User manual

Seite 19
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EL 9000 T Serie
1.9.7 Sense-Anschluß (Fernfühlung)
Um Spannungsabfall über die Zuleitungen zu kompensieren, kann der Eingang Sense (Vordersei-
te, zwischen den DC-Klemmen) polrichtig mit der Quelle verbunden werden. Das Gerät erkennt
automatisch,obdieFernfühlung(Sense+)angeschlossenistundregeltdieEingangsspannung
entsprechend aus. Die max. mögliche Kompensation ist in den technischen Daten aufgeführt.
Fernfühlung ist nur im Konstantspannungs-Betrieb CV effektiv. In anderen Regelungsarten sollte
vermieden werden, den Anschluß verbunden zu lassen, weil durch die üblicherweise dünnen
Leitungen die Schwingneigung erhöht wird. Siehe dazu auch Abschnitt 3.2.5.
1.9.8 Ethernetport
Der Ethernetport ist optionales Zubehör. Siehe 1.9.4.
Der RJ45-Ethernet/LAN-Port auf der Rückseite des Gerätes
dient zur ausschließlich zur Kommunikation mit dem Gerät
im Sinne von Fernsteuerung oder Monitoring. Dabei hat der
Anwender grundsätzlich zwei Möglichkeiten des Zugriffs:
1. Eine Webseite (HTTP, Port 80), die normal in einem Brow-
ser über die IP oder den Hostnamen aufgerufen wird und
dieInformationenüberdasGerätanzeigt,dieeineKongu-
rationsmöglichkeit der Netzwerkparameter bietet und eine
Eingabezeile für SCPI-Befehle.
2. TCP/IP-Zugriff über einen frei wählbaren Port (außer 80 und andere reservierte Ports). Standardport für dieses
Gerät ist 5025. Über TCP/IP und den Port kann über diverse Tools sowie die meisten, gängigen Programmierspra-
chen mit dem Gerät kommuniziert werden.
Das Gerät kann bei Verwendung von TCP/IP über diesen Port wahlweise über das ModBus-RTU-Protokoll oder
per SCPI-Sprache angesprochen werden. Es erkennt das in einer Nachricht verwendete Protokoll automatisch.
DieKongurationdesNetzwerkparameterkannmanuelloderperDHCPgeschehen.DieÜbertragungsgeschwin-
digkeit ist dabei auf „Auto“ gestellt, das bedeutet 10MBit/s oder 100MBit/s. 1GBit/s wird nicht unterstützt. Duplex-
modus ist immer Vollduplex.
Die Ethernetschnittstelle hat, wenn Fernsteuerung aktiviert werden soll, keinen Vorrang vor anderen Schnittstellen
und kann daher nur abwechselnd zu diesen benutzt werden. Jedoch ist Überwachung (Monitoring) über Ethernet
immer möglich,auch wenn das Gerät nicht bzw. über eine der anderen Schnittstellen ferngesteuert würde.
1.9.9 Analogschnittstelle
Die Analogschnittstelle ist optionales Zubehör. Siehe 1.9.4.
Diese 15polige Sub-D-Buchse auf der Rückseite dient zur
Fernsteuerung des Gerätes mittels analogen Signalen bzw.
Schaltzuständen.
Der Eingangsspannungsbereich der Sollwerte bzw. der sspan-
nungsbereich der Monitorwerte und der Referenzspannung
kann im Einstellungsmenü des Gerätes zwischen 0...5 V und
0...10 V für jeweils 0...100% umgeschaltet werden.
Die Analogschnittstelle hat, wenn Fernsteuerung aktiviert werden soll, keinen Vorrang vor anderen Schnittstellen und
kann daher nur abwechselnd zu diesen benutzt werden. Jedoch ist Überwachung (Monitoring) über Analogschnitt-
stelle immer möglich,auch wenn das Gerät nicht bzw. über eine der anderen Schnittstellen ferngesteuert würde.