User manual
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© 2007, Elektro-Automatik GmbH & Co. KG
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DE
Über die Schnittstellenkarten
1. Allgemeines
Die Schnittstellenkarten IF-C1, IF-R1 und IF-U1 erlauben
eine digitale und die IF-A1 eine analoge Verbindung zu
einer Steuereinheit, wie z.B. einem PC oder einer speicher-
programmierbaren Steuerung (SPS). Hierüber können die
Geräte überwacht, gesteuert und konfiguriert werden.
In Kombination mit einer IF-C1 Einsteckkarte kann ein Gate-
way von der RS232 oder USB Schnittstelle des PCs zum
CAN-Bus realisiert werden, somit wird keine extra Hardware
für die Anbindung an einen CAN-Bus benötigt. Über das
Gateway können bis zu 30 Geräte über die RS232/USB und
den CAN-Bus betrieben werden.
Wenn das Gerät mit einer Schnittstelle bestückt wurde,
wird diese vom Gerät erkannt. Das entsprechende Menü
zur Konfiguration wird zugänglich. In diesem Menü können
die Parameter für die Kommunikation eingestellt werden.
Die Einstellungen werden im Gerät abgespeichert, so dass
sie nach dem Wiedereinschalten des Geräts nicht erneut
gesetzt werden müssen.
Die Karten IF-R1 und IF-U1 unterstützen die Parallel- und/
oder Serienschaltung von mehreren Labornetzteilen der
Geräteserie PSI 9000 (System Link Mode).
Die analoge Schnittstelle IF-A1 arbeitet im direkten Zugriff
auf das Netzgerät. Hierdurch können schnelle Vorgänge der
Ausgangswerte unmittelbar beobachtet werden und Sollwer-
te mit sehr geringer Verzögerung im Rahmen der technischen
Daten des angesteuerten Gerätes gesetzt werden. Die digi-
talen Ein-und Ausgänge sind parametrierbar.
1.1 Verwendung
Die Einsteckkarte darf nur in dafür vorgesehenen Geräten
eingesetzt werden.
Im Lieferumfang sind für die digitalen Schnittstellen sind
Labview VIs enthalten, die die Integration in ihre LabView-
Applikation erleichtern.
Die Einbindung in andere Applikationen und Entwicklungs-
umgebungen ist möglich, aber auch sehr komplex. Die
Telegrammstruktur wird weiter hinten beschrieben.
Der effektive Arbeitsbereich der analogen Eingangs- und
Ausgangssignale der IF-A1 ist im Bereich von 0..10V an-
passbar. Die digitalen Eingangssignale der IF-A1 sind über
Kodierstecker zwischen zwei verschiedenen Schaltschwel-
len umschaltbar und die Logik im nicht beschalteten Zustand
kann vorbestimmt werden. Die digitalen Ausgänge können
mit unterschiedlichen Funktionen belegt werden und die
Logik invertiert werden.
1.2 Das Gerätekonzept
Die Schnittstellenkarten sind steckbar und können in ver-
schiedenen Geräten eingesetzt werden. Durch eine Potenti-
altrennung von 2000V können auch Geräte mit unterschied-
lichen Potentialen miteinander verbunden werden.
Die digitalen Karten IF-R1, IF-C1 und IF-U1 unterstützen ein
einheitliches Kommunikationsprofil. Die Kommunikation ist
objektorientiert. Jedes Gerät hat intern eine Objektliste. Die
Plausibilität der gesendeten Objekte wird von jedem Gerät
überprüft. Nicht plausible oder falsche Werte generieren ein
Fehlertelegramm.
1.3 Garantie/Reparatur
Achtung: Die Schnittstellenkarten dürfen nicht vom An-
wender repariert werden!
Im Garantiefall oder bei einem Defekt kontaktieren Sie Ihren
Händler und klären mit diesem ab, welche weiteren Schritte
zu tun sind. Auf die Karten wird die gesetzliche Garantie
von zwei Jahren gewährt, die allerdings unabhängig von
der Garantie des Gerätes ist, in dem die Karten betrieben
werden.
1.4 Hinweise zur Beschreibung
In der Beschreibung werden Anzeigeelemente und Be-
dienelemente unterschiedlich gekennzeichnet.
Anzeige Alle Anzeigen, die einen Zustand
beschreiben, werden mit diesem
Symbol gekennzeichnet
Parameter werden hier textlich hervorgehoben
Menüpunkte führen entweder auf die nächst tiefere
Menü-Auswahlseite oder auf die un-
terste Ebene, der Parameterseite.
{…} Innerhalb geschweifter Klammern
werden mögliche Alternativen oder
Bereiche der Einstellung/der Anzeige
dargestellt.
1.5 Lieferumfang
1 x steckbare Schnittstellenkarte
1 x Software-CD mit Bedienungsanleitung
1 x Kurzanleitung
1 x Patchkabel 0,5m 1:1 (nur bei IF-R1 und IF-U1)