User manual
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© 2008, Elektro-Automatik GmbH & Co. KG
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DE
Über die Schnittstellenkarten
Digitale Eingänge
Die Schnittstellenkarte IF-A1 verfügt über drei parametrier-
bare digitale Eingänge DI1, DI2 und DI3 (noch nicht belegt,
Reserve-Eingang).
DI1/SEL_enable Grundeinstellung: LOW
external
= LOW Externe Steuerung über die IF-A1 ist low-
aktiv. Wenn der „Default level“ von DI1 mit dem
Kodierstecker auf Low gesetzt wurde, ist der
externe Modus sofort aktiv, wenn das Gerät
eingeschaltet wird.
= HIGH Externe Steuerung über die IF-A1 ist high-
aktiv
Wurde die externe Steuerung aktiviert, kann das Netzgerät
über die Eingänge VSEL, CSEL und/oder PSEL gesteuert
werden. Dabei werden immer alle Statusmeldungen und die
analogen Istwerte ausgegeben.
extern Auf dem Display wird die externe Steuerung via
Analogschnittstelle gemeldet.
DI2/Rem-SB
Sie können hiermit den Netzgeräteausgang ein- oder
ausschalten, blockieren oder freigeben. Abhängig von der
Einstellung Set output kann durch den Eingang DI2/Rem-
SB bestimmt werden, ob der Ausgang abhängig von einer
Freigabe durch die ON/OFF-Taste oder exklusiv im „Ex-
tern-Betrieb“ (analoge Schnittstelle) bzw. „Remote-Betrieb“
(digitale Schnittstellen) ein- und ausgeschaltet werden kann.
Die Freigabe wird in der Anzeige mit auto ON (Einschalt-
bereitschaft) signalisiert. Bei exklusiver On/Off-Funktion wird
der Leistungsausgang direkt über den Eingang DI2/REM-
SB geschaltet. Vorsicht ist geboten, da dies nicht durch die
ON/OFF-Taste an der Front bzw. ein Befehl über eine digitale
Schnittstellebeeinußtwerdenkann(Ausnahme:Gerätist
im „Lokal-Betrieb“, dann ist der Eingang wirkungslos).
DI2/Rem-SB
Set output Grundeinstellung: enable ON
= enable ON Die Freigabe der Einschaltbereitschaft
muß mit der ON/OFF-Taste erfolgen.
= exclusive Der Netzgeräteausgang kann nur
mit dem Eingang DI2/Rem-SB (oder
mit einer digitalen Schnittstelle, falls
bestückt) ein- bzw. ausgeschaltet wer-
den.
Bei Verwendung der Einstellung enable ON muß der Aus-
gang wenigstens einmal freigegeben werden. Durch die
Einstellung Power ON = restore (sieheKongurationsmenü
des Gerätes) wird der Leistungsausgang nach Netzausfall
wieder freigegeben, sofern er es vor dem Netzausfall auch
war. Er kann danach ein-/ausgeschaltet werden.
Hinweis: der Netzgeräteausgang kann immer (Ausnahme:
expliziter Lokal-Betrieb), also auch bei nicht aktiver externer
Steuerung, mit DI2/Rem-SB abgeschaltet werden.
Kodierung der Eingänge DI1-3
Stecken Sie die Kurzschlußbrücken so wie in der Grafik
gezeigt, um den Eingangsspannungsbereich (siehe auch
„2. Technische Daten“) sowie den logischen Level des Ein-
ganges im nicht beschalteten Zustand festzulegen. Letzte-
res ist zu beachten, auch wenn die Eingänge nicht genutzt
werden, denn hiermit wird das Verhalten der Eingänge
DI1/SEL_enable und DI2/Rem-SB beeinflußt.
Default level legt den logischen Level des Einganges im
nicht beschalteten Zustand fest.
High range wählt den hohen Eingangsspannungsbereich
für den jeweiligen Eingang, bei dem „High“ einer Spannung
>9V und „Low“ einer Spannung <5V entspricht.
Low range wählt den niedrigen Eingangsspannungsbereich
für den jeweiligen Eingang, bei dem „High“ einer Spannung
>4V und „Low“ einer Spannung <1V entspricht.
Standby
Grundeinstellung: LOW
= LOW Der Eingang ist low-aktiv, Standby wird
mit einem Pegel <1V oder <5V (je nach
Kodierung) aktiviert.
= HIGH Der Eingang ist high-aktiv, Standby wird
mit einem Pegel >4V oder >9V (je nach
Kodierung) aktiviert.
Die Grafik verdeutlicht die Verkettung der diversen
Zustände bzw. Bedingungen für Lokal-, Remote- und
Extern-Betrieb in Bezug auf das Ein/Ausschalten des
Leistungsausganges: