User manual

Seite 59
EL 9000 T Serie
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So speichern Sie die 100 Sequenzen vom Gerät auf einen USB-Stick:
1. Stecken Sie den USB-Stick noch nicht ein bzw. ziehen Sie ihn zunächst heraus.
2. Öffnen Sie das Funktionsauswahlmenü des Funktionsgenerators über MENU -> Seite 2 -> Funktions-Generator
-> Seite 2 -> Arbiträr -> U / I
3. Tippen Sie auf , dann . Sie werden aufgefordert, den USB-Stick einzustecken. Das
Gerät sucht daraufhin nach dem Ordner HMI_FILES auf dem Speicherstick und nach eventuell schon vor-
handenen WAVE_U- bzw. WAVE_I-Dateien und listet gefundene auf. Soll eine vorhandene Datei mit den zu
speichernden Daten überschrieben werden, wählen Sie diese mit aus, ansonsten wählen Sie .
4. Speichern dann mit .
3.10.11 Batterietest-Funktion
Die Batterietest-Funktion dient zum gezielten Entladen von Batterien unterschiedlicher Art in industriellen Pro-
dukttests oder auch in Laboranwendungen. Diese Funktion ist mit Stand November 2016 nur über manuelle Be-
dienung am HMI verfügbar, kann aber wie die anderen Funktionen über den Arbiträrgenerator in Fernsteuerung
nachgebildet werden. Es stehen dann jedoch die sonst vom Gerät ermittelten und angezeigten Arbeitswerte wie
die Testzeit, entnommene Batteriekapazität in Ah oder Energie (Wh) nicht zur Verfügung. Diese können durch eine
steuernde Software und deren eigene Zeitzählung sowie Istwerterfassung ergänzend berechnet werden.
Der Batterietest wird üblicherweise auf den DC-Eingangsstrom angewendet und kann wahlweise „Statisch“ (kon-
stanter Strom) oder „Dynamisch“ (gepulster Strom) ablaufen. Beim statischen Betrieb können die Einstellwerte für
dieLeistungunddenWiderstandbeientsprechenderKongurationdenFunktionsablaufauchaufKonstantleistung
(CP) oder Konstantwiderstand (CR) bringen. Wie beim normalen Betrieb der Last bestimmen die gesetzten Werte,
welche Regelungsart (CC, CP oder CR) sich ergibt. So muß bzw. sollte für CP-Betrieb der Strom auf Maximum
gestellt und der Widerstandsmodus ausgeschaltet werden. Ebenso müssen bzw. sollten dann für CR-Betrieb die
Werte für Strom (I) und Leistung (P) auf Maximum gestellt werden.
Beim dynamischen Modus gibt es auch einen einstellbaren Leistungswert. Dieser kann aber nicht genutzt wer-
den, um den dynamischen Batterietest mit gepulster Leistung ablaufen zu lassen. Zumindest jedoch könnte das
Ergebnis anders aussehen als erwartet. Es wird daher empfohlen, diesen Wert immer hoch genug einzustellen,
damit er den Test mit gepulstem Strom, d. h. die dynamische Batterietest-Funktion nicht stört.
Was bei trägen Blei-Batterien kaum einProblemdarstellt,bei empndlichen Lithium-Ionen-Batterien aber ein
wichtiges Kriterium ist: die Reaktionszeit zwischen Erreichen der Schwelle U-DV und dem Stopp des Test, d. h.
Abschalten des DC-Eingangs. Diese ist nicht einstellbar und fast 0, praktisch aber 5-20 Millisekunden. Bei Batte-
rietests mit hohen Pulsströmen könnte es vorkommen, daß die Batteriespannung durch die pulsartige Belastung
kurz unter die Schwelle U-DV gelangt und dann sofort abgeschaltet wird. Daher sollt hier die U-DV entsprechend
höher eingestellt werden.
GrascheVerdeutlichungbeiderModi:
U, I
t
Start
U-DV
Stop
U, I
t
Start
U-DV
Stop
Entladestrom
Entladestrom
Statisch Dynamisch