887 Spezialnähmaschine Betriebsanleitung Instruction manual Postfach 17 03 51, D-33703 Bielefeld • Potsdamer Straße 190, D-33719 Bielefeld Telefon +49 (0) 521 / 9 25-00 • Telefax +49 (0) 521 / 9 25 24 35 • www.duerkopp-adler.com Ausgabe / Edition: 01/2013 Änderungsindex Rev. index: 01.0 Printed in Federal Republic of Germany Teile-Nr./Part.-No.
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Vorwort Diese Anleitung soll erleichtern, die Maschine kennenzulernen und ihre bestimmungsmäßigen Einsatzmöglichkeiten zu nutzen. Die Betriebsanleitung enthält wichtige Hinweise, die Maschine sicher, sachgerecht und wirtschaftlich zu betreiben. Ihre Beachtung hilft, Gefahren zu vermeiden, Reparaturkosten und Ausfallzeiten zu vermindern und die Zuverlässigkeit und die Lebensdauer der Maschine zu erhöhen.
Allgemeine Sicherheitshinweise Die Nichteinhaltung folgender Sicherheitshinweise kann zu körperlichen Verletzungen oder zu Beschädigungen der Maschine führen. 1. Die Maschine darf erst nach Kenntnisnahme der zugehörigen Betriebsanleitung und nur durch entsprechend unterwiesene Bedienpersonen in Betrieb genommen werden. 2. Lesen Sie vor Inbetriebnahme auch die Sicherheitshinweise und die Betriebsanleitung des Motorsherstellers. 3.
Inhalt Seite: Vorwort und allgemeine Sicherheitshinweise Teil 1: Bedienanleitung Klasse 887 - Originalbetriebsanleitung (Ausgabe 06.2008) 1. Produktbeschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 2. Bestimmungsgemäßer Gebrauch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 3. 3.1 3.2 Unterklassen und Nähausstattung Unterklassen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Inhalt Seite: 10. 10.1 10.2 Nähen mit der Maschine mit Positionierantrieb Automatische Funktionen der Maschine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Beispiel – Bedienung der Maschine beim Nähen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 25 11. 11.1 11.2 Wartung Reinigen und Prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Schmierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1. Produktbeschreibung Die DÜRKOPP ADLER 887 ist eine universell einsetzbare Spezialnähmaschine. 2. • • Flachbett-Doppelsteppstichnähmaschine. • Je nach Unterklasse ist die Nähmaschine mit einem großen oder einem übergroßen Greifer ausgestattet, mit oder ohne automatischen Funktionen, wie das Fadenabschneiden, die automatische Verriegelung oder die automatische Fußchenlüftung.. • • • • Die Maschine ist mit einem zweiteiligen Vertikalgreifer ausgestattet.
3.1 Unterklassen X X X 0887 160040 X X X 0887 160122 X X X 0887 160142 X X X großer, zweiteiliger übergroßer, zweiteiliger Greifer autom. Fußchenlüftung und Nahtverriegelung, pneum. autom. Füßchenlüftung und elektr.
4. Zusatzausstattungen Bestell-Nr.
5. Technische Daten Stichart Doppelsteppstich 301 Nadelsystem 134LR, 134 KKLR, 134, 134D Fußchenlüftung mit Handhebel 6 mm Fußchenlüftung mit Kniehebel oder automatisch 12 mm Restfadenlänge nach dem Faden schneiden max. 15 mm Stoffdurchgangshöhe 137 mm Stoffdurchgangsbreite 280 mm Grundrissmaß der Maschinengrundplatte 178 x 518 mm Grundrissmaß der Tischplatte 1060 x 500 mm Min. Höhe der Tischplatte 740 mm Max. Höhe der Tischplatte 900 mm Höhe der Maschine max. 1630 mm Max.
6. Bedienen 6.1 Nadelfaden einfädeln 1 D Achtung Verletzungsgefahr ! Hauptschalter ausschalten. Nadelfaden nur bei ausgeschalteter Maschine einfädeln – 6.2 Das Einfädeln bei 1-Nadel-Nähmaschine gemäß der Abbildung vornehmen. Ist die Maschine zum Nähen schwerer Materialien vorgesehen, den Faden um den Stift (1) winden. Greiferfaden aufspulen 2 – – – – – – 1 3 4 Den Faden gemäß der Abbildung einfädeln. Den Faden hinter Messer (1) klemmen und mit Zug in Pfeilrichtung (2) abreißen.
6.3 Greiferfadenspule wechseln und Greiferfaden einfädeln 2 10 3 6 1 4 5 Achtung Verletzungsgefahr ! Den Hauptschalter ausschalten und warten, bis der Motor still steht. – – – – 10 Die Klappe (1) hochstellen. Die Spule (2) mit dem laut Abbildung positionierten Fadenende (3) einlegen. Den Faden durch den Schlitz (4) und den Schlitz (5) ziehen, die Klappe (1) schließen und den Faden unter die Feder (6) befestigen. Die Fadenenden gemäß der Abbildung abschneiden.
6.4 Fadenspannung einstellen 6.4.1 Greiferfadenspannung einstellen 3 1 Achtung Verletzungsgefahr ! Die Einstellung bei ausgeschaltetem Hauptschalter und stehendem Motor vornehmen!. – – Die Greiferfadenspannung mit der Schraube (1) mittels Schraubendreher einstellen. Mit Anzug der Schraube wird die Spannung erhöht. Die Fadenspannung mit einem Fadenspannungsmesser überprüfen. Den Faden gemäß Abb. einfädeln und in Pfeilrichtung (3) ziehen.
6.4.2 Nadelfadenspannung einstellen 1 2 3 4 Einstellung der Vorspannung (1) – Bei geöffneter Hauptspannung (3) und Zusatzspannung (2) ist eine geringe Restspannung des Nadelfadens erforderlich. Die Restspannung wird durch die Vorspannung (1) erzeugt. Die Vorspannung (1) beeinflusst gleichzeitig die Länge des geschnittenen Nadelfadens, Anfangsfaden für die nächste Naht. (Die Vorspannung (1) wird bei der Nähfußlüftung nicht ausgeschaltet).
Korrekte Fadenverschlingung in der Mitte des Nähgutes Nadelfadenspannung zu schwach oder Greiferfadenspannung zu stark Nadelfadenspannung zu stark oder Greiferfadenspannung zu schwach 6.5 Fadenspannung ein- und ausschalten 1 D 2 3 4 Alle Maschinen – Beim Ziehen am Handhebel (1) werden die Fadenspannungen (3) und (4) abgeschaltet. – Der Vorspannung (2) wird nie abgeschaltet.
6.6 Fadenregulator einstellen 2 1 1234 Mit dem Fadenregulator (2) wird die zur Stichbildung benötigte Nadelfadenmenge reguliert. Nur ein genau eingestellter Fadenregulator gewährleistet ein optimales Nähergebnis. – Die Schraube (1) lösen, den Fadenregulator (2) versetzen und die Schraube (1) nachziehen. – Für die meisten Nähvorgänge ist die Einstellung des Fadenregulators optimal, wenn der rechte Rand des Regulators mit der Ziffer 2 abschließt.
6.7 Nadel wechseln 1 2 MAX. 3° 3 4 5 D Achtung Verletzungsgefahr! Hauptschalter ausschalten. Nadel nur bei ausgeschalteter Maschine wechseln. – – – Hebel (1) nach vorn ziehen um die Schraube zu lösen, mit der die Nadel befestigt ist. Nadel nach unten aus der Nadelstange herausziehen und eine neue Nadel mit der Hohlkehle (2) rechts gemäß dem Schnitt (3) oder (4) bis zum Anschlag in die Bohrung der Nadelstange einschieben. Die Nadel darf nicht wie im Schnitt (5) positioniert werden.
6.8 Lüftung und Abschwenken des Rollfußes 1 3 4 Rollfußlüftung über Handhebel – Rollfußlüftung durch die Hebeldrehung (1) in Pfeilrichtung bis zum Anschlag schwenken. Der Rollfuß ist in Hochstellung durch den Hebel arretiert – Das Absenken des Rollfußes erfolgt durch die Rückstellung des Hebels (1) in die Ausgangsstellung Oder Die Rollfußlüftung pneumatisch oder mit dem Kniehebel (3) betätigen, der Hebel schwenkt dann in seiner Ausgangsstellung zurück.
Rollfuß abschwenken – – Handhebel (1) nach unten schwenken, Rollfuß wird in Hochstellung arretiert. Durch Druck in Pfeilrichtung Rollfuß zur Seite schwenken. Achtung Verletzungsgefahr! Das Abschwenken des Rollfußes erst bei ausgeschaltetem Hauptschalter und stehendem Motor betätigen. D 6.9 Nähfußdruck + 1 – – Der Anpreßdruck des Rollfußes wird mit dem Stellrad (1) geregelt. Rollfußdruck erhöhen = Stellrad (1) im Uhrzeigersinn drehen.
6.10 Rückwärts nähen (Verriegelung) 1 2 3 Rückwärts nähen über Handhebel – Stichstellerhebel (1) nach unten drücken. Die Maschine näht rückwärts, solange der Stichstellerhebel (1) gedrückt bleibt. Rückwärts nähen über Taster – Taster (2) oder Hebel (3) betätigen. Die Maschine näht rückwärts, solange der Taster (2) oder der Hebel (3) gedrückt bleibt. Automatische Verriegelung (Riegel) – Bei Maschinen mit Positionierantrieb kann die Riegelstichzahl am Nahtanfang und auch am Nahtende eingestellt werden.
6.11 Stichlänge einstellen 3 2 – 1 Mit dem Stellrad (1) die gewünschte Stichlänge einstellen. Die gewählte Zahl (2) auf dem Stellrad, (=Stichlänge in mm), auf Markierung (3) bringen D 6.12 Anlassen der manuell bedienten Maschine mit Kupplungsmotor 2 1 3 – – – – Motor (1) durch Schalter (2) einschalten, der Antriebsmotor läuft immer. Pedal (3) nach vorn treten, die Reibungskupplung des Antriebes wird aktiviert und die Nähmaschine beginnt zu nähen.
6.13 Bedienung der Maschine mit Positionierantrieb 6.13.1 Mit Pedal -2 -1 0 1 2 13 Die Pedalstellung wird von einem Taster, der 16 Ebenen unterscheidet, abgetastet. Die Bedeutung ist in der Tabelle aufgelistet: Bedeutung Pedalstellung Pedalbewegung -2 Ganz zurück Befehl zum Faden abschneiden (Naht beenden) -1 Halb zurück Befehl zum Nähfuß lüften 0 Ruhestellung siehe Bemerkung 1 Leicht vorwärts Befehl zum Nähfuß senken 2 Weiter vorwärts Nähen mit minimaler Geschwindigkeit (1.
6.13.2 Mit Taster 7 Taste 8 10 9 11 1 2 3 4 Funktion 1 Manuell rückwärts nähen Mit Betätigen der Taste während des Nähens wird das Nähgut zurück transportiert. 2 Nadel in Hochstellung bzw. Tiefstellung positionieren Mit dem Parameter F-140 (Efka DA82GA); F-242 (DA321) kann die Funktion der Taste bestimmt werden.
7. Positionierantrieb Efka DC1600/DA82GA 7.1 Allgemeines Die Ausführliche Beschreibung der Steuerung entnehmen Sie bitte der beiliegenden aktuellen Betriebsanleitung des Motorenherstellers (siehe auch www.efka.net). 8. Positionierantrieb Efka VD552/6F82FA 8.1 Allgemeines Die Ausführliche Beschreibung der Steuerung entnehmen Sie bitte der beiliegenden aktuellen Betriebsanleitung des Motorenherstellers (siehe auch www.efka.net).
9. Positionierantrieb Efka DC1550/DA321G 9.1 Allgemeines Die Ausführliche Beschreibung der Steuerung entnehmen Sie bitte der beiliegenden aktuellen Betriebsanleitung des Motorenherstellers (siehe auch www.efka.net).
10. Nähen mit der Maschine mit Positionierantrieb 10.1 Automatische Funktionen der Maschine Die Maschine hat unten angeführte Funktionen, die automatisch im Verlauf des Nähens in Abhängigkeit von: – Vorwahl – Pedalstellung (gemäß der Wahl der Maschinebedienung) – Arbeitsvorgang bei der Nahtfertigung vorgenommen werden. Automatische Funktion • Vorwahl Nadelpositionierung • Nadel unten beim Stopp der Maschine in der Naht • Nadel hoch beim Stopp der Maschine in der Naht Bem.
10.2 Beispiel – Bedienung der Maschine beim Nähen Vorwahl: • • • • • • • Bedienung Nadel unten beim Stopp der Maschine in der Naht normale Riegel Anfangsriegel doppelt Endriegel doppelt Fadenabschneider eingeschaltet Nähfuß beim Stopp in der Naht gesenkt Nähfuß bei der Nahtbeendung angehoben Nähvorgang Die Maschine steht, Nadel ist in Nadelhochstellung, der Nähfuß ist angehoben. Nähgut einlegen. Pedal treten, in Stellung +1. Nähfuß geht nach unten Pedal entlasten in Stellung 0.
11. Wartung 11.1 Reinigen und Prüfen Achtung! Verletzungsgefahr! Die Wartung darf nur bei ausgeschalteter Maschine und beim stehenden Motor vorgenommen werden! Die Wartungsarbeiten müssen spätestens nach den in den Tabellen angegebenen Wartungsintervallen vorgenommen werden (siehe Spalte “Wartungsintervall”). Bei der Verarbeitung stark flusender Materialien können sich kürzere Wartungsintervalle ergeben. Eine saubere Nähmaschine schützt vor Störungen.
4 3 2 1 Durchzuführende Wartungsarbeit Erläuterung Betriebsstunden - Reinigung der Ölwanne Die Ölwanne (1) von Verschmutzungen und vom verunreinigten Öl reinigen (Dies kann mit speziellen Staubsauger gereinigt werden). 20 - Reinigung der Ventilatorgitter Das Ventilatorgitter (2) oder (3) reinigen (Dies kann mit der Druckluftpistole gereinigt werden). 20 - Zustand der Riemenspannung Zustand der Riemenspannung (4) überprüfen (siehe Serviceanleitung).
6 4 8 2 10 1 2 3 Durchzuführende Wartungsarbeit Erläuterung Betriebsstunden Pneumatisches System Wasserstand im Druckregler prüfen. Der Wasserstand darf nicht bis zum Filtereinsatz (1) ansteigen. - Wasser nach Herausdrehen der Ablassschraube (3) unter Druck aus Wasserabscheider (2) ablassen. 40 Durch den Filtereinsatz (1) werden Schmutz und Kondenswasser ausgeschieden. - Maschine vom Druckluftnetz trennen. - Ablassschraube (3) herausdrehen. Das pneumatische System der Maschine muss drucklos sein.
11.2 Schmierung 2 1 3 Vorsicht Verletzungsgefahr ! Öl kann Hautausschläge hervorrufen. Vermeiden Sie längeren Hautkontakt. Waschen Sie sich nach Kontakt gründlich. ACHTUNG ! Die Handhabung und Entsorgung von Mineralölen unterliegt gesetzlichen Regelungen. Liefern Sie Altöl an eine autorisierte Annahmestelle ab. Schützen Sie die Umwelt. Achten Sie darauf, kein Öl zu verschütten.
Für Ihre Notizen: 30
Inhalt Seite: Teil 2: Aufstellanleitung - Klasse 887 1. Lieferumfang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 2. Allgemeines und Transportsicherungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 3. 3.1 3.2 3.2.1 3.2.2 3.3 Gestell Gestellteile montieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tischplatte komplettieren und am Gestell befestigen . . . . . Tischplatte mit Antrieb montieren . . . . . . . . . . . . . . . . .
1. Lieferumfang Der Lieferumfang ist abhängig von Ihrer Bestellung. Bitte prüfen Sie vor dem Aufstellen ob alle benötigten Teile vorhanden sind. Diese Beschreibung gilt für eine Spezialnähmaschine, dessen einzelne Komponenten komplett von der Dürkopp Adler AG geliefert werden.
2. Allgemeines und Transportsicherungen ACHTUNG ! Die Spezialnähmaschine darf nur von ausgebildetem Fachpersonal aufgestellt werden. Transportsicherungen Wenn sie eine aufgesetzte Spezialnähmaschine gekauft haben, sind folgende Transportsicherungen zu entfernen: – Sicherungsbänder und Holzleisten am Maschinenoberteil, Tisch und Gestell – Sicherungsklötze und Bänder am Nähantrieb. 3. Gestell montieren 3.1 Gestellteile montieren 3 1 2 – – 4 Das Gestell gemäß Abbildung montieren.
3.2 Tischplatte komplettieren und am Gestell befestigen 3.2.1 Tischplatte mit Antrieb montieren 1 7 8 9 5 6 4 3 10 2 260 10 11 36 15 8 14 80 12 15 13 15 96 16 32 8 0 80 14 28 30 770 50 185 17 D – Tischplatte (1) wenden. – Schubkasten (2) mit seinen Halterungen anschrauben. – Ölwanne (3) in Pfeilerichtung (4) so positionieren, dass der Rand der Ölwanne mit dem Rand des Tischplattenausschnittes abschließt. Ölwanne anschrauben. – Antrieb (5) anschrauben.
3.2.2 Tischplatte mit Antrieb am Oberteil (Direktantrieb) montieren 10 8 9 2 3 5 6 1 10 7 260 4 36 8 15 50 460 11 80 14 180 15 15 12 15 13 32 8 16 30 80 6 30 72 185 770 17 – Tischplatte (1) wenden. – Kabelkanal (2) anschrauben. – Sollwertgeber (3) anschrauben. – Kabelschelle (4) anschrauben. – Ölwanne (5) in Pfeilerichtung (6) so positionieren, dass der Rand der Ölwanne mit dem Rand des Tischplattenausschnittes abschließt. Ölwanne anschrauben.
3.3 Gestellhöhe einstellen 1 – – – – Die Gestellhöhe ist zwischen 750 und 900 mm einstellbar. Schrauben (1) lösen. Die gewünschte Höhe der Tischplatte waagerecht einstellen. Dazu die Skala auf dem Holm des Gestells kontrollieren Die Gestellhöhe soll den Körperverhältnissen der Bedienperson entsprechen. Schrauben (1) festziehen Achtung Verletzungsgefahr! Die Nichtanpassung der Gestellhöhe an die Körperverhältnisse der Bedienperson kann zur Beschädigung ihres Bewegungsapparates führen.
4. Nähmaschinenoberteil montieren 4.1 Nähmaschinenoberteil ins Gestell setzen 1 2 – – 8 Ist die Spezialnähmaschine mit einem Antrieb unter der Tischplatte ausgestattet, ist das Oberteil (1) vertikal in den Tischplattenausschnitt einzusetzen. Ist die Spezialnähmaschine mit einem Antrieb am Oberteil (Direktantrieb) ausgestattet, ist das Oberteil (2) schräg in den Tischplattenausschnitt einzusetzen.
4.2 Keilriemen auflegen und spannen Dieser Absatz betrifft nur Maschinen mit Motor unter der Tischplatte. 20 mm F= 10 N 2 4 3 3 1 6 D 5 – – – – Keilriemenscheibe (1) und Keilriemen (2) montieren. Beide Posten befinden sich im “Teilesatz”. Schrauben (3) lösen und den Keilriemen spannen. Das Gelenkstück (4) soll ungefähr senkrecht sein. Die Fläche (5) vom Steuerkasten soll ungefähr waagerecht sein. Die Keilriemenspannung mit einer Kraft von F = 10 N (~ 1 kg) überprüfen.
4.3 Riemenschutz am Nähmaschinenoberteil montieren 1 1 4 2 3 – – – – 10 Handrad (1) demontieren. Bei Nähmaschinen mit dem Nähantrieb unter der Tischplatte den Riemenschutz (2) am Oberteil montieren, der Riemenschutz befindet sich im “Motorteilesatz”. Den Riemenschutz (3) des Nähantriebes montieren, der Deckel befindet sich im “Motorpaket”. Bei allen Nähmaschinen mit Nähantrieb (Direktantrieb) am Oberteil die Riemenschutze (4) und (5) montieren. (Diese befinden sich im “Motorteilesatz”.
4.4 Pedaleinstellung 3 90 ° 2 2 1 D – – Aus ergonomischen Gründen Pedal (1) wie folgt einstellen: Die Pedalmitte muss etwa in Verlängerung der Nadel stehen. Gestellstrebe (3) ist zum Ausrichten des Pedals mit Langlöchern versehen. Die Zugstange (2) so einstellen, dass die Fußachse senkrecht zur Pedalfläche steht. ACHTUNG Verletzungsgefahr! Die Nichteinhaltung der angegebenen Pedalstellung kann zur Verletzung des Bewegungsapparates der Bedienperson führen.
4.5 Kniehebel und Ölpumpenschlauch montieren 1 4 6 5 3 7 9 10 8 10°± 5° – – – – – – – 12 Nähfuß mittels Handhebel lüften. Nähmaschinenoberteil (1) nach hinten kippen. Welle (3) in den Hebel (4) fügen. Schraube (5) mit der Unterlegscheibe (6) in Welle (3) schrauben. Schlauch (7) in Schellen (8) drücken und auf den Saugkorb (9) aufziehen. Nähmaschinenoberteil wieder aufrecht stellen und Kniehebel (10) nach Abbildung einstellen. Kniepolster ausrichten.
4.6 Positionsgeber montieren 2 – – – – – 1 4 3 5 6 Positionsgeber (1) ist Bestandteil des Antriebpaketes. Er wird nicht für alle Nähantriebe benötigt. Positionsgeber (1) in Pfeilrichtung (2) auf die Handradwelle aufsetzen, so dass der Haltestift (3) in die Nut des Positionsgebers greift.. Positionsgeber mit 2 Schrauben (4) befestigen. Ventildeckel demontieren und das Kabel des Positionsgebers (5) nach Abbildung verlegen. Kabel mit Schelle (6) befestigen.
4.7 Anschlusskabel, Bedienfeld und Diodenbeleuchtung am Oberteil montieren 1 4 2 – – – – – – – 14 3 6 5 7 8 Das Anschlusskabel (1) wird zu jeder Nähmaschine mit dem Positionierantrieb geliefert. Das Bedienfeld (2) muss separat bestellt werden (Zusatzausstattung). Wird das Bedienfeld bestellt, wird immer auch die Fadenführung (3) geliefert. Die Diodenbeleuchtung (5) muss separat bestellt werden (Zusatzausstattung).
5. Elektrischer Anschluss Der Nähmaschinenantrieb wird aus dem Niederspannungsnetz gespeist. ACHTUNG ! Alle Arbeiten an der elektrischen Ausrüstung der Spezialnähmaschine dürfen nur von Elektrofachkräften oder entsprechend unterwiesenen Personen durchgeführt werden. Während der Arbeiten an der elektrischen Ausrüstung muss der Netzstecker herausgezogen sein! 5.
5.1.1 Nählicht -Transformator an die Netzspannung anschließen Achtung Verletzungsgefahr durch elektrischen Strom! Der Nählicht -Transformator wird durch den Hauptschalter (EN 60 204-31) nicht abgeschaltet! Die Montage der Beleuchtung oder Reparaturen am Trafo, z.B. Wechsel der Sicherung, sind unbedingt bei herausgezogenem Netzstecker durchzuführen. A. Die Maschine kann mit folgenden Antrieben ausgestattet sein: FIR 1147 - F554.3 FIR 1148 - F752.
5.2 Potentialausgleich herstellen 1 2 Die Erdungsleitung (1) befindet sich im Beipack der Maschine. Die Erdungsleitung (1) leitet statische Aufladungen des Nähmaschinenoberteils über den Motorfuß zur Masse ab. – Erdungsleitung (1) auf Flachstecker (2) [bereits am Oberteil angeschraubt] aufstecken und das andere Ende unter die Tischplatte führen. – Das Ende der Erdungsleitung zum entsprechenden Erdungspunkt des Antriebes ( ) anschrauben.
5.3 Nähmaschinenoberteil an Nähantrieb anschließen Elektrische Anschlüsse am Oberteil sind im Kapitel 4.6 und 4.7 beschrieben. Der Anschluss zum Nähmaschinenantrieb unterscheidet sich vom ausgewählten Typ des Antriebes. 5.3.1 Nähmaschinenoberteil an Nähantrieb Efka VD552KV/6F82FA 4 3 2 1 Die Abbildung zeigt die Frontplatte vom Steuerkasten. – Anschlusskabel in die Steckverbindung (1) stecken. – Bedienfeld (wenn vorhanden) in die Steckverbindung (2) stecken.
– – – Anschlusskabel in die Steckverbindung (1) stecken. Bedienfeld in die Steckverbindung (2) stecken. Positionsgeber in die Steckverbindung (3) stecken. Bemerkung: In die Steckverbindung (4) wird der Sollwertgeber angeschlossen, der am Steuerkasten befestigt ist. In die Steckverbindung (5) wird das Kabel des Antriebes angeschlossen. 5.3.
6. Einstellung des Positionierantriebes Die Funktion der Steuerung des Nähantriebes wird durch das Programm und die Einstellungen von Parametern bestimmt. Bei Auslieferung der Nähmaschinen wurden alle Parameterwerte für die jeweilige Unterklasse richtig eingestellt. Hierzu wurden auch einige Presetwerte der Steuerung (z.B. die Maximaldrehzahl) verändert. Bei einem Austausch der Steuerung müssen die maschinenspezifischen Parameter wieder richtig eingestellt werden. 6.
6.1.3 Maschinenspezifische Parameterwerte 6.1.3.1 Antrieb DC1600/DA82GA Die Werte der nachfolgend aufgeführten Parameter müssen gegenüber dem Presetwert geändert werden. Parameter Urspr.
6.1.3.3 Antrieb DC1550/DA321G Änderung der Parameter für Maschinen mit dem Übertragungsverhältnis 28/28 Zähne Parameter Urspr. Wert Neuer Wert 290* 0 3 Klasse der Maschine Beschreibung der Parameter 111 - - Maximale Nähgeschwindigkeit 170 - - Referenzposition Änderung der Parameter für Maschinen mit dem Übertragungsverhältnis 18/28 Zähne Parameter Urspr.
6.2 Einstellung der Maschinenpositionierung 6.2.1 Definition der Positionen Position 1 Die Nadel ist beim Stopp in der Naht unten. Die Gradzahl 225 auf der Skala des Handrades steht auf der Markierung am Arm. Position 2 Die Nadel ist nach dem Faden Schneiden oben. Beim Nähmaschinenantrieb VD552KV steht die Gradzahl 55 auf der Skala des Handrades auf der Markierung am Arm. Beim Nähmaschinenantrieb DC1600 und DC1550 steht die Gradzahl 45 auf der Skala des Handrades auf der Markierung am Arm. 6.2.
6.2.4 Einstellung der Maschinepositionierung mit Antrieb VD552/6F82FA Der Positionsgeber enthält eine innere Scheibe (Generatorscheibe) mit Inkrementen für die Drehzahlregelung, eine mittlere, verstellbare Scheibe (1) für die Einstellung 1. Nadelposition und eine äußere einstellbare Scheibe (2) für die Einstellung 2. Nadelposition.
6.2.5 Kontrolle der eingestellten Positionen Position 1 – Den Hauptschalter einschalten. – Das Pedal kurz vorwärts treten und entlasten. Die Maschine stoppt in Position 1 (siehe Kapitel 6.2.1). – Die Gradzahl (225° ± 5°) auf der Skala des Handrades muss auf der Markierung am Arm stehen. Position 2 – Das Pedal zuerst kurz vorwärts treten und dann mit der Ferse ganz rückwärts bis zum Stillstand der Maschine. Die Maschine stoppt in Position 2 (siehe Kapitel 6.2.1).
Für Ihre Notizen: 26
Änderung der technischen Dokumentation Modification of the technical documentation Modification de la documentation tecnique Modificación de la documentación técnica Modificazione della documentazione tecnica Die vorliegende Anleitung hat sich nach Drucklegung geändert. Bitte tauschen Sie die beiliegenden Seiten in Ihrer Landessprache aus. The present instructions have changed since their last print out. Please insert the present new pages for replacing the old onces.
887 Zusatzanleitung: Maschinen mit integriertem Motor
Über diese Anleitung 1 Über diese Anleitung Diese Zusatzanleitung ist eine Ergänzung zur Betriebsanleitung von Maschinen der Klasse 887. Sie beschreibt Bedienschritte und Funktionsweisen, die bei Maschinen mit integriertem Motor anders sind als bei Maschinen ohne integrierten Motor. Die Zusatzanleitung ist kein eigenständiges Dokument, sondern gilt nur im Zusammenhang mit der jeweiligen Betriebsanleitung. Lesen Sie vor dem Aufstellen und Bedienen die anleitung.
ECO-Maschinen 3 ECO-Maschinen 3.1 Bedienung Abb. 1: ECO-Maschinen ein- und ausschalten 1 2 (1) - Status-LEDs (2) - Hauptschalter für die Stromzufuhr Bei ECO-Maschinen mit integriertem Motor schalten Sie die Maschine über den Hauptschalter (5) an der Maschinensäule ein und aus. Maschine einschalten 1. Hauptschalter (2) drücken. ª Die obere der beiden Status-LEDs (1) leuchtet. Maschine ausschalten 1. Hauptschalter (2) drücken. ª Die obere der beiden Status-LEDs (1) erlischt.
ECO-Maschinen Abb. 2: Anwender-Einstellungen bei ECO-Maschinen 1 (1) - Potentiometer P1 zur Drehzahl-Verringerung 2 (2) - Taster S1 für die Stopp-Position der Nadel 3 (3) - Taster S2 für den Softstart Maximaldrehzahl einstellen 1. Potentiometer P1 (1) drehen. • Drehzahl verringern: Gegen den Uhrzeigersinn drehen. • Drehzahl erhöhen: Im Uhrzeigersinn drehen. Ausgangswert ist die für die Maschinenklasse hinterlegte Maximaldrehzahl. Sie kann verringert, aber nicht erhöht werden.
CLASSIC-Maschinen 4 CLASSIC-Maschinen 4.1 Bedienung Abb. 3: CLASSIC-Maschinen ein- und ausschalten Bedienleiste an der Maschinensäule Steuerung unter der Tischplatte 2 1 3 4 (1) - Status-LEDs (2) - Schalter für die Nähleuchte (3) - Hauptschalter Stromzufuhr (4) - Kontroll-Lampe CLASSIC-Maschinen schalten Sie an der Steuerung unter der Betriebsanleitung).
CLASSIC-Maschinen Abb. 4: Nähleuchten einschalten und Helligkeit einstellen 1 (1) - Potentiometer P1 zur stufenlosen Helligkeitseinstellung 2 (2) - Taster S1 für die Eindioden-Nähleuchte 3 (3) - Taster S2 für die integrierte Nähleuchte Ein- und Ausschalten der Nähleuchten 1. Taster für die gewünschte Nähleuchte (S1 oder S2) drücken. ªDie Lampe geht an. 2. Taster (S1 oder S2) erneut drücken. ªDie Lampe erlischt. Helligkeit einstellen 1.
CLASSIC-Maschinen 4.2 Nähleuchten-Anschluss GEFAHR Lebensgefahr durch Stromschlag! Die Nählicht-Steuerung ist direkt am Netz angeschlossen und steht auch dann unter Spannung, wenn der Hauptschalter ausgeschaltet ist. Ziehen Sie unbedingt den Netzstecker, bevor Sie die Nähleuchte anschließen. Sichern Sie den Netzstecker vor unbeabsichtigtem Wiedereinstecken. Der Anschluss für das Nähleuchten-Kabel befindet sich auf einer eigenen Platine links hinter dem Ventildeckel. Abb.
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