User manual
12
© 2006, Elektro-Automatik GmbH & Co. KG
Irrtümer und Änderungen vorbehalten
DE
© 2009, Elektro-Automatik GmbH & Co. KG
Irrtümer und Änderungen vorbehalten
Bedienung des Gerätes
Name: btEr Standardwert: on
Wertebereich: on, off
Bedeutung: Aktivierung/Deaktivierung des Busabschlußwiderstan-
des (bus termination) der CAN-Karte. Der Abschluß ist erforderlich,
wenndiesichdasGerätamEndedesBussesbendet.
Folgender Parameter für RS232-Schnittstelle IF-R1:
Name: bAUd Standardwert: 576
Wertebereich: 96, 192, 384, 576
Bedeutung: Einstellung der Übertragungsgeschwindigkeit in Hek-
tobaud. Das heißt, 96 entspricht 9600 Baud und 576 entspricht
57600 Baud. Weitere Parameter für die serielle Schnittstelle sind
nicht einstellbar, aber wie folgt festgelegt:
Parität = ungerade
Stopbits = 1
Datenbits = 8
und müssen auf der PC-Seite für den jeweiligen Port genauso vor-
gegeben werden.
9. Digitale Schnittstellenkarten
Das Gerät unterstützt folgende Schnittstellenkarten:
IF-U1 (USB)
IF-R1 (RS232)
IF-C1 (CAN)
IF-G1 (GPIB/IEEE)
Die Schnittstellenkarten benötigen nur wenige oder keine Ein-
stellungenfürdenBetrieb.DiekartenspezischenEinstellungen
werden dauerhaft gespeichert und müssen bei erneuter Benutzung
nachKartenwechselnichtneukonguriertwerden.Detailsüberdie
technischen Gegebenheiten und Handhabung der Schnittstellenkar-
ten, so wie Anleitung zur Einbindung in eigene Applikationen (auch
LabView)sindimSchnittstellenkarten-Handbuchzunden.
Wichtig! Einsetzen oder Entfernen der Schnittstellenkarte nur im
ausgeschalteten Zustand (Netzschalter)!
FürdieKongurationderSchnittstelleundderenÜbertragungspara
-
meter siehe Abschnitt „Geräte-Setup“.
10. Analoge Schnittstelle
10.1 Allgemeines
Diefesteingebaute,15poligeanalogeSchnittstellebendetsich
auf der Vorderseite des Gerätes und bietet unter Anderem folgende
Möglichkeiten:
• Fernsteuerung von Strom und Spannung
• Fernsteuerung von Spannung, während Strom = 100%
• Fernsteuerung von Strom, während Spannung = 100%
• Fernüberwachung des Status (OT, OVP, CC, CV)
• Fernüberwachung der Istwerte
• Ferngesteuertes Ein/Aus des Ausganges
DieWahldesSpannungsbereichesndetimGeräte-Setupstatt,
siehe Abschnitt „Geräte-Setup“. Die am Pin 3 herausgegebene
Referenzspannung wird dabei angepaßt und ist dann, je nach
Wahl, 5V oder 10V.
Hinweise zur Benutzung:
• Steuern des Gerätes mit externen Sollwerten erfordert die
Umschaltung auf Fernsteuerbetrieb mit Pin „REMOTE“ (5).
• Bevor die Hardware, die die analoge Schnittstelle bedienen soll,
verbunden wird, sind alle erforderlichen Leitungen zu legen und
die Hardware zu prüfen, daß diese keine Spannungen >12V
erzeugen kann.
• Der Eingang Rem-SB (Remote Standby, Pin 13) überlagert die
Taste Output On. Das heißt, das Gerät kann dann nicht mit
der Taste eingeschaltet werden, wenn der Pin das Signal „aus“
vorgibt.
• Der Ausgang VREF kann genutzt werden, um Sollwerte für die
Sollwerteingänge VSEL und CSEL zu bilden. Zum Beispiel, wenn
nur Stromregelung gewünscht ist, sollte VSEL auf VREF gebrückt
werden und CSEL wird entweder von extern mit 0...10V bzw.
0...5V gespeist oder über ein Potentiometer zwischen VREF und
Masse.
• Bei Vorgabe von Sollwerten bis 10V bei gewähltem 5V-Bereich
werden diese auf 5V begrenzt (clipping). Das heißt, zwischen 5V
und 10V reagiert das Gerät nicht auf Sollwertänderungen und hält
den entsprechenden Ausgangswert auf 100%.
10.2 Anwendungen
Übersicht Sub-D-Buchse
Master-Slave-Betrieb, Nachbildung
Echter Master-Slave-Betrieb ist hier nicht möglich, da die AS keine
Sollwerte herausgibt. Man kann jedoch die Istwertausgäng CMON
und VMON benutzen, um damit die Sollwerteingänge eines oder
mehrerer weiterer, gleicher Netzgeräte (Parallel- oder Reihenschal-
tung) anzusteuern. Der oder die freibleibenden Sollwerteingänge
könnten dann z.B. auf VREF gelegt werden. Hier im Beispiel wird
der Stromsollwert auf 100% gelegt und der Master steuert die
Spannung des Slaves. Bei Parallelschaltung teilt sich der Strom
dann ungefähr gleich auf die Geräte auf.