Operation Manual

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6.4 Einstellung der Oberfadenspannung (Abb. 1, 2, 5)
Die Spannung des Ober- und des Unterfadens muß gegeneinander
so eigestellt sein, daß die Bindung von Stichen in die Mitte des
Nähgutes zu liegen kommt (Abb. 5). Die Oberfadenspannung wird
durch das Drehen der Spannermutter (M, Abb. 2) eingestellt. Durch
das Drehen der Mutter nach rechts (im Uhrzeigersinn) erhöht man
die Oberfadenspannungund umgekehrt.
Wenn die Maschine mit einem Fadenabchneider ausgestattet ist
(Ausführung -105) muß man für seine ordentliche Funktion eine
erhöhte Aufmerksamkeit der Einstellung der Fadenspannung
widmen. Man muß auch den Hilfsspanner (L, Abb.1) einstellen, der
durch seine Funktion die Länge des Oberfadenendes beeinflußt,
die nach dem Fadenabschnitt aus dem Nadelöhr hervorragt. Beim
richtigem Einstellen des Fadenspanners ist die Qualität der
Anfangsstiche gut und es kommt zu keinen Fadenausfädeln aus
der Nadel vorkommt. Bei einer höher eingestellten Spannung des
Hilfspanners wird das Fadenende kürzer sein (Die Nahtanfänge
haben eine höhere Qualität), man erhöht aber die Gefahr, daß eine
solche Länge nicht genügend zur Wiederaufnahme des weiteren Nähens sein wird, wenn der Faden sich aus dem Nadelöhr
herauszieht. Im Gegenfall, nämlich bei einer zu kleinen Spannung werden sich die Enden unnötig verlängern, was die Qualität des
Nahtanfanges an der Rückseite des genähten Materials verschlechtert.
6.5 Greiferspulenaustausch, Einfädeln und Einstellen der Unterfadenspannung (Abb. 6, 7)
Achtung!
Die Maschine nicht in Gang setzen, bevor die Greiferdeckel nicht in ihre Arbeits (Schutz) lage gesetzt sind.
Vor dem Spulenaustausch im Greifer den Hauptschalter ausschalten und Füße von den Pedalen auf dem Gestell
wegnehmen, damit man nicht die Maschine durch das Niedertreten des Pedals in Gang setzt.
Mittels der Klappe (F) die Spulenkapsel aus dem Greifer herausnehmen.
Die volle Spule (A) ins Spulengehäuse (B) einlegen und den Faden durch die Nut (C) unter die Bremsfeder (D) und weiterhin in
die Öffnung (E) einführen.
Ein freies Fadenende in Länge von ca. 5-6 cm lassen. Die Spule soll sich beim Fadenzug in Pfeilrichtung drehen. Nach dem
Hineinlegen der Spulengehäuses in den Greifer muß man darauf achten, daß dieses mit der Klappe (F) gesichert ist. Auf übliche Art
zieht man den Unterfaden mittels des Oberfadens über die Stichplatte durch.
Die Spannungsregulierung des Unterfadens wird durch die Schraube (G) durchgeführt. Durch das Drehen im Sinne (+) vergrößert
man die Abzugskraft, im Sinne (-) wird diese verringert. Wenn einmal die Unterfadenspannung optimal eingestellt ist, genügt in
der Regel zur guten Stichlegung die Einstellung der Oberfadenspannung mittels der Spannermutter.
Abb. 6
Abb. 5
D
C
+
-
B
A
E
D
C
Abb. 7
F
F
G
Richtige Einstellung
der Spannung beider
Fäden
Schlechte
Schlechte