User manual
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Benutzerhandbuch
Schnittstellenkarten IF-XX
DE
Stand: 04.09.2012
Über die Schnittstellenkarten
9. Ethernetkarte IF-E1B
Achtung!
Ab Juni 2011 wird nur noch der Typ IF-E1B vertrieben
und dieser Abschnitt bezieht sich nicht mehr auf den
vorherigen Typen IF-E1 und IF-E2.
Die Ethernet- bzw. Netzwerkkarte verbindet das Gerät direkt
mit einem Hostrechner (PC) oder über Hubs/Switches. Je
nach Verbindungsart ist ein Patchkabel oder ein Crossover-
Kabel zu verwenden. Die Ethernetschnittstelle mit ihrer
RJ45-Buchse kann nicht konfiguriert werden und arbeitet
automatischer Erkennung der Verbindungsgeschwindigkeit
von 10 oder 100 MBit. Welche eingestellt wird, bestimmt der
Hostrechner bzw. die Netzwerkhardware.
Hinweis
Die Übertragungsgeschwindigkeit für Ethernet (10Mbit
oder 100MBit) ist nicht gleichzusetzen mit der Geschwin-
digkeit, mit der mit dem Gerät selbst kommuniziert werden
kann. Diese ist intern auf 100kBit festgelegt und daraus
ergeben sich bestimmte Antwort- und Ausführungszeiten.
Siehe auch „8.4 Ausführungs- und Übertragungszeiten“
sowie die technischen Daten der Schnittstelle in „2. Tech-
nische Daten“.
9.1 Vorbereitung / Hinweise zum Betrieb
Vor der Inbetriebnahme bzw. für den Betrieb der Ethernet-
karte müssen ein paar Dinge beachtet werden:
• Ist eine Netzwerkkarte im Gerät in Betrieb, sollte möglichst
immer ein Netzwerkkabel gesteckt sein.
• Wenn am Gerät die Netzwerkeinstellungen verändert wer-
den (abhängig vom Gerätemodell), dann werden diese nur
wirksam, wenn das Gerät aus- und wieder eingeschaltet
wird.
• Wenn über die Webseite der Netzwerkkarte die Netzwerk-
parameter verändert und übernommen werden, werden
diese sofort wirksam.
• Der Port für die Kommunikation mit dem Gerät über TCP/IP
kann nur über die Webseite verändert werden und wird dau-
erhaft auf der Ethernetkarte gespeichert, im Gegensatz zu
den Netzwerkparametern, die im Gerät gespeichert werden.
• Bei Kommunikation über TCP/IP sollte die Webseite ge-
schlossen sein, da die Webseite zusätzlichen Datenverkehr
mit der Ethernetkarte erzeugt und den anderen Zugriff stören
kann.
• Die LEDs an der RJ45-Buchse sind außer Betrieb, um die
galvanische Trennung zu garantieren
• SCPI-Nachrichten, vom Gerät kommend, enthalten immer
ein Endezeichen 0xA (10) im String1
• Bei Firmwareversionen <2.10 arbeitet die Karte standard-
mäßig mit DHCP und bekommt, solange DHCP im Netzwerk
aktiviert ist, automatisch eine andere IP vom DHCP-Server
zugewiesen und die im Gerät eingestellte wird ignoriert. Da
diese zunächst unbekannt ist, kann die Karte nicht abge-
sprochen werden.
9.2 Ethernetkarte konfigurieren
9.2.1 Am Gerät
Hinweis
Einstellungen bezüglich der Netzwerkparameter sind nicht
bei jedem Gerät im Setup möglich und müssen dann von
außerhalb vorgenommen werden. In dem Fall bitte weiter-
lesen in Abschnitt 9.2.2.
Die Karte im ausgeschalteten Zustand des Gerätes in den
dafür vorgesehenen Einschub schieben und das Gerät ein-
schalten. Im Setup-Menü können dann, sofern vom Gerät
unterstützt, Verbindungsparameter eingestellt werden.
Mit
M
+Communication + und
Slot: IF-E1B +
wählen Sie die zu konfigurierende Karte aus und können
folgende Parameter verändern:
IP: IP-Adresse
SNM: Sub net mask (Subnetzmaske)
DGW: Data Gateway (Datengateway)
Die Auswahl erfolgt mit den Pfeiltasten am Bedienfeld, die
Einstellung mit dem linken Drehgeber bzw. bei einem PSI 800
R Gerät mittels der Tasten „+“ und „-“. Bei der Serie PSI 8000
kann durch Druck auf den Drehgeber zwischen kleiner und
großer Einstellschrittweite der Zahlen gewechselt werden.
Achtung!
Die generell gültigen Vorgaben für Netzwerke und de-
ren Parameter gelten auch hier. Falsche Einstellungen
führen dazu, daß das Gerät nicht ansprechbar ist.