User manual
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© 2006, Elektro-Automatik GmbH & Co. KG
Irrtümer und Änderungen vorbehalten
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© 2009, Elektro-Automatik GmbH & Co. KG
Irrtümer und Änderungen vorbehalten
6.2 Tasten am Bedienfeld
Taste Preset V/C/OVP
Dient zum Umschalten der 7-Segment-Anzeige auf die Sollwerte
(Preset-Modus). Ein Druck auf Taste schaltet auf die Sollwertanzei-
ge für U und I um, ein zweiter Druck auf den Sollwert für die OVP-
Grenze. Hierbei wird zur Orientierung in der unteren Anzeige „OVP“
angezeigt. Die LED über der Taste zeigt den Preset-Modus an. Mit
den beiden Drehgebern können die Sollwerte Unenn bzw. Inenn
von 0...100% oder OVP von 0...110% Unenn eingestellt werden.
Die eingestellten Werte werden immer sofort übernommen.
Ein dritter Druck auf die Taste beendet den Preset-Modus. Er wird
auch automatisch beendet, wenn 5s lang kein Sollwert verändert
wird.
Im Remote-Betrieb (analoge oder digitale Schnittstelle) können
hier die über die momentan benutzte Schnittstelle vorgegebenen
Sollwerte kontrolliert werden. Bei Steuerung des Gerätes über
die analoge Schnittstelle kann die OVP-Grenze nicht von außen
verändert werden. Die Preset-Anzeige zeigt dann den zuletzt
eingestellten Wert an.
Die Taste kann durch den Zustand LOCK blockiert sein. Siehe
unten.
Taste Memory M1...M5
Diese Taste hat zwei Funktionen und wählt einen von 5 Sollwert-
sätzen mit jeweils U, I, OVP zum Übernehmen aus oder bewirkt die
Speicherung aller 5 Sollwertsätze. Die Taste funktioniert nur wenn
der Ausgang ausgeschaltet ist. Der Memory-Modus wird mit der
LED über der Taste angezeigt. Folgende Bedienmöglichkeiten:
a) Auswählen und Einstellen
Ausgang aus, Taste einmal kurz betätigt, die Anzeige wechselt auf
den ersten Sollwertsatz M1.
Über das Gerät
Bei Leitungen bis 1,5m empfehlen wir:
bis 5A: 0,5mm², bis 10A: 0,75mm²
bis 15A: 1,5mm² bis 20A: 2,5mm²
bei 40A: 6mm², bis 60A: 16mm²
pro Anschlußleitung (Litze, frei verlegt) mindestens zu verwen-
den.
Die Eingänge “+” und “-“ sind erdfrei, so daß bei Bedarf einer von
beiden geerdet werden kann.
Achtung! Bei Erdung einer der Eingangspole muß beachtet
werden, ob am Verbraucher (z. B. elektronische Last) nicht
auch ein Ausgangspol geerdet ist. Dies kann u. U. zu einem
Kurzschluß führen!
Achtung! Bei Reihenschaltung mehrerer Netzgeräte ist die
Potentialverschiebung der Ausgangspole zu berücksichtigen!
Erdung ist dann nur am Ausgang mit dem kleinsten Potential
zu empfehlen.
5.4 Anschlussklemme Sense (Fernfühlung)
Soll der Spannungsabfall auf den Zuleitungen (max. 1V pro Leitung)
vom Netzgerät zum Verbraucher hin kompensiert werden, kann das
Netzgerät die Spannung am Verbraucher an der Klemme Sense
messen und daraufhin regeln.
Der Anschluss erfolgt polrichtig an der Vorderseite des Gerätes an
der Klemme Sense.
(+) Sense darf nur am (+) des Verbrauchers und (–) Sen-
se nur am (–) des Verbrauchers angeschlossen werden.
Ansonsten können beide Geräte beschädigt werden.
Weitere Informationen über den Fernfühlungbetrieb siehe Abschnitt
„Fernfühlungsbetrieb“.
5.5 Slot für Erweiterungskarte
Das Gerät kann optional mit einer Steckkarte ausgestattet werden.
DerAnschlußhierfürbendetsichaufderRückseitedesGerätes.
Weitere Informationen über die Erweiterungskarten, hier auch
Schnittstellenkarten genannt, sind im Abschnitt „Digitale Schnitt-
stellenkarten“zunden.
6. Bedienung
6.1 Die Anzeige
Bild 3 zeigt eine Übersicht über die zwei vierstelligen 7-Segment-
Anzeigen (7S) und das Bedienfeld. Die Anzeigen stellen im Nor-
malbetrieb die Istwerte für Spannung (oben) und Strom (unten) dar,
im Preset-Modus den Sollwert für Spannung (oben), Strom (unten)
und die OVP-Grenze (oben), sowie Parameter und Einstellungen
im Geräte-Setup.
Die Status-LEDs (rechts) zeigen folgendes an:
CV - Spannungsregelung aktiv (nur bei Ausgang „ein“)
OT - Übertemperaturfehler
OVP - Überspannungsfehler
CC - Stromregelung aktiv (nur bei Ausgang „ein“)
Rem - Fernsteuerung aktiv (digital oder analog)
Local - LOCAL-Modus aktiv
Bild 3
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