User manual

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Benutzerhandbuch
Schnittstellenkarten IF-XX
DE
Stand: 04.09.2012
Über die Schnittstellenkarten
7.2 Allgemeine Hinweise
Die Schnittstellenkarte IF-A1 ist eine analoge Schnittstelle
mit galvanisch getrennten, parametrierbaren, analogen und
digitalen Ein- und Ausgängen. Verdeutlichung:
Parametrierbar bedeutet, daß man die Ein-/Ausgänge an
eigene Bedürfnisse anpassen kann, jedoch stets innerhalb
des Spannungsbereichs 0...10V. Bei Geräten mit mehr als
einem Steckkartenslot (z. B. PSI9000) ist ein Kombi-Betrieb
mit einer digitalen Schnittstelle, z. B. IF-U1 (USB), möglich.
Man kann das Gerät dann beispielsweise über USB steuern
und über die analoge Schnittstelle analoge Istwerte auszuge-
ben. Oder man steuert das Gerät mit den Sollwerten über die
analoge Schnittstelle und erfaßt die Istwerte digital über USB.
Generell gilt: alle Meß- und Überwachungsfunktionen sind
immer aktiv, auch bei zwei gesteckten Karten. Nur die Steue-
rung des Gerätes mit Sollwerten erfordert eine Aktivierung
des externen Modus (IF-A1) bzw. des Remote-Modus (digi-
tale Schnittstellen), wobei der Remote-Modus Vorrang hat.
Sollte sich das Gerät im Zustand der Steuerung durch eine
analoge Schnittstelle befinden (angezeigt im Display durch
extern) und die Steuerung des Gerätes durch eine digitale
Schnittstelle aktiviert werden, dann schaltet das Gerät um
(Remote-Betrieb, angezeigt im Display mit remote).
7.3 IF-A1 konfigurieren
Die Schnittstelle wird über das Menü konfiguriert.
Mit
M
+ Communication + und
Slot {A|B}: IF-A1 +
wählen Sie die Karte aus und können folgende Parameter
verändern:
7.3.1 Analoge Eingänge
Analoge Sollwerte werden nur vom Gerät übernommen,
wenn es sich im externen Betrieb befindet, angezeigt im
Display durch
extern. Solange externe Steuerung aktiv
ist, ist der Zugriff auf das Menü blockiert.
Die Analogschnittstelle IF-A1 hat drei analoge Eingänge mit
folgenden Funktionen:
AI1: PSEL (externer Leistungssollwert)
AI3: CSEL (externer Stromsollwert)
AI2: VSEL (externer Spannungssollwert)
Der nominale Spannungsbereich der drei Einnge ist
0...10V, er kann aber auch eingegrenzt werden. Die analogen
Eingänge können so an das vorhandene Eingangssignal
angepasst werden. Durch die Einschränkung des Span-
nungsbereiches des Eingangssignals wird die Auflösung
verringert. Beträgt der Bereich z. B. nur 1V reduzieren sich
Auflösung und Genauigkeit um den Faktor 10.
Der linke Wert definiert die Eingangsspg. für 0% Aus-
gangswert (U, I, P), der rechte die Eingangsspg. für 100%
Ausgangswert. Bei den verschiedenen Geräteserien ist die
Parameterauswahl etwas unterschiedlich.
7.3.1.1 PSI 9000 Serie
Es gilt:
U
min
(linker Wert) = { 0.00V... 4.00V }
U
max
(rechter Wert) = { 5.00V... 10.00V }
Eine niedrigere oder höhere Spannung als vorgegeben wird
jeweils wie U
min
oder U
max
behandelt.
Menüpunkte:
{Nom.value | Adj.limits} Grundeinstellung: Nom.value
= Nom.value bei externer Steuerung bezieht sich der
eingestellte Bereich für VSEL, CSEL und
PSEL immer auf die Nennwerte des Ge-
rätes (siehe Erläuterungen unten)
= Adj.limits bei externer Steuerung bezieht sich der
eingestellte Bereich für VSEL, CSEL und
PSEL immer auf die Einstellgrenzen des
Gerätes (siehe Erläuterungen unten)
IF-A1
Netzgeräteseite
PSU side
Ein/Ausgänge
In/Out