Operation Manual

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6.6 Stichlängeneinstelllung, Rückwärtsnähen
(Abb. 8, 9)
Die Änderung der Stichlänge wird durch eine Teilumdrehung des
Knopfes (A) durchgeführt, der auf dem Armsteg angebracht ist,
und zwar nach den Nummern, die die Stichlänge gegen das Zeichen
(B) auf dem Maschinenarm bezeichnen. Durch die Teilumdrehung
des Knopfes in der Pfeilrichtung wird die Stichlänge (+) vergrößert
oder (-) verkleinert.
Die Richtungsänderung des Transportes vom Nähgut wird durch
den Rückhebel (C) und zwar durch seine Niederdrückung in der
Pfeilrichtung (S) betätigt.
Je nach der ausgewählten Ausstattung kann die Maschine auch
eine elektromagnetische Betätigung (siehe Teil B, Abs. 8) oder eine
Betätigung mit dem Rückwärtsnähfußhebel (P) haben.
6.7 Einstellung der Zickzackstichbreite
(Abb. 8)
Vor jeder Änderung der Breite des Zickzackstiches muß man die
Maschine abstellen, damit die Nadel in ihrer oberen Lage sei.
Weiterhin muß man den Arretierhebel (D) nach links (gegen den
Urzeigersinn) drehen und diesen so lange gelöst halten, bis man
die benötigte Einstellungsänderung vornimmt. Durch das Ver-
drehen des Hebels in umgekehrter Richtung (nach rechts) kommt
es zur Blockierung der Einstellung der Breite des Zickzackstiches.
Die Zickzackstichbreite ist stufenlos je nach den Typen der Ma-
schine von 0 bis 10 mm einstellbar. Sie wird mittels des Hebels (E)
eingestellt, der über dem Deckel (F) des Zickzackmechanismus
emporragt. Durch die Bewegung des Hebels in Richtung nach rechts
(zum Handrad) vergrößert man die Zickzackstichbreite bis zum
Maximum, durch die Bewegung des Hebels nach links vermindert
man die Zickzackstichbreite bis zur Null.
6.8 Regulierung des Presserfußanpreßesdruckes,
Presserfußlüftung (Abb. 10)
Der Presserfußanpreßdruck wird mittels der Einstellschraube im Loch (A)
geregelt, die unter dem oberen Deckel des Maschinen-armes angebracht ist
und die von oben durch das Loch in diesem Deckel zugänglich ist. Durch das
Verdrehen der Einstellschraube in der Pfeilrichtung erhöhen wir den
Presserfußdruck (+) oder setzen diesen herab (-). Der Presserfußdruck muß so
groß sein, daß man bei maximaler Nähgeschwindigkeit die Maschine das Ma-
terial zuverlässig und gleichmäßig transportiert. Die richtige Einstellung des
Anpreßstangendruckes beeinflußt, ob das Material ohne Beschädigung
gleichmäßig transportiert wird und ob die Stiche gleichmäßig lang sind.
Die mechanische Lüftung des Presserfußes ist mit Hilfe des Hand-hebels (B)
möglich, der bei der Lüftung den Presserfuß in seiner oberen Lage arretiert.
Den Presserfuß kann man auch mit dem Kniehebel oder mit dem linken Pedal
- je nach der Unterklasse der Maschine - lüften.
Die Montage der automatischen Presserfußlüftung mittels Elektromagnet ist
im Teil B, Abs. 7 beschrieben.
E
D
A
C
S
F
B
Abb. 8
Abb. 9
P
Abb. 10
+-
B
A