User manual

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DE
Bedienungsanleitung
EL 9000 HP Serie
Stand: 31.10.2011
6. Bedienung
Für eine Übersicht aller Bedien- und Anzeigeelemente
siehe auch Abschnitt 3.1.
6.1 DieAnzeige
Dies ist eine Übersicht über die zweizeilige Anzeige und
deren Aufteilung. Die linke Seite zeigt immer nur Istwerte
an, während der Lasteingang eingeschaltet ist:
Bild 3
Der Indikatorr die Regelungsart (ein Dreieck) erscheint
jeweils vor dem Istwert, der zu der Regelungsart gehört
in der die Last gerade arbeitet. Diese kann von der vor-
gewählten abweichen, wenn ein Nennwert überschritten
wird. Dabei haben Strom- und Leistungsregelung Vorrang
vor der Spannungs- oder Widerstandsregelung. Das
bedeutet, daß die Last in den Konstantleistungsbetrieb
wechselt, sobald der Nennwert der Leistung erreicht
bzw. überschritten wird. Dies wird durch das Dreieck
angezeigt.
Ist der Lasteingang ausgeschaltet wird der Status Stand-
byeingeblendet und nur noch der Istwert der Spannung
angezeigt:
Bild 4
Für verschiedene Betriebszustände erscheinen Texte in
der rechten Seite der Anzeige:
Bild 5
Der Zustandstext Remotemodewird angezeigt, wenn
die Last über die Schnittstellenkarte (optional) in den
Fernsteuerbetrieb gesetzt wurde.
Bild 6
Der Zustandstext External mode zeigt an, daß die
Steuerung der Last über die analoge Schnittstelle aktiviert
wurde. Die Sollwerte können in diesem Modus nicht am
Gerät eingestellt werden. Mehr Informationen in Abschnitt
„8. Die Analogschnittstelle“.
Über das Gerät
Alarmmanagement
Die Meldungen Overvoltageberspannung)und Power
fail(Eingangsspannungsfehler)zeigen Gerätefehler an.
Ein Eingangsspannungsfehlertritt auf, wenn die Netz-
spannung zu niedrig ist und einÜberspannungsfehler
wird bei zu hoher DC-Eingangsspannung auftreten.
Für die DC-Spannungsgrenze siehe „2. Technische Da-
ten“. Nach dem Auftreten einer der beiden Fehler ist der
Lasteingang ausgeschaltet und kann, nach Beseitigung
der Ursache, wieder eingeschaltet werden.
Fehlermeldungen bleiben im Display stehen, bis sie quit-
tiert werden. Das dient dazu, dem Anwender mitzuteilen,
daß ein Fehler anliegt („active“) oder bereits wieder ge-
gangen („gone“) ist. Dies sieht dann z. B. so aus:
Bild 7
Ein bestehender Fehler hat Priorität in der Anzeige vor
einem gegangenen. Falls zwei Fehler gleichzeitig auf-
treten, hat Überspannung die Priorität vor Powerfail.
Es können jedoch nur Fehler quittiert werden, die nicht
mehr aktiv (active) sind, sondern den Status „gegangen“
(gone) haben. Quttiert werden Fehler durch Drücken der
Taste „Input on/off“ bzw. Auslesen des internen Fehler-
speichers über eine digitale Schnittstelle. Der Puffer wird
nach dem Lesen oder manuellen Quittieren geleert, wenn
kein Fehler mehr anliegt. Bei analoger Fernsteuerung
müssen der oder die Fehler auch quittiert werden, indem
der Eingang ausgeschaltet wird (REM-SB = LOW). Ist der
Eingang bereits ausgeschaltet während ein Fehler auftritt,
quittiert das einen gegangenen Fehler automatisch und
der Status „(gone)“ erscheint nicht mehr.
Hinweis: ist eine Schnittstellenkarte GPIB gesteckt, liest
diese zyklisch den Fehlerspeicher aus und quittiert au-
tomatisch Fehler mit Status „(gone)“. Über SCPI werden
Fehler mit diesem Status nicht erfaßt. Bei einer Ether-
netkarte werden Gerätefehler wie diese gar nicht erfaßt.