589 Doppelkettenstich Knopflochautomat Bedienanleitung 1 Aufstellanleitung 2 Serviceanleitung 3 Postfach 17 03 51, D-33703 Bielefeld Potsdamer Straße 190, D-33719 Bielefeld Telefon + 49 (0) 5 21 / 9 25-00 Telefax + 49 (0) 5 21 / 9 25 24 35 www.duerkopp-adler.
Anleitung, komplett / Manual, complete 589 Übersicht Summary Bedienanleitung Aufstellanleitung Serviceanleitung Operating instructions Installation instructions Service instructions Bauschaltplan Interconnection-diagram 9870 579020 B 9870 579020 B Postfach 17 03 51, D-33703 Bielefeld • Potsdamer Straße 190, D-33719 Bielefeld Sprache: Deutsch / Englisch Telefon +49 (0) 521 / 9 25-00 • Telefax +49 (0) 5 21 / 9 25 24 35 • www.duerkopp-adler.
Vorwort Diese Anleitung soll erleichtern, die Maschine kennenzulernen und ihre bestimmungsmäßigen Einsatzmöglichkeiten zu nutzen. Die Betriebsanleitung enthält wichtige Hinweise, die Maschine sicher, sachgerecht und wirtschaftlich zu betreiben. Ihre Beachtung hilft, Gefahren zu vermeiden, Reparaturkosten und Ausfallzeiten zu vermindern und die Zuverlässigkeit und die Lebensdauer der Maschine zu erhöhen.
Allgemeine Sicherheitshinweise Die Nichteinhaltung folgender Sicherheitshinweise kann zu körperlichen Verletzungen oder zu Beschädigungen der Maschine führen. 1. Die Maschine darf erst nach Kenntnisnahme der zugehörigen Betriebsanleitung und nur durch entsprechend unterwiesene Bedienpersonen in Betrieb genommen werden. 2. Lesen Sie vor Inbetriebnahme auch die Sicherheitshinweise und die Betriebsanleitung des Motorsherstellers. 3.
Inhalt Seite: Vorwort und allgemeine Sicherheitshinweise Teil 1: Bedienanleitung Kl. 589 1. 1.1 1.2 1.3 1.4 Produktbeschreibung Bestimmungsgemäßer Gebrauch . Kurzbeschreibung . . . . . . . . . . Unterklassen . . . . . . . . . . . . . Produktstruktur . . . . . . . . . . . . 2. Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 3. 3.1 3.2 3.3 3.4 3.5 3.6 Bedienung Nadeln, Garne und Gimpen. . . . . . . . . . . .
Inhalt Seite: 9.3.2 9.4 9.4.1 9.4.2 9.4.2.1 9.4.2.2 9.4.3 9.4.4 9.5 9.5.1 9.6 9.7 9.7.1 9.7.2 9.8 9.9 9.9.1 9.9.2 9.10 9.10.1 9.10.2 Auswahl eines Parameters . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nähvorgang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sequenzmodus und Einzelknopfmodus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1. Produktbeschreibung 1.1 Bestimmungsgemäßer Gebrauch Die DÜRKOPP ADLER 589 ist ein Nähautomat, der bestimmungsgemäß zum Nähen von Knopflöchern in leichtem bis mittelschwerem Nähgut verwendet werden kann. Solches Nähgut ist in der Regel aus textilen bzw. synthetischen Fasern zusammengesetztes Material. Diese Nähmaterialien werden in der Bekleidungsindustrie verwendet. Ferner können mit diesem Nähautomaten möglicherweise auch sogenannte technische Nähte ausgeführt werden.
– – – – – – – – – – – – variable Nähgeschwindigkeit, je nach Nähparametern (z.B. Oberfaden, Unterfaden, Nähgut, Nahtbreite) bis max. 2200 Stiche/min. Große Laufruhe, da keine mechanische Ein- und Abschaltung. Zusätzliche Geräuschminderung durch neuen Nadelstangen- und Greiferantrieb. Durch die Verwendung von Schrittmotoren ist der Einsatzbereich sehr variabel. Keine Verwendung von Steuerscheiben.
1.3 Unterklassen 589-212000 Mit Kurzabschneider für den Oberfaden und Unterfaden. Der Unterfadenabschneider befindet sich in der Stichplatte, dadurch kann der Faden sehr dicht am Nähgut abgeschnitten werden. Mit flexiblem Schneiden (zwei voreingestellte längen bzw. mit Auge - ohne Auge). Für Keilriegel, Rundriegel oder Querriegel. Serienmäßig ausgestattet mit einem elektropneumatischen Oberfadenfänger. Ohne untere Gimpe 589-221000 Mit Kurzabschneider für den Oberfaden und Langabschneider (ca.
1.
2. Technische Daten Maschinenoberteil: Klasse 589 Nähstichtyp: Doppelkettenstich Anzahl der Nadeln: 1 Nadelsystem: 579 Nadelstärke max.: max. Nm 125 Je nach Unterklasse Oberfadenstärke: max. Nm 50 Unterfadenstärke: max. Nm 30 Drehzahl max: 2200 min Stichabstand: 0,5 - 2 mm Nählänge max.: (je nach Näheinrichtung) 32 mm (Unterklasse 589-212000) 32 mm (Unterklasse 589-221000) Schnittlänge max.
3. Bedienung 3.1 Nadeln, Garne und Gimpen Nadeln Nadelsystem: 579 Nadeldicken: Nm 90-125 je nach Art des Nähfadens, des Nähgutes und der Näheinrichtung (E-Nr.). Die für den jeweiligen Nähautomaten und seine Näheinrichtung (E-Nr.) zu verwendende Nadeldicke ist auf dem Typenschild angegeben. Garne Das Aussehen des Knopfloches wird durch das verwendete Garn wesentlich beeinflußt. Es können synthetische Fasergarne oder auch Seidenfäden als Nadelund Unterfaden verwendet werden.
3.2 Abnehmen und Auflegen der Klammerplatten 1 23 1 Vorsicht Verletzungsgefahr ! Das Abnehmen und Auflegen der Klammerplatten 1 muß bei ausgeschaltetem Nähautomaten erfolgen oder in der Stellung “Sicherer Halt” erfolgen. Versehentliches Niedertreten des Pedals kann bei eingeschaltetem Hauptschalter zu Beschädigungen oder Verletzungen führen. Klammerplatten abnehmen – Die rechte oder linke (je nach Unterklasse) Klammerplatte 1 leicht anheben und nach vorne herausnehmen.
3.3 Nadel wechseln 1 2 3 Vorsicht Verletzungsgefahr ! Die Nadel muß bei ausgeschaltetem Nähautomat oder in der Stellung “Sicherer Halt” gewechselt werden. – – – – – 12 Schraube 1 lösen. Nadel 2 aus der Nadelstange ziehen. Neue Nadel bis zum Anschlag in die Bohrung der Nadelstange einschieben. Nadel 2 so ausrichten, daß die Hohlkehle nach vorne und die Fläche 3 am Nadelkolben nach links (in Richtung der Befestigungsschraube 1) zeigt. Schraube 1 festdrehen.
3.4 Oberfaden einfädeln 1 Vorsicht Verletzungsgefahr ! Der Oberfaden darf nur bei ausgeschalteter Maschine oder im “Einfädelmodus” (siehe Kapitel “Einfädelmodus”) eingefädelt werden. – – – – – Oberfaden wie in den Abbildungen dargestellt einfädeln. Zum Einfädeln des Oberfadens den Einfädeldraht (im Beipack) durch die hohle Nadelstange 1 von unten nach oben schieben. Den Oberfaden oben hinter den Haken hängen. Den Oberfaden mit dem Draht nach unten ziehen.
3.5 Unterfaden einfädeln 1 2 Vorsicht Verletzungsgefahr ! Der Unterfaden darf nur bei ausgeschalteter Maschine oder im “Einfädelmodus” (siehe Kapitel “Einfädelmodus”) eingefädelt werden. Der Automat muß in Endstellung stehen, d.h. der Greiferbock soll mit den Greifern nach vorn zeigen. – Klammerplatten abnehmen (siehe Kapitel 3.2). – Automat hochschwenken. – Mit Hilfe der im Beipack befindlichen Einfädeldrähte den Unterfaden gemäß der Abbildungen einfädeln.
3.6 Gimpenfaden einfädeln (nur 589-221000) Gimpe 1 589-221000 Vorsicht Verletzungsgefahr ! Der Gimpenfaden darf nur bei ausgeschalteter Maschine oder im “Einfädelmodus” (siehe Kapitel “Einfädelmodus”) eingefädelt werden. – – Den Gimpenfaden wie aus den Abbildungen ersichtlich einfädeln. Aus dem Gimpenloch der Stichplatte ein ca. 25 mm langes Gimpenende heraushängen lassen.
4. Fadenspannung 4.1 Nadel- und Unterfadenspannung 1 2 3 4 Die Fadenspannungen richten sich nach Art und Qualität des Garnes sowie des Nähgutes. Mit einer möglichst geringen Fadenspannung soll das gute Aussehen des Knopfloches erreicht werden. Zu feste Fadenspannunngen können bei dünnem Nähgut zu unerwünschtem Kräuseln und Fadenreißen führen. Oberfadenspannung Die Oberfadenspannung muß man im allgemeinen fester als die Unterfadenspannung einstellen.
4.2 Fadenanzugsfeder für den Unterfaden 1 2 3 4 5 1 Vorsicht Verletzungsgefahr ! Fadenanzugsfeder nur bei ausgeschaltetem Knopflochautomat oder im “Sicheren Halt” einstellen. Die Fadenanzugsfeder 1 beeinflußt durch ihre Ausschlagweite und Vorspannkraft den Unterfadenanzug und somit Form und Perlung des Knopfloches. Ausschlagweite einstellen: – Schraube 2 lösen. – Winkel 3 verdrehen. – Schraube 2 festziehen. Vorspannung einstellen: – Schraube 5 lösen. – Winkel 4 verdrehen. – Schraube 5 festziehen.
5. Schneidblöcke wechseln 1 2 Es stehen zwei Schneidblöcke zu verfügung. Das Verändern der Schnittlänge ist durch Wechseln der Schneidblöcke möglich. Vorsicht Verletzungsgefahr ! Schneidblock nur bei ausgeschaltetem Knopflochautomaten oder im “Sicheren Halt” wechseln. Entnehmen des Schneidblockes – Klammerplatten abnehmen (siehe Kapitel 3.2). – Entnehmen Sie den Schneidblock 1 in dem sie an der Pfeilseite anheben. Einsetzen des Schneidblockes – Schneidblock in seine Halterung 2 einsetzen.
6. Spreizen des Nähgutes 1 2 1 3 Beim Schneiden vor dem Nähen öffnet sich der Einschnitt, damit die einstechende Nadel die linke und rechte Nahtreihe sauber vernähen kann, ohne die Schnittkante des Nähgutes anzustechen. Bei nachher schneidenden Automaten wird das Nähgut für den Nähvorgang straff gehalten. Normalerweise genügt eine Spreizung von 1,5 mm. Das Spreizen des Nähgutes erfolgt kurz vor Nähbeginn. Durch die beiden Zapfen 1 werden die Klammerplatten auseinandergezogen.
8. Einschalten - Ausschalten - Sicherer Halt 1 8.1 8.2 8.3 Einschalten Ausschalten 2 – – Schalter 1 für den Nähantrieb muß auf Stellung 1 stehen. Hauptschalter 2 einschalten. Es erscheint kurz das Dürkopp Adler Logo. Der Startbildschirm erscheint. – Hauptschalter 2 ausschalten. Es werden sofort alle Antriebe und die Steuerung vom Stromnetz getrennt. Sicherer Halt Bei allen Arbeiten am Nähautomaten muß der Nähautomat vorher ausgeschaltet werden oder in den Modus “Sicherer Halt” gebracht werden.
8.4 Einfädelmodus ein-/ausschalten Vorsicht Verletzungsgefahr ! Zum Einfädeln muß die Maschine ausgeschaltet sein oder bei eingeschalteter Maschine muß der Einfädelmodus aktiviert werden. – – – – 9. Fußpedal zurücktreten. Der Greiferbock wird in die optimale Einfädelposition gedreht. Die Fadenspannungen werden geöffnet. Schalter 1 in Stellung “0" drehen. Nebenstehender Hinweis erscheint. Oberfaden bzw. Unterfaden einfädeln. Schalter 1 in Stellung “I” drehen.
9.2 Bedienen der Steuerung Anzeige OK-Taste Eingabefeld Taste ï ð Funktion Im Hauptmenü zwischen den Knopflochprogrammen wechseln. Wenn ein Eingabefeld aktiviert ist: Zwischen den Stellen wechseln. Bei Funktionen mit mehreren Auswahlmöglichkeiten zwischen den Parametern zu wechseln, z.B. zwischen “vor dem Nähen schneiden”, “nach dem Nähen schneiden” und “nicht schneiden” wechseln. ò ñ Wenn kein Eingabefeld aktiviert ist: Zwischen den Zeilen in den Menüs wechseln.
9.3 9.3.1 Parameterwerte ändern Zahlenwerte Zahlenwerte können auf folgende Weise verändert werden: – Mit den Pfeiltasten ñ und ò die Zeile auswählen, in der sich der zu ändernde Wert befindet. – Eingabetaste betätigen. Der Cursor blinkt unter einer Stelle des Zahlenwertes. – Mit den Pfeiltasten ï und ð zwischen den Stellen wechseln. Mit den Pfeiltasten ñ und ò den Wert der ausgewählten Stelle erhöhen oder verringern. Bei Parametern, die nicht beliebig verändert werden können (z.B.
9.4 9.4.1 Nähvorgang Einschalten Nummer der Knopflochsequenz Knopflochform Knopflochsequenz Drehzahl Knopflochlänge Schneidmodus Stückzähler – – – 9.4.2 Hauptschalter einschalten. Es erscheint für kurze Zeit das DÜRKOPP ADLER Logo. Der Hauptbildschirm erscheint. Taste “RST” am Bedienfeld drücken. Der Knopflochautomat fährt in Einlegeposition und ist nähbereit. In der linken Hälfte der Anzeige erscheint eine Skizze von dem Knopfloch, das als nächstes genäht werden soll.
9.4.3 Knopflochparameter ändern Die wichtigsten Parameter des Knopflochs werden auf dem Hauptbildschirm angezeigt. Ändern der Parameter – Mit den Pfeiltasten ñ und ò die Zeile mit dem zu ändernden Parameter auswählen. – OK-Taste betätigen. – Parameterwert ändern. – Eingabetaste zum Übernehmen des geänderten Wertes betätigen. – Wenn der neue Wert nicht übernommen werden soll, “ESC” betätigen. 9.4.
9.5 Nähen Der Nähvorgang kann entweder mit dem Fußtaster, dem Handtaster oder mit den Tasten “RST” und “ESC” am Bedienfeld gesteuert werden. Im automatischen Betrieb wird nach jedem Nähvorgang die neue Einlegeposition angefahren (Sequenzmodus). Im manuellen Betrieb wird die Einlegeposition des aktuellen Knopflochs angefahren (Sequenz- und Einzelknopflochmodus). 0 1 2 0 R Nähen mit Fußpedal – Fußpedal zurücktreten. Einlegeposition angefahren. – Nähgut einlegen. – Fußpedal 1. Stufe nach vorne treten.
9.6 Knopflochprogramm ändern A B C D Im Knopflochprogrammiermenü können bis zu 50 verschiedene Knopflöcher programmiert werden. Für jede Knopflochform können verschiedene Parameter verändert werden. In der linken Hälfte der Anzeige befindet sich eine Skizze der aktuellen Knopflochform. Wenn in der rechten Hälfte mit Hilfe der Pfeiltasten ñ und ò zwischen den Knopflochparametern gewechselt wird, wird immer in der Skizze das aktuelle Maß zur Verdeutlichung hervorgehoben.
Maß a kl l qb ql qs qv x y Bezeichnung Stichabstand Keilriegellänge Länge Querriegellänge seitliche Querriegellage Stichabstand im Querriegel Raupenverlängerung Augenform Augenform Hinweis Es werdem nicht alle Symbole angezeigt, sondern nur die, die für den eingestellten Knopflochtyp wichtig sind. Symbol Parameter Bedeutung Knopflochnummer Die Nummer des Knopfloches, das bearbeitet werden soll. Wird ein neues Knopfloch angewählt, erscheint ein “*” vor der Nummer.
Symbol Parameter Bedeutung Zwischenstoff Mit diesem Parameter kann die Art des Zwischenstoffs verändert werden. Keilriegellänge Bei Knopflöchern mit Keilriegeln, die Länge von der Spitze des Keiles bis zum Ende des Keiles (Maß kl). Die Minimale Keilriegellänge beträgt 2 mm. Beim Ändern der Knopflochlänge ist zu beachten, daß die maximale Nählänge nicht überschritten wird. Dies kann bei Keilriegelknopflöchern vorkommen, da die Länge des Keilriegels mit zur Nählänge gehört.
9.7 Knopflochreihenfolge Die Steuerung der 589 kann mit bis zu 25 Sequenzen von Knopflochformen programmiert werden. Jede Sequenz kann bis zu 5 Knopflöcher enthalten. – Taste “S” betätigen. Die Steuerung wechselt in das Menü zum Programmieren von Knopflochsequenzen. – Zum Programmieren oder Ändern einer Knopflochform Taste “P” drücken. – Um dieses Menü zu verlassen, Taste “ESC” drücken. 9.7.
9.8 Stückzähler Allgemeines Der Knopflochautomat 589 ist mit einem Stückzähler ausgestattet. Der Stückzähler zählt die Anzahl der genähten Knopflöcher, nicht die Anzahl der genähten Knopflochsequenzen. Hinter dem Zeichen “S” wird der aktuelle Wert des Stückzählers angezeigt. Der Wert des Stückzählers bleibt nach einem Ausschalten erhalten. Der Stückzähler zählt maximal bis 65000 Knopflöchern. Wenn dieser Wert überschritten wird, beginnt die Zählung wieder bei 0.
9.9 9.9.1 Kurzbeschreibung für die Programmierung von Knopflöchern und Sequenzen Knopflochnummer wählen – Fußpedal zurücktreten Stofftrageplatte und Greiferbock bewegen sich in ihre Ausgangsposition – Taste “P” betätigen Die Anzeige auf dem Display wechselt vom Nähmodus auf den Knopflochprogrammiermodus In diesem Modus können die Parameter der Knopflöcher verändert werden. Die Zeile Knopflochnummer ist dunkel unterlegt. Soll das angezeigte Knopfloch geändert werden, kann mit Punkt 9.9.
9.10 Kurzbeschreibung Einstellen von Knopflochsequenzen 9.10.1 Knopflochsequenz wählen – – – – – – – 9.10.2 Fußpedal zurücktreten Stofftrageplatte und Greiferbock bewegen sich in ihre Ausgangsposition Taste “S” betätigen. Die Anzeige auf dem Display wechselt vom Nähmodus auf den Sequenzmodus In diesem Modus können Sequenzen programmiert werden. Die Zeile Sequenznummer ist dunkel unterlegt. Wenn die angezeigte Sequenz geändert werden soll, mit Punkt 9.10.2 fortfahren.
10. Fehlermeldungen 10.1 Druckwächter Der Druckwächter überwacht den Luftdruck der zugeführten Luft, wenn keine Druckluft zur Verfügung steht oder der Druck zu gering ist, erscheint auf der Anzeige nebenstehender Warnhinweis. Fehlerbehebung – Nähautomat ausschalten. – Ausreichend Druckluft zur Verfügung stellen. – Nähautomat einschalten. 10.2 Sicherer Halt Wenn der Nähautomat im Modus Sicherer Halt ist, erscheint auf der Anzeige nebenstehender Warnhinweis. 10.
11. Wartung Vorsicht Verletzungsgefahr ! Wartungsarbeiten nur bei ausgeschalteter Maschine vornehmen. Wo Wartungsarbeiten bei laufender Maschine durchgeführt werden müssen, mit größter Vorsicht arbeiten. 11.1 Reinigung Eine sauberer Nähautomat schützt vor Störungen ! Tägliche Reinigung: – Säubern Sie täglich den Bereich Greifer, Fadenabschneider, Stichplatte und den Nähkopf von Nähstaub, Fadenresten und Schneidabfällen. 1 1 2 3 – Prüfen Sie täglich den Wasserstand im Druckregler.
11.2 Ölen 1 2 Prüfen Sie wöchentlich den Ölstand an den Ölbehältern 1 und 2 ! Vorsicht Verletzungsgefahr ! Öl kann Hautausschläge hervorrufen! Vermeiden Sie längeren Hautkontakt! Waschen Sie sich nach Hautkontakt gründlich! ACHTUNG ! Die Handhabung und Entsorgung von Mineralölen unterliegt gesetzlichen Regelungen.