530 CNC Knopfannähautomat CNC Automat for Button Sewing Bedienanleitung / Operating Instructions 1 Aufstellanleitung / Installation Instructions 2 Serviceanleitung / Service Instructions Postfach 17 03 51, D-33703 Bielefeld Potsdamer Straße 190, D-33719 Bielefeld Telefon +49 (0) 5 21/ 9 25-00 Telefax +49 (0) 5 21/ 9 25 24 35 www.duerkopp-adler.com Ausgabe / Edition: 06/2008 Änderungsindex Rev. index: 01.0 Printed in Federal Republic of Germany Teile-Nr./Part.-No.
Anleitung, komplett Manual, complete 530 Übersicht Summary Bedienanleitung Aufstellanleitung Serviceanleitung Operating Instructions Installation Instructions Service Instructions Bauschaltplan Interconnection-diagram 9890 510001 B 9890 510001 B Alle Rechte vorbehalten. Eigentum der Dürkopp Adler AG und urheberrechtlich geschützt. Jede, auch auszugsweise Wiederverwendung dieser Inhalte ist ohne vorheriges schriftliches Einverständnis der Dürkopp Adler AG verboten. All rights reserved.
Vorwort Diese Anleitung soll erleichtern, die Maschine kennenzulernen und ihre bestimmungsmäßigen Einsatzmöglichkeiten zu nutzen. Die Betriebsanleitung enthält wichtige Hinweise, die Maschine sicher, sachgerecht und wirtschaftlich zu betreiben. Ihre Beachtung hilft, Gefahren zu vermeiden, Reparaturkosten und Ausfallzeiten zu vermindern und die Zuverlässigkeit und die Lebensdauer der Maschine zu erhöhen.
Allgemeine Sicherheitshinweise Die Nichteinhaltung folgender Sicherheitshinweise kann zu körperlichen Verletzungen oder zu Beschädigungen der Maschine führen. 1. Die Maschine darf erst nach Kenntnisnahme der zugehörigen Betriebsanleitung und nur durch entsprechend unterwiesene Bedienpersonen in Betrieb genommen werden. 2. Lesen Sie vor Inbetriebnahme auch die Sicherheitshinweise und die Betriebsanleitung des Motorsherstellers. 3.
Inhalt Seite: Vorwort und allgemeine Sicherheitshinweise Teil 1: Bedienanleitung Klasse 530 (Ausgabe 06.2008) 1. Produktbeschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 2. Bestimmungsgemäßer Gebrauch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 3. Unterklassen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 4. Zusatzausstattungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Inhalt Seite: 8.5.2 8.5.3 8.5.3.1 8.5.3.2 8.5.4 8.5.4.1 8.5.4.2 8.5.4.3 8.5.4.4 8.5.4.5 8.6 8.6.1 8.6.2 8.6.3 Programmiermodus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nähmusterfolge (Sequenzen). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nähmusterfolgebetrieb (Sequenzebetrieb) ein-/ ausschalten . Sequenz-Programmiermodus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Technikermodus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Maschinenkonfiguration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1. Produktbeschreibung Die Dürkopp Adler 530 ist ein CNC-DoppelsteppstichKnopfannähautomat. Die vorhandenen Knopfmuster sind in Länge, Breite und Drehzahl modifizierbar und in dieser modifizierten Form speicherbar. Die Eingabe von “freien” Nahtmustern (Programmieren) ist auch möglich. Der Knopfannähautomat ist ausgestattet mit automatischer Nähfußlüftung, Fadenabschneider, Fadenwischer und integriertem DC-Direktantrieb.
2. Bestimmungsgemäßer Gebrauch Die Klasse 530 ist ein Knopfannähautomaten der bestimmungsgemäß zum Nähen von leichtem bis mittelschwerem Nähgut verwendet werden kann. Solches Nähgut ist in der Regel aus textilen Fasern zusammengesetztes Material oder aber Leder. Solche Nähmaterialien werden in der Bekleidungs-, der Wohn- und Autopolsterindustrie verwendet. Ferner können mit diesem Knopfannähautomaten möglicherweise auch sogenannte technische Nähte ausgeführt werden.
4. Zusatzausstattungen Für den Knopfannähautomaten 530 sind folgende Zusatzausstattungen lieferbar: Bestell-Nr Zusatzausstattung 9822 51 002 6 Nähleuchte 9822 51 002 7 Tischklemme 9870 00 102 1 Leitung K (Steckdosenanbausatz für Nähleuchte) 0510 59 004 4 Lasermarkierung (3 Leuchten) 0510 59 003 4 Laserergänzungsleuchte 0510 59 005 4 Handtaster 0531 36 074 4 Ösenknopf-Klammer Weitere Zusatzausstattungen können in unserem Applikationszentrum (APC) angefragt werden.
6.1 Technische Daten der Unterklassen Unterklasse: 211 Nähstichtyp: 301 Greifertyp: oszillierender Greifer Nadelsystem: DPx17 (135x17) Nadelstärke: [Nm] 80 - 110 Nadelstärke serienmäßig: [Nm] 90 Fadenstärke: Stichlänge: 50/3 - 120/3 [mm] Nahtbildabhängig [min -1 ] 2700 Klammerhub Auslieferung maximal [mm] 9 Nähfeldgröße max. in X-Richtung: max. in Y-Richtung: [mm] Max.
7. Bedienen 7.1 Nadelfaden einfädeln Vorsicht Verletzungsgefahr ! Hauptschalter ausschalten ! Nadelfaden nur bei ausgeschaltetem Knopfannähautomat einfädeln. – – Garnrollen auf den Garnständer aufstecken und Nadel- und Greiferfaden durch den Abwickelarm führen. Der Abwickelarm muss senkrecht über den Garnrollen stehen. Nadelfaden wie aus der nachfolgenden Abbildung ersichtlich einfädeln.
7.2 Nadelfadenspannung einstellen 3 2 1 Vorspannung 3 Bei geöffneter Hauptspannung 2 ist eine geringe Restspannung des Nadelfadens erforderlich. Die Restspannung wird durch die Vorspannung 3 erzeugt. Die Vorspannung 3 beeinflusst gleichzeitig die Länge des geschnittenen Nadelfadenendes (Anfangsfaden für die nächste Naht). – Kürzerer Anfangsfaden: Rändelmutter 1 im Uhrzeigersinn drehen. – Längerer Anfangsfaden: Rändelmutter 1 gegen den Uhrzeigersinn drehen.
7.4 Fadenregulator einstellen 1 3 2 1 Vorsicht Verletzungsgefahr ! Hauptschalter ausschalten. Fadenregulator nur bei ausgeschaltetem Knopfannähautomaten einstellen. Mit dem Fadenregulator 3 wird die zur Stichbildung benötigte Nadelfadenmenge reguliert. Nur ein genau eingestellter Fadenregulator gewährleistet ein optimales Nähergebnis. Bei richtiger Einstellung muss die Nadelfadenschlinge mit geringer Spannung über die dickste Stelle des Greifers gleiten. – Schraube 1 lösen.
7.5 Greiferfaden aufspulen 5 1 4 3 2 6 – – – – – – Spule auf den Spuler 4 stecken. Faden durch die Führung 2 und um die Spannung 1 ziehen. Faden gegen den Uhrzeigersinn ca. 5 x um den Spulenkern wickeln. Spulerhebel 3 in die Spule drücken. Nähen Der Spulerhebel beendet den Vorgang, sobald die Spule voll ist. Nach dem Aufspulen den Faden an der Fadenklemme 5 abreißen.
7.6 Greiferfadenspule wechseln 1 7 4 2 5 6 2 3 1 Vorsicht Verletzungsgefahr ! Hauptschalter ausschalten. Greiferfadenspule nur bei ausgeschaltetem Knopfannähautomaten wechseln. Leere Spule entnehmen – Greiferabdeckung 3 nach unten ziehen. – Spulenkapselklappe 1 anheben. – Spulenkapsel 2 mit Spule 6 herausnehmen. – Leere Spule aus der Spulenkapsel 2 herausnehmen. Volle Spule einlegen – Volle Spule in Spulenkapsel 2 einlegen.
7.7 Greiferfadenspannung einstellen 1 2 3 Vorsicht Verletzungsgefahr ! Hauptschalter ausschalten. Greiferfadenspannung nur bei ausgeschaltetem Knopfannähautomaten einstellen. Die erforderliche Greiferfadenspannung soll von Spannungsfeder 1 erzeugt werden. Die Spulenkapsel 3 soll durch sein Eigengewicht langsam absinken, wenn es am eingefädelten Greiferfaden festgehalten wird. Spannungsfeder einstellen – Spulenkapsel 3 mit der Spule herausnehmen.
7.8 Nadel wechseln 2 3 2 1 1 1 Vorsicht Verletzungsgefahr ! Hauptschalter ausschalten. Nadel nur bei ausgeschaltetem Knopfannähautomaten wechseln. – – – Schraube 1 lösen. Neue Nadel bis zum Anschlag in die Bohrung der Nadelstange 2 einschieben. ACHTUNG ! Die Hohlkehle 3 der Nadel muss zum Greifer zeigen. Schraube 1 festdrehen. ACHTUNG ! Nach dem Wechsel auf eine andere Nadeldicke muss der Abstand des Greifers zur Nadel korrigiert werden (siehe Serviceanleitung).
7.9 Stielbildner 1 3 1 2 Die Knopfklammer des Knopfannähautomaten ist mit einem Stielbildner 1 ausgestattet. Stielbildner ein-/ausschwenken – Schwenkhebel 2 mit Stielbildner bei gelüfteter Knopfklammer von Hand ein- oder ausschwenken. Stiellänge einstellen – Einstellknopf 3 entsprechend verdrehen.
7.10 Greiferfüße der Knopfklammer einstellen 2 1 5 4 3 1 Vorsicht Verletzungsgefahr ! Knopfklammer bei eingeschaltetem Knopfannähautomat nur unter größter Vorsicht einstellen. Der Knopf soll möglichst leicht zwischen die Greiferfüße der Knopfklammer geschoben und ausgerichtet werden können. Der Knopf muss aber sicher geklemmt sein, damit er sich beim Einlegen des Nähgutes nicht verdrehen kann. Anschlag 3 reguliert die Öffnungsweite der Greiferfüße. – Knopfannähautomaten einschalten.
8. Bedienen der Steuerung 530 8.1 Das Bedienterminal Für die Ein- und Ausgabe von Daten wird ein Bedienterminal mit einem LCD-Display und Funktionstasten eingesetzt. P-Taste: Programmiermodus S-Taste: SequenzProgrammiermodus ESC-Taste F-Taste Technikermodus Cursortasten OK-Taste 8.1.1 Die Tasten Funktionstaste Funktion Cursortasten Wenn kein Eingabefeld aktiviert ist: Mit der Taste “ï” gelangt man von einem Untermenü zurück in das übergeordnete Menü.
Funktionstaste Funktion Wenn kein Eingabefeld aktiviert ist: Zwischen den Zeilen in den Menüs wechseln. Die jeweils ausgewählte Zeile ist invers dargestellt. Wenn ein Eingabefeld aktiviert ist: Den Wert der jeweiligen Stelle um eins erhöhen oder verringern bzw. bei Funktionen mit mehreren Auswahlmöglichkeiten zwischen den Parametern wechseln. OK-Taste Wenn kein Eingabefeld aktiviert ist: Das Eingabefeld aktivieren. Der Wert kann mit den Tasten “ñ “ und “ò “ verändert werden.
8.2 Bedienoberfläche 8.2.1 Menüstruktur Hauptschalter einschalten Taste F Servicemenü Code 1 Nähmodus Taste ESC Taste F Code 1 Taste P Taste ESC Programmiermodus Technikermodus Taste S Taste S Taste P Sequenzprogrammiermodus Servicemenü aufrufen – Funktionstaste F drücken un gedrückt halten. – Hauptschalter einschalten. Die Steuerung wird initialisiert. Nach kurzer Zeit erscheint das Fenster zum Eingeben des Zahlencodes. – Zahlencode (Code 1, vgl Kapitel 8.5.4) eingeben.
Technikermodus aufrufen – Hauptschalter einschalten. Die Steuerung wird initialisiert. Im Display erscheint das Nähmodus-Menü. – Taste “F“ drücken. – Code 1 (siehe Kapitel 8.5.4) eingeben. – Taste ”OK” drücken. Die Anzeige wechselt zum Technikermodus. 8.3 Zahlen-, Parameterwerte, Alternativauswahl ändern 8.3.1 Zahlenwerte ändern 1 – Die gewünschte Zeile mit den Tasten “ñ“ oder “ò“ anwählen. – “OK “-Taste drücken. Der gewählte Zahlenwert wird durch einen blinkenden Cursor gekennzeichnet.
8.3.2 Auswahl eines Parameters Bei einigen Parametern ist eine Auswahl an nicht veränderbaren Einstellungen möglich. – Die gewünschte Zeile mit dem zu ändernden Parameter mit den Tasten “ñ“ oder “ò“ anwählen. – – “OK“-Taste drücken. Mit den Tasten “ñ“ oder “ò“ zwischen den vorgegebenen Möglichkeiten wechseln. Beispiel: Nähmusternummer – “OK“-Taste drücken. Der aktuell eingestellte Parameter wird übernommen. Oder – “ESC“-Taste drücken. Der ursprüngliche Parameter bleibt erhalten. 8.3.
8.4 Nähmuster Für den Knopfannähautomaten 530 stehen drei verschiedene Nähmustertypen zur Verfügung: · Feste Standardnähmuster (Typ 1) (Siehe Kapitel 11) Die Nähparameter Länge, Breite und Nähdrehzahl können im Nähmodus geändert, die Lasermarkierungsleuchten ein-/ ausgeschaltet werden. Die Änderungen werden gespeichert. Nach Auswahl eines anderen Nähmusters gehen die Änderungen jedoch verloren.
8.5 Haupt-Menü 8.5.1 Nähmusterbetrieb Im Haupt-Menü sind die Parameter für die einzelnen Nähmuster angeordnet. Über diese Parameter können die Nähmuster verändert werden. – – – Hauptschalter einschalten. Die Steuerung wird initialisiert. Es erscheint das Haupt-Menü. Gewünschten Parameter mit den Tasten “ñ“ oder “ò“ anwählen. Das Symbol des angewählten Parameters wird invers dargestellt. Ausgewählten Parameter wie in Kapitel 8.3 beschrieben verändern.
Untermenü Hinter diesem Symbol befindet sich ein Untermenü. Stichzahl Über diese Menüzeile wird bei den Standardnähmustern die Überstichverteilung und bei den freien Konturen die Gesamtstichzahl angezeigt (nicht veränderbar). Bei Anwahl der Zeile mit Taste “OK” gelangt man in das Untermenü “Sonderfunktionen”.
Untermenü Nähmusteroffset In diesem Untermenü kann die Position des Nähmusters in X- und Y-Richtung verändert werden. Beim Wechseln in dieses Untermenü wird der Klammerfuß abgesenkt. Wird der Wert für X- und Y-Offset geändert, verfahren die Schrittmotoren das Nähgut entsprechend mit. Beim Verlassen des Untermenüs wird der Klammerfuß wieder angehoben.
Wickeln von Greiferfadenspulen: Mit Pedal – Pedal nach vorne treten (Stufe 2). Der Nähmotor wird gestartet. – Pedal zurück treten. Der Nähmotor wird gestoppt. Über Bedienfeld – Taste “F” betätigen. Der Nähmotor wird gestartet. – Taste “ESC” betätigen. Der Nähmotor wird gestoppt. Mit Handtaster (optional) – Taster 2 betätigen. Der Nähmotor wird gestartet. – Taster 1 betätigen. Der Nähmotor wird gestoppt. 1 Softstart Über diesen Parameter kann der Softstart ein- bzw. ausgeschaltet werden.
Untermenü Tagesstückzähler oder Kapazitätszähler Alternative Anzeige von Tagesstückzähler oder Kapazitätszähler. Beide Zähler arbeiten parallel. Auswählbar, welcher Zähler im Haupt-Menü angezeigt wird. · · – Der Tagesstückzähler zählt die Anzahl der genähten Nähmuster Anzeige: 0 … 65000 Der Greiferfadenzähler arbeitet rückwärts. Wenn der Wert “0” erreicht ist und ein Nähvorgang gestartet wird, erscheint ein Hinweis. Anzeige: 9999 … 0 “ESC “-Taste drücken. Schaltet zurück zum Haupt-Menü.
8.5.2 Programmiermodus Unter diesem Menüpunkt sind die Parameter zum Programmieren von Nähmustern angeordnet. Mit Hilfe der Parameter werden Form, Länge, Breite, Drehzahl usw. des Nähmusters eingegeben. – Hauptschalter einschalten. Die Steuerung wird initialisiert. Es erscheint das Haupt-Menü. – Bei angezeigtem Haupt-Menü Funktionstaste “P” drücken. Die Anzeige wechselt zum Menü des Programmiermodus. Gewünschten Parameter mit den Tasten “ñ“ oder “ò“ anwählen.
Untermenü Nähmusteroffset Zum Verschieben des Nähmuster in X- und Y-Richtung in dieses Untermenü wechseln. Anzeige: aktueller X-Offset/Y-Offset Stichverteilung/Stichzahl Anzeige der Überstichverteilung (bei Standardnähmuster) oder Gesamtstichzahl (bei freien Konturen). Softstart Über diesen Parameter kann der Softstart ein- bzw. ausgeschaltet werden.
8.5.3 Nähmusterfolge (Sequenzen) 8.5.3.1 Nähmusterfolgebetrieb (Sequenzbetrieb) ein-/ ausschalten Wechsel vom Nähmusterbetrieb in den Nähmusterfolgebetrieb – Bei angezeigtem Hauptmenü Funktionstaste „S“ drücken, um in den Sequenzprogrammiermodus zu gelangen. 0 – – – – Mit Taste „OK“ das Editieren der Sequenznummer starten Mit Taste “ñ“ eine beliebige Sequenz auswählen (1-25) Mit Taste „OK“ die Auswahl bestätigen.. Der Nähmusterfolgebetrieb ist eingeschaltet. Taste „ESC“ oder Taste “ï“ betätigen.
Wechsel vom Nähmusterfolgebetrieb in den Nähmusterbetrieb – Bei angezeigtem Hauptmenü Funktionstaste „S“ drücken, um in den Sequenzprogrammiermodus zu gelangen. 3 1 0 – – – – 32 Mit Taste „OK“ das Editieren der Sequenznummer starten Mit Taste “ò“ Sequenznummer 0 auswählen Mit Taste „OK“ die Auswahl bestätigen.. Der Nähmusterfolgebetrieb ist ausgeschaltet. Taste „ESC“ oder Taste “ï“ betätigen. Es erscheint das Haupt-Menü für den Nähmusterbetrieb.
Menüpunkte im Hauptmenü bei Nähmusterfolgebetrieb Sequenz Auswahl der Nähmusterfolge. Eingabe: 1 (2 … 25, falls vorhanden) 51 52 Sequenzfolge Anzeige der Sequenzfolge. Die aktuelle Nähmusternummer wird mit einem Balken gekennzeichnet (unterstrichen). Bei mehr als fünf Nummern wird die Anzeige gescrollt. – Weitere Nähmuster rechts: Weitere Nähmuster links: Weitere Nähmuster links und rechts: 1 Automatikbetrieb Nach dem Nähen eines Nähmusters wechselt die Steuerung automatisch zur nächsten Nähmusterform.
8.5.3.2 Sequenz-Programmiermodus In diesem Menüpunkt werden einzelne Nähmuster zu abrufbaren Nähmusterfolgen zusammengestellt. Es stehen insgesamt 25 unabhängige Nähmusterfolgen zur Verfügung. Jede Nähmusterfolge kann in beliebiger Reihenfolge aus 20 Nähmustern zusammengestellt werden. In diesem Menü kann auch der Nähmusterfolgebetrieb eingeschaltet werden. – Hauptschalter einschalten. Die Steuerung wird initialisiert. Es erscheint das Haupt-Menü. – Bei angezeigtem Haupt-Menü Funktionstaste “S” drücken.
8.5.4 Technikermodus Im Technikermodus sind folgende Menüs enthalten: Maschinenkonfigurationen Maschine Benutzer Service Freie Konturen Memory-Dongle In diesem Menü werden maschinenspezifische Einstellungen vorgenommen. 1 Benutzerkonfigurationen Maschine Benutzer Service Freie Konturen Memory-Dongle In diesem Menü werden bedienungsspezifische Einstellungen vorgenommen.
Freie Konturen Maschine Benutzer Service Freie Konturen Memory-Dongle Mit dem Knopfannähautomaten 530 können bis zu neun frei definierte Nahtkonturen erstellt und genäht werden. Die Eingabe der Koordinaten erfolgt direkt am Bedienfeld. Memory-Dongle Maschine Benutzer Service Freie Konturen Memory-Dongle Mit der Memory-Dongle-Unterstützung können Daten von der Maschine auf den Dongle übertragen oder von dort auf die Maschine geladen werden.
Technikermodus aufrufen – Hauptschalter einschalten. Die Steuerung wird initialisiert. Es erscheint das Haupt-Menü. – Bei angezeigtem Haupt-Menü Funktionstaste “F” drücken. Es erscheint das Menü für die Code-Abfrage. – Codenummer “25483” (Code 1) eingeben. Nach Eingabe der richtigen Codenummer wechselt die Anzeige zum Menü “Technikermodus”. – Mit Taste “OK” bestätigen.
8.5.4.1 Maschinenkonfiguration Parameter Softstart Einrichtung Zeiten Parameter In diesem Untermenü können verschiedene Maschinenparameter eingestellt werden. Softstart In diesem Untermenü können die Drehzahlen für die Softstartrampe eingestellt werden. Einrichtung In diesem Untermenü können Einstellungen für die Näheinrichtung und optionale Einheiten vorgenommen werden. Zeiten In diesem Untermenü können verschiedene Zeiten eingestelltwerden.
Maschinenparameter Referenz.: 1 – Gewünschten Parameter mit den Tasten “ñ “ oder “ò “ anwählen. Das Symbol des angewählten Parameters/ Untermenüs wird invers dargestellt. – Ausgewählten Parameter mit der “OK”-Taste starten oder ins Untermenü wechseln. 1 Abschneiddrehzahl Eingabe der Nähmotordrehzahl in den letzten drei Stichen.
Referenzieren Das Verhalten für das Referenzieren der Schrittmotoren nach em Nähvorgang kann über diesen Menüpunkt konfiguriertwerden. Eingabe: 0 = kein Referenzieren 1 = jedes mal Referenzieren 2 – 10 = nach jedem 2.bis 10. Nähvorgang Softstart In diesem Untermenü können Drehzahleinstellungen für den Softstart vorgenommen werden. Drehzahl 1. Stich Eingabe der Drehzahl im erstem Stich. Eingabe: 400 … 900 [U/min] Drehzahl 2. Stich Eingabe der Drehzahl im zweiten Stich.
Einrichtung In diesem Untermenü können Einstellungen für die Näheinrichtung vorgenommen werden. 1 10.0 10.0 Ausstattung Hinweis Die Eingabe der Klammerfuß-Nummer dient zur automatischen Überprüfung, ob das aktuell zu nähende Nähmuster innerhalb der Stoffauflageblechöffnung liegt. Wenn es keine vorgegebenen Klammerfüße gibt, können auch freie Maße definiert werden. 1 Klammerfuß Auswahl eines festen Klammerfußes als Einrichtung.
Länge Eingabe einer frei wählbaren Nähfeldlänge. Eingabe nur möglich, wenn “freies Klammermaß” angewählt wurde. Sonst wird die Länge/ Breite der gewählten Klammer angezeigt (nicht veränderbar). Eingabe: 0,5 … 20,0 Breite Eingabe einer frei wählbaren Nähfeldbreite. Eingabe nur möglich, wenn “freies Klammermaß” angewählt wurde. Sonst wird die Länge/ Breite der gewählten Klammer angezeigt (nicht veränderbar).
Untermenü Ausstattung Handtast.: Aus Laserl.: Aus Opt. Anzeige Belegung Eing. Belegung Ausg. Hand taster Freischaltung optionaler Handtaster. Bei eingeschalteter Option erscheint im Menü „Benutzerkonfiguration “ ein Menüpunkt zum Auswählen es Bedienmodus. Eingabe:EIN/AUS 1 Laserleuchten Freischaltung der optionalen 3 Laserleuchten.
Untermenü Zeiten t1: t2: t3: t4: 250 40 50 100 Wartezeit zwischen Pedal Stufe 1 (Klammerfuß absenken) und Nähstart (t1) Zeit nur relevant bei Schnellstart über Pedal oder Handtaster(optional). Eingabe: 50 ...300 ms Vorgabewert: 150 ms Einschaltzeit für Fadenwischermagnet (t2) Dieser Menüpunkt wird nur angezeigt, wenn die Option „elektrischer Fadenwischer “ im Menü „Ausstattung “eingeschaltet ist. Eingabe: 30 ...
8.5.4.2 Benutzerkonfiguration In diesem Menü werden bedienungsspezifische Einstellungen vorgenommen. Sprache Par. sperr.: AUS Nähm. sperren Sequ. sperren – Gewünschten Parameter/ Untermenü mit den Tasten “ñ“ oder “ò“ anwählen. Der angewählte Parameters/ Untermenü wird invers dargestellt. – Ausgewählten Parameter mit der “OK”-Taste starten oder in das Untermenü wechseln. 1 Sprache In diesem Untermenü kann die Sprache ausgewählt werden. Deutsch . . . . . .
Bedienmodus Handtaster (optional) Auswahl des Handtaster-Modus. Dieser Menüpunkt ist nur verfügbar, wenn im Menü Ausstattung die Option “Handtaster” eingeschaltet ist. Eingabe: A = Schnellstart B = Normal Im Handtastermodus “NORMAL” haben die Taster folgende Funktionen: Taster 1:Heben und Senken des Klammerfußes. Unterbrechung des Nähvorgangs. Abbruch des Nähvorgangs in Unterbrechung Taster 2:Nähstart, wenn Klammerfuß abgesenkt. Unterbrechung des Nähvorgangs. Fortsetzen des Nähvorgangs bei Unterbrechung.
Nähmuster sperren In diesem Untermenü können einzelne Nähmuster zur Auswahl im Nähmodus freigegeben oder gesperrt werden. Generell gelten folgende Einschränkungen: 1. Nähmusterbetrieb · · Das im Nähmodus aktuell ausgewählte Nähmuster kann nicht gesperrt werden. 1 Gesperrte Nähmuster können im Nähmodus nicht aus der Auswahlliste ausgewählt werden. Gesperrte Nähmuster sind mit ”#” gekennzeichnet. 2. Nähmusterfolgebetrieb · · Ein gesperrtes Nähmuster kann in einer Sequenz angewählt werden.
Sequenzen sperren In diesem Untermenü können einzelne Sequenzen zur Auswahl im Nähmodus freigegeben oder gesperrt werden. Generell gelten folgende Einschränkungen: 1. Nähmusterbetrieb: · Die zuletzt im Sequenzbetrieb ausgewählte Sequenz kann nicht gesperrt werden. 2. Nähmusterfolgebetrieb: · · Die im Nähmodus aktuell ausgewählte Sequenz kann nicht gesperrt werden. Gesperrte Sequenzen können im Nähmodus nicht aus der Auswahlliste ausgewählt werden. Gesperrte Sequenzen sind mit ”#” gekennzeichnet.
8.5.4.3 Servicefunktionen Die Servicefunktionen ermöglichen die schnelle Überprüfung aller Hardwarekomponenten. Hinweis Das Servicemenü kann beim Einschalten der Maschine auch direkt erreicht werden (siehe Kapitel 8.2.1). Multitest Multitest 180° - Scheibe Ereignisse DAC III INIT 1 Im Menü “Multitest” können alle Hardwarekomponeten überprüft werden.
DAC III Multitest 180° - Scheibe Ereignisse DAC III INIT In diesem Menü werden verschiedene Parameter der Steuerung angezeigt. Initialisierung Multitest 180° - Scheibe Ereignisse DAC III INIT Über dieses Menü können der Ereignisspeicher und die permanenten Daten auf Werkseinstellung zurückgesetzt werden.
Multitest Anwahl des Untermenüs zum Multitest Vorsicht Verletzungsgefahr! Während der Funktionsprüfung der Ausgangselemente nicht in die laufende Maschine greifen. 1 Bruchgefahr! Beim Testen einzelner Ausgangselemente vorher prüfen, ob durch Maschinenbewegung Kollisionen entstehen können.
Ausgangstest Mit dieser Testfunktion wird die Funktion der Ausgangselemente überprüft. – – Testfunktion mit der “OK”-Taste starten. Gewünschtes Ausgangselement mit den Tasten “ñ “ oder “ò “ anwählen. – Ausgewähltes Ausgangselement mit der “OK”-Taste ein-/ausschalten. – Zum Verlassen der Testfunktion Funktionstaste “ESC” drücken. Vorsicht Verletzungsgefahr ! Während der Funktionsprüfung der Ausgangselemente nicht in die laufende Maschine greifen.
PWM - Ausgangstest Mit dieser Testfunktion wird die Funktion der Magnete überprüft. – – Testfunktion mit der “OK”-Taste starten. Gewünschtes Ausgangselement mit den Tasten “ñ “ oder “ò “ anwählen. – Ausgewähltes Ausgangselement mit der “OK”-Taste ein-/ausschalten. – Der ausgegebene Wert für das gewählte Ausgangselement wird angezeigt. Der Wert beschreibt das Impulsverhältnis für die Ansteuerung des Ausgangselements. – Zum Verlassen der Testfunktion Funktionstaste “ESC” drücken.
Eingangstest Mit dieser Testfunktion wird das zu testende Eingangselement angewählt. ACHTUNG ! Die Eingangselemente sind im Werk sorgfältig eingestellt worden. Das Einstellen und Korrigieren darf nur von ausgebildetem Servicepersonal durchgeführt werden. Eingangselement – – Testfunktion mit der “OK”-Taste starten. Gewünschtes Eingangselement mit den Tasten “ñ “ oder “ò “ anwählen. Der Schaltzustand des Eingangselementes wird angezeigt. – Zum Verlassen der Testfunktion Funktionstaste “ESC” drücken.
Auto-Eingangstest Mit dieser Testfunktion wird die Funktion der Eingangselemente überprüft. Eingangselement – – Testfunktion mit der “OK”-Taste starten. Gewünschtes Eingangselement betätigen. Der Schaltzustand und die Nummer des betätigten Eingangselementes wird angezeigt. – Zum Verlassen der Testfunktion Funktionstaste “ESC” drücken. Das Menü Multitest wird angezeigt.
Nähmotortest Mit dieser Testfunktion kann der Nähmotor überprüft werden. 56 – – – Testfunktion mit der “OK”-Taste starten. Motor mit der “ñ “-Taste starten. Drehzahl mit den Tasten “ñ “ oder “ò” verändern. Die Drehzahl wird angezeigt. – Funktionstaste “ESC” drücken. Der Test wird beendet, der Motor stoppt. Die Nähmotorsteuerung führt eine Referenzfahrt durch und der Klammerfuß wird angehoben. Das Menü Multitest erscheint im Display.
Schrittmotortest Mit dieser Testfunktion können die Schrittmotoren und die zugehörigen Referenzschalter überprüft werden. ACHTUNG Bruchgefahr ! Nadel vor dem Test mit dem Handrad nach oben stellen. – – – Testfunktion mit der “OK”-Taste starten. Schrittmotor für die Querbewegung (X-Achse) prüfen. Schrittmotor mit den Tasten “ï“ oder “ð“ verfahren. Die gefahrerene Schrittzahl wird links vom Pfeil angezeigt. Der Zustand des Referenzschalters wechselt um die Referenzstellung herum.
RAM-Test Mit dieser Testfunktion wird der Arbeitsspeicher (SRAM und Programmdatenspeicher) überprüft. – – 58 Testfunktion mit der “OK”-Taste starten. Das Display zeigt das Prüfergebnis an. Display Erläuterung SRAM OK SRAM ERROR NV-RAM OK NV-RAM ERROR Arbeitsspeicher arbeitet einwandfrei Fehler im Arbeitsspeicher Programmdatenspeicher ist in Ordnung Fehler im Programmdatenspeicher Funktionstaste “ESC” drücken. Der Test wird beendet. Das Menü Multitest erscheint im Display.
EEPROM-Test Diese Testfunktion überprüft den Lesespeicher (ROM) des Mikroprozessors. – Testfunktion mit der “OK”-Taste starten. Das Display zeigt folgende Prüfergebnisse an: - ROM-Größe - Maschinenklasse - Softwareversion - Softwaredatum - Checksumme und Status 1 Hinweis: Die Angaben ändern sich je nach Software-Stand. – Funktionstaste “ESC” drücken. Der Test wird beendet. Das Menü Multitest erscheint im Display.
Ereignisse Das Menü kann im Störfall wichtige Hinweise auf die Störungsursache geben. Ereignisspeicher = Ereignisspeicher = E4304: E8254: 3x 1x (Beispiel) In diesem Menüpunkt werden alle aufgetretenen Ereignisse angezeigt. – Verlassen des Menüpunktes mit Taste “ESC ”. – Weitere Anzeige mit Taste “ ò ”.
DAC III Anwahl des Untermenüs zur Anzeige der DAC III-Parameter. Temp. (°C): 30 UZK (V): 325 Temperatur Hier wird die momentane Innen-Temperatur der Steuerung in °C ausgegeben. Sie sollte unterhalb von 80 ° C liegen. Bei Überschreiten einer Temperatur von 80°C wird die Fehlermeldung 3107 ausgegeben. 1 Zwischenkreisspannung Nähmotor (UZK) Hier wird die momentane Zwischenkreisspannung für die Nähmotor-Einstufe ausgegeben.
Initialisierung (Init) Anwahl des Untermenüs zur Initialisierung des Ereignisspeichers und der permanenten Daten. Ereignissp. Var . + Sequ. Maschinenpar. Fr. Konturen Masch. kpl! Ereignisspeicher Über diesen Menüpunkt kann der Ereignisspeicher zurückgesetzt werden. Nähmusterprogramme (Varianten)und Sequenzen Über diesen Menüpunkt können Nähmusterprogramme und Sequenzen gelöscht werden.
8.5.4.4 Freie Konturen Maschine Benutzer Service Freie Konturen Memory-Dongle Mit dem Knopfannähautomat 530 können bis zu neun frei definierte Nahtkonturen erstellt und genäht werden. Die Eingabe der Koordinaten der Nahtkontur erfolgt am Bedienfeld. 1 Erstellen Über diesen Menüpunkt kann eine neue Nahtkontur angelegt werden. Hinweis Die Nummer für die Nahtkontur wird automatisch vergeben. Ändern Nach Auswahl der zu ändernden Nahtkontur gelangt man ins Untermenü zum Ändern der Nahtkontur.
Ermitteln der Konturkoordinaten Beim Erstellen einer Nahtkontur muss jeder einzelne Stich mit Angabe der Lage auf dem Koordinatenkreuz (X- und Y-Achse) in die Steuerung eingetragen werden. Die einzelnen Koordinatenpunkte müssen daher vorher ermittelt werden. Die Koordinatenpunkte können mit Hilfe von Millimeterpapier ermittelt werden.
Kontur erstellen In diesem Menü werden die X- und Y- Koordinaten für jeden einzelnen Stich eingegeben. Hinweis: Zum Eingeben von Stichoperationen (z. B. Zwischenabschneiden) erst die Kontur (Koordinateneingabe) fertigstellen und dann im Menü Kontur ändern durch Editieren die Stichoperation einfügen. 1 X1 Eingabe der X-Koordinate für Stich 1 Eingabe:-20,0 … +20,0 Y1 Eingabe der Y-Koordinate für Stich 1 Eingabe:-10,0 ...+10,0 Hinweis: Der Wert X1 kann entsprechend Kapitel 8.3.1 geändert werden.
Untermenü Parameter Anwahl des Untermenüs zum Eingeben der Konturparameter Abst. X: Abst. Y: 3.4 3.4 Standard Drehzahl: Standarddrehzahl Eingabe:100 … 2700 U/min Abstand X: Lochabstand in X-Richtung Eingabe: 0 … 40,0 mm Abstand Y: Lochabstand in Y-Richtung Eingabe: 0 … 20,0 mm Vorgabewerte = äußere Stiche in X - und Y- Richtung Werte müssen entsprechend dem Lochabstand des Knopfes geändert werden (betrifft korrekte Skalierung im Hauptmenü).
Kontur ändern Stichkoord. Anwahl des Untermenüs zum Ändern der Stichkoordinaten. Stich entfernen: Stich löschen. Eingabe: Zu löschende Stichnummer 1 Stich einfügen.: Stich einfügen. Eingabe:Stichnummer, vor der ein Stich eingefügt werden soll. Es erscheint das Untermenü zum Ändern der Stichkoordinate. Stich anfügen (am Ende) Es erscheint das Untermenü zum Ändern der Stichkoordinate. Parameter Anwahl des Untermenüs zum Ändern der Konturparameter.
1 99 – Gewünschten Stich mit den Tasten “ñ“ oder “ò“ anwählen. – Stich mit der “OK”-Taste wählen. Es erscheint das Untermenü zum Ändern einer Stichkoordinate. Falls einem Stich eine Stichoperation zugeordnet ist, wird dies durch Kennzeichnung mit einem Stern (*) statt eines Schrägstrichs (/) angezeigt. Untermenü Stichkoordinate ändern Dieses Untermenü erscheint bei Anwahl einer Stichkoordinate aus dem Menü “Stichkoordinaten” und nach dem Einfügen oder Ändern eines Stiches. X10: Y10: Op10: 0.0 0.
Nummer der Operation Beschreibung 0 Keine Stichoperation 1 Zwischenabschneiden Anmerkung Das Zwischenabschneiden ist in einer Kontur bis zu 10 mal programmierbar. Zwischen 2 Zwischenabschneidvorgängen müssen mindestens 3 Stiche liegen. Kontur löschen 1 – Menüpunkt “Löschen” mit den Tasten “ñ“ oder “ò“ anwählen. – – “OK”-Taste drücken. Gewünschte Konturnummer mit den Tasten “ñ“ oder “ò“ auswählen. – Auswahl mit “OK”-Taste bestätigen. Die Kontur wird gelöscht.
Kontur kopieren – Menüpunkt „Kopieren “ mit den Tasten “ñ“ oder “ò“ anwählen. – – „OK “-Taste drücken. Gewünschte Nähmuster-Nummer (1-50,91-99)mit den Tasten “ñ“ oder “ò“ auswählen. – Auswahl mit „OK “-Taste bestätigen. Die Kontur wird kopiert und das Menü „Kontur ändern“ wird angezeigt. Die Bedienung zum Ändern der Kontur erfolgt gemäß Abschnitt „Kontur ändern“ auf Seite 65.
8.5.4.5 Memory-Dongle Maschine Benutzer Service Freie Konturen Memory-Dongle Mit den Funktionen dieses Untermenüs können Daten von der Maschine auf einem Dongle gespeichert oder Daten von einem Dongle auf die Maschine geladen werden. Inhalt 1 Laden Speichern Formatieren Dongle-Inhalt Über diesen Menüpunkt kann der Inhalt eines an der Steuerung aufgesteckten Memory-Dongles angezeigt werden.
Dongle-Inhalt anzeigen Boot-Dongle Ist ein Boot-Dongle aufgesteckt, werden Informationen zum Maschinenprogramm ausgegeben. Klasse: 530 U-Klasse: 000 Version: A05 Datum: 100105 (Beispiel) Es kann ein Boot-Dongle mit Maschinenprogramm für eine beliebige Maschinenklasse aufgesteckt werden, um die Dongle-Informationen anzuzeigen. Daten-Dongle Ist ein Daten-Dongle aufgesteckt, der für die Maschinenklasse 530 formatiert wurde, werden die gespeicherten Nähmusterprogramme oder freien Nahtkonturen angezeigt.
Ausgabe der gespeicherten freien Nahtkonturen (Beispiel) Ist kein Nähmusterprogramm bzw. freie Nahtkontur gespeichert, wird „—“ ausgegeben, sonst die entsprechende Konturbezeichnung. Bei aufgestecktem Dongle einer anderen Maschinenklasse erscheint folgende Anzeige.
Inhalt Über diesen Menüpunkt kann der Inhalt eines an der Steuerung aufgesteckten Memory-Dongles angezeigt werden. Freie Nahtkonturen komplett Über diesen Menüpunkt wird das Laden aller freien Nahtkonturen gestartet. Es erscheint ein Fenster zur Bestätigung der Auswahl. – Drücken Sie Taste “ï “ (Nein), um den Vorgang abzubrechen, oder Taste “ð “ (Ja), um den Vorgang auszuführen.
Speichern von Daten auf dem Dongle Hier können die Programm Daten (Nähmusterprogramme und Sequenzen) und Maschinenparameter oder alle freie Nahtkonturen von der Maschine auf dem Dongle gespeichert werden. Inhalt Fr. Kont. kpl. Masch. kpl. Inhalt Über diesen Menüpunkt kann der Inhalt eines an der Steuerung aufgesteckten Memory-Dongles angezeigt werden. 1 Freie Nahtkonturen komplett Über diesen Menüpunkt wird das Speichern aller freien Nahtkonturen gestartet.
Es erscheint ein Fenster zur Bestätigung der Auswahl. – Drücken Sie Taste “ï “ (Nein), um den Vorgang abzubrechen, oder Taste “ð “ (Ja), um den Vorgang auszuführen. Die Programmdaten und Maschinenparameter auf dem Dongle werden beim Speichern gelöscht! Hinweis Die Zeit, die zum Speichern der Daten benötigt wird hängt von der Anzahl der Nähmusterprogramme auf der Maschine ab. Dongle Formatieren Bevor ein Dongle zum Speichern von Daten benutzt werden kann, muss er als Daten-Dongle formatiert werden.
Fehlermeldungen Nummer Bezeichnung mögliche Ursache 4301 Dongle fehlt kein Dongle aufgesteckt Dongle auf Steuerung aufstecken 4302 Dongle leer keine Daten auf dem Dongle gespeichert Daten auf dem Dongle speichern 4304 falscher Dongle-Typ Dongle hat für die gewünschte Funktion das falsche Format • • anderen Dongle verwenden Dongle formatieren 4307 falsche Maschinenklasse Daten-Dongle ist nicht für Klasse 530 formatiert • • anderen Dongle verwenden Dongle formatieren 4311 Fehler Format-I
8.6 Fehlermeldungen Bei einem Fehler im Steuerungssystem oder im Nähmuster-Programm zeigt das Display ein entsprechendes Symbol und eine Fehlernummer an. Mit Hilfe der folgende Tabellen kann die Fehlerursache ermittelt und Abhilfe geschaffen werden. 8.6.1 Fehlerkategorien Nr. Piktogramm Name Beschreibung 1 Schwerer Fehler Es erfolgt eine Notabschaltung. Der Riegelautomat muss wieder aus- und eingeschaltet werden.
8.6.2 Anwendungsmeldungen Piktogramm Beschreibung Kategorie Kapazitätszähler ist null Hinweis Handrad manuell gedreht Warnung Kontur überschreitet den Klammerfuß-Innenrahmen in –X bzw. +X-Richtung Warnung Kontur überschreitet den Klammerfuß-Innenrahmen in –X bzw. +X und Y-Richtung Warnung Kontur überschreitet den Klammerfuß-Innenrahmen in –X und –Y bzw. +Y-Richtung Warnung Kontur überschreitet den Klammerfuß-Innenrahmen in +X und –Y bzw.
Piktogramm 80 Beschreibung Kategorie Reaktion/ Problembehebung Kontur überschreitet die Klammerfuß-Stoffauflageblechöffnung in XRichtung Warnung · kein Nähstart möglich · anderen Klammerfuß anwählen · anderes Nähmuster wählen · Nähmuster in X-Richtung verkleinern Kontur überschreitet die Klammerfuß-Stoffauflageblechöffnung in Y-Richtung Warnung · kein Nähstart möglich · anderen Klammerfuß anwählen · anderes Nähmuster wählen · Nähmuster in Y-Richtung verkleinern Kontur überschreitet den Klammerfuß
8.6.3 Maschinenfehler Fehlercode 1 Beschreibung Mögliche Ursache Kabel zum Nähmotor Referenzschalter defekt Nähmotor defekt Mechanik schwergängig Fehlerbehebung 1051 Nähmotor Timeout - 1052 Nähmotor Überstrom - Nähmotorkabel defekt - Nähmotor defekt - Steuerung defekt - Maschinensoftware paßt nicht mit Steuerungsversion zusammen (A/Bxx.x) - Nähmotorkabel überprüfen - Nähmotor überprüfen - Steuerung überprüfen - Serialnummer der Steuerung DAC III prüfen 1 , ggf.
Fehlercode 2201 Beschreibung Schrittmotor Y-Achse Timeout Referenzierung Mögliche Ursache - Kabel zum Referenzschalter defekt Referenzschalter defekt - Schrittmotor defekt Mechanik schwergängig Fehlerbehebung - Kabel überprüfen - Referenzschalter überprüfen - Schrittmotor überprüfen - Mechanik überprüfen 2252 Schrittmotor Y-Achse Überstrom - Schrittmotor Y-Achse defekt - Steuerung defekt - Schrittmotor Y-Achse überprüfen - Steuerung überprüfen 2253 Schrittmotor Y-Achse Überspannung Netzspannung
Fehlercode Beschreibung Mögliche Ursache Fehlerbehebung 3301 3320 3322 3330 3332 3340 3341 3350 3351 3353 3360 3361 3400 3401 3403 Fehler AblaufSteuerung / Testablauf /SchrittmotorTestablauf / Einschaltablauf /Nähablauf /Spulablauf / Ablauf Einstellhilfe Interner Fehler - Maschine aus-und wieder einschalten - Softwareupdate - Rückmeldung an DA-Service 3358 Nähablauf: Handrad gedreht in Unterbrechung Handrad während Unterbrechung gedreht Nähablauf abbrechen: Pedal in Stellung zurück 3500 3506 352
Fehlercode Beschreibung Mögliche Ursache Fehlerbehebung 5804 Freie Konturen: Checksumme Falsch - NV-SRAM defekt - Störung - Über Multitest prüfen, Steuerung prüfen - Maschine aus- und wieder einschalten Daten werden auf Werkseinstellungen zurückgesetzt 5808 Fehler freie Nahtkontur Stichnummer nicht ermittelbar Interner Fehler - Maschine aus- und wieder einschalten - Softwareupdate - Rückmeldung an DA-Service 5809 Freie Konturen: Maximale Anzahl von Teilkonturen Maximale Anzahl von Teilkonturen
Fehlercode Beschreibung Mögliche Ursache Fehlerbehebung 7701 Fehler Protokoll Interner Fehler - Maschine aus-und wieder einschalten - Softwareupdate - Rückmeldung an DA-Service 8151 8156 8159 Fehler IDMA - Störung - Steuerung defekt - Maschine aus-und wieder einschalten - Steuerung überprüfen 8152 8154 8251 8255 Fehler IDMA /ADSP-Booten /Booten Interner Fehler - Maschine aus-und wieder einschalten - Softwareupdate - Rückmeldung an DA-Service 8252 8257 8258 / 8253 8256 8254 ADSP-Booten / XIL
9. Nähen Bedien- und Funktionsfolge beim Nähen: Nähvorgang Bedienung/ Erläuterung Vor dem Nähstart Ausgangslage - Pedal in Ruhestellung Riegelautomat steht still Nadel oben, Nähgutklammern oben. Nähgut einlegen Nähen - - Im Nähzyklus Nähvorgang unterbrechen Nähvorgang fortsetzen - 86 - Pedal bis zur Stufe 1 nach vorn treten. Die Klammern senken ab. Pedal entlasten. Die Klammern heben wieder an. Das Nähgut kann neu positioniert werden. Pedal voll nach vorne treten.
10. Wartung 10.1 Reinigen und Prüfen Vorsicht Verletzungsgefahr ! Hauptschalter ausschalten. Die Wartung des Riegelautomaten darf nur im ausgeschalteten Zustand erfolgen. Die Wartungsarbeiten müssen spätestens nach den in den Tabellen angegebenen Wartungsintervallen vorgenommen werden (siehe Spalte “Betriebsstunden”). Bei der Verarbeitung stark flusender Materialien können sich kürzere Wartungsintervalle ergeben. Eine sauberer Riegelautomat schützt vor Störungen.
10.2 Ölschmierung 3 2 1 Vorsicht Verletzungsgefahr ! Öl kann Hautausschläge hervorrufen. Vermeiden Sie längeren Hautkontakt. Waschen Sie sich nach Kontakt gründlich. ACHTUNG ! Die Handhabung und Entsorgung von Mineralölen unterliegt gesetzlichen Regelungen. Liefern Sie Altöl an eine autorisierte Annahmestelle ab. Schützen Sie die Umwelt. Achten Sie darauf, kein Öl zu verschütten.
11. Standardnähmuster Nr.
Nr.
Nr.
1 10 x 10 ja 1 alle Beschreibung zulässige Standardnähmuster Vorgabe StandardNähmusternummer Innenrahmen rechteckig Maße X x Y [mm] Stoffauflageblechöffnung Klammerfußnummer 12. Klammerfüße Knopfklammer Aufgrund der technischen Gegebenheiten und eines Sicherheitsabstands ist das Nähfeld kleiner als die Stoffauflageblechöffnung.
13.
Parameter Deutsch (im Display) Deutsch (ausgeschrieben) T1.3.6.7 Belegung Ausg. Belegung Ausgänge T1.3.6.8 L.TaKFM Langes T a Klammerfußmagnet T1.4 Zeiten Zeiten T2 Benutzer Benutzer T2.1 Sprache Sprache T2.2 Nähmodus Nähmodus T2.2 Handtaster Handtaster T2.3 Par.sperr Parametersperrung T2.4 Nähm.sperren Nähmuster sperren T2.5 Sequ.sperren Sequenzen sperren T2.6.1 Alle sperren Alle sperren T2.6.2 Alle freigeben Alle freigeben T2.7.1 Alle sperren Alle sperren T2.7.
Parameter Deutsch (im Display) Deutsch (ausgeschrieben) T4.1.7 Stich anfügen Stich anfügen T4.1.8 Parameter Parameter T4.1.8.1 Std.z Standarddrehzahl T4.1.8.2 Bzpkt X Bezugspunkt X T4.1.8.2 Abst.X Abstand X T4.1.8.3 Abst.Y Abstand Y T4.1.8.3 Bzpkt Y Bezugspunkt Y T4.1.8.4 Beenden Beenden T4.2 Ändern Ändern T4.2.1 Stichkoord. Stichkoordinaten T4.2.2 St.entf. Stich entfernen T4.2.3 St.einf. Stich einfügen T4.2.4 Stich anfügen Stich anfügen T4.2.
Parameter Deutsch (im Display) Deutsch (ausgeschrieben) W05 NOTABSCHALTUNG NOTABSCHALTUNG W06 SCHWERER Fehler SCHWERER FEHLER W07 HINWEIS HINWEIS W08 INTERNER Fehler INTERNER FEHLER W09 BESTÄTIGUNG BESTÄTIGUNG W10 Daten lesen Daten lesen W11 Daten sichern Daten sichern W12 Formatieren Formatieren Z01 Ausgang Ausgang Z02 Eingang Eingang Z03 Drehzahl Drehzahl Z04 Stopposition Stoppposition Z05 Software Software Z06 Datum Datum Z07 F F Z08 Bitte warten Bitte wa