User manual

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Bedienungsanleitung
PS 8000 2U Serie
Stand: 09.02.2012
Folgende Parameter nur für CAN-Schnittstelle IF-C1:
Parameter: Baud Standardwert: 100k
Wertebereich: 10k, 25k, 50k, 100k, 125k, 250k, 500k, 1M
Bedeutung: Einstellung der Übertragungsgeschwindigkeit in
Kilobaud (k) oder Megabaud (M).
Parameter: Base ID Standardwert: 0x000
Wertebereich: 0x000...0x7FC (0...2044)
Bedeutung: Einstellung der Basis-ID für das CAN-ID-System
mit drei IDs (Vector-kompatibel, dbc-Dateien). Es werden,
ausgehend von der Basis-ID drei CAN-IDs pro Gerät reserviert,
daher ist dieser Wert nur in 4er-Schritten einstellbar. Die Dar-
stellung kann, wenn der Parameter angewählt ist, durch Druck
auf einen der Drehknöpfe zwischen dezimal und hexadezimal
umgeschaltet werden.
Nur verfügbar, wenn ID Sys = Vector gewählt wurde.
Siehe unten bei Parameter ID Sys.
Parameter: Broad ID Standardwert: 0x7FF
Wertebereich: 0x000...0x7FF (0...2047)
Bedeutung: Einstellung der Broadcast-ID r das CAN-ID-
System mit drei IDs (Vector-kompatibel, dbc-Dateien). Diese
zusätzliche CAN-ID stellt eine vierte ID des Gerätes dar, an
die nur Setzwerte geschickt werden können. Sinn dieser ID
ist, diese gleich mit anderen Geräten am Bus einzustellen und
denen über eine Broadcastnachricht gleichzeitig denselben
Sollwert oder Zustand zu schicken. Dies ermöglicht synchrone
Ansteuerung von mehreren Geräten.
Die Darstellung kann, wenn der Parameter angehlt ist,
durch Druck auf einen der Drehknöpfe zwischen dezimal und
hexadezimal umgeschaltet werden.
Nur verfügbar, wenn ID Sys = Vector gewählt wurde.
Siehe unten bei Parameter ID Sys.
Parameter: RID Standardwert: 0
Wertebereich: 0...31
Bedeutung: Einstellung des verschiebbaren Adreßsegments
(RID). Siehe CAN-Terminologie oder Handbuch zu der IF-C1
CAN-Schnittstellenkarte für weitere Informationen.
Parameter: Bus term Standardwert: yes
Wertebereich: yes, no
Bedeutung: Aktivierung/Deaktivierung des Busabschlußwider-
standes (bus termination) der CAN-Karte. Der Abschlist erfor-
derlich, wenn die sich das Gerät am Ende des Busses bendet.
Parameter: ID Sys Standardwert: Vector
Wertebereich: Vector, normal
Bedeutung: Auswahl des CAN-ID-Systems (ID Sys). Mit Nor-
malwird das bisherige CAN-ID-System mit zwei CAN-IDs pro
Gerät verwendet, die sich aus „Device node“ (siehe oben)
und RID(siehe oben) ergeben. Siehe auch Handbuch zur
Schnittstellenkarte bezüglich der Berechnung der CAN-IDs.
Das andere System ist mit drei CAN-IDs kompatibel zu z.
B. Software der Firma Vector Informatik und ermöglicht die
Verwendung von sog. dbc-Dateien, die das Netzgerät in die
Software einbinden. Bei Auswahl Vectorwird dieses System
aktiviert und der Anwender stellt am Gerät nur eine Basis-ID ein,
aus der sich die drei CAN-IDs ergeben. Siehe Parameter oben.
Bedienung des Gerätes
Folgender Parameter für RS232-Schnittstelle IF-R1:
Parameter
:
Baud
Standardwert:
57600
Wertebereich:
9600, 19200, 38400, 57600
Bedeutung: Einstellung der Übertragungsgeschwindigkeit. Wei-
tere Parameter für die serielle Schnittstelle sind nicht einstellbar,
aber wie folgt festgelegt:
Parität = ungerade
Stopbits = 1
Datenbits = 8
Alle Parameter müssen auf der PC-Seite für den jeweiligen Port
genauso vorgegeben werden.
Folgender Parameter für die Probus-Schnittstelle IF-PB1:
Parameter
: Profibus Standardwert: 1
Wertebereich: 1...125
Bedeutung: Legt die Probusadresse für das Gerät fest. Diese
Adresse wird, unabhängig von der Geräteadresse Device
node“, vom Gerät benutzt, um sich an einem Feldbussystem
anzumelden und einzubinden.
9. Digitale Schnittstellenkarten
Das Gerät unterstützt folgende Schnittstellenkarten:
IF-U1 (USB)
IF-R1 (RS232)
IF-C1 (CAN)
IF-G1 (GPIB/IEEE)
IF-E1 / IF-E1B (Ethernet/LAN + USB)
IF-PB1 (Probus + USB)
Die Schnittstellenkarten benötigen nur wenige oder keine
Einstellungen für den Betrieb. Die kartenspezischen Einstel-
lungen werden dauerhaft gespeichert und müssen bei erneuter
Benutzung nach Kartenwechsel nicht neu konguriert werden.
Details über die technischen Gegebenheiten und Handhabung
der Schnittstellenkarten, sowie Anleitung zur Einbindung in eige-
ne Applikationen (auch LabView) sind im Schnittstellenkarten-
Handbuch zu nden.
Achtung!
Einsetzen oder Entfernen der Schnittstellenkarte nur im
ausgeschalteten Zustand (Netzschalter)!
Für die Konguration der Schnittstelle und deren Übertragungs-
parameter siehe Abschnitt „8. Geräte-Setup“.
Über die digitale Schnittstellen können Strom-, Spannungs-
und Leistungssollwert, sowie UVL und OVP gesetzt werden.
Bei Wechsel auf Fernsteuerung werden die zuletzt am Gerät
eingestellten Werte beibehalten, bis sie geändert werden. So-
mit wäre eine reine Spannungssteuerung durch Vorgabe von
Spannungssollwerten möglich, wenn die anderen Sollwerte
unverändert blieben.
Sollwerte, die über die digitale Schnittstellen (außer GPIB)
vorgegeben werden, sind immer Prozentwerte und entsprechen
bei 100% (hex: 0x6400) bzw. bei 110% (hex: 0x6E00) beim
OVP-Wert den Nennwerten des Gerätes. Bei GPIB werden
Sollwerte immer als reale Werte vorgegeben.
Über die digitale Schnittstelle können viele weitere Funktionen
des Gerätes gesteuert bzw. Werte gesetzt oder abgefragt
werden. Mehr Information sind im Handbuch zu den Schnitt-
stellenkarten zu nden.