Anleitung, komplett 745 - 34 Nähanlage zum automatisierten Vornähen von Paspel-, Patten- und Leistentascheneingriffen Arbeitsmethoden: A, B, D, F Bedienanleitung 1 Aufstellanleitung 2 Serviceanleitung 3 Programmieranleitung DAC 4 Postfach 17 03 51, D-33703 Bielefeld • Potsdamer Straße 190, D-33719 Bielefeld Telefon + 49 (0) 5 21 / 9 25-00 • Telefax + 49 (0) 5 21 / 9 25 24 35 • www.duerkopp-adler.com Ausgabe / Edition: 01/2004 Printed in Federal Republic of Germany Teile-Nr./Part.-No.
745 - 34 Anleitung, komplett Inhalt Bedienanleitung Aufstellanleitung Serviceanleitung Programmieranleitung DAC Bauschaltplan 9870 9870 9870 9870 745100 B 745115 B 745116 B 001018 B Pneumatik-Geräteplan 9770 745003
Inhalt Seite: Vorwort und allgemeine Sicherheitshinweise Teil 1: Bedienanleitung 745-34 1. 1.1 1.2 1.3 1.4 Produktbeschreibung Beschreibung der bestimmungsgemäßen Verwendung . Kurzbeschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzausstattung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2. 2.1 2.2 2.3 2.4 2.5 2.6 2.7 2.8 2.9 2.10 2.11 2.11.1 2.11.2 2.12 2.13 2.14 2.15 2.15.1 2.15.2 2.15.2.1 2.15.2.2 2.15.
Inhalt Seite: 2.16 2.16.1 2.16.2 2.16.3 2.16.4 2.16.5 2.16.6 2.16.7 2.16.8 2.16.9 2.16.10 2.16.11 2.16.12 2.16.13 Funktionen und Bedienen der Zusatzausstattungen . . . . . Automatischer Paspelendeneinschneider . . . . . . . . . . . . Niederhalter, Taschenbeutel- und Bundklemme. . . . . . . . . Zuführeinrichtungen für Patten, Taschenbeutel u.s.w. . . . . Überwurfstapler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ausroller . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1. 1.1 Produktbeschreibung Beschreibung der bestimmungsgemäßen Verwendung Die 745-34 ist eine Nähanlage, die bestimmungsgemäß zum Nähen von leichtem bis mittelschwerem Nähgut verwendet werden kann. Solches Nähgut ist in der Regel aus textilen Fasern zusammengesetztes Material oder aber Leder. Diese Nähmaterialien werden in der Bekleidungsindustrie verwendet. Allgemein darf nur trockenes Nähgut mit dieser Nähanlage verarbeitet werden. Das Material darf keine harten Gegenstände beinhalten.
Schrittmotoren für den Nähguttransport und die Längenverstellung der Eckenschneideinrichtung Die Schrittmotortechnik ergibt kurze Maschinenzeiten und garantiert einen absolut exakten Eckeneinschnitt. Sie trägt somit zu einer bislang nicht erreichten Taschenqualität bei hoher Produktivität bei. Neue Steuerungsgeneration “DAC II C” (DÜRKOPP ADLER Control) Die Grafik-Bedienerführung erfolgt ausschließlich über international verständliche Symbole und Textzeilen in der jeweiligen Landessprache.
1.3 Technische Daten Maschinenoberteil: Nadelsystem: Nadelabstand: Nadeldicke: Klasse 0246 992002 2134-85 10, 12, 14, 16, 20 mm Nm 80 bis Nm110 Garne: siehe Tabelle Kapitel 2.4 Nähstichtyp: Zweinadel-Doppelsteppstich Stichzahl: min. 2000 U/ min max. 3000 U/ min min. 2,0 bis 3,0 mm 1 - 10 Stiche 0 - 5 Stiche Stichlänge: Stichanzahl Stichverdichtung: Stichanzahl Riegelstich: Stichlänge Stichverdichtung/ Riegel 0,5 - 3,0 mm Taschenlänge: Nahtversatz: max. 220mm max.
1.4 8 Zusatzausstattung Bestell-Nr. Zusatzausstattung A B D F 0745 597514 Niederhalter- Taschenbeutelklemme Niederhalter zum Ausstreifen der durch Abnäher hervorgerufenen Mehrweite sowie eine Klemmvorrichtung für Taschenbeutel X X 0745 597524 Bundklemme Zum Ausstreifen der Mehrweite.
Bestell-Nr.
1 2 10
2. 2.1 Bedienen Faltstation zur Seite schwenken Für Arbeiten an der Nähstelle (Einfädeln der Nadelfäden, Wechseln der Nadel etc.) lässt sich die gesamte Faltstation mit Faltstempel und Lichtschranken zur rechten Seite wegschwenken. – Gesamte Faltstation 1 mit Faltstempel nach rechts wegschwenken. Hinweis: Bei eingeschalteter Nähanlage erscheint eine Sicherheitsmeldung im Display des Bedienfeldes. Faltstation ausgeschwenkt – Die Nähstelle ist frei zugänglich.
2.2 Abdeckhaube zurückschieben und Stoffgleitbleche abnehmen Vorsicht Verletzungsgefahr! Hauptschalter ausschalten. Abdeckhaube zurückschieben und Stoffgleitbleche abnehmen nur bei ausgeschalteter Nähanlage. – Hauptschalter ausschalten 1 2 3 Die Abdeckhaube kann zur besseren Zugänglichkeit der Transportklammern einfach verschoben werden. Abdeckhaube zurückschieben – Abdeckhaube nach links schieben. Die Transportklammern sind zugänglich.
4 5 6 Zum Wechseln der Greiferfadenspulen: – Linkes Stoffgleitblech 4 im Bereich des Stiftes 5 anheben und nach links wegschwenken. – Rechtes Stoffgleitblech 6 nach rechts wegschwenken. Zum völligen Entfernen (für Wartungs- und Einstellarbeiten): – Stoffgleitbleche 4 und 6 ausheben.
1 4 14 5 3 6 7
2.3 Maschinenoberteil hochstellen Für Wartungsarbeiten läßt sich das Maschinenoberteil hochstellen. Der Transportwagen muss dazu in seiner hinteren Einstellung stehen. Vorsicht Verletzungsgefahr! Hauptschalter ausschalten. Maschinenoberteil hochstellen – Abdeckhaube 1 entfernen. Dazu die Abdeckhaube vorne anheben, so das die Verrastung gelöst wird. Die Abdeckhaube vorsichtig nach oben abheben. – Faltstation 3 um 90° ausschwenken. – Arretierhebel 4 nach oben schwenken.
2.4 Nadeln und Garne Nadelsystem: Empfohlene Nadeldicke: 2134-85 Nm 90 für dünnes Nähgut Nm 100 für mittelschweres Nähgut Nm 110 für schweres Nähgut Hohe Nähsicherheit und gute Vernähbarkeit wird mit folgenden Umspinnzwirnen erzielt: – Zweifach Polyester Endlos Polyester umsponnen (z.B. Epic Poly-Poly, Rasant x, Saba C, ...) – Zweifach Polyester Endlos Baumwolle umsponnen (z.B. Frikka, Koban, Rasant, ...
Nadeln wechseln 1 4 2 5 3 Vorsicht Verletzungsgefahr! Hauptschalter ausschalten. Nadeln nur bei ausgeschaltetem Hauptschalter wechseln. Gefahr von Schnittverletzungen! Beim Wechseln der Nadeln nicht in den Bereich des Mittelmessers 3 greifen. – – – – Faltstation zur Seite wegschwenken (siehe Kapitel 2.1) Die Nadeln sind frei zugänglich. Schraube 2 lösen und Nadel aus Nadelhalter 1 entfernen. Neue Nadel bis zum Anschlag in die Bohrung des Nadelhalters 1 einschieben.
1 2 3 4 17 16 5 6 8 15 10 14 12 18 11
2.5 Nadelfaden einfädeln Vorsicht Verletzungsgefahr! Hauptschalter ausschalten. Nadelfäden nur bei ausgeschalteter Nähanlage einfädeln. Das Einfädeln der Nadelfäden erfolgt wie aus nebenstehenden Abbildungen ersichtlich in aufsteigender Reihenfolge der Ziffern: – Faltstation zur Seite schwenken Linke Nadel – Garnrolle auf Garnständer stecken. – Faden von der Garnrolle durch die Bohrung 1 des Garnständers fädeln. – Faden durch Führung 2 führen – Faden durch die Bohrung im Halteblech 3 führen.
2.6 Greiferfaden aufspulen 1 4 5 20 3 2 Der separate Spuler ermöglicht ein Aufspulen der Greiferfäden unabhängig vom Nähen. – Auf den Spulennaben befindliche Fadenreste vor dem Aufspulen entfernen. – Garnrolle auf den Garnständer stecken. – Faden durch die Bohrung 1 des Abzugsarmes fädeln (siehe Bild links). – Faden durch die Führung 4 führen. – Faden durch Spulenfadenspannung 2 hindurchführen. – Faden rechtsherum in die vorderen und hinteren Vorratsrillen der Spulennabe anwickeln.
2.7 Restfadenwächter Der Restfadenwächter überwacht mit den Infrarot-ReflexlichtSchranken 1 und 2 die linke und rechte Greiferfadenspule. 3 1 2 – – – Bei leerer Spule wird der von der Lichtschranke 1 bzw. 2 ausgesendete Lichtstrahl an der freiliegenden Reflexionsfläche 3 der Spulennabe reflektiert. Das Display des Steuergerätes zeigt die Meldung “Leere Spule”an. Durch den in der Vorratsrille der Spulennabe befindlichen Restfaden wird der Tascheneingriff sicher zu Ende genäht.
2.8 Spulen wechseln 1 2 3 4 ACHTUNG! Vor dem Spulenwechsel Hauptschalter ausschalten. – – – – – Nach einer bestimmten Anzahl von Nähten ist der Greiferfadenvorrat auf der Spule verbraucht. Bei eingeschaltetem Restfadenwächter erscheint im Display die Meldung “Leere Spule”. Der begonnene Tascheneingriff wird mit Hilfe des Fadenvorrates in den Vorratsrillen der Spulennabe zu Ende genäht. Nach dem Einschneiden der Ecken wird das Nähteil heraus gefördert bzw. gestapelt.
Volle Spule einlegen – – – – 5 6 – Volle Spule in das Spulengehäuseoberteil 2 einlegen. Faden durch Schlitz 5 unter Spannungsfeder 6 ziehen. Faden ca. 4 cm aus dem Spulengehäuseoberteil herausziehen. Beim Abziehen des Fadens muss sich die Spule in Pfeilrichtung (entgegen der Greiferdrehrichtung) drehen. Spulengehäuseoberteil 2 mit voller Spule in das Spulengehäuseunterteil einsetzen. Spulengehäuseklappe 3 schließen.
2.9 Fadenspannung Die Verschlingung der Fäden in der Mitte des Nähgutes liegen. Dickes und hartes Nähgut erfordert festere Fadenspannung als dünnes und weiches Nähgut. Zu feste Fadenspannungen können bei dünnem Nähgut zu unerwünschten Kräuselungen und Fadenreissen führen. 4 3 1 2 5 6 Bremsfeder 4 einstellen: Bei Positionsstopp des Maschinenoberteils verhindert die Bremsfeder 4 ein Nachlaufen der Greiferfadenspule. – Bremsfeder 4 durch Richten einstellen.
2.10 Stapelkontrolle Die Reflexlichtschranke 1 überwacht das Abstapeln bzw. Ausblasen des genähten Teiles. Der Transportwagenrücklauf erfolgt erst, nachdem das Nähteil korrekt herausgefördert wurde. 2 1 – Wird das Nähteil nicht korrekt herausgefördert, so bleibt der Strahlengang zwischen Reflexlichtschranke 2 und dem Reflexblech 1 unterbrochen. Ein erneutes Starten ist nicht möglich. Vorsicht Verletzungsgefahr! Beim Entfernen des Nähteiles nicht in den Verfahrbereich des Transportwagens greifen.
2.11 Schräge Taschenecken Die745-34 wird je nach Arbeitsmethode mit einer automatischen oder manuellen Eckenmesserstation ausgerüstet. 0745 337524 Eckenmesserstation Manuell Die Einstellung der Eckenmesser bezüglich der Taschenlänge ist programmierbar und geschieht durch einen Schrittmotor. Die schrägen Taschenecken ergeben sich aus den in 1 mm Schritten programmierbaren Nahtversatz der beiden Nahtreihen. Der Einschnitt der Taschenecken ist manuell einstellbar durch zwei Rändelschrauben.
2.11.1 Eckenmesserstation aus- / einschwenken 1 1 Die Eckenmesserstation 1 kann komplett ausgeschwenkt werden. Vorsicht Verletzungsgefahr! Hauptschalter ausschalten. Eckenmesserstation nur bei ausgeschalteter Nähanlage ausschwenken. Eckenmesserstation ausschwenken – Eckenmesserstation nach links ausschwenken. Die Messer sind für Einstell- und Servicearbeiten zugänglich. Eckenmesserstation einschwenken – Eckenmesserstation unter die Nähanlage zurückschwenken und einrasten.
2.11.2 Eckenmesser einstellen (Manuelle Eckenmesserstation) Bei der 745-34 ergeben sich die schrägen Taschen aus dem am Bedienfeld programmierten Nahtversatz zwischen den beiden Nahtreihen. Vorsicht Verletzungsgefahr! Hauptschalter ausschalten. Eckenmesser nur bei ausgeschalteter Nähanlage einstellen. – Eckenmesserstation ausschwenken (siehe Kapitel 2.11.1) Winkel der Eckenmesser einstellen Der Winkel des Eckenmessers wird durch Verdrehen der Messerblöcke 2 und 4 eingestellt. – Schrauben 1 und 3 lösen.
Nahtanfang Nahtende Gerade Taschenecken Rechter und linker Eckenmessereinschnitt liegen parallel Schräge Taschenecken Rechter und linker Eckenmessereinschnitt liegen versetzt.
2.12 Referenzposition - Nähvorgang starten - Schnellabschaltung Referenzposition Die Referenzposition ist erforderlich, um eine definierte Ausgangsstellung zu erhalten. – Hauptschalter einschalten. Die Steuerung wird initialisiert. – Im Display erscheint für kurze Zeit das DÜRKOPP-ADLER-Logo. – Die Steuerung prüft, ob sich der Transportwagen in seiner hinteren Endstellung befindet. Ist dies nicht der Fall, so zeigt das Display die Meldung “Referenzfahrt” an.
Schnellabschaltung Das Sicherheitssystem der 745-34 sieht zur sofortigen Stillsetzung der Nähanlage bei Fehlbedienung, Nadelbruch, Fadenriss, u.s.w. zwei verschiedene Möglichkeiten vor: – Linkes Pedal zurücktreten. Die augenblickliche Stufe des Anlegevorganges bzw. der Nähvorgang wird sofort abgebrochen. Es erscheint folgende Meldung: – – Linkes Pedal zurücktreten. Der Wagen fährt aus dem Einlegebereich heraus. Taste “RST” am Bedienfeld drücken. Der eingeschaltete Nähvorgang wird abgebrochen. 2.
Einnähtiefe der Patte einstellen Anschlag 8 bestimmt die Einnähtiefe und somit den Pattenüberstand. – Anschlag 8 nach vorn (zur Bedienperson) ziehen und anheben. Anschlag 8 in ein anderes Langlochpaar einlegen. – Zur Feineinstellung die unter Anschlag 8 befindlichen Sechskantbolzen 7 verstellen. 3 8 7 2.14 Paspelstreifenlänge Die Länge des Paspelstreifens muss so bemessen sein, dass dieser ca. 20mm über Nahtanfang und -ende hinaussteht.
2.15 Arbeitsmethoden Arbeitsmethode A B D F Erläuterung Paspeltaschen, manuelles Anlegen von Paspelstreifen, Patten u. A.
2.15.1 Arbeitsmethode A (Hosenfertigung) Mögliche Verarbeitungsvarianten – Vorderhosentaschen mit untergelegtem Taschenbeutel – Hinterhosentaschen mit oder ohne Patte, mit unterlegtem Taschenbeutel – Hinterhosentaschen mit oder ohne Patte, mit automatisch zugeführtem Verstärkungsstreifen Anlegemethode Beispiel: Hinterhosen ohne Patte, mit unterlegtem Taschenbeutel 1. Schritt: – Taschenprogramm an Bedienfeld anwählen – Taschenbeutel unter Taschenbeutelklemme 1 schieben und an den Markierungen 2 anlegen.
1. Schritt: 1 2 2. Schritt: 3 4 6 5 3.
Paspelstreifen anlegen Doppelpaspel: – Paspelstreifen mittig auf den Transportklammern und bündig an den Vorderkanten anlegen. Einfachpaspel links mit gesondert angelegtem Besetzen rechts: – Paspeltaschen auf der linken Transportklammer bündig mit der Schneidlinie anlegen. – Besetzen auf der rechten Transportklammer anlegen. Diese Anlegemethode erfordert die als Zusatzausstattung erhältliche Pattenklemme “rechts” (Bestell-Nr.0792 011162).
2.15.2 Nähen mit Patte Für das gleichzeitige Miteinnähen von Patten oder anderen Beilegteilen sind je nach Einsatzbereich folgende Zusatzausstattungen erforderlich: Hosenfertigung: Pattenklemme rechts (Bestell-Nr.0792 011162) Sakkofertigung: Pattenklemme links (Bestell-Nr. 0792 011161) Schließreihenfolge der Pattenklemmen wählen Einsatzgebiet Aufnahme Schließreihenfolge d.
Nähen mit der Patte rechts (Hosenfertigung) – Die Patte bei der Hosenfertigung stets am “Anlegepunkt hinten” (Lichtmarke 5) anlegen. Der “Anlegepunkt hinten” gilt als fester Punkt auch für andere Nähanlagen (weitere Pattenlängen). – Die Anlegemarke 4 für die Hinterhose entsprechend auf dem Stoffgleitblech anbringen. – Die Skizze zeigt das Anlegen eines rechten Hinterhosenteiles 3 mit Patte. – Linke Hinterhosenteile spiegelbildlich anlegen. Die Lage der Patte bleibt dabei gleich.
2.15.2.2 Nähen mit Lichtschranke Mit der Lichtschranke erfolgt die Erkennung von Nahtanfang und Nahtende beim Einnähen von Patten. Anlegen der Patte Die Anlegemarken 6 auf dem Faltstempel begrenzen den Nähbereich für das Einnähen von Patten. – Patten stets innerhalb des markierten Bereiches anlegen. ACHTUNG! Wird die Patte außerhalb des markierten Bereiches angelegt, so zeigt das Display des Steuergerätes die folgende Fehlermeldung an.
2.15.3 Arbeitsmethode A (Sakkofertigung) Paspeltaschen, manuelles Anlegen von Paspelstreifen, Patten u. a. Beilegteilen Anlegepositionen für linke oder rechte Sakkovorderteile – Linke Sakkovorderteile am hinteren Anlegepunkt (Lichtmarke 3) anlegen. Rechte Sakkovorderteile am vorderen Anlegepunkt (Lichtmarke 7) anlegen. Es ist zweckmäßig ein Taschenprogramm für linke (hinterer Anlegepunkt angewählt) und ein Taschenprogramm für rechte Sakkovorderteile (vorderer Anlegepunkt angewählt) zu erstellen.
4 5 6 8 7 1 9 3 10 11 12 13 8 14 5 13 41
Vorsicht Verletzungsgefahr! Beim Auslösen der einzelnen Stufen des Anlegevorganges nicht in den Arbeitsbereich der Anlegevorrichtung greifen. Anlegen und Nähvorgang starten 1. Sakkovorderteil auf Stoffgleitblech anlegen. a) Uniware: Linke Sakkovorderteile: Sakkovorderteil mit Brustabnäher 10 an Lichtmarke 9 anlegen. Rechte Sakkovorderteile: Sakkovorderteil im Brustabnäher 10 an Lichtmarke 6 anlegen. b) Musterware: Pattenkante 11 nach Musterverlauf auf dem Sakko anzeichnen.
4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 6 15 9 1 16 2 17 43
6. Pedal nach vorne treten. Faltstempel 20 senkt ab. 7. Patten auf linker Transportklammer am Anschlag 14 anlegen und in Nährichtung ausrichten. Linke Sakkovorderteile: Patte 5 am hinteren Anschlag 13 des Faltstempels 20 anlegen. Rechte Sakkovorderteile: Patte 5 am vorderen Anschlag 8 des Faltstempels 20 anlegen. 8. Pedal nach vorne treten. Pattenklemme 18 schließt. 9. Pedal nach vorne treten. Pattenklemme 19 schließt. Der Nähvorgang startet.
8 5 14 19 18 13 2 45
2.15.4 Arbeitsmethode B Paspeltaschen, automatisches Zuführen des Paspelstreifens, ohne/ mit Einschneiden der Paspelenden Beispiel: Nähen von Tascheneingriffen mit oder ohne Patte in Sakkovorderteilen Anlegepositionen für linke und rechte Sakkovorderteile – Linke Sakkovorderteile 7 am der hinteren Lichtmarke 6 anlegen. Rechte Vorderteile 1 an der vorderen Lichtmarke 3 anlegen.
1 2 3 7 4 5 6 18 11 16 12 15 13 14 19 9 47
10. Linkes Pedal nach vorn treten. Der Paspelstreifen wird geschnitten und vom Greif-Faltstempel aufgenommen. Der Transportwagen fährt in Einlegeposition. Die Transportklammern senken ab. 11. Linkes Pedal nach vorn treten. Der Greif-Faltstempel 17 senkt mit dem Paspelstreifen ab. Die Faltbleche schließen. Der Paspelstreifen wird durch in den Transportklammern angebrachte Luftdüsen gegen den Faltstempel geblasen. Einstellung siehe Programmieranleitung Kap. 5.4 Modi “Taschenbeutel/Patte anblasen”.
17 11 16 12 14 49
Beispiel: Nähen von Tascheneingriffen mit oder ohne Patte in Hinterhosen. Anlegepositionen für Hinterhosenteile – – Das Anlegen von Hinterhosen kann nach zwei Methoden erfolgen: a) symmetrisch an mittlerer Lichtmarke 2 (nach Abnäher) b) nach den Anlegemarken 4 bzw. 8. Tascheneingriffsende 7 vorzugsweise am hinterer Lichtmarke 3 ausrichten. Die Hinterhosenteile sind so weit wie möglich zur Bedienperson hin anzulegen.
4 5 1 2 3 Nähbereich max.
Vorsicht Verletzungsgefahr ! Beim Auslösen der einzelnen Stufen des Anlegevorganges nicht in den Arbeitsbereich der Anlegevorrichtung greifen. Anlegen und Nähvorgang starten Mit Paspel-Einschneiden 1. Paspelstreifen am vorderen Anschlag 21 oder hinteren Anschlag 22 anlegen. Paspelstreifen am seitlichen Anschlag 23 anlegen. 2. Rechtes Pedal nach hinten treten und getreten halten. Zuführeinrichtung 13 öffnet. Patte 14 am Anschlag 10 der Zuführeinrichtung anlegen.
4 8 23 18 5 9 10 13 14 17 16 10 15 21 20 22 19 53
9. Linkes Pedal nach vorn treten. Greif-Faltstempel 23 senkt mit Paspelstreifen auf die Hinterhose ab. Die Faltbleche schließen. Der Paspelstreifen wird durch in den Transportklammern angebrachte Luftdüsen gegen den Faltstempel geblasen. Einstellung siehe Programmieranleitung Kap. 5.4 Modi “Taschenbeutel/Patte anblasen”. Für Anlegekorrekturen linkes Pedal zurücktreten: 1. Pedaltipp: Die Faltbleche öffnen. Greif-Faltstempel 23 schwenkt zurück in Ausgangsposition. 2.
14 13 23 24 55
2.15.5 Arbeitsmethode D Brustleistentaschen, automatisches Zuführen und Abrichten der Brustleiste Die maximale Nähanlage für Brustleistentaschen beträgt 145 mm. Die Anlegevorrichtung ermöglicht die überlappende Arbeitsweise. Muster- oder Uniware nähen Bei der Verarbeitung von Uniware entfällt das mustergenaue Ausrichten von Sakkovorderteil und Brustleiste 2. Es ergibt sich eine schnellere Arbeitsweise für Uniware (siehe S.
1 2 4 3 57
Vorsicht Verletzungsgefahr! Beim Auslösen der einzelnen Stufen des Anlegevorganges nicht in den Arbeitsbereich der Anlegevorrichtung greifen. Anlegen und Nähvorgang starten 1. Sakkovorderteil an Anlegemarken 12 und 16 ausrichten. Die Anlegemarken (z.B. dünne Klebebänder) dienen zum Grobanlegen des Sakkovorderteils. Rechtes Pedal ist “Taschenbeutel” aufnehmen. 2. Taschenbeutel 9 mit Besetzen 8 am Anschlag 13 der Platte 15 anlegen. Taschenbeutel 9 in Nährichtung an Anlegemarke 14 (z.B.
10 3 2 12 1 13 11 8 9 10 14 15 2 16 10 11 17 2 9 59
Für Anlegekorrekturen: Linkes Pedal zurücktreten. Pattenklemme 17 öffnet. Linkes Pedal nochmals zurücktreten. Die Transportklammern heben an. Der Transportwagen fährt zurück in Warteposition. 12. Linkes Pedal nach vorn treten. Der Nähvorgang startet. Schnellere Arbeitsweise für Uniware Für Uniware (Ausrichten nach Muster entfällt) kann am Bedienfeld auf eine schnellere Arbeitsweise umgeschaltet werden (Siehe Programmieranleitung Kap. 5.4). Die 1 bis 6 des Anlegevorganges bleiben unverändert.
10 11 17 2 9 61
2.15.6 Arbeitsmethode F Paspeltaschen, automatisches Zuführen des Paspelstreifens, Einschneiden der Paspelenden, Abrichten und Zuführen der Patte Arbeitsmethode F ermöglicht das mustergenaue Abrichten der Patte. Das manuelle Abzeichnen der Patte entfällt. Die Vorteile sind vereinfachtes, schnelles Handling und gleichbleibend hohe Qualität bei Karo- und Streifenware. Anlegepositionen für rechte und linke Sakkovorderteile – Linke Sakkovorderteile 10 an der hinteren Lichtmarke 7 anlegen.
1 10 11 2 3 9 8 12 4 7 5 6 14 16 4 15 13 5 63
8. Linkes Pedal nach vorn treten. Die Abrichtvorrichtung 17 schwenkt ein. 9. Zum besseren Anlegen und Ausrichten der Patte 18: Vakuum durch Rückwärts treten des rechten Pedals im Tippbetrieb aus- und einschalten. 10. Patte 18 an Lasermarkierung 19 anlegen. 11. Patte 18 in Nährichtung mustergenau zum Sakkovorderteil ausrichten. Falls die Musterverläufe von Patte und Sakkovorderteil nicht genau übereinstimmen: - Rechtes Pedal nach hinten treten. Das Vakuum wird ausgeschaltet.
17. Linkes Pedal nach vorn treten. Der Nähvorgang startet. Hinweis Je nach gewähltem Pedalmodus erfolgt der Ablauf der Positionen 12 bis 18 im Tippbetrieb oder automatisch. Pedalmodus wählen siehe Programmieranleitung Kapitel 5.4 Durch Betätigung der Taste “F3” kann der bereits aufgenommene Paspelstreifen wieder gelöst werden..
2.15.7 Faltstempelüberwachung S 23 S 22 Der eingesetzte Faltstempel wird von den Sensoren S 22 und S 23 überwacht. Die Sensoren werden durch eine im Greif-Faltstempel hineingedrehte Sechskantschraube betätigt. Bei Start des Nähprogrammes mit fehlerhaften Klammerpositionseinstellung im Programm erscheint folgende Meldung: Error 1004 Korrektur – Linkes Pedal zurücktreten. Die Fehlermeldung wird aufgehoben. – Ein anderes Programm wählen oder die Einstellung im Programm ändern.
2.16 Funktionen und Bedienen der Zusatzausstattungen In diesem Kapitel wird die Funktion und das Bedienen der wichtigsten Zusatzausstattungen beschrieben. 2.16.1 Automatischer Paspelendeneinschneider Mit dem automatischen Paspelendeneinschneider wird das Paspelstreifenende im Bereich vom Mittelmessereinschnitt bis hin zu den Paspelenden aufgeschnitten. Die Schneidbereiche werden automatisch an die jeweilige Nahtlänge sowie den Anlegepunkt angepasst. Die Paspelstreifenenden können max.
2 1 3 Funktion und Bedienung Anlegen bei Verarbeitung von Doppelpaspel – Paspelstreifen am vorderen oder hinteren Anschlag 1 für den jeweiligen Anlegepunkt anlegen. Paspelstreifen ebenfalls am seitlichen Anschlag 2 anlegen. – Einlegevorgang wie in Kapitel 2.15.4 (Methode B) bzw. Kapitel 2.15.6 (Methode F) ausführen und Nähvorgang starten. Anlegen bei Verarbeitung von Einfachpaspel – Paselstreifen am vorderen oder hinteren Anschlag 1 anlegen. Paspelstreifen ebenfalls am Mittenanschlag 3 anlegen.
Darstellung der Lage der Schneidebereiche Nahtanfang Paspelstreifen T= L= S= Ü= Taschenlänge feste Schnittlänge des Paspelmessers Schnittlänge innerhalb der Taschenlänge Aufgeschnittener Paspelüberstand 30 mm bei NL 180 20 mm bei NL 200 Nahtende Beispiel: Schnittlänge: Feste Schnittlänge: Aufgeschnittener Paspelüberstand: S = 15mm L = 45 mm Ü = 30mm 69
2.16.2 Niederhalter, Taschenbeutel- und Bundklemme Mit diesen Einrichtungen werden Hinterhosen und Taschenbeutel beim Ausstreifen der durch den Abnäher hervorgerufenen Mehrweite sicher gehalten. Die Einrichtungen bestehen aus folgenden Komponenten: Bestell-Nr. 0745 597514 – Niederhalter 1 – Taschenbeutelklemme 3 Bestell-Nr. 0745 597524 – Bundklemme 2 3 1 2 Vorsicht Verletzungsgefahr! Während des Anlegevorganges nicht unter Niederhalter 1 und Bundklemme 2 greifen.
2.16.3 Zuführeinrichtungen für Patten, Taschenbeutel, u.s.w. Mit dem Einsatz dieser Zuführhilfen verkürzt sich die Gesamtzeit eines Arbeitsspieles. Das manuelle Anlegen von Patte, Taschenbeutel, usw. erfolgt schon während der Maschinenzeit. Alle Zuführeinrichtungen können auch in Kombination mit der Einrichtung zum Aufschneiden der Paspelenden eingesetzt werden. Die Zuführeinrichtungen sind mit einer Blasvorrichtung für einen glattliegenden Taschenbeutel ausgestattet.
2.16.4 Überwurfstapler Auf dem Überwurfstapler (Bestell-Nr. 0745 597554) werden die fertigen Nähteile abgestapelt. Die abgestapelten und geklemmt gehaltenen Nähteile können bei betätigtem Fußtaster 7 entnommen werden. Die Ansteuerung des Staplers erfolg durch einen Steuerimpuls vom Magnetventil YC 102. Die pneumatischen Funktionen sind aus dem beiliegenden Pneumatikschaltplan ersichtlich. Stapler aktivieren – Stapler an Bedienfeld im Menü “Maschinenparameter” aktivieren. (Siehe Progr.- Anleitung Kap. 6.
1 3 2 4 6 5 7 1 5 6 3 4 2 73
2.16.5 Ausroller Der Staplerzusatz (Bestell-Nr. 0745 597594) wird in Kombination mit dem Überwurfstapler eingesetzt. Die Transportrollen 1 fördern das Nähteil in die Stapleröffnung. Dies ist bei Nähteilen erforderlich, die in Querrichtung angelegt werden oder so kurz sind, dass sie der Überwurfstapler nicht erfasst (z.B. Beim Nähen von Futterinnentaschen). Damit die Transportrollen 1 das Nähteil sicher erfassen, muss seine Mindestlänge von Mitte Tascheneingriff bis zum linken Rand 200 mm betragen.
2.16.6 Ausblasvorrichtung Die Ausblasvorrichtung 1 (Bestell-Nr. 0745 597604) wird in Verbindung mit der Bundklemme eingesetzt. Das Blasrohr fördert das Nähteil aus dem Nähbereich heraus. 1 Ausblasvorrichtung einschalten – Ausblasvorrichtung im Menüpunkt “Maschinenparameter” einschalten. (Siehe Progr.- Anleitung Kap. 6.2) Hinweis: Das Blasrohr bläst so lange bis die Lichtschranke frei ist.
2.16.7 Bündelklemme und Ausroller Der Ausroller (Bestell-Nr. 0745 597594) kommt beim Nähen von Hinterhosenteilen zum Einsatz. Die Transportrollen 1 fördern das fertige Nähteil aus der Nähanlage heraus, so dass es an Bündelklemme 2 (Bestell-Nr. 0745 597694) herunterhängt. Der Antrieb der Transportrolle 1 erfolgt über einen elektronisch regelbaren Antrieb. Rollengeschwindigkeit und Einschaltdauer können getrennt voneinander in mehreren Stufen am Bedienfeld der Steuerung eingestellt werden.
2.16.8 Bandzuführung und Abschneideautomatik Die elektromotorisch, längengesteuerte Bandzuführung und Abschneideautomatik transportiert den Verstärkungsstreifen unter den Tascheneingriff und schneidet ihn am Nahtende ab (z. B. beim Nähen von Sakkoinnen- und -außentaschen). Der gesamte Ablauf geschieht innerhalb der Maschinenzeit. Weitere Anlege- und Nebenzeiten entfallen. Bestell-Nr.
3 11 2 8 78 1 7 6 5 10 4 9
Verstärkungsstreifen einlegen – Drahtklemme 1 zusammendrücken. – Scheibe 2 abziehen und leere Rolle entfernen. – Neue Rolle einlegen Die volle Rolle muss sich beim Abwickeln in der angegebenen Pfeilrichtung (gegen den Uhrzeigersinn) drehen. – Verstärkungsstreifen 5 durch den Drahtbügel 11 führen. – Verstärkungsstreifen 5 durch den Drahtbügel des Bandvorziehers 3 führen. – Verstärkungsstreifen nacheinander durch die Führung 4 und 6 führen. – Stoffgleitbleche 7 und 8 zur Seite weg schwenken.
4 3 2 1 8 7 12 5 80 10 9 5 6 5 11
2.16.9 Endlosreißverschlussvorrichtung Die Endlosreißverschlussvorrichtung ist unter der Bestell- Nr. 0745 597544 erhältlich. Reißverschlussvorrichtung aktivieren und einschalten – Reißverschlussvorrichtung am Bedienfeld im Menüpunkt “Maschinenparameter“ aktivieren. (Siehe Progr.- Anleitung Kap. 6.2) Der Parameter signalisiert der Steuerung, dass die Nähanlage mit einer Reißverschlussvorrichtung ausgestattet ist. – Reißverschlussvorrichtung im Menüpunkt “Taschenparameter” einschalten. (Siehe Progr.
2.16.10 Vakuumeinrichtung Die unter der Bestell-Nr. 0745 597624 erhältliche Vakuumeinrichtung wird zum genauen Positionieren der Nähteile benötigt, wenn keine hauseigene Vakuumanlage vorhanden ist. 1 3 2 Einschalten der Vakuumeinrichtung – Schalter 1 am Steuerkasten der Vakuumeinrichtung einschalten. – Vakuum am Bedienfeld im Menüpunkt “Taschenparameter” aktivieren. Vakuumintensität einstellen – Rändelmutter 3 lösen. – Schieber 2 verschieben.
2.16.11 Arbeitsmethode B mit Teilesatz “Taschenbeutel über Patte” Der Teilesatz ermöglicht beim Nähen des Paspels das gleichzeitige Annähen von zwei Taschenbeutelhälften. Vor dem Nähen werden Patte und Taschenbeutel voneinander getrennt, so dass die Lichtschranke nur die Pattenlänge abtastet. Durch diese Art der Fertigung entfällt das nachträgliche Annähen des Taschenbeutels an den Paspelüberstand und der Tascheneingriff bleibt gerade und verzugsfrei. Bestell-Nr.
8 7 2 6 1 5 4 3 9 12 11 10 10 13 84
Anlegen und Nähvorgang starten Beispiel: Rechtes Sakkovorderteil 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. Mit automatischem Paspeleinschneiden Paspelstreifen 2 an vorderem Anschlag 8 anlegen. Paspelstreifen ebenfalls an seitlichem Anschlag 3 anlegen. Rechtes Pedal nach vorne treten und getreten halten. Die linke Pattenklemme 4 öffnet. Patte 5 am seitlichen Anschlag 6 und am vorderen Anschlag 7 anlegen. Rechtes Pedal freigeben. Die linke Pattenklemme schließt.
2.16.12 Reißverschlußzuführungen für Methode B Die Reißverschlußzuführungen sind zur Verarbeitung von Reißverschlüssen die auf Länge geschnitten sind, ohne Schloss, Gesamtbreite 24 mm, Raupenbreite ca. 4 mm in vier verschiedenen Varianten erhältlich: Bestell.-Nr.: 0745 597764 Reißverschlußzuführung rechts, Raupe bei Fertigtasche innenliegend, in Verbindung mit Zuführeinrichtung 0745 517574 Bestell.-Nr.
2.16.13 Teilesatz “Formanschlag Futterschlaufendreieck” für 745-34 für Methoden B und F Mit der Vorrichtung wird bei Innentaschen das Futterschlaufendreieck automatisch mit dem Taschenbeutel zugeführt. Nur in Verbindung mit den Methoden B oder F. Bestell.-Nr.: 0745 597614 5 4 3 2 1 7 6 Formanschlag einstellen – Schrauben 2 lösen. – Formanschlag 3 in Nährichtung 1 zur Mitte der Taschenlänge einstellen.
3. Wartung Vorsicht Verletzungsgefahr! Hauptschalter ausschalten. Die Wartung der Nähanlage darf nur im ausgeschalteten Zustand erfolgen. 3.1 1 Reinigung 2 3 4 6 5 Eine saubere Nähanlage schützt vor Störung! Täglich reinigen und prüfen: – Umgebung der Greifer 2 und 3 mit der Druckluftpistole reinigen. – Bei jedem Spulenwechsel die Linsen der Lichtschranke 1 und 4 des Restfadenwächters mit einem weichen Tuch reinigen. – Reinigung des Filterrings 5 am Vakuumventil 6: Mit Druckluftpistole ausblasen.
6 9 5 8 7 10 – – – Wöchentlich Filter 5 am Schaltschrank 6 reinigen. Die vier Schrauben 7 und 9 herausschrauben und Deckel 8 abnehmen. Filter 10 am Schaltschrank 6 reinigen.
Täglich reinigen und prüfen: – Wasserstand im Druckregler prüfen. Der Wasserstand darf nicht bis zum Filtereinsatz ansteigen. Nach Eindrehen der Ablassschraube 1 das Wasser unter Druck aus Wasserabscheider 2 abblasen. Durch den Filtereinsatz werden Schmutz und Kondenswasser ausgeschieden. Die verschmutzte Filterschale und den Filtereinsatz nach einer gewissen Betriebsdauer mit Waschbenzin auswaschen und mit der Druckluftpistole sauberblasen.
3.2 Wöchentliches Ölen Verwenden Sie zum Ölen der Nähanlage ausschließlich das Schmieröl DA-10. DA-10 kann von der Verkaufsstelle der DÜRKOPP ADLER AG bezogen werden. Bestell-Nr.: 9047 000011 = 250 ml Bestell-Nr.: 9047 000012 = 1 l Bestell-Nr.: 9047 000013 = 2 l Bestell-Nr.: 9047 000014 = 5 l Ölvorrat im Ölvorratsbehälter 3 für die Schmierung des Maschinenoberteiles prüfen – Maschinenoberteil hochstellen (Siehe Kapitel 2.3).
Für Notizen: 92