User manual
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© 2006, Elektro-Automatik GmbH & Co. KG
Irrtümer und Änderungen vorbehalten
DE
Bedienungsanleitung
EL 3000 A Serie
Stand: 09.09.2013
Über das Gerät
3.3 Lieferumfang
1 x Elektronische Last
1 x Gedruckte Bedienungsanleitung
1 x Netzkabel
4. Allgemeines zum Gerät
4.1 Vorwort/Warnhinweis
Diese Bedienungsanleitung und das zugehörige Gerät
sind für Anwender gedacht, die sich mit dem Prinzip
einer elektronischen Last und deren Anwendung ausken-
nen. Die Bedienung des Gerätes sollte nicht Personen
überlassen werden, denen die Grundbegriffe der Elek-
trotechnik unbekannt sind, da sie durch diese Anleitung
nicht erläutert werden. Unsachgemäße Bedienung und
Nichteinhaltung der Sicherheitsvorschriften können zur
Beschädigung des Gerätes, Personenschaden, sowie zu
Garantieverlust führen!
4.2 Netzanschluss / Erdung
Das Gerät wird über das Netzanschlusskabel geerdet.
Deshalb darf das Gerät nur an einer Schutzkontakt-
steckdose betrieben werden. Diese Maßnahme darf
nicht durch Verwendung einer Anschlussleitung ohne
Schutzleiter unwirksam gemacht werden.
4.3 Kühlung
Die Lufteinlässe in den Seiten und die Luftaustritte in
der Rückseite sind immer frei und sauber zu halten.
Hinter der Rückwand ist mindestens ein Abstand von 20
Zentimetern freizuhalten, damit die Luft ohne Probleme
entweichen kann.
Achtung! Aus den Luftaustritten an der Rückseite kann
heiße Luft austreten.
4.4 Demontage
Achtung! Gerät darf vom Anwender nicht repariert
werden.
Beim Öffnen des Gerätes oder beim Entfernen von Teilen
mit Hilfe von Werkzeugen, können Teile berührt wer-
den, die gefährliche Spannung haben. Das Gerät muss
deshalb vor dem Öffnen von allen Spannungsquellen
getrennt sein.
Das Arbeiten am geöffneten Gerät darf nur durch eine
Elektrofachkraft durchgeführt werden, die über die damit
verbundenen Gefahren informiert ist.
4.5 Temperaturabschaltung / Lüftung
Die Geräte sind mit temperaturgesteuerten Lüftern aus-
gestattet, die ständig drehen. Bei höheren Temperaturen
erhöht sich die Drehzahl, was zu einer gewissen Geräu-
schentwicklung führt.
Das Gerät schaltet bei zu hoher Temperatur automatisch
den Eingang ab. Wenn sich die Gerätetemperatur wieder
imerlaubtenBereichbendet,schaltetesautomatisch
wieder ein. Dieser Fehler wird in der Anzeige angezeigt,
solange er vorhanden ist.
Der Fehler bleibt in der Anzeige stehen, bis er durch
die „Input on/off“-Taste bzw. REM-SB-Pin der analogen
Schnittstellen (bei Fernsteuerung) quittiert oder mittels
digitaler Schnittstelle ausgelesen wird. Ein interner Feh-
lerspeicher speichert bis zu drei aufgetretene Fehler und
wird nach dem Auslesen gelöscht.
4.6 Regelverhalten und Stabilitätskriterium
Die elektronische Last zeichnet sich durch schnelle
Stromanstiegs- und abfallzeiten aus, die durch eine hohe
Bandbreite der internen Regelung erreicht werden.
Werden Quellen mit eigener Regelung, wie zum Beispiel
Netzgeräte, mit der elektronischen Last getestet, so kann
unter bestimmten Bedingungen eine Regelschwingung
auftreten. Diese Instabilität tritt auf, wenn das Gesamt-
system (speisende Quelle und elektronische Last) bei
bestimmten Frequenzen zu wenig Phasen- und Ampli-
tudenreserve aufweist. 180° Phasenverschiebung bei >
0dB Verstärkung erfüllt die Schwingungsbedingung und
führt zur Instabilität. Das Gleiche kann auch bei Quellen
ohne eigene Regelung (z. B. Batterie) auftreten, wenn
die Lastzuleitung stark induktiv oder induktiv–kapazitiv ist.
Tritt eine Regelschwingung auf, ist das nicht durch einen
Mangel der elektronischen Last verursacht, sondern
durch das Verhalten des gesamten Systems. Eine Ver-
besserung der Phasen- und Amplitudenreserve kann
das wieder beheben. In der Praxis wird hierfür ein Kon-
densator direkt am DC-Eingang an der elektronischen
Last angebracht. Meistens kann eine kleine Kapazität im
Bereich 1µF zur Stabilisierung führen. Für langsamere
Systeme können auch mehrere 100 µF erforderlich sein.
Der Regelkreis ist, physikalisch bedingt, nicht in der
Lage z. B. den Innenwiderstand auf 0 zu regeln bzw. bei
sehr geringer Eingangsspannung den maximalen Strom
zuzulassen.DasVerhaltenwirdindiesenzweiGraken
verdeutlicht. Der Spannungsanstieg ist nahezu linear.
Elektronische Lasten EL3000 / EL9000
EL3000
Seite 1 von 2
Staberock
E
A
Bienert
Diagramm
Thema
Projektleiter
Bearbeiter
Projekt
EA - Elektro
Automatik
Art. Nr.
Datei : H:\dos\technik\Projekte\EL3000-9000A\Messungen & Tests\messung ue zu ie an el3000.vsd
CAD Sys. MS-Visio
Meßwerte EL3160-60
Strom Spannung
60A 1,35V
45A 0,97V
30A 0,63V
15A 0,32V
Meßwerte EL3400-25
Strom Spannung
25A 0,95V
20A 0,74V
10A 0,36V
5A 0,18V
Widerstandsregelung (Verhältnis Ue/Ie)
60A Last
Widerstandsregelung (Verhältnis Ue/Ie)
25A Last
I
in
/A
U
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20
15
10
5
0,5 1 1,5
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Elektronische Lasten EL3000 / EL9000
EL3000
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Bienert
Diagramm
Thema
Projektleiter
Bearbeiter
Projekt
EA - Elektro
Automatik
Art. Nr.
Datei : H:\dos\technik\Projekte\EL3000-9000A\Messungen & Tests\messung ue zu ie an el3000.vsd
CAD Sys. MS-Visio
Meßwerte EL3160-60
Strom Spannung
60A 1,35V
45A 0,97V
30A 0,63V
15A 0,32V
Meßwerte EL3400-25
Strom Spannung
25A 0,95V
20A 0,74V
10A 0,36V
5A 0,18V
Widerstandsregelung (Verhältnis Ue/Ie)
60A Last
Widerstandsregelung (Verhältnis Ue/Ie)
25A Last
I
in
/A
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Meßwerte EL3160-60
Strom Spannung
60A 1,35V
45A 0,97V
30A 0,63V
15A 0,32V
Meßwerte EL3400-25
Strom Spannung
25A 0,95V
20A 0,74V
10A 0,36V
5A 0,18V