Operation Manual
Anschließen leicht gemacht, Ver.:2.1
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sichtlich bedrohlicher Kollisionsszenarien. Dieser Dateninhalt ist obligato-
risch und muss gesendet werden, mit Wiederholraten die von der Schiffs-
geschwindigkeit abhängen.
Die nachfolgende Tabelle zeigt die vorgeschriebene Wiederholrate eines
„Class A“ Transceivers in Abhängigkeit der Schiffsgeschwindigkeit.
Ankerlieger: 3 Minuten
Schiffe von 0 – 14 kn: 10 Sekunden
Schiffe von 0 – 14 kn, drehend: 3.3 Sekunden
Schiffe von 14 – 23 kn: 6 Sekunden
Schiffe von 14 – 23 kn, drehend: 2 Sekunden
Schiffe von > 23kn: 2 Sekunden
Schiffe von > 23 kn, drehend: 2 Sekunden
Die statischen Informationen wie die fahrspezifischen Informationen wer-
den alle 6 min übertragen.
Die Daten werden nach der angegebenen Zeit wechselweise auf dem ei-
nen (161.975 MHz) und dann auf dem anderen Kanal (162.025MHz) gesen-
det.
Wie bereits erwähnt arbeiten die „Class A“ Sender nach dem so genann-
ten SOTDMA Verfahren. (self organized time division multiple access)
Das ist eine „selbst organisierende Zeitschlitzzuweisung für Sendetele-
gramme. Faktisch ist es so, dass das Schiff dem Funkverkehr zuhört und
aus den enthaltenen Informationen ermittelt, auf welchem freien „Zeit-
schlitz“ der eigene Sender senden darf, ohne dass dieser eigene Sender
andere Telegramme überschreibt.
Die „Class B“ Transceiver benutzen ein Verfahren, welches am besten
durch: „Hören Sie zu, bevor Sie reden“ Methode beschrieben wird. (Das
würde so manch einem Zeitgenossen auch ganz gut zu Gesichte stehen!)
Ein „Class B“ Sender hört nur zu und sendet dann auf einem freien Zeit-
schlitz ohne nochmals im Detail gegen zu prüfen und sich mit den ande-
ren Teilnehmern abzusprechen.
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