User manual
9
Bedienungsanleitung
EL 9000 HP Serie
DE
Stand: 31.10.2011
4.7 VerhaltenEingangsspannungzuEingangsstrom
Für Anwendungen mit relativ geringer Eingangsspannung
ist es interessant zu wissen, bei welcher minimalen Ein-
gangsspannung die Last den maximalen Strom aufnimmt.
Technisch bedingt ist diese minimale Eingangsspannung
nicht 0 und variiert von Modell zu Modell, maßgeblich
durch die Anzahl der verwendeten Transistoren bestimmt.
Beispiel:
EL9080-400
I
e
zuU
e
/I
in
toU
in
0
50
100
150
200
250
300
350
400
450
0 0,2 0,4 0,6 0,8 1 1,2
U
in
/V
I
in
/
A
5. Installation
5.1 Sichtprüfung
Das Gerät ist nach der Lieferung auf Beschädigungen
zu überprüfen. Sollten Beschädigungen oder technische
Fehler erkennbar sein, darf das Gerät nicht angeschlos-
sen werden. Außerdem sollte unverzüglich der Händler
verständigt werden, der das Gerät geliefert hat.
5.2 Netzanschluss
Der Anschluß des Gerätes erfolgt mit der beiliegenden
Netzleitung. Bei dem Anschlußstecker handelt es sich
um einen 10A Kaltgerätestecker (nach IEC 320). Die
standardmäßige Netzzuleitung ist ca. 1,5m lang und hat
einen Querschnitt von 3 x 0,75mm
2
.
Die Absicherung des Gerätes erfolgt über eine 5 x 20mm
Schmelzsicherung (Wert siehe „2. Technische Daten“
bzw. Sicherungsaufdruck), die auf der Rückseite an
einem Sicherungshalter zugänglich ist. Im Fall, daß die
Sicherung ersetzt werden muß, darf dies nur durch eine
gleichen Typs und Wertes erfolgen.
5.3 AnschlussDC-Eingang
Der Lasteingang bendet sich auf der Rückseite des
Gerätes. Der Anschluß einer zu belastenden Quelle
(Einspeisegerät) erfolgt an den Eingangsbuchsen durch
M8-Schraubverbindung.
Der Eingang ist nicht über eine Sicherung abgesichert.
Um Beschädigungen durch ein einspeisendes Gerät zu
vermeiden, beachten Sie stets die für das Gerät zulässi-
gen Nennwerte. Gegebenenfalls ist eine externe Siche-
rung an der speisenden Quelle zu installieren (speziell
bei Batterieentladung).
Der Querschnitt der Eingangsleitungen richtet sich nach
der Stromaufnahme. Wir empfehlen:
bis 100A: 2 x 10mm² oder 1 x 35mm² mindestens
bis 200A: 2 x 35mm² oder 1 x 95mm² mindestens
bis 400A: 2 x 95mm² oder 1 x 240mm² mindestens
proAnschlußleitung (Litze, frei verlegt) zu verwenden.
5.4 ErdungdesEingangs
Der Plus-Pol “DC+” kann bedingt geerdet werden. Wenn
er mit PE (Erde) verbunden ist, dann darf die Eingangs-
spannung der Last max.300V betragen. „DC-“ dagegen
kann problemlos geerdet werden.
Achtung!BeiErdungeiner der Eingangspole muß
beachtetwerden,obbeiderSpannungsquelle(z.B.
Netzgerät)nichtaucheinAusgangspolgeerdetist.
Dieskannu.U.zueinemKurzschlußführen!
5.5 Anschluß„SystemBus“
Die Klemme System Bus auf der Rückseite ist eine weite-
re Schnittstelle für wichtige Funktionen. Näheres dazu im
Abschnitt „6.11. Funktionen der Klemme „System Bus““.
Anschluß der Klemme für die diversen Funktionen nur
wenn das Gerät ausgeschaltet ist!
5.6 AnschlussFernfühlung
Weitere Informationen über die Klemme System Bus
nden Sie im Abschnitt 6.11.
Soll der Spannungsabfall auf den Zuleitungen vom spei-
senden Gerät zum Verbraucher kompensiert werden,
kann die Last die Spannung des speisenden Gerätes an
der Klemme System Busmessen und daraufhin ausre-
geln (max. 1,1V pro Leitung). Der Anschluss der Ferfüh-
lung erfolgt polrichtig zum Einen an der Spannungsquelle
und zum Anderen auf der Rückseite des Gerätes an Pin
1 (+ Sense) und Pin 4 (–Sense) der Klemme System
Bus. Empfohlener Querschnitt: 0,2mm
2
– 2,5mm
2
exible
Leitung mit Aderendhülsen.
(+) Sense darf nur an (+) Ausgang und (–) Sense nur an
(–) Ausgang des speisenden Gerätes angeschlossen wer-
den. Ansonsten können beide Geräte beschädigt werden.
5.7 SlotfürErweiterungskarte
Das Gerät kann optional mit einer steckbaren Erweite-
rungskarte ausgestattet werden. Der Anschluß hierfür
bendet sich auf der Rückseite des Gerätes. Weitere
Informationen über die Schnittstellenkarten nden Sie im
Abschnitt 9.
Über das Gerät