User manual
Doc-ID: EAPCDE Seite 18
Stand: 16.12.2015
9. App „Settings“
Die App „Settings“ bietet eine alternative Möglichkeit zur Einstellung diverser Betriebsparameter zu den Setup-Menüs
(wo vorhanden) der diversen Geräte. Im Gegensatz zur manuellen Bedienung des Setup-Menüs an der Bedieneinheit
des Gerätes erfordert diese App den Fernsteuerungsbetrieb. Sollte dieser momentan nicht möglich sein, kann die App
nicht gestartet werden.
Bei Geräteserien, die kein Setup-Menü haben, wie PS/PSI 5000, ist dies sogar die einzige Möglichkeit, um z. B. den
Eingangsspannungsbereich der Analogschnittstelle (außer PS 5000) zwischen 0…5 V und 0…10 V zu wählen.
Nicht alle im Fenster verfügbaren Parameter sind von jeder Serie unterstützt. Diese Parameter werden dann ggf.
gesperrt bzw. ausgegraut. Die Parameter selbst sind den Setup-Menüs der Geräte entnommen. Einzelheiten sind in
den Gerätehandbüchern zu finden.
Hinweis: bis zur aktuellen Version 1.52 beta kann die Settings-App nur geöffnet werden, wenn das Gerät über ein
USB-Kabel verbunden und von EA Power Control darüber erkannt wurde.
10. App „Update“
Die App dient zur Aktualisierung der Firmware der Microcontroller in den Geräten. Das können bis zu drei Stück sein.
Die für eine Aktualisierung benötigte Update-Datei (*.upd) kann von der Webseite des Geräteherstellers separat gela-
den oder auf Anfrage per Email zugeschickt werden.
Bevor man überhaupt eine Aktualisierung eines Gerätes startet, sollten man sich im Klaren sein, ob man das wirklich
tun möchte bzw. ob es überhaupt nötig ist. Generell gilt:
Aktualisieren Sie die Firmware eines Gerätes nur falls unbedingt nötig bzw. wenn Sie dazu aufgefordert werden.
Weitere wichtige Dinge, die man zu einer Aktualisierung wissen sollte:
Eine Aktualisierung kann fehlschlagen, wenn z. B. mittendrin ein Stromausfall auftritt. Jenachdem, welcher
Microcontroller bzw. Teil des Gerätes davon betroffen ist, kann es sein, daß das Gerät danach vorerst nicht
mehr gebrauchsfähig ist. Eine Wiederholung bzw. Wiederherstellung mittels EA Power Control ist dann nur
bedingt oder gar nicht möglich.
Man sollte möglichst niemals von einer höheren Version der Firmware auf eine geringere („Downgrade“) ak-
tualisieren, es sei denn, dies ist z. B. zu Testzwecken erforderlich. Das Programm wird in einem solchen Fall
extra Zustimmung anfordern. Nach einem Downgrade ist eine Aktualisierung auf eine neuere Version jedoch
wieder möglich.
Es kann vorkommen, daß ein neues Modell einer Geräteserie, die generell in der Software unterstützt wird,
nicht aktualisiert werden kann. Besteht irgendeine Art von Konflikt, sollte das Programm das mitteilen.
Im Update-Fenster kann die Update-Datei geöffnet werden (Taste „Browse“) und zeigt nach Gültigkeitsprüfung einige
Informationen an, wie die aktuell in der Datei enthaltenen Firmwareversionen für die einzelnen Komponenten und eine
Historie (nur englisch) der Änderungen der jeweiligen Firmware.
Dazu gibt es ein Ampelsystem, das den Anwender informiert, ob die Firmware-Aktualisierung der Komponenten
sinnvoll (Ampel grün)
nicht nötig (Ampel weiß)
nicht möglich (Ampel rot)
möglich, aber nicht ratsam (Ampel gelb)
ist. Nur bei grüner Ampel sollte man aktualisieren.
Der Anwender kann hier selbst entscheiden, ob einzelne oder alle Komponenten aktualisiert werden sollen. Das ergibt
sich schon allein aus dem Ampelsystem, kann aber zu Testzwecken auch dazu dienen, z. B. nur die Komponente KE
mit einer älteren Firmwareversion herunterzustufen. Um eine oder mehrere Komponenten zu aktualisieren muß explizit
der Haken in der Spalte „Install“ gesetzt werden, ansonsten wird der Schritt übersprungen.
Wurde mindestens eine Komponente zum Update ausgewählt, kann mit Klick auf „Update“ die Aktualisierung gestartet
werden. Der Rest geschieht weitgehend automatisch. Das kann einige Minuten dauern. Sorgen Sie während dieser
Zeit für ununterbrochene Spannungsversorgung.