User manual

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Benutzerhandbuch
Schnittstellenkarten IF-XX
DE
Stand: 04.09.2012
12. Der System Link Mode (nur PSI 9000)
Achtung! Folgende Einschränkungen und Anforderungen:
Parallel- und/oder Reihenschaltung nur mit Geräten glei-
chen Typs
Geräte mit Option ZH können nicht im System-Link betrie-
ben werden
Bei aktiviertem System-Link wird die Fernsteuerung über
die Softwares EasyPower und EasyPower Lite nicht un-
terstützt
Der System Link Mode ist nur verfügbar für die Serie PSI
9000 und unterstützt die Reihen- und/oder Parallelschal-
tung. Ohne die zusätzliche Verbindung zeigt jedes Gerät
die eigenen Istwerte an, wenn die Master-Slave-Reihen-
oder Parallelschaltung oder die Parallelschaltung über
den Share-Bus angewendet wird. Sollwerte und Istwerte
müssen somit bei der Reihenschaltung mit der Anzahl der
in Reihe geschalteten Geräte multipliziert werden, da nur
der Sollwert der einzelnen Gerätes einstellbar ist. Bei der
Parallelschaltung verhält sich der Stromsollwert in Analogie
zum Spannungssollwert bei der Serienschaltung.
Über den System Link Mode werden die Istwerte zur zen-
tralen Bedieneinheit (Master) und die Sollwerte zu den un-
tergeordneten Modulen (Slaves) übertragen. Die einzelnen
Istwerte und Sollwerte aller miteinander verbundenen Geräte
werden vom Master angezeigt und gestellt, so d das
Stromversorgungssystem sich wie ein Einzelgerät verhält.
Desweiteren werden einfache Meldungen, Warnungen und
Alarme vom Slave zum Master weitergegeben. Über den Ma-
ster können solche Warnungen und Alarme quittiert werden.
Die Schnittstelle unterstützt bis zu 30 miteinander verbun-
dene Geräte. Bei der Parallelschaltung sollten nicht mehr
als zehn Geräte parallel geschaltet werden.
Beispiel:
Es werden vier PSI 9080-100 zusammengeschaltet. Jedes
der vier Einheiten kann 3kW Leistung liefern. Bei einer
Reihenschaltung von jeweils zwei parallel geschalteten
Geräten ergibt sich eine maximale Spannung von 160V und
ein maximaler Strom von 200A bei einer Gesamtleistung
von maximal 12kW.
12.1 Bedienung des System Link Mode
12.1.1 Anzeige und Bedienung des Masters
Über das Mastergerät können die Sollwerte und alle anderen
Einstellmöglichkeiten auf das gesamte Stromversorgungs-
system bezogen werden. Die Anzeige des Masters zeigt die
Istwerte des Systems an.
Die Konfiguration des Masters
bestimmt das Geräteverhalten.
Alle Einstellwerte nnen wie
bei einem Einzelgerät eingestellt
werden.
Der Master stellt die in Reihe
(
s2) und die parallel (p2)
geschalteten Geräte dar.
12.1.2 Anzeige der Slaves
Sofern eine Onlineverbindung mit dem Master besteht, zeigt
der Slave dies an. Jedes Gerät muß konfiguriert werden;
welches der Master ist und wie die Slaves verteilt sind, damit
der Master „weiß“, wer mit wem in Reihe und wer parallel
geschaltet ist.
Beispiel: der Slave ist online
und der Leistungsausgang des
Systems ist ausgeschaltet.
Über die Taste
kann
der Slave bei ausgeschaltetem
Ausgang offlinegesetzt wer-
den, ist dann also nicht mehr
mit dem Master verbunden.
Jetzt ist es möglich, die Einstel-
lungen zur Konfiguration vorzu-
nehmen.
M
Über die MENU-Taste wird von der Betriebsanzeige
in die Menüebene gewechselt.
LINK
Über die LINK-Taste kann der Slave wieder mit
dem Master „online“ geschaltet werden.
Über die Schnittstellenkarten