (s. Abb. 47) Abbildung 47: Untermenü Eingang / Ausgang Digital Ausgang Abbildung 48: Digital Ausgang Senke Handbuch econ sens3 Version 3.
Bedienung und Parametrierung 55 Funktion Einstellung über Modbus Beschreibung Der Wert am Ausgang wird im Modbus Register (siehe Kap. Modbus Register) gesetzt oder gelöscht. Der Wert am Ausgang wird alle 5 ms aktualisiert. Verbrauchte Energie Der sens3 sendet den Betrag der verbrauchten Energie als Anzahl von Impulsen über den Ausgang. Dabei muss der Anwender den Faktor der Anzahl von Wh pro Impuls festlegen. Dabei ist jeder Impuls 50ms lang und hat minimale Unterbrechung zwischen zwei Impulsen von 50ms.
Bedienung und Parametrierung 56 VIPtrak5 sens 3 + Verbraucher Load IO1..4 - Externe External Quelle Source IOGND Quelle (Impulsausgang) Die Einstellung des Ausgangs als Quelle legt am Ausgang einen Strom an. Der daran angeschlossene Verbraucher muss mit IOGND verbunden werden. Der Strom kann auf 1 mA, 2 mA, 5 mA, 10 mA oder 20 mA eingestellt werden. Ist der Ausgang aktiviert, bezieht der Verbraucher den Strom. VIPtrak5 sens 3 IO1..
Bedienung und Parametrierung 57 Ist die Schnittstelle des sens3 als Eingang geschaltet, zählt das Gerät die Impulse, die am Eingang anliegen. Die Impulse können sowohl spannungsgesteuert (aktiv) als auch stromgesteuert (passiv) sein. Aktiver Impuls (spannungsgesteuert) Der Eingang wird angesteuert von einer Spannungsquelle. Der Eingang zählt bei einem active high. VIPtrak5 sens 3 IO1..4 V IOGND Passiver Impuls (stromgesteuert) Der sens3 legt am Eingang eine Stromversorgung an.
Bedienung und Parametrierung 58 Vin [V] 2.5V 1.5V Time Der Eingang wird in 5 ms Schritten abgetastet. Die erfassten Abtastungen werden entprellt und erst wenn 3 aufeinanderfolgende Abtastungen stabil sind, wird der erkannte Level verändert. Das folgende Bild zeigt den Vorgang des Entprellens. Spitzen für die Zeit von einer oder zwei Abtastungen werden herausgefiltert. In Out 5ms Handbuch econ sens3 Version 3.
Bedienung und Parametrierung 59 Analoger Ausgang Abbildung 50: Analog Ausgang Durch die Einstellung der Schnittstelle als Analogen Ausgang versorgt der sens3 den Ausgang mit einem Strom zwischen 4 und 20 mA. Dieser Strom kann keine induktiven Lasten oder Relais treiben. Dazu gibt es verschiedene Funktionen: Funktion Einstellung über Modbus Beschreibung Der Strom am Ausgang wird durch den Wert im Modbus Register gesetzt. Die Ausgabe wird alle 5 ms aktualisiert.
Bedienung und Parametrierung 60 Analoger Eingang Abbildung 51: Analoger Eingang Der Analoge Eingang misst Ströme von 4 bis 20 mA am Eingangskontakt. Wichtig: Der Strom am Eingangskontakt ist auf 21 mA begrenzt. Eine elektronische Sicherung schützt den Eingang indem der Eingang alle 5 Sekunden geprüft wird. Wird der Strom von 21 mA überschritten wird die Sicherung geöffnet. Ist der Strom bei der nächsten Prüfung wieder unter 21 mA wird die Sicherung wieder geschlossen. VIPtrak5 sens 3 IO1..
Bedienung und Parametrierung 61 Untermenü Ereignisse (PRO-Version) Abbildung 52: Benutzerdefinierte Einstellungen im Untermenü Ereignisse (PRO-Version) Über einen optionalen Freischaltschlüssel (Option Key, siehe Kapitel 8.10 Optionen) kann der econ sens3 auf die PRO-Version erweitert werden.
Bedienung und Parametrierung 62 Im Folgenden sind die Bedingungen zur Ereigniserfassung beschrieben: Frequenzschwankungen Die durchschnittliche Netzfrequenz wird alle 10 Sekunden geprüft. Abweichungen von mehr als +/-1% von der Nennfrequenz werden erkannt. Defaultwerte: Untergrenze 99% /Obergrenze 101% Langsame Spannungsänderungen Die durchschnittliche Versorgungsspannung wird alle 10 Minuten überprüft. Abweichungen von mehr als +/-10% von der nominalen Versorgungsspannung werden erkannt.
Bedienung und Parametrierung 63 Stromgrenze Die 3 Phasen der Ströme werden geprüft. Ströme über dem maximalen Strombereich werden erkannt. Eine Kurvenform wird für dieses Ereignis gespeichert. Defaultwert: 3000Arms Frequenzverschiebung Die Netzfrequenz wird überprüft. Plötzliche Veränderungen der Frequenz von mehr als 1 Hz der nominellen Messspannung werden erkannt. Eine Kurvenform wird für dieses Ereignis gespeichert. Defaultwert: 1000mHz Vektorsprung Die 3 Phasen der Messspannung werden geprüft.
Bedienung und Parametrierung 64 Im Untermenü Ereignisse werden für jedes Ereignis bis zu 6 Parameter aufgezeichnet.
Bedienung und Parametrierung 65 Untermenü Modbus Die Einstellungen für die Kommunikationsmöglichkeit Modbus erfolgt in diesem Abschnitt. Abbildung 53: Untermenü Modbus (Bsp.: Modbus TCP) Modbus Einstellungen Das Setup muss über die HTML-Seite durchgeführt werden. Parameter Modbus Interface Modbus address Modbus baudrate Modbus paritiy Modbus stopbits Modbus port number Modbus TCP delay Modbus RS 485 timeout Modbus Ereignis Flag min.
Bedienung und Parametrierung 66 Modbus Registeradressen Adressbereich Beschreibung Datentyp 2…110 Messung - Momentanwert 32 bit, Float 120…126 Messung - Momentanwert 32 bit, Float 200...217 Ereignisflag 1 bit 300...340 Ereigniseistellungen 32 bit, Integer 400...406 System 16 bit, Integer 410…416 System 32 bit, Integer 500...510 Ereignis - Messwerte 32 bit, Float 600…603 IO Messwerte 16 bit, Integer 1002...1110 Messung - Momentanwert 32 bit, Float, gedreht 1120...
Bedienung und Parametrierung 67 i(L1) 30 1030 Strom (Momentanwert) L1 A i(L2) 32 1032 Strom (Momentanwert) L2 A i(L3) 34 1034 Strom (Momentanwert) L3 A p(L1) 36 1036 Wirkleistung (Momentanwert) L1 kW p(L2) 38 1038 Wirkleistung (Momentanwert) L2 kW p(L3) 40 1040 Wirkleistung (Momentanwert) L3 kW q(L1) 42 1042 Blindleistung (Momentanwert) L1 kvar q(L2) 44 1044 Blindleistung (Momentanwert) L2 kvar q(L3) 46 1046 Blindleistung (Momentanwert) L3 kvar s(L1)
Bedienung und Parametrierung Name Register 68 Beschreibung Phase Einheit i tot 120 Strom gesamt (Momentananwert) L1,L2,L3 A p tot 122 Wirkleistung gesamt (Momentanwert) L1,L2,L3 kW q tot 124 Blindleistung gesamt (Momentanwert) L1,L2,L3 kvar s tot 126 Scheinleistung gesamt (Momentanwert) L1,L2,L3 kVA Modbus Register – Momentanwerte/Zählerstände Teil 2 Modbus Ereignisse (Zustände) Die folgende Liste enthält alle Zustände, die über Modbus gelesen werden können.
Bedienung und Parametrierung 69 Schnelle Spannungsänderungen Grenze 312 Flicker Schärfegrad Intervall 314 Flicker Schärfegrad Grenze 316 Spannungseinbruch Grenze 318 Spannungsunterbrechung Grenze 320 Zeitweilige netzfrequente Überspannungen Grenze 322 Transiente Überspannungen Grenze 324 Spannungsunsymetrie Grenze 326 Oberschwingungsspannung Grenze 328 Stromlevel 330 Frequenzverschiebung Grenze 332 Vektorsprung Grenze 334 Neutralleiter-PE-Spannungsabfall Grenze 336 Oberschwingung
Bedienung und Parametrierung 70 Name Register Kurzzeit-Flickerstärke Pst L1 500 Kurzzeit-Flickerstärke Pst L2 502 Kurzzeit-Flickerstärke Pst L3 504 Langzeit-Flickerstärke Plt L1 506 Langzeit-Flickerstärke Plt L2 508 Langzeit-Flickerstärke Plt L3 510 Tabelle Modbus Ereignisse - Messwerteregister Modbus TCP Wenn der econ sens3 als Modbus-Slave über TCP / IP verwendet wird, schlägt die Modbus TCPSpezifikation die Port-Nummer 502 zur Verwendung vor. Andere Werte sind möglich. .
Bedienung und Parametrierung 71 Untermenü Sprache / Messdetails Verschiedene Grundeinstellungen zum sens3 können über das Untermenü Sprache / Messdetails vorgenommen werden wie in folgender Tabelle erläutert: Funktion Sprache Phase Farbe UU Spalte in „Messung“ anzeigen Energie-Tabelle in „Messung“ anzeigen Dezimaltrennzeichen Beschreibung Hiermit kann die Sprache eingestellt werden die im sens3 Webinterface angezeigt wird.
Bedienung und Parametrierung 72 Der FTP-Server ist zu definieren, sofern die Funktion genutzt werden soll. Abbildung 55: Untermenü Alarme Handbuch econ sens3 Version 3.
Bedienung und Parametrierung 73 Untermenü Autosave Das Untermenü Autosave bietet die Möglichkeit, Datenexporte auf einen FTP-Server oder die integrierte SD-Speicherkarte schreiben zu lassen. Die zu speichernden Daten werden zunächst ausgewählt, dies geschieht analog zu der ExportFunktion (siehe Kapitel 8.6 Menü Export). Außerdem wird festgelegt, ob auf die SD-Karte oder den FTP-Server gespeichert werden soll. Der FTP-Server ist entsprechend zu definieren.
Bedienung und Parametrierung 74 Untermenü Passwort Im Untermenü Passwort können Sie das Passwort und den Benutzernamen ändern. Abbildung 57: Untermenü Passwort Der aktuell aktive Benutzername wird im Feld Benutzername bei Eintritt in dieses Menü angezeigt. Zum Ändern des Passworts bzw. des Benutzernamens gehen Sie wie folgt vor: Geben Sie in den Feldern Benutzername und Passwort den neuen Namen und das neue Passwort ein und wiederholen Sie dieses im Feld Passwort zur Verifizierung.
Bedienung und Parametrierung 75 Untermenü Settings Datei Die Einstellungen des sens3 Gerätes können über den Button „Einstellungen in Datei schreiben“ in einer XML Datei gespeichert werden. Die XML Konfigurationsdatei kann über „Durchsuchen“ ausgewählt und über „Einstellungen aus Datei laden“ wieder in das sens3 Gerät geladen werden.
Bedienung und Parametrierung 76 Arbeitszähler zurücksetzen Dadurch wird der Gesamtzähler der Wirkleistung des sens3 zurückgesetzt und das Gerät kann an anderer Stelle verwendet werden. Gerät neu starten Startet den econ sens3 neu (kein Reset). Untermenü Optionen Im Untermenü Optionen können durch Eingabe der Option-Keys die Erweiterungen PRO oder LOG freigeschaltet werden. Es wird angezeigt, bis zu welchem Ablaufdatum (Monat/Jahr) die Optionen freigeschaltet sind.
Instandhaltung und Wartung 77 Instandhaltung und Wartung 9 9.1 Justierung / Kalibrierung Das Gerät wurde vor der Auslieferung vom Hersteller justiert / kalibriert. Bei Einhaltung der Umgebungsbedingungen ist eine Nachjustierung nicht notwendig. 9.2 Reinigung Falls erforderlich, kann das Gerät mit einem trockenen Tuch außen gereinigt werden Vorsicht ! Schäden durch Reinigungsmittel Reinigungsmittel können Schäden am Gerät verursachen. Verwenden Sie kein Reinigungsmittel.
Instandhaltung und Wartung 9.4 78 Reset Der econ sens3 hat eine vierstufige Resetlogik. Wird der Resetknopf am Gerät gedrückt gehalten, fängt die LED des IO 1 an zu blinken und durchläuft nacheinander die anderen LED´s. Dabei besitzt jede LED eine eigene Reset-Funktionalität die in der folgenden Tabelle zu entnehmen ist. Die ResetTaste ist loszulassen, wenn die gewünschte Reset-Stufe erreicht ist. LED Resetfunktion IO 1 Das Gerät wird neu gestartet.
Fehlerbehebung 10 79 Fehlerbehebung Sollten Sie Probleme mit der Installation oder Funktionen des econ sens3 haben, stehen Ihnen umfangreiche Hilfen zur Verfügung: 10.1 FAQ Unter http://faq3.econ-solutions.de/ steht Ihnen eine Auflistung der am häufigsten gestellten Fragen zur Verfügung. 10.2 E-Mail-Kontakt Sollten Sie weiterführende Hilfe benötigen, können Sie das Support-Team unter der E-Mail sens3-support@econ-solutions.de erreichen. 10.
Technische Daten 11 80 Technische Daten 11.1 econ sens3 Grundgerät Bedingungen für Transport und Lagerung Die folgenden Angaben gelten für Geräte, die in der Originalverpackung transportiert bzw. gelagert werden. -25°C…+70°C 0 bis 90 % RH Temperatur relative Luftfeuchtigkeit Umgebungsbedingungen im Betrieb Das econ sens3 Powermeter ist für den wettergeschützten, ortsfesten Einsatz innerhalb geschlossener Räume vorgesehen -10°C…+55°C 0 bis 75 % nicht kondensierend max.
Technische Daten 81 Spannungsmessung Absicherung der Mess-Spannung (Sicherung) Dreiphasen 4-Leitersysteme mit Nennspannungen bis Dreiphasen 3-Leitersysteme, ungeerdet, mit Nennspannungen bis Überspannungskategorie Bemessungsstoßspannung Messbereich L-N Messbereich L-L Auflösung 10A 277V/400V (+-10%) IT 400V (+-10%) Impedanz Leistungsaufnahme 300V CAT III 4kV 0 .. 300Vrms 0 .. 520Vrms 0,1V 2,45 (bezogen auf den Messbereich) 3 MOhm/Phase ca.
Technische Daten 82 Schnittstelle Ethernet Steckverbinder: RJ45 (8P8C) Verwendbare Kabeltypen 100-Base-TX (Cat 5) Modbus TCP 10/100 Mbit fix Unterstützte Protokolle Übertragungsrate MODBUS Funktion Baudrate [Bd] Unterstützte Protokolle max Leitungslänge [m] 1 Master und max.
Technische Daten 83 Multi-IO Open-Kollektor-Ausgang Schaltspannung Schaltstrom max Schaltfrequenz max. 30 VDC max. 20 mA DC 10 Hz Digitaler Eingang 2 VDC 30 VDC 20 ms min Spannung max. Spannung min Impulslänge Eingang für potentiafreien Kontakt min Impulslänge 20 ms Analoger Spannungseingang Schaltspannung max.
Technische Daten 84 Abmessungen / mm Abbildung 63: Abmessungen Abbildung 64: Abstand zu benachbarten Geräten Handbuch econ sens3 Version 3.
Technische Daten 85 11.2 econ sens3 Mess-Spulen mechanisch Spulen- Gesamtlänge messbarer Kabeldurchmesser max. Biegeradius Länge des Anschlusskabels Coil 200 Coil 400 [mm] [mm] [mm] [m] 200 40 400 65 [Arms] 3...400 35 2 elektrisch Messbereich 3...3000 11.3 Speicherkapazität des Messdatenspeichers Der interne Datenspeicher des econ sens3 umfasst 4 GByte. Diese Speicherkapazität reicht aus, um Minutenwerte über einen Zeitraum von 39 Tagen aufzuzeichnen.
Anhang 86 Anhang 12 12.
Anhang 87 L3 Pactive avg L3 Wirkleistung Durchschnitt L3 Qreactive avg L3 Blindleistung Durchschnitt L3 Pactive pos avg L3 Wirkleistung Verbrauch Durchschnitt Qreactive total avg Blindleistung gesamt Durchschnitt (über L1, L2, L3) N Urms avg Neutralleiterspannung Durchschnittswert N Urms min Neutralleiterspannung Minimum N Urms max Neutralleiterspannung Maximum 12.2 Revision History Revision 3.