967 Betriebsanleitung
Alle Rechte vorbehalten. Eigentum der Dürkopp Adler AG und urheberrechtlich geschützt. Jede, auch auszugsweise Wiederverwendung dieser Inhalte ist ohne vorheriges schriftliches Einverständnis der Dürkopp Adler AG verboten.
Inhalt 1 1.1 1.2 1.3 1.4 1.5 1.5.1 1.5.2 Über diese Anleitung...........................................................................3 Geltungsbereich der Betriebsanleitung .................................................3 Für wen ist die Betriebsanleitung? ........................................................3 Darstellungskonventionen – Symbole und Zeichen ..............................3 Weitere Unterlagen................................................................................5 Haftung ....
Inhalt 5.14.1 5.14.2 5.15 5.16 5.16.1 Funktionstasten aktivieren...................................................................58 Tastenfunktion auf Zusatzschalter übertragen ....................................60 Fadenabschneiden und Sicherung gegen Auftrennen ........................61 Steuerung bedienen ............................................................................63 Bedienfeld............................................................................................63 6 6.1 6.2 6.
Über diese Anleitung 1 Über diese Anleitung Sollten Sie Unstimmigkeiten feststellen oder Verbesserungswünsche haben, bitten wir um Ihre Rückmeldung, 6.4 Kundendienst, S. 74. Betrachten Sie die Betriebsanleitung als Teil des Produkts und bewahren Sie diese gut erreichbar auf. Lesen Sie die Betriebsanleitung vor dem ersten Gebrauch vollständig. Geben Sie das Produkt nur zusammen mit der Betriebsanleitung an Dritte weiter. 1.
Über diese Anleitung Störungen Gibt Störungen an, die bei fehlerhafter Einstellung auftreten können. Verfahrensschritte bei der Bedienung (Nähen und Vorbereitung) Verfahrensschritte beim Service, bei der Wartung und Montage Verfahrensschritte mittels des Bedienfelds der Software Die einzelnen Verfahrensschritte sind nummeriert: 1. 1. Erster Verfahrensschritt 2. 2. Zweiter Verfahrensschritt ... Die Reihenfolge der Schritte muss unbedingt eingehalten werden.
Über diese Anleitung Ortsangaben Wenn aus einer Abbildung keine andere klare Ortsbestimmung hervorgeht, sind Ortsangaben durch die Begriffe „rechts“ oder „links“ stets vom Standpunkt des Bedieners aus zu sehen. 1.4 Weitere Unterlagen Das Gerät enthält eingebaute Komponenten anderer Hersteller. Für diese Zukaufteile haben die jeweiligen Hersteller eine Gefährdungsbeurteilung durchgeführt und die Übereinstimmung der Konstruktion mit den geltenden europäischen und nationalen Vorschriften erklärt.
Über diese Anleitung 1.5.2 Bestimmungsgemäße Verwendung Die Dürkopp Adler 967 ist für das Nähen von schwerem bis sehr schwerem Nähgut bestimmt (die maximale Materialstärke beträgt 20 mm). Schweres bis sehr schweres Nähgut erfordert Nadelstärken von 120-180 Nm. Die Maschine ist nur zur Verarbeitung von trockenem Nähgut bestimmt. Das Material darf keine harten Gegenstände beinhalten. Die Naht wird mit Umspinnzwirnen, Polyesterfaser- oder Baumwollgarnen erstellt.
Leistungsbeschreibung 2 Leistungsbeschreibung 2.1 Leistungsmerkmale Die Dürkopp Adler 967 ist eine sehr schwere Flachbett-Nähmaschine für Doppel-Steppstich. Maschinenoberteil • Einnadel-Doppelsteppstichausführung 2.2 Konformitätserklärung Die Maschine entspricht den Richtlinien der Europäischen Union, die in der Konformitäts- oder Einbauerklärung angegeben sind. Betriebsanleitung 967 Version 00.
Leistungsbeschreibung 2.3 Technische Daten Arbeitsplatzbezogener Emissionswert nach DIN EN ISO 10821: Lc = 74 dB (A) ± 0,83 dB (A) bei • • Stichlänge: 12,0 mm Nähfußhub: 6 mm • • Drehzahl: 1.
Leistungsbeschreibung In der Tabelle ist der einstellbare Bereich der Parameter der Maschine angegeben. Die tatsächlichen Werte der Stichzahl/min bzw. des Hubs des Nähfußes müssen auf Grundlage einer praktischen Nähprüfung an die Eigenschaften des Nähguts und des Fadens angepasst werden. Unangemessene Werte der Parameter erkennt man an vermehrten Geräuschen oder Erhitzung der Nadel und Durchbrennen des Fadens. 2.
Leistungsbeschreibung Bestell-Nr.
Sicherheitshinweise 3 Sicherheitshinweise Dieses Kapitel enthält grundlegende Hinweise zu Ihrer Sicherheit. Lesen Sie die Hinweise sorgfältig, bevor Sie die Maschine aufstellen, programmieren, warten oder bedienen. Befolgen Sie unbedingt die Angaben in den Sicherheitshinweisen. Nichtbeachtung kann zu schweren Verletzungen und Sachschäden führen. 3.1 Allgemeine Sicherheitshinweise Nur autorisierte Personen dürfen mit der Maschine arbeiten.
Sicherheitshinweise • Durchführung von Wartungsarbeiten und Reparaturen. Überprüfung der Maschine während des Gebrauchs auf äußerlich erkennbare Schäden. Unterbrechen Sie die Arbeit, wenn Sie Veränderungen an der Maschine bemerken. Melden Sie alle Veränderungen dem verantwortlichen Vorgesetzten. Eine beschädigte Maschine darf nicht weiter verwendet werden. Maschinen oder Maschinenteile, bei denen die Verwendbarkeitsdauer abgelaufen ist, dürfen nicht weiter verwendet werden.
Sicherheitshinweise 3.2 Signalwörter und Symbole in Sicherheitshinweisen Farbige Balken umgrenzen die Sicherheitshinweise im Text. Signalwörter nennen die Schwere der Gefahr: Signalwort Schweregrad GEFAHR Tod oder schwere Verletzung tritt ein. WARNUNG Tod oder schwere Verletzung kann eintreten. VORSICHT Mittelschwere oder leichte Verletzung kann eintreten. ACHTUNG Sachschaden kann eintreten.
Sicherheitshinweise Beispiele für die Gestaltung der Sicherheitshinweise im Text: GEFAHR Art und Quelle der Gefahr Folgen bei Nichtbeachtung Maßnahmen zur Abwehr der Gefahr So sieht ein Gefahrenhinweis aus, dessen Nichtbeachtung zu Tod oder schwerer Verletzung führt. WARNUNG Art und Quelle der Gefahr Folgen bei Nichtbeachtung Maßnahmen zur Abwehr der Gefahr So sieht ein Gefahrenhinweis aus, dessen Nichtbeachtung zu Tod oder schwerer Verletzung führen kann.
Gerätebeschreibung 4 Gerätebeschreibung Abb.
Gerätebeschreibung Abb. 2: Gesamtübersicht – Teil 2 ེ ཱ ི ཱི ཹ ླྀ ཷ ྲྀ ཱུ ུ (1) - Schubkasten (2) - Ölwanne (3) - Sollwertgeber (4) - Bedienpedal (5) - Fußschalter (6) - Wartungseinheit (7) - Ölbehälter für Altöl (8) - Nählicht-Transformator (9) - DAC-Steuerung (10) - Hauptschalter (11) - Schalter für die Nähleuchte 16 Betriebsanleitung 967 Version 00.
Gerätebeschreibung Belegung der Funktionstasten Abb. 3: Funktionstasten Taste Taste zum Rückwärtsnähen (2) Funktion Bei aktivierter Taste (2) näht die Maschine rückwärts. Taste für die Position der Bei aktivierter Taste (3) fährt die Nadel in eine bestimmte Nadel (3) Position. Diese Position wird individuell über die ParameterEinstellungen bestimmt. Bei Auslieferung ist die Maschine so eingestellt, dass die Nadel bei aktivierter Taste (3) hochgestellt wird.
Gerätebeschreibung 18 Betriebsanleitung 967 Version 00.
Bedienung 5 Bedienung 5.1 Stromzufuhr ein- und ausschalten Abb. 4: Stromzufuhr ein- und ausschalten ཱི ི ཱ (1) - Kontrolllampe am Maschinenarm (2) - Kontrolllampe an der Steuerung (3) - Hauptschalter Stromzufuhr (4) - Schalter für die Nähleuchte Strom einschalten: 1. Hauptschalter (3) in Stellung I drücken. Die Kontrolllampen (1) und (2) leuchten. Strom ausschalten: 1. Hauptschalter (3) in Stellung 0 drücken. Die Kontrolllampen (1) und (2) gehen aus. Betriebsanleitung 967 Version 00.
Bedienung 5.2 Nadel einsetzen und wechseln WARNUNG Verletzungsgefahr durch die Nadelspitze und sich bewegende Teile! Schalten Sie die Nähmaschine aus, bevor Sie die Nadel wechseln. Greifen Sie nicht in die Nadelspitze. Reihenfolge Passen Sie nach einem Wechsel auf eine andere Nadelstärke den Abstand zwischen Greifer und Nadel an ( Serviceanleitung). ACHTUNG Beschädigung der Maschine, Nadelbruch oder Fadenbeschädigung durch falschen Abstand zwischen Nadel und Greiferspitze möglich.
Bedienung Bei falscher Einstellung der Höhe der Nadelstange kann es zum Eintritt folgender Mängel kommen: Nach Einsetzen einer kürzeren Nadel: • • Beschädigung der Greiferspitze Beschädigung der Nadel Nach Einsetzen einer längeren Nadel: • • Beschädigung der Greiferspitze Beschädigung der Nadel Nadel wechseln ACHTUNG Bei falscher Ausrichtung der Nadel droht eine Beschädigung der Maschine. Überprüfen Sie, dass die Greiferspitze nicht an die Nadel stößt. Abb.
Bedienung 5.3 Nadelfaden einfädeln WARNUNG Verletzungsgefahr durch die Nadelspitze und sich bewegende Teile der Maschine! Schalten Sie die Nähmaschine aus, bevor Sie den Faden einfädeln. 5.3.1 Faden in den Garnständer einfädeln ACHTUNG Eine falsche Einfädelung des Fadens kann zu einer unregelmäßigen Naht, einer Störung der Abschneidfunktion und zum selbsttätigen Abrollen des Fadens von der Spule durch das Eigengewicht des Fadens führen! Überprüfen Sie, ob der Faden richtig eingefädelt ist.
Bedienung 5.3.2 Nadelfaden in die Maschine einfädeln Abb. 7: Nadelfaden in die Maschine einfädeln ཱ (1) - Handhebel zum Anheben der Nähfüße (2) - Positioniertaste 1. Anheben des Nähfußes mit dem Handhebel (1). 2. Mit Hilfe der Positioniertaste (2) obere Nadelposition einstellen, Nadelpositionierung, S. 32. 3. Hauptschalter der Maschine ausschalten. Betriebsanleitung 967 Version 00.
Bedienung Abb. 8: Einfädeln – Teil 1 ཷ ཱ ྲྀ ི ཱི ུ ཱུ (1) - Fadenführung (2) - Zusatzspannungs-Element (3) - Hauptspannungs-Element (4) - Ausgleichsfeder (5) - Fadenführung (6) - Arm der Ausgleichsfeder (7) - Vorspannungs-Element (8) - Fadenführung 4. Faden in das Vorspannungs-Element (7) einfädeln. 5. Faden durch die Führungen (8) und (1) durchfädeln. 6. Faden durch Drehung gegen den Uhrzeigersinn in das Zusatzspannungs-Element (2) einfädeln. 7.
Bedienung Abb. 9: Einfädeln – Teil 2 ླྀ ཹ ེ ཻ ོ ཽ ཾ ཿ (9) - Fadenhebels (10) - Fadenführung (11) - Fadenführung (12) - Fadenklemme (13) - Fadenführung (14) - Fadenführung (15) - Fadenführung an der Nadelstange (16) - Nadelöhr 9. Faden durch die Fadenführung (10) durchfädeln. 10. Faden durch die Öse des Fadenhebels (9) durchfädeln. 11. Faden durch die Fadenführung (11) durchfädeln. 12. Faden gegen den Uhrzeigersinn um die Fadenklemme (12) herum drehen. 13.
Bedienung 5.4 Greiferfaden einfädeln und Aufspulen WARNUNG Verletzungsgefahr durch die Nadelspitze und sich bewegende Teile der Maschine! Schalten Sie die Maschine aus, bevor Sie den Faden einfädeln. ACHTUNG Eine falsche Einfädelung des Fadens kann zu einem selbsttätigen Abrollen des Fadens von der Spule durch das Eigengewicht des Fadens führen! Überprüfen Sie, ob der Faden richtig eingefädelt ist. Greiferfaden Abb.
Bedienung Abb. 11: Einfädeln des Greiferfadens ི ཱ (1) - Abschneidmesser (2) - Fadenführung (3) - Spannungs-Element 3. Faden in das Spannungs-Element (3) einfädeln. 4. Faden durch die Fadenführung (2) durchfädeln. 5. Faden mit der Hand an das Spannungs-Element (3) drücken, sein Ende unter das Abschneidmesser (1) bewegen und den Faden durch einen Zug in der Gegenrichtung über die Schneide des Abschneidmessers (1) abschneiden. Betriebsanleitung 967 Version 00.
Bedienung Aufspulen Abb. 12: Aufspulen des Greiferfadens ུ ཱ ི ཱི (1) - Symbol für Einschaltung/Ausschaltung des Aufspulers (2) - Einschalthebel des Aufspulers (3) - Welle des Aufspulers (4) - Spule (5) - Mitnehmerbolzen der Spule 1. Spule (4) auf die Welle des Aufspulers (3) und auf den Mitnehmerbolzen der Spule (5) setzen. 2. Aufspuler durch Drücken des Einschalthebels (2) in die Position I laut Symbol (1) bringen. Der Aufspuler ist gestartet.
Bedienung 5.5 Greiferfaden-Spule wechseln WARNUNG Verletzungsgefahr durch die Nadelspitze und sich bewegende Teile! Schalten Sie die Nähmaschine aus, bevor Sie die Spule wechseln. Abb. 13: Greiferfaden-Spule wechseln ི ཱ (1) - Fadenende in der Nadel (2) - Deckel (3) - Bedienfeld OP1000 1. Taste F auf dem Bedienfeld OP1000 (3) drücken. Die Maschine dreht sich selbsttätig in die für den Wechsel der Greiferfaden-Spule benötigte Position.
Bedienung Abb. 14: Greiferfaden-Spule wechseln – Teil 1 ཱ (1) - Elastischer Einraster (2) - Spulengehäuse 4. Auf den elastischen Einraster (1) drücken, dabei die Hand unter das Spulengehäuse (2) halten. Das Spulengehäuse (2) kippt ab und die Feder im Inneren schiebt das Spulengehäuse (2) nach unten heraus. 30 Betriebsanleitung 967 Version 00.
Bedienung Abb. 15: Greiferfaden-Spule wechseln – Teil 2 ྲྀ ཱ ི ཱུ ཱི ུ (2) - Spulengehäuse (5) - Schlitz im Spulengehäuse (3) - Schlitz der Andrückfeder (6) - Spule des Greiferfadens (4) - Andrückfeder des Greiferfadens (7) - Mitnehmeröffnung der Spule 5. Leere Greiferfaden-Spule herausnehmen. 6. Die aufgewickelte Greiferfaden-Spule (6) mit der Mitnehmeröffnung (7) nach oben einsetzen. 7. Auf das Spulengehäuse (2) drücken, bis der Einraster einrastet. 8.
Bedienung 5.6 Nadelpositionierung Die Maschine ist mit einer manuellen, halbautomatischen und automatischen Nadelpositionierung ausgestattet. WARNUNG Verletzungsgefahr durch die Nadelspitze und sich bewegende Teile der Maschine! Schützen Sie sich vor Unfällen durch die Nadelspitze und den sich bewegenden Fuß. Abb.
Bedienung Manuelle Nadelpositionierung Die manuelle Nadelpositionierung ist vor allem für die Einstellung der Maschine bestimmt. WARNUNG Verletzungsgefahr durch die Nadelspitze und sich bewegende Teile der Maschine! Schalten Sie die Maschine aus, bevor Sie die Nadel manuell positionieren, damit kein versehentlicher Start der Maschine während der Positionierung passieren kann. 1. Nähfuß mit Handhebel anheben und vorhandenes Nähgut entnehmen, damit die Maschine sich leer drehen kann. 2.
Bedienung Automatische Nadelpositionierung für den Nahtbeginn Um die genaue Position für den Nahtbeginn zu finden, sollte die Nadel vor dem Start dicht über dem Nähgut sein. Um die Nadelhöhe an die Nähgutstärke anzupassen, kann die Nadel durch Drücken des elektronischen Handrads (1) in die Richtung seiner Achse langsam abgesenkt werden. 1. Elektronisches Handrad (1) drücken. 2. Rad erst dann loslassen, wenn sich die Nadelspitze in der gewünschten Höhe befindet. 3.
Bedienung Fadenspannung bei Zierstich Beim Nähen mit Zierstich wird normalerweise ein starker Faden bei relativ geringer Dicke des Nähguts verwendet. Die Fadenverschlingung lässt sich dann nicht im Nähgut verbergen. In diesem Fall wird die Spannung so eingestellt, dass sich die Fadenverschlingung auf der Rückseite befindet – siehe (2). 5.7.1 Nadelfaden-Spannung einstellen Die 3 Stellräder des Spannungsschrauben-Dreiecks bestimmen die Nadelfaden-Spannung.
Bedienung Nadelfaden-Spannung einstellen bei Classic-Maschinen Bei Classic-Maschinen kann während des Nähens mit der Taste (3) auf eine zweite Fadenspannung umgestellt werden, z. B. wenn innerhalb einer Naht unterschiedliche Materialien verarbeitet werden sollen. Abb. 18: Nadelfaden-Spannung einstellen bei Classic-Maschinen ཱི ཱ ི (1) - Zusatzspannungs-Element (2) - Hauptspannungs-Element (3) - Taste zum Umschalten der Fadenspannung auf der Tastatur (4) - Vorspannungs-Element 1.
Bedienung langt, nähen und die Spannung mit dem ZusatzspannungsElement (1) regulieren, bis die richtige Fadenverschlingung erreicht wird. Nadelfaden-Spannung einstellen bei Eco-Maschinen Bei Eco-Maschinen kann keine zweite Spannung beim Nähen zugeschaltet werden. Die Fadenspannung ist immer die Summe der Spannungen aller drei Schalenspanner. Abb. 19: Nadelfaden-Spannung einstellen bei Eco-Maschinen ི ཱ (1) - Zusatzspannungs-Element (2) - Hauptspannungs-Element (3) - Vorspannungs-Element 1.
Bedienung 5.7.2 Greiferfaden-Spannung einstellen WARNUNG Verletzungsgefahr durch sich bewegende Teile der Maschine! Schalten Sie die Maschine aus, bevor Sie die Spannung des Greiferfadens einstellen. ACHTUNG Eine falsche Richtung des Fadenzugs beim Messen der Spannung kann zu falschen Ergebnissen der Messung der Spannung führen. Halten Sie die verlangte Richtung des Fadenzugs ein. ACHTUNG Bei einer zu niedrigen Spannung des Nadelfadens ist auch die Spannung des Greiferfadens zu niedrig.
Bedienung 1. Maschinen-Oberteil abklappen. 2. Handrad drehen, bis das Gehäuse der Greiferspule (1) in der oben abgebildeten Position ist. Erhöhung der Spannung: 1. Stellschraube (2) im Uhrzeigersinn drehen (dafür kann der Sechskantschrauber 2 mm aus dem Zubehör der Maschine verwendet werden). Verringerung der Spannung: 1. Stellschraube (2) gegen den Uhrzeigersinn drehen. Die Spannung des Greiferfadens ist herstellungsseitig auf 350 bis 400 cN eingestellt. 1cN = 1g Betriebsanleitung 967 Version 00.
Bedienung 5.8 Fadenbegrenzer einstellen WARNUNG Verletzungsgefahr der Finger durch den sich bewegenden Fadenhebel! Schalten Sie die Maschine aus, bevor Sie den Fadenbegrenzer einstellen. Der Fadenbegrenzer erzeugt gemeinsam mit der Ausgleichsfeder die geeignete Spannung des Nadelfadens bei dessen Rutschen über das Gehäuse der Greiferspule. Beim Nähen von dünnen Materialien wird der Faden mehr begrenzt, beim Nähen von dicken Materialien umgekehrt.
Bedienung 1. Fadenbegrenzer (2) in Richtung (3) drücken, bis er sich auf die rechte Seite der Öffnung (5) bewegt. 2. Den Fadenbegrenzer (2) in die Maschine herein, oder aus der Maschine heraus bewegen. • Für dünne Materialien: Den Fadenbegrenzer (2) aus der Maschine heraus bewegen. • Für dicke Materialien: Den Fadenbegrenzer (2) in die Maschine hinein bewegen. 3. Den Fadenbegrenzer (2) so einstellen, dass sein Schlitz (5) in die Spannplatte einrastet. 4.
Bedienung 5.9 Nähfuß lüften Mit dem Fußpedal lüften Sie während des Nähens den Nähfuß, z. B. um das Nähgut zu verschieben. Die elektronische Steuerung der Maschine gestattet die Voreinstellung verschiedener Bedienmodi. Abb.
Bedienung Standard Bedienungsmodus: der Nähfuß bleibt immer abgesenkt. 1. Tasten (13) und (14) auf dem Bedienfeld OP1000 (4) ausschalten, 5.16 Steuerung bedienen, S. 63. Ihre Signaldioden leuchten nicht – siehe Betriebsanleitung der Steuerung DAC eco/classic. 2. Pedal (3) in die Position (-1) treten. Der Nähfuß hebt sich. 3. Pedal in die Position (0) freigeben. Der Nähfuß senkt sich. 4. Nach Fertignähen der Naht Pedal in die Position (-2) treten.
Bedienung Der Nähfuß senkt sich und die Maschine läuft an. 6. Pedal in die Position (-2) treten. Das Abschneiden des Fadens wird durchgeführt, der Nähfuß hebt sich. 7. Pedal in die Position (0) freigeben. Der Nähfuß bleibt bis zum Beginn des Nähens einer weiteren Naht angehoben. Bedienungsmodus: bei jedem Anhalten der Maschine wird der Nähfuß selbsttätig angehoben. 1. Beide Tasten für die Position des Nähfußes auf dem Bedienfeld OP1000 (4) einschalten.
Bedienung 5.10 Nähfuß mit Handhebel anheben VORSICHT Quetschgefahr beim Senken des Nähfußes! Halten Sie Ihre Hände nicht unter den Nähfuß, wenn die Hochstellung durch Pedal oder Hebel aufgehoben wird. Das manuelle Anheben des Nähfußes wird beim Einstellen der Maschine oder im Notfall zum Herausnehmen des Materials unter dem Nähfuß angewendet, wenn die Druckluftzufuhr von der Maschine getrennt ist. Abb.
Bedienung Absenken des Nähfußes: Das Absenken des Nähfußes kann auf zwei Arten erreicht werden: 1. Hebel manuell in die Position (0) drehen. 2. Den Nähfuß mit dem Pedal anheben. Der Nähfuß hebt sich leicht, die Sperrung des Handhebels wird entriegelt und die Feder im Inneren der Maschine bewegt den Handhebel in die Position (0) zurück. 5.11 Nähfuß-Druck einstellen Das Stellrad links oben auf dem Maschinenarm bestimmt den Druck, mit dem der Nähfuß auf dem Nähgut liegt.
Bedienung Abb. 24: Nähfuß-Druck einstellen ི + ཱ (1) - Stellrad (2) - Kontermutter (3) - Zusatzfeder Nähfuß-Druck erhöhen: 1. Kontermutter (2) lösen. 2. Stellrad (1) nach rechts drehen, bis der gewünschte Andruck erreicht ist. 3. Ist der Andruck auch bei vollständig eingeschraubter Stellschraube nicht ausreichend, die als Zubehör zur Maschine lieferbare Zusatzfeder (3) verwenden. 4. Stellrad (1) vollständig herausschrauben.
Bedienung ACHTUNG Die Zusatzfeder verursacht ein starkes Anwachsen des Andrucks in Abhängigkeit von der Materialstärke. Das kann beim Nähen von weichem Material oder beim Nähen über verstärkte Stellen im Material Mängel verursachen. Ist eine Zusatzfeder wegen des Anhebens des Nähfußes bei Aufwärtsbewegung der Nadel nicht unbedingt erforderlich, verwenden Sie diese nicht. 5. Zusatzfeder einsetzen (3). 6. Stellrad (1) einschrauben und Andruck des Nähfußes einstellen. 7. Kontermutter (2) anziehen.
Bedienung 5.12 Nähfuß-Hub einstellen Der Nähfuß-Hub lässt sich in zwölf Stufen zu je 1 mm einstellen. Richtige Einstellung des Nähfuß-Hubs Der Nähfuß-Hub soll so gering wie möglich sein, jedoch so, dass das Material mit einer konstanten Stichlänge gleichmäßig zugeführt wird. Allgemein soll der Nähfuß-Hub um so höher sein, je stärker das Material ist und je größer die Änderungen seiner Dicke im Verlauf der Naht sind.
Bedienung 5.12.2 Begrenzung des Nähfuß-Hubs Beim Aufsetzen des Nähfußes auf das Material entsteht eine dynamische Kraft, die umso größer ist, je dünner und härter das Material ist. Diese Kraft belastet die Maschine deutlich und äußert sich nach außen durch Lärm. Der Maschinenbediener kann den Hub des Nähfußes laut Tabelle an die Materialstärke anpassen, Tabelle der Begrenzung des Nähfuß-Hubs, S. 99.
Bedienung Abb. 25: Stellräder für den Nähfuß-Hub ཱ (1) - Stellrad für den normalen Nähfuß-Hub (2) - Stellrad für den erhöhten Nähfuß-Hub Nähfuß-Hub erhöhen: 1. Stellrad im Uhrzeigsinn drehen. Nähfuß-Hub verringern: 1. Stellrad gegen den Uhrzeigsinn drehen. Betriebsanleitung 967 Version 00.
Bedienung 5.12.4 Schnelle Umschaltung des Nähfuß-Hubs durch Fußschalter Ist die Maschine mit einem auf Wunsch gelieferten Fußschalter ausgestattet, lässt sich eine schnelle Umschaltung des NähfußHubs zwischen zwei voreingestellten Niveaus ohne Unterbrechung des Nähens erreichen. Abb. 26: Fußschalter (1) - Fußschalter Einschaltung des erhöhten Nähfuß-Hubs • Fußschalter (1) mit dem Hacken nach hinten treten. Der erhöhte Hub bleibt bestehen, solange der Fußschalter getreten wird.
Bedienung 5.13 Stichlänge 5.13.1 Stichlänge einstellen Die Maschine hat je nach Ausstattung 1 oder 2 Stellräder für die Stichlänge. Die Stichlänge ist stufenlos von 0 - 15 mm verstellbar. Abb. 27: Stellräder für die Stichlänge ཱི ཱ ི (1) - Taste für die Stichlänge am Tastenblock (2) - Markierungen für die Kennzeichnung der gewählten Stichlängen (3) - Unteres Stellrad für die kleinere Stichlänge (4) - Oberes Stellrad für die größere Stichlänge Oberes Stellrad Stichlänge verringern: 1.
Bedienung 5.13.2 Nähen mit 2 Stichlängen Abb. 28: Nähen mit 2 Stichlängen ཱི ཱ ི (1) - Taste für die Stichlänge auf der Tastatur (2) - Markierungen für die Kennzeichnung der gewählten Stichlängen (3) - Unteres Stellrad für die kleinere Stichlänge (4) - Oberes Stellrad für die größere Stichlänge Bei Maschinen mit 2 Stichlängen-Stellrädern ist das obere Stellrad (4) für die größere, das untere Stellrad (3) ist für die kleinere Stichlänge.
Bedienung Umschaltung der Stichlänge: Die Umschaltung der Stichlänge zwischen den an den Stellrädern (3) und (4) eingestellten Werten kann bei stehender und laufender Maschine erfolgen. 1. Taste (1) drücken. Die Stichlänge ändert sich vom aktuellen Wert auf den zweiten Wert und die Taste leuchtet auf bzw. erlischt. Wenn die Taste leuchtet, ist die am oberen Stellrad (4) eingestellte größere Stichlänge aktiviert. 5.13.
Bedienung Manuelle Nahtverriegelung: 1. Stichstellerhebel (5) bis zum Anschlag nach unten drücken. Die Maschine führt das Material rückwärts zu, solange der Hebel gedrückt ist. Bei teilweisem Niederdrücken des Stichstellerhebel (5) verkürzt sich die Stichlänge proportional zur Neigung des Hebels von seiner Mittelposition. In der Mittelposition wird die Zuführung komplett angehalten. In der unteren Endstellung näht die Maschine rückwärts mit der an den Stellrädern eingestellten Stichlänge.
Bedienung ein. 3. Naht fertig nähen und am Nahtende Bedienpedal (3) ganz nach hinten treten. Die Maschine näht selbsttätig einen Riegel am Nahtende ein. Wahl der Art der Nahtverriegelung und der Stichzahl bei automatischer Nahtverriegelung: Die Steuerung der Maschine ermöglicht die Wahl eines einfachen, doppelten oder mehrfachen (vierfachen) Riegels. Die Wahl der Art des Riegels erfolgt über Tasten auf dem OP1000Bedienfeld – siehe Betriebsanleitung der Steuerung DAC eco/ classic.
Bedienung 5.14 Schnellfunktionen am Tastenblock Je nach Unterklasse hat die Maschine einen Tastenblock am Maschinenarm, mit dem Sie bestimmte Funktionen während des Nähens aktivieren können. 5.14.1 Funktionstasten aktivieren Abb.
Bedienung Abb. 31: Funktionstasten Taste Taste zum Rückwärtsnähen (2) Funktion Bei aktivierter Taste (2) näht die Maschine rückwärts. Taste für die Position der Bei aktivierter Taste (3) fährt die Nadel in eine bestimmte Nadel (3) Position. Diese Position wird individuell über die ParameterEinstellungen bestimmt. Bei Auslieferung ist die Maschine so eingestellt, dass die Nadel bei aktivierter Taste (3) hochgestellt wird.
Bedienung 5.14.2 Tastenfunktion auf Zusatzschalter übertragen Sie können eine der Tastenfunktionen auf den Zusatzschalter übertragen. Wählen Sie eine Funktion, die Sie oft benötigen, damit Sie diese schneller während des Nähens einschalten können. Abb. 32: Tastenblock für Schnellfunktionen ི ཱ (1) - Zusatzschalter (2) - Schraube aktiviert den Zusatzschalter (3) - Ausgangsstellung Die Tastenfunktion wird übertragen, indem die Schraube unter der Taste senkrecht gestellt wird.
Bedienung Tastenfunktion übertragen: 1. Alle Schrauben in Ausgangsstellung (3) bringen, so dass die Schlitze waagerecht stehen. 2. Schraube unter der gewünschten Taste um 90° drehen, so dass der Schlitz senkrecht steht (2). 5.15 Fadenabschneiden und Sicherung gegen Auftrennen Classic-Maschinen haben unter der Stichplatte eine SchneidEinrichtung, die am Nahtende beide Fäden abschneidet. Beim Beginn der nächsten Naht müssen dann keine Faden-Enden mehr festgehalten werden.
Bedienung Start des Abschneidens: 1. Am Nahtende das Pedal vollständig nach hinten in Position (-2) treten. Wenn die Maschine gestanden hat, führt sie eine halbe oder ganze Drehbewegung aus, schneidet beide Fäden ab und hält an. Das Abschneiden kann ebenso bei laufender Maschine gestartet werden. In diesem Fall verringert die Maschine zunächst die Drehzahl, wenn Sie das Pedal zurücktreten.
Bedienung 5.16 Steuerung bedienen Die Maschine wird mit der Steuerung DAC eco/classic betrieben. Die Bedienung der Steuerung ist in einer eigenen Betriebsanleitung beschrieben. Die Betriebsanleitung der DAC eco/classic liegt bei Auslieferung im Beipack der Steuerung. Außerdem finden Sie die Betriebsanleitung im Download-Bereich auf www.duerkopp-adler.com 5.16.1 Bedienfeld Die Steuerung DAC eco/classic ist mit dem Bedienfeld OP 1000 ausgestattet. Abb.
Bedienung Übersicht über die Funktionen am Bedienfeld Taste Funktion Status LED-Anzeige 1 Fadenabschneider Aus LED aus Ein LED an 2 Fadenklemme Aus LED aus Ein LED an 3 Anfangsriegel Aus LEDs aus Einfachriegel LED unten rechts an Doppelriegel Beide LEDs an Aus LED aus 4 5 6 Mehrfach-Anfangsriegel Softstart Endriegel Ein LED an Aus LED aus Ein LED an Aus LEDs aus Einfachriegel LED oben links an Doppelriegel Beide LEDs an LED aus 7 Mehrfach-Endriegel Aus Ein LED an
Bedienung Taste Funktion F Einfädelhilfe ESC Escape-Taste, Abbruch P Programmier-Taste + Wert erhöhen - Wert verringern OK Bestätigung Reset Spulenvorrat Betriebsanleitung 967 Version 00.
Bedienung 66 Betriebsanleitung 967 Version 00.
Wartung 6 Wartung Dieses Kapitel beschreibt einfache Wartungsarbeiten, die regelmäßig durchgeführt werden müssen. Diese Wartungsarbeiten können vom Bedienpersonal vorgenommen werden. Weitergehende Wartungsarbeiten dürfen nur von qualifiziertem Fachpersonal durchgeführt werden. Weitergehende Wartungsarbeiten beschreibt die Serviceanleitung. 6.1 Maschine reinigen Nähstaub und Fadenreste müssen alle 8 Betriebsstunden mit einer Druckluftpistole oder einem Pinsel entfernt werden.
Wartung Abb. 35: Besonders zu reinigende Stellen ཱ ི ཱི ུ (1) - Bereich um die Nadel (2) - Abschneider (3) - Zuführer (4) - Greifer (5) - Messer des Spulers Besonders verschmutzungsanfällige Bereiche: • • • • • 68 Messer des Spulers (5) Bereich zwischen Stichplatte und Zuführer (3) Greifer (4) Abschneider (2) Bereich um die Nadel (1) Betriebsanleitung 967 Version 00.
Wartung Reinigungsschritte: 1. Strom am Hauptschalter ausschalten. 2. Stichplatte abschrauben. 3. Nähstaub und Fadenreste mit Druckluftpistole oder Pinsel entfernen. ACHTUNG Beschädigung der Lackierung durch lösungsmittelhaltige Reiniger möglich. Lösungsmittelhaltige Reiniger beschädigen die Lackierung der Maschine. Benutzen Sie nur lösungsmittelfreie Substanzen beim Reinigen der Maschine. 6.
Wartung Abb. 36: Ölstand-Anzeige 1 MAX MIN 2 3 (1) - Nachfüll-Öffnung (2) - Maximalstand-Markierung (3) - Minimalstand-Markierung Ölstand kontrollieren 1. Täglich die Ölstand-Anzeige kontrollieren: Wichtig: Der Ölstand muss immer zwischen der MinimalstandMarkierung (3) und der Maximalstand-Markierung (2) sein. Abb.
Wartung Zu verwendendes Öl: Die Maschine darf nur mit Schmieröl DA 10 oder einem gleichwertigen Öl befüllt werden, das folgende Eigenschaften hat: • • Viskosität bei 40 °C: 10 mm²/s Flammpunkt: 150 °C ACHTUNG Maschinenschäden durch falsches Öl möglich. Falsche Öl-Sorten können Schäden an der Maschine hervorrufen. Verwenden Sie nur Öl, das den Angaben der Betriebsanleitung entspricht. UMWELTSCHUTZ Umweltschäden durch Öl möglich.
Wartung 6.3 Pneumatisches System prüfen ACHTUNG Maschinenschäden durch falschen Druck möglich. Falscher Druck kann Schäden an der Maschine hervorrufen. Kontrollieren Sie den Druck täglich. Lassen Sie den Druck von qualifiziertem Fachpersonal einstellen, falls der Druck vom Richtwert abweicht. Abb. 38: Druck-Anzeige an der Wartungseinheit 6 4 8 1 2 10 0 2 (1) - Richtwert: 6 bar (2) - Druck-Anzeige Druck prüfen: 1. Täglich den Druck an der Druck-Anzeige (2) überprüfen. Richtwert: 6 bar.
Wartung Im Wasserabscheider der Wartungseinheit sammelt sich Kondenswasser. Abb. 39: Wasserstand in der Wartungseinheit 6 4 8 2 10 0 1 2 3 (1) - Filtereinsatz (2) - Wasserabscheider (3) - Ablass-Schraube Wasserstand kontrollieren: 1. Täglich den Wasserstand kontrollieren. Wichtig: Das Kondenswasser darf nicht bis zum Filtereinsatz (1) ansteigen. ACHTUNG Maschinenschäden durch zu viel Wasser möglich. Zu viel Wasser kann Schäden an der Maschine hervorrufen.
Wartung 6.4 Kundendienst Ansprechpartner für Reparaturen bei Schäden an der Maschine: Dürkopp Adler AG Potsdamer Str. 190 33719 Bielefeld Tel. +49 (0) 180 5 383 756 Fax +49 (0) 521 925 2594 E-Mail: service@duerkopp-adler.com Internet: www.duerkopp-adler.com 74 Betriebsanleitung 967 Version 00.
Aufstellung 7 Aufstellung WARNUNG Verletzungsgefahr! Die Maschine darf nur von qualifiziertem Personal aufgestellt werden. 7.1 Lieferumfang kontrollieren Wichtig: Der Lieferumfang ist abhängig von der Bestellung. Die Lieferung besteht aus Standardausstattung und optionaler Ausstattung. 1. Vor dem Aufstellen prüfen, ob alle Teile vorhanden sind.
Aufstellung Abb. 40: Lieferumfang ོ ཻ ཱ ི ེ ཱི ཹ ུ ླྀ ཱུ ྲྀ (1) - Maschinen-Oberteil (2) - Gummipuffer (3) - Tischplatte (4) - Schubkasten (5) - Gestell (6) - Sollwertgeber (7) - Pedal ཷ (8) - Fußschalter (9) - Einheit für die Regelung der Druckluft (10) - Ölwanne (11) - DAC-Steuereinheit (12) - Beleuchtungstrafo (13) - Garnständer 7.2 Transportsicherung entfernen Vor dem Aufstellen müssen alle Transportsicherungen entfernt werden. 1.
Aufstellung 7.3 Gestellteile montieren Abb. 41: Gestellteile montieren ཱ ི ཱི ུ ཱུ ྲྀ ཷ (1) - Kopfteile der Innenholme (2) - Innenholme (3) - Gestellholme (4) - Querholme (5) - Stellschraube (6) - Fußstreben des Gestells (7) - Querstrebe (8) - Halter für die Ölkanne 1. Querholme (4) an die Gestellholme (3) schrauben. 2. Ölkannen-Halter (8) hinten an den oberen Querholm (4) schrauben. 3. Querstrebe (7) an die Fußstreben (6) schrauben. 4.
Aufstellung 7.4 Montage der Komponenten an der Unterseite der Tischplatte Die Tischplatte gehört zum optionalen Lieferumfang. Falls Sie die Tischplatte selbst erstellen wollen, finden Sie die Zeichnungen im Anhang, Zeichnungen für die Erstellung der Tischplatte, S. 95. Abb.
Aufstellung ten an der Unterseite der Tischplatte, S. 97. Ist die Maschine mit einer Beleuchtung ausgestattet, schließen Sie zuerst den Beleuchtungstrafo an die Steuereinheit an, Beleuchtung anschließen, S. 85. Schrauben Sie erst danach die Steuereinheit an die Tischplatte an (die Anschlussklemme ist nur bei demontierter Steuereinheit zugänglich). 7.5 Montage des Gestells an die Tischplatte und Montage des Pedals Abb.
Aufstellung 7.6 Gestellhöhe und Pedalposition einstellen WARNUNG Gefahr von Berufskrankheiten (Schädigung des Bewegungsapparats) der Bedienpersonen bei Nichteinhaltung der ergonomischen Anforderungen. Passen Sie die Gestellhöhe an die Größe der Person an, die die Maschine bedienen wird. Bringen Sie das Pedal so an, dass sich die Pedalmitte mit einer Abweichung von max. 15 mm in der Achse der Nadel befindet. Die Gestellhöhe kann im Bereich von 770 bis 910 mm stufenlos eingestellt werden. Abb.
Aufstellung WARNUNG Quetschgefahr! Beim Lösen der Schrauben an den Holmen des Untergestells kann die Tischplatte unter dem Einfluss des eigenen Gewichts herabstürzen. Das Herabstürzen ist noch wahrscheinlicher, wenn das Maschinen-Oberteil schon eingesetzt ist. Passen Sie beim Lösen der Schrauben auf, dass ihre Hand nicht eingeklemmt wird. 1. Stellschrauben (2) an den Holmen des Gestells lösen. 2. Tischplatte (1) auf die gewünschte Höhe einstellen.
Aufstellung 7.7 Maschinenoberteil einsetzen Abb. 45: Einsetzen des Maschinen-Oberteils auf das Gestell – Teil 1 ཱ ི 5 mm ཱི ུ ཱུ ླྀ ཷ ྲྀ (1) - Aufhängeschraube mit Öse (2) - Maschinen-Oberteil (3) - Gummibett der Aufhängung (4) - Winkel-Gummieinlagen (5) - Permanentmagnet des Kippsensors 82 (6) - Schrauben des Permanentmagneten (7) - Zugstange des Klappmechanismus (8) - Bolzen (9) - Sicherungsring Betriebsanleitung 967 Version 00.
Aufstellung VORSICHT Quetschgefahr! Das Maschinen-Oberteil hat ein hohes Gewicht. Passen Sie beim Einsetzen des Maschinen-Oberteils auf, dass ihre Hand nicht eingeklemmt wird. 1. Gummibett der Aufhängung (3) mit Hilfe von Schrauben anschrauben. 2. Winkel-Gummieinlagen (4) einsetzen. 3. Mit Hilfe von Schrauben (6) den Permanentmagneten des Kippsensors des Maschinen-Oberteils (5) anschrauben. 4.
Aufstellung 7.8 Garnständer montieren Abb. 46: Montage des Garnständers 250 mm ཱ ི ཱི ུ ཱུ ུ ཱི (1) - Fadenführung (2) - Spulenträger (3) - Rohr (4) - Mutter (5) - Unterlegscheibe (6) - Gummieinlage 1. Rohr (3) mit Spulenträger (2) und Fadenführung (1) laut Abbildung montieren. 2. Garnständer mit Hilfe der Muttern (4), Unterlegscheiben (5) und Gummieinlagen (6) laut Abbildung an die Tischplatte schrauben. 3. Spulenträger und Fadenführung laut Abbildung parallel zur Längsachse der Maschine ausrichten.
Aufstellung 7.9 Elektrischer Anschluss GEFAHR Lebensgefahr durch Stromschlag! Die Maschine darf nur von einem qualifiziertem Elektriker angeschlossen werden. Ziehen Sie den Netzstecker, bevor Sie an der elektrischen Ausrüstung arbeiten. Sichern Sie den Netzstecker gegen unbeabsichtigtes Wiedereinstecken. Die auf dem Typenschild des Nähantriebs angegebene Spannung muss mit der Netzspannung übereinstimmen. 7.9.
Aufstellung 1. Steuereinheit (2) demontieren 2. Gehäuse (1) abschrauben 3. Kabel, wie im Bauschaltplan ersichtlich, anschließen. 4. Gehäuse (1) anschrauben. 7.9.3 Steuerung anschließen GEFAHR Lebensgefahr durch Stromschlag! Ziehen Sie den Netzstecker, bevor Sie die Steuerung anschließen. Sichern Sie den Netzstecker vor unbeabsichtigtem Wiedereinstecken. Der Anschluss der Steuerung umfasst die Arbeiten: • Stecker aller Anschlusskabel in die Buchsen auf der Rückseite der Steuerung stecken.
Aufstellung 7.10 Pneumatisches System anschließen 7.10.1 Wartungseinheit montieren Hierfür ist das Pneumatik-Anschlusspaket erhältlich, Zusatzausstattungen, S. 9. Es umfasst: • Systemanschluss-Schlauch (Länge 5 m, Durchmesser 9 mm) Schlauchtüllen und Schlauchbinder Kupplungsdose und Kupplungsstecker • • Richtige Einstellung Der Druck im Netz des pneumatischen Systems beträgt 8 – 10 bar. ACHTUNG Maschinenschäden durch falschen Druck möglich. Falscher Druck kann Schäden an der Maschine hervorrufen.
Aufstellung 7.10.2 Betriebsdruck einstellen Richtige Einstellung Der Betriebsdruck des pneumatischen Systems beträgt 6 bar. ACHTUNG Maschinenschaden durch falschen Druck möglich. Falscher Druck kann Schäden an der Maschine hervorrufen. Stellen Sie sicher, dass der Betriebsdruck korrekt eingestellt ist, bevor Sie die Maschine in Betrieb nehmen. Abb. 48: Einstellung des Betriebsdrucks 6 4 8 2 10 0 ཱ (1) - Drehgriff (2) - Druckanzeige 1. Drehgriff (1) hochziehen. 2.
Aufstellung 7.11 Schmierung WARNUNG Hautverletzungen durch Kontakt mit Öl möglich! Öl kann bei Hautkontakt Ausschläge hervorrufen. Vermeiden Sie Hautkontakt mit Öl. Wenn Öl auf die Haut gelangt ist, waschen Sie diese Hautbereiche gründlich mit Wasser. Alle Dochte und Filze des Oberteils sind bei Auslieferung mit Öl getränkt. Abb. 49: Ölstand-Anzeige MAX ཱ MIN ི (1) - Nachfüll-Öffnung (2) - Maximalstand-Markierung (3) - Minimalstand-Markierung 1.
Aufstellung ACHTUNG Maschinenschaden durch falsche Ölsorte möglich. Falsche Ölsorten können Schäden an der Maschine hervorrufen. Verwenden Sie nur Öl, das den Angaben der Betriebsanleitung entspricht. UMWELTSCHUTZ Umweltschäden durch Öl möglich. Öl ist ein Schadstoff und darf nicht in die Kanalisation oder in den Boden gelangen. Fangen Sie Altöl sorgfältig auf und entsorgen Sie dieses Altöl und ölhaltige Maschinenteile in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vorschriften.
Aufstellung 7.12 Nähtest Führen Sie vor Inbetriebnahme der Maschine einen Nähtest durch. Stellen Sie die Maschine so ein, dass sie die Anforderungen des zu verarbeitenden Nähguts erfüllt. Lesen Sie sich dazu das entsprechende Kapitel dieser Betriebsanleitung durch. Lesen Sie sich für Änderungen der Einstellung der Maschine, sofern das Nähergebnis den Anforderungen nicht entspricht, das entsprechende Kapitel der Serviceanleitung durch.
Aufstellung 12. Nähtest mit geringer Geschwindigkeit beginnen. 13. Geschwindigkeit beim Nähen kontinuierlich bis zur Arbeitsgeschwindigkeit steigern. 92 Betriebsanleitung 967 Version 00.
Entsorgung 8 Entsorgung Die Maschine darf nicht im normalen Hausmüll entsorgt werden. Die Maschine muss entsprechend den nationalen Bestimmungen auf angemessene und ordnungsgemäße Weise entsorgt werden. ACHTUNG Gefahr von Umweltschäden durch falsche Entsorgung! Bei nicht fachgerechter Entsorgung der Maschine kann es zu schweren Umweltschäden kommen. Immer die gesetzlichen Regelungen zur Entsorgung befolgen.
Entsorgung 94 Betriebsanleitung 967 Version 00.
Anhang 9 Anhang 9.1 Zeichnungen für die Erstellung der Tischplatte Abb. 50: Zeichnung der Tischplatte, Teil 1 Betriebsanleitung 967 Version 00.
Anhang Abb. 51: Zeichnung der Tischplatte, Teil 2 96 Betriebsanleitung 967 Version 00.
Anhang 9.2 Anordnung der Komponenten an der Unterseite der Tischplatte Abb. 52: Komponenten an der Unterseite der Tischplatte Betriebsanleitung 967 Version 00.
Anhang 9.3 Bauschaltplan Abb. 53: Anschluss elektrischer Einrichtungen 98 Betriebsanleitung 967 Version 00.
Anhang 9.4 Tabelle Begrenzung der Drehzahl der Maschine Nähfußhub [mm] 2-7 7-9 9 - 11 11 - 12 Maximale Drehzahlen der Maschine 1250 1100 900 700 [min-1] 9.5 Tabelle der Begrenzung des Nähfuß-Hubs Die Tabelle ist bei maximaler Drehzahl der Maschine von 1250 [min-1] gültig. Stärke des Nähguts [mm] 2-3 3-5 5-8 8 - 20 Maximaler Nähfußhub [mm] 3,5 5 6 7 Betriebsanleitung 967 Version 00.
Anhang 100 Betriebsanleitung 967 Version 00.
Anhang Betriebsanleitung 967 Version 00.
Anhang 102 Betriebsanleitung 967 Version 00.
Subject to design changes - Printed in Germany - © Dürkopp Adler AG - Original Instructions - 0791 967740 DE - 00.0 - 11/2013 DÜRKOPP ADLER AG Potsdamer Straße 190 33719 Bielefeld GERMANY Phone +49 (0) 521 / 925-00 E-mail marketing@duerkopp-adler.com www.duerkopp-adler.