511 CNC-Automat für Riegel- und Kurznähte CNC automat for bartacking seams and short seams Bedienanleitung / Operating Instructions 1 Aufstellanleitung / Installation Instructions 2 Serviceanleitung / Service Instructions 3 Postfach 17 03 51, D-33703 Bielefeld Potsdamer Straße 190, D-33719 Bielefeld Telefon +49 (0) 5 21/ 9 25-00 Telefax +49 (0) 5 21/ 9 25 24 35 www.duerkopp-adler.com Ausgabe / Edition: 08/2009 Änderungsindex Rev. index: 00.0 Printed in Federal Republic of Germany Teile-Nr.
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Vorwort Diese Anleitung soll erleichtern, die Maschine kennenzulernen und ihre bestimmungsmäßigen Einsatzmöglichkeiten zu nutzen. Die Betriebsanleitung enthält wichtige Hinweise, die Maschine sicher, sachgerecht und wirtschaftlich zu betreiben. Ihre Beachtung hilft, Gefahren zu vermeiden, Reparaturkosten und Ausfallzeiten zu vermindern und die Zuverlässigkeit und die Lebensdauer der Maschine zu erhöhen.
Allgemeine Sicherheitshinweise Die Nichteinhaltung folgender Sicherheitshinweise kann zu körperlichen Verletzungen oder zu Beschädigungen der Maschine führen. 1. Die Maschine darf erst nach Kenntnisnahme der zugehörigen Betriebsanleitung und nur durch entsprechend unterwiesene Bedienpersonen in Betrieb genommen werden. 2. Lesen Sie vor Inbetriebnahme auch die Sicherheitshinweise und die Betriebsanleitung des Motorsherstellers. 3.
Inhalt Seite: Vorwort und allgemeine Sicherheitshinweise Teil 1: Bedienanleitung Kl. 511 (Ausgabe 08.2009) 1. Produktbeschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 2. Bestimmungsgemäßer Gebrauch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 3. Unterklassen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 4. Zusatzausstattungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Inhalt 8.6 8.6.1 8.6.2 8.6.3 Seite: Haupt-Menü . . . . . . . . . . . Nähmusterbetrieb . . . . . . . . Programmiermodus . . . . . . . Nähmusterfolge (Sequenzen). . . . . 21 21 26 30 8.6.3.1 Nähmusterfolgebetrieb (Sequenzbetrieb) ein-/ ausschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8.6.3.2 Programmieren einer Sequenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8.6.4 Technikermodus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1. Produktbeschreibung Die Dürkopp Adler 511 ist ein CNC-Automat für Riegel- und Kurznähte. Die vorhandenen Standardriegel sind in der Größe veränderbar und können in dieser modifizierten Form zusätzlich abgespeichert werden. Freie Nahtkonturen können ohne weitere Geräte direkt am Bedienfeld programmiert werden. Technische Merkmale – DAC Steuerung mit Bedienfeld. Folgende Funktionen stehen zur Verfügung: – 50 Standardriegel. Diese Riegel können in Länge, Breite und Drehzahl temporär modifiziert werden.
2. Bestimmungsgemäßer Gebrauch Die Klasse 511 ist ein Riegelautomat der bestimmungsgemäß zum Nähen von leichtem bis mittelschwerem Nähgut verwendet werden kann. Solches Nähgut ist in der Regel aus textilen Fasern zusammengesetztes Material oder aber Leder. Solche Nähmaterialien werden in der Bekleidungs-, der Wohn- und Autopolsterindustrie verwendet. Ferner können mit diesem Riegelautomaten möglicherweise auch sogenannte technische Nähte ausgeführt werden.
3. Unterklassen Kl. 511-211 Einnadel-Doppelsteppstich-Riegelautomat mit Fadenabschneider und Fadenwischer. Ausgestattet mit spezieller Näheinrichtung für allgemeine Riegelarbeiten in der Oberbekleidung. Mit elektromagnetischer Nähfußlüftung. Kl. 511-212 Einnadel-Doppelsteppstich-Riegelautomat mit Fadenabschneider und Fadenwischer. Ausgestattet mit einer Kontraktionsklammer speziell zum Abriegeln von Doppelkettenstich-Knopflöchern. Mit elektromagnetischer Nähfußlüftung. Kl.
5. Gestelle Für den Riegelautomaten 511 ist folgendes Gestell lieferbar: MG55 40 029 4 Gestell Paket Tischplattengröße 600 x 1060 mm Gestellhöhe 1160 bis 1305 mm MG53 40 148 4 Gestell Paket (China) Tischplattengröße 600 x 1060 mm Gestellhöhe 1160 bis 1305 mm 6. Technische Daten Geräusche: Lc = 78dB (A) Arbeitsplatzbezogener Emissionswert nach DIN 45635-48-A-1-KL-2 Riegellänge: Stiche/Riegel: Überstichbreite: Drehzahl: Nähgut: Nähzyklus: 6 15 mm 28 2,5 mm 2.700 min -1 G1 DIN 23328 2 Lagen 1,3 sec.
6.1 Technische Daten der Unterklassen Unterklasse: -211 -212 -213 -214 Nähstichtyp: 301 301 301 301 Greifertyp: oszillierender Greifer Nadelsystem: DPx5 (134) Nadelstärke: [Nm] Nadelstärke serienmäßig: [Nm] Fadenstärke: 90 50/3 - 120/3 Stichlänge: Max. Drehzahl 90 DPx17 (135x17) [mm] [min -1 ] Klammerhub Auslieferung maximal [mm] Nähfeldgröße max. in X-Richtung: max.
7. Bedienen 7.1 Nadelfaden einfädeln Vorsicht Verletzungsgefahr ! Hauptschalter ausschalten ! Nadelfaden nur bei ausgeschaltetem Riegelautomaten einfädeln. – – 8 Garnrollen auf den Garnständer aufstecken und Nadel- und Greiferfaden durch den Abwickelarm führen. Der Abwickelarm muss senkrecht über den Garnrollen stehen. Nadelfaden wie aus der nachfolgenden Abbildung ersichtlich einfädeln.
7.2 Nadelfadenspannung einstellen 1 3 2 1 Vorspannung 3 Bei geöffneter Hauptspannung 2 ist eine geringe Restspannung des Nadelfadens erforderlich. Die Restspannung wird durch die Vorspannung 3 erzeugt. Die Vorspannung 3 beeinflusst gleichzeitig die Länge des geschnittenen Nadelfadenendes (Anfangsfaden für die nächste Naht). – Kürzerer Anfangsfaden: Rändelmutter 1 im Uhrzeigersinn drehen. – Längerer Anfangsfaden: Rändelmutter 1 gegen den Uhrzeigersinn drehen.
7.4 Fadenregulator einstellen 3 2 1 Vorsicht Verletzungsgefahr ! Hauptschalter ausschalten. Fadenregulator nur bei ausgeschaltetem Riegelautomaten einstellen. Mit dem Fadenregulator 3 wird die zur Stichbildung benötigte Nadelfadenmenge reguliert. Nur ein genau eingestellter Fadenregulator gewährleistet ein optimales Nähergebnis. Bei richtiger Einstellung muss die Nadelfadenschlinge mit geringer Spannung über die dickste Stelle des Greifers gleiten. – Schraube 1 lösen.
7.5 Greiferfaden aufspulen 5 1 4 3 2 6 – – – – – – Spule auf den Spuler 4 stecken. Faden durch die Führung 2 und um die Spannung 1 ziehen. Faden gegen den Uhrzeigersinn ca. 5 x um den Spulenkern wickeln. Spulerhebel 3 in die Spule drücken. Nähen Der Spulerhebel beendet den Vorgang, sobald die Spule voll ist. Nach dem Aufspulen den Faden an der Fadenklemme 5 abreißen.
7.6 Greiferfadenspule wechseln 1 7 4 2 5 6 2 3 Vorsicht Verletzungsgefahr ! Hauptschalter ausschalten. Greiferfadenspule nur bei ausgeschaltetem Riegelautomaten wechseln. Leere Spule entnehmen – Greiferabdeckung 3 nach unten ziehen. – Spulengehäuseklappe 1 anheben. – Spulengehäuseoberteil 2 mit Spule 6 herausnehmen. – Leere Spule aus dem Spulengehäuseoberteil 2 herausnehmen. Volle Spule einlegen – Volle Spule in Spulengehäuseoberteil 2 einlegen.
7.7 Greiferfadenspannung einstellen 1 2 3 1 Vorsicht Verletzungsgefahr ! Hauptschalter ausschalten. Greiferfadenspannung nur bei ausgeschaltetem Riegelautomaten einstellen. Die erforderliche Greiferfadenspannung soll von Spannungsfeder 1 erzeugt werden. Das Spulengehäuseoberteil 3 soll durch sein Eigengewicht langsam absinken, wenn es am eingefädelten Greiferfaden festgehalten wird. Spannungsfeder einstellen – Spulengehäuseoberteil 3 mit der Spule herausnehmen.
7.8 Nadel wechseln 2 1 3 2 1 Vorsicht Verletzungsgefahr ! Hauptschalter ausschalten. Nadel nur bei ausgeschaltetem Riegelautomaten wechseln. – – – Schraube 1 lösen. Neue Nadel bis zum Anschlag in die Bohrung der Nadelstange 2 einschieben. ACHTUNG ! Die Hohlkehle 3 der Nadel muss zum Greifer zeigen. Schraube 1 festdrehen. ACHTUNG ! Nach dem Wechsel auf eine andere Nadeldicke muss der Abstand des Greifers zur Nadel korrigiert werden (siehe Serviceanleitung).
8. Bedienen der Steuerung 511 8.1 Das Bedienterminal Für die Ein- und Ausgabe von Daten wird ein Bedienterminal mit einem LCD-Display und Funktionstasten eingesetzt. 1 8.1.1 Die Tasten Funktionstaste Funktion Cursortasten Wenn kein Eingabefeld aktiviert ist: Mit der Taste “ï” gelangt man von einem Untermenü zurück in das übergeordnete Menü.
Funktionstaste Funktion Wenn kein Eingabefeld aktiviert ist: Zwischen den Zeilen in den Menüs wechseln. Die jeweils ausgewählte Zeile ist invers dargestellt. Wenn ein Eingabefeld aktiviert ist: Den Wert der jeweiligen Stelle um eins erhöhen oder verringern bzw. bei Funktionen mit mehreren Auswahlmöglichkeiten zwischen den Parametern wechseln. OK-Taste Wenn kein Eingabefeld aktiviert ist: Das Eingabefeld aktivieren. Der Wert kann mit den Tasten “ñ “ und “ò “ verändert werden.
8.2 8.2.1 Bedienoberfläche Menüstruktur Hauptschalter einschalten Taste F Servicemenü Code 1 Nähmodus Taste ESC Taste ESC 1 Taste F Code 1 Taste P Taste Programmiermodus ESC Technikermodus Taste S Taste S Taste P Sequenzprogrammiermodus Servicemenü aufrufen – Funktionstaste “F” drücken und gedrückt halten. – Hauptschalter einschalten. Die Steuerung wird initialisiert. Nach kurzer Zeit erscheint das Fenster zum Eingeben des Zahlencodes. – Zahlencode (Code 1, vgl. Kapitel 8.5.4) eingeben.
Technikermodus aufrufen – Hauptschalter einschalten. Die Steuerung wird initialisiert. Im Display erscheint das Nähmodus-Menü. – Taste “ F “ drücken. 8.3 8.3.1 – Code 1 (siehe Kapitel 8.5.4) eingeben. – Taste ” OK” drücken. Die Anzeige wechselt zum Technikermodus. Zahlen-, Parameterwerte, Alternativauswahl ändern Zahlenwerte ändern – Die gewünschte Zeile mit den Tasten “ñ “ oder “ò “ anwählen. – “OK “-Taste drücken. Der gewählte Zahlenwert wird durch einen blinkenden Cursor gekennzeichnet.
8.3.2 Auswahl eines Parameters Bei einigen Parametern ist eine Auswahl an nicht veränderbaren Einstellungen möglich. – Die gewünschte Zeile mit dem zu ändernden Parameter mit den Tasten “ñ “ oder “ò “ anwählen. – – “OK “-Taste drücken. Mit den Tasten “ñ “ oder “ò “ zwischen den vorgegebenen Möglichkeiten wechseln. Beispiel: Nähmusternummer – “OK “-Taste drücken. Der aktuell eingestellte Parameter wird übernommen. Oder – “ESC “-Taste drücken. Der ursprüngliche Parameter bleibt erhalten. 8.3.
8.4 Nähmuster Für den Riegelautomaten 511 stehen drei verschiedene Nähmustertypen zur Verfügung: · Feste Standardnähmuster (Typ 1) (Siehe Kapitel 11) Die Nähparameter Länge, Breite und Nähdrehzahl können im Nähmodus geändert, die Lasermarkierungsleuchten ein-/ ausgeschaltet werden. Die Änderungen werden gespeichert. Nach Auswahl eines anderen Nähmusters gehen die Änderungen jedoch verloren.
8.6 8.6.1 Haupt-Menü Nähmusterbetrieb Im Haupt-Menü sind die Parameter für die einzelnen Nähmuster angeordnet. Über diese Parameter können die Nähmuster verändert werden. – – – Hauptschalter einschalten. Die Steuerung wird initialisiert. Es erscheint das Haupt-Menü. Gewünschten Parameter mit den Tasten “ñ “ oder “ò “ anwählen. Das Symbol des angewählten Parameters wird invers dargestellt. Ausgewählten Parameter wie in Kapitel 8.3 beschrieben verändern.
Fadenspannung im Bereich 1 (vgl. Tabelle 1) Eingabe: 0 … 100 0 = niedrigste Fadenspannung 100 = höchste Fadenspannung Der Fadenspannungs-Magnet stellt die Fadenspannung entsprechend dem aktuellen Wert ein, so dass diese überprüft werden kann. Die Fadenspannungs-Werte aller weiteren Bereiche des Nähmusters werden entsprechend der Differenz zum vorherigen Wert mit verändert. Bei den Standard-Nähmustern (1 – 50) kann die Fadenspannung in den unterschiedlichen Bereichen nicht individuell eingestellt werden.
Stichzahl Über diese Menüzeile wird die Stichzahl angezeigt (nicht veränderbar). Bei Anwahl der Zeile mit Taste “OK” gelangt man in das Untermenü “Sonderfunktionen”. Bei Anwahl der Zeile mit der Taste “OK” gelangt man in das Untermenü “Tagesstückzähler/ Kapazitätszähler”. Tagesstückzähler zurücksetzen – Mit den Tasten “ñ “ oder “ò “ zum Menüpunkt wechseln. – Taste “OK” 3 Sekunden gedrückt halten, bis die angezeigte Stückzahl auf 0 springt.
Wickeln von Greiferfadenspulen: Mit Pedal – Pedal nach vorne treten (Stufe 2). Der Nähmotor wird gestartet. – Pedal zurück treten. Der Nähmotor wird gestoppt. Über Bedienfeld – Taste “F” betätigen. Der Nähmotor wird gestartet. – Taste “ESC” betätigen. Der Nähmotor wird gestoppt. Mit Handtaster (optional) – Taster 2 betätigen. Der Nähmotor wird gestartet. – Taster 1 betätigen. Der Nähmotor wird gestoppt. Softstart Über diesen Parameter kann der Softstart ein- bzw. ausgeschaltet werden.
Untermenü Tagesstückzähler oder Kapazitätszähler Alternative Anzeige von Tagesstückzähler oder Kapazitätszähler. Beide Zähler arbeiten parallel. Es ist auswählbar, welcher Zähler im Haupt-Menü angezeigt wird. · · – Der Tagesstückzähler zählt die Anzahl der genähten Nähmuster Anzeige: 0 … 65000 Der Greiferfadenzähler arbeitet rückwärts. Wenn der Wert “0” erreicht ist und ein Nähvorgang gestartet wird, erscheint ein Hinweis. Anzeige: 9999 … 0 “ESC “-Taste drücken. Schaltet zurück zum Haupt-Menü.
8.6.2 Programmiermodus Unter diesem Menüpunkt sind die Parameter zum Programmieren von Nähmustern angeordnet. Mit Hilfe der Parameter werden Form, Länge, Breite, Drehzahl usw. des Nähmusters eingegeben. – Hauptschalter einschalten. Die Steuerung wird initialisiert. Es erscheint das Haupt-Menü. – Bei angezeigtem Haupt-Menü Funktionstaste “P” drücken. Die Anzeige wechselt zum Menü des Programmiermodus. Gewünschten Parameter mit den Tasten “ñ “ oder “ò “ anwählen.
Untermenü Fadenspannung Es werden die Fadenspannungswerte für die Bereiche angegeben, die für das aktuelle Nähmuster möglich sind. Untermenü Fadenspannung Das Fadenspannungs-Untermenü für die Querriegel-Nähmuster. Fadenspannung im Bereich 1 (Linien-Fadenspannung) Fadenspannung im Bereich 2 (Zick-Zack-Fadenspannung) Fadenspannung im Bereich 5 (Nahtend-Fadenspannung) Eingabe: 0 … 100 , 0 = niedrigste Fadenspannung 100 = höchste Fadenspannung Alle Werte sind unabhängig voneinander einstellbar.
Nähmuster Riegelart Querriegel geradliniger Querriegel Längsriegel geradliniger Längsriegel Kreisriegel, Schnürloch D-Riegel imitierter Knopflochriegel Kreuz-Riegel Tri-Riegel Nr.
Untermenü Nähmustermaße Zum Einstellen der Nähmusterlänge und –breite in dieses Untermenü wechseln. Anzeige: aktuelle Breite/Länge Untermenü Nähmusteroffset Zum Einstellen des Nähmusteroffsets in X- und Y-Richtung in dieses Untermenü wechseln. Anzeige: aktueller X-Offset/Y-Offset Stichzahl Nur Stichzahlanzeige. Softstart Über diesen Parameter kann der Softstart ein- bzw. ausgeschaltet werden.
8.6.3 Nähmusterfolge (Sequenzen) 8.6.3.1 Nähmusterfolgebetrieb (Sequenzbetrieb) ein-/ ausschalten Wechsel vom Nähmusterbetrieb in den Nähmusterfolgebetrieb – Bei angezeigtem Hauptmenü Funktionstaste „S “ drücken, um in den Sequenzprogrammiermodus zu gelangen. 0 – – – – Mit Taste „OK “ das Editieren der Sequenznummer starten Mit Taste “ñ “ eine beliebige Sequenz auswählen (1-25) Mit Taste „OK“ die Auswahl bestätigen.. Der Nähmusterfolgebetrieb ist eingeschaltet. Taste „ESC “ oder Taste “ï “ betätigen.
Wechsel vom Nähmusterfolgebetrieb in den Nähmusterbetrieb – Bei angezeigtem Hauptmenü Funktionstaste „S“ drücken, um in den Sequenzprogrammiermodus zu gelangen. – – – – Mit Taste „OK “ das Editieren der Sequenznummer starten Mit Taste “ò “ Sequenznummer 0 auswählen Mit Taste „OK“ die Auswahl bestätigen.. Der Nähmusterfolgebetrieb ist ausgeschaltet. Taste „ESC “ oder Taste “ï “ betätigen. Es erscheint das Haupt-Menü für den Nähmusterbetrieb.
Menüpunkte im Hauptmenü bei Nähmusterfolgebetrieb Sequenz Auswahl der Nähmusterfolge. Eingabe: 1 (2 … 25, falls vorhanden) Sequenzfolge Anzeige der Sequenzfolge. Die aktuelle Nähmusternummer wird mit einem Balken gekennzeichnet (unterstrichen). Bei mehr als fünf Nummern wird die Anzeige gescrollt. – Weitere Nähmuster rechts: Weitere Nähmuster links: Weitere Nähmuster links und rechts: Automatikbetrieb Nach dem Nähen eines Nähmusters wechselt die Steuerung automatisch zur nächsten Nähmusterform.
8.6.3.2 Programmieren einer Sequenz In diesem Menüpunkt werden einzelne Nähmuster zu abrufbaren Nähmusterfolgen zusammengestellt. Es stehen insgesamt 25 unabhängige Nähmusterfolgen zur Verfügung. Jede Nähmusterfolge kann in beliebiger Reihenfolge aus 20 Nähmustern zusammengestellt werden. In diesem Menü kann auch der Nähmusterfolgebetrieb eingeschaltet werden. 1 – Hauptschalter einschalten. Die Steuerung wird initialisiert. Es erscheint das Haupt-Menü.
8.6.4 Technikermodus Im Technikermodus sind folgende Menüs enthalten: Maschinenkonfiguration In diesem Menü werden maschinenspezifische Einstellungen vorgenommen. Benutzerkonfiguration In diesem Menü werden bedienungsspezifische Einstellungen vorgenommen. Servicefunktionen Die Servicefunktion ermöglicht eine schnelle Überprüfung aller Hardwarekomponenten. Freie Konturen Mit dem Riegelautomaten 510 können bis zu neun frei definierte Nahtkonturen erstellt und genäht werden.
Technikermodus aufrufen – Hauptschalter einschalten. Die Steuerung wird initialisiert. Es erscheint das Haupt-Menü. – Bei angezeigtem Haupt-Menü Funktionstaste “F” drücken. Es erscheint das Menü für die Code-Abfrage. – – Codenummer “25483” (Code 1) eingeben. Nach Eingabe der richtigen Codenummer wechselt die Anzeige zum Menü “Technikermodus”. – Mit Taste “OK” bestätigen. Es erscheint das folgende Menü: – Gewünschtes Untermenü mit den Tasten “ñ “ oder “ò “ anwählen.
8.6.4.1 Maschinenkonfiguration Parameter In diesem Untermenü können verschiedene Maschinenparameter eingestellt werden. Softstart In diesem Untermenü können die Drehzahlen für die Softstartrampe eingestellt werden. Einrichtung In diesem Untermenü können Einstellungen für die Näheinrichtung und optionale Einheiten vorgenommen werden. Zeiten In diesem Untermenü können verschiedene Zeiten eingestellt werden. å 36 Maschinenzyklen Es werden die Gesamt genähten Zyklen angezeigt.
Untermenü Maschinenparameter – Gewünschten Parameter mit den Tasten “ñ “ oder “ò “ anwählen. Das Symbol des angewählten Parameters/ Untermenüs wird invers dargestellt. – Ausgewählten Parameter mit der “OK”-Taste starten oder ins Untermenü wechseln. 1 Abschneiddrehzahl Eingabe der Nähmotordrehzahl in den letzten drei Stichen.
Referenzieren Das Verhalten für das Referenzieren der Schrittmotoren nach dem Nähvorgang kann über diesen Menüpunkt konfiguriert werden. Eingabe: 0 = kein Referenzieren 1 = jedes mal Referenzieren 2 – 10 = nach jedem 2. bis 10. Nähvorgang Winkel Fadenklemme zu Einstellen des Winkel zum Schließen der Fadenklemme. Eingabe: 100 °... 240° Winkel Fadenklemme auf Einstellen des Winkels zum Öffnen der Fadenklemme.
Untermenü Softstart In diesem Untermenü können Drehzahleinstellungen für den Softstart vorgenommen werden. 1.Stich: 2.Stich: 3.Stich: 4.Stich: 5.Stich: 400 700 2700 2700 2700 Drehzahl 1. Stich Eingabe der Drehzahl im erstem Stich. Eingabe: 400 … 900 [U/min] Drehzahl 2. Stich Eingabe der Drehzahl im zweiten Stich. Eingabe: 400 … 2700 [U/min] 1 Drehzahl 3. Stich Eingabe der Drehzahl im dritten Stich. Eingabe: 400 … 2700 [U/min] Drehzahl 4. Stich Eingabe der Drehzahl im vierten Stich.
Untermenü Einrichtung In diesem Untermenü können Einstellungen für die Näheinrichtung vorgenommen werden. Hinweis Die Eingabe der Klammerfuß-Nummer (siehe auch Kapitel 12) dient zur automatischen Überprüfung, ob das aktuell zu nähende Nähmuster innerhalb des Klammerfuß-Innenrahmens liegt. Bei Auswahl der Klammernummern 9 bis 13 und 16 werden nur bestimmte Nähmusternummern und Sequenz-Nummern zugelassen. Wenn es keine vorgegebenen Klammerfüße gibt, können auch freie Maße definiert werden.
Klammerfußnummer Max.
Untermenü Ausstattung Handtaster Freischaltung optionaler Handtaster. Bei eingeschalteter Option erscheint im Menü „Benutzerkonfiguration “ ein Menüpunkt zum Auswählen des Bedienmodus. Eingabe: EIN/AUS Elektrischer Fadenwischer Ein-/Ausschalten des optionalen elektrischen Fadenwischers. Er kann nur alternativ zur Fadenklemme eingeschaltet sein: Bei eingeschalteter Fadenklemme und Einschalten dieser Option wird die Fadenklemme ausgeschaltet. Eingabe: Ein/Aus Fadenklemme Ein-/Ausschalten der Fadenklemme.
Nähablauf über Handtaster (optional) – Taste 1 betätigen: Klammer 1 wird abgesenkt – Taste 2 betätigen: Klammer 2 wird abgesenkt – Taste 2 erneut betätigen: der Nähvorgang wird gestartet – Taste 1 betätigen: letzte geschlossene Klammer wird wieder angehoben – Taste 1 lange (1,5 sek.) betätigen: Klammer 1 und Klammer 2 werden angehoben Laserleuchten Freischaltung der optionalen 3 Laserleuchten.
Untermenü Zeiten Wartezeit zwischen Pedal Stufe 1 (Klammerfuß absenken) und Nähstart (t1) Zeit nur relevant bei Schnellstart über Pedal oder Handtaster(optional). Dieser Menüpunkt wird nur angezeigt, wenn der Überwachungsschalter für den Klammerfuß nicht angeschlossen ist. Eingabe: 50 ...255 ms Einschaltzeit für Fadenwischermagnet (t2) Dieser Menüpunkt wird nur angezeigt, wenn die Option „elektrischer Fadenwischer “ im Menü „Ausstattung “eingeschaltet ist. Eingabe: 30 ...
8.6.4.2 Benutzerkonfiguration In diesem Menü werden benutzerspezifische Einstellungen vorgenommen. – Gewünschten Parameter/ Untermenü mit den Tasten “ñ“ oder “ò“ anwählen. Der angewählte Parameter/ Untermenü wird invers dargestellt. – Ausgewählten Parameter mit der “OK”-Taste starten oder in das Untermenü wechseln. 1 Sprache In diesem Untermenü kann die Sprache ausgewählt werden. Deutsch Auswahl der Sprache Deutsch für die Technikerebene. Englisch Auswahl der Sprache Englisch für die Technikerebene.
Bedienmodus Handtaster (optional) Auswahl des Handtaster-Modus. Dieser Menüpunkt ist nur verfügbar, wenn im Menü Ausstattung die Option “Handtaster” eingeschaltet ist. Eingabe: A = Schnellstart B = Normal Im Handtastermodus “NORMAL” haben die Taster folgende Funktionen: Taster 1: Heben und Senken des Klammerfußes. Unterbrechung des Nähvorgangs. Abbruch des Nähvorgangs in Unterbrechung Taster 2: Nähstart, wenn Klammerfuß abgesenkt. Unterbrechung des Nähvorgangs. Fortsetzen des Nähvorgangs bei Unterbrechung.
Nähmuster sperren In diesem Untermenü können Nähmuster zur Auswahl im Nähmodus freigegeben oder gesperrt werden. Generell gelten folgende Einschränkungen: 1. Nähmusterbetrieb · · Das im Nähmodus aktuell ausgewählte Nähmuster kann nicht gesperrt werden. 1 Gesperrte Nähmuster können im Nähmodus nicht aus der Auswahlliste ausgewählt werden. Gesperrte Nähmuster sind mit ”#” gekennzeichnet. 2. Nähmusterfolgebetrieb · · Ein gesperrtes Nähmuster kann in einer Sequenz angewählt werden.
Sequenzen sperren In diesem Untermenü können Sequenzen zur Auswahl im Nähmodus freigegeben oder gesperrt werden. Der Menüpunkt wird nur angezeigt, wenn mehr als eine Nähmusterfolge programmiert wurde (vgl. Abschnitt 8.5.3 Nähmusterfolge). Generell gelten folgende Einschränkungen: 1. Nähmusterbetrieb: · Die zuletzt im Sequenzbetrieb ausgewählte Sequenz kann nicht gesperrt werden. 2. Nähmusterfolgebetrieb: · · Die im Nähmodus aktuell ausgewählte Sequenz kann nicht gesperrt werden.
8.6.4.3 Servicefunktionen Die Servicefunktionen ermöglichen die schnelle Überprüfung aller Hardwarekomponenten. Hinweis Das Servicemenü kann beim Einschalten der Maschine auch direkt erreicht werden (siehe Kapitel 8.2.1). 1 Multitest Im Menü “Multitest” können alle Hardwarekomponenten überprüft werden. 180°-Scheibe Über diesen Menüpunkt wird eine Funktion zur Verfügung gestellt, um die Referenzstellung des Nähmotors (180°-Scheibe) korrekt einzustellen (siehe Serviceanleitung).
Initialisierung Über dieses Menü können der Ereignisspeicher und die permanenten Daten auf Werkseinstellung zurückgesetzt werden. Multitest Anwahl des Untermenüs zum Multitest 50 – Gewünschte Testfunktion mit den Tasten “ñ “ oder “ò “ anwählen. Die angewählten Testfunktion wird invers dargestellt. – Ausgewählte Testfunktion mit der “OK”-Taste wählen.
Ausgangstest Mit dieser Testfunktion wird die Funktion der Ausgangselemente überprüft. – – Testfunktion mit der “OK”-Taste starten. Gewünschtes Ausgangselement mit den Tasten “ñ “ oder “ò “ anwählen. – Ausgewähltes Ausgangselement mit der “OK”-Taste ein-/ausschalten. 1 – Zum Verlassen der Testfunktion Funktionstaste “ESC” drücken. Vorsicht Verletzungsgefahr ! Während der Funktionsprüfung der Ausgangselemente nicht in die laufende Maschine greifen.
PWM - Ausgangstest Mit dieser Testfunktion wird die Funktion der Magnete überprüft. – – Testfunktion mit der “OK”-Taste starten. Gewünschtes Ausgangselement mit den Tasten “ñ “ oder “ò “ anwählen. – Ausgewähltes Ausgangselement mit der “OK”-Taste ein-/ausschalten. – – Der aktuelle Strom, der durch den Klammerfuß-Magnet fließt wird angezeigt.
Eingangstest Mit dieser Testfunktion wird das zu testende Eingangselement angewählt. ACHTUNG ! Die Eingangselemente sind im Werk sorgfältig eingestellt worden. Das Einstellen und Korrigieren darf nur von ausgebildetem Servicepersonal durchgeführt werden. Vorsicht Verletzungsgefahr! Beim Start und Beenden des Eingangstests nicht in die Maschine greifen. – – Testfunktion mit der “OK”-Taste starten. Gewünschtes Eingangselement mit den Tasten “ñ “ oder “ò “ anwählen.
Auto-Eingangstest Mit dieser Testfunktion wird die Funktion der Eingangselemente überprüft. ACHTUNG ! Die Eingangselemente sind im Werk sorgfältig eingestellt worden. Das Einstellen und Korrigieren darf nur von ausgebildetem Servicepersonal durchgeführt werden. Vorsicht Verletzungsgefahr! Beim Start und Beenden des Eingangstests nicht in die Maschine greifen. – – Testfunktion mit der “OK”-Taste starten. Gewünschtes Eingangselement betätigen.
Nähmotortest Mit dieser Testfunktion kann der Nähmotor überprüft werden. – – – Testfunktion mit der “OK”-Taste starten. Motor mit der “ñ “-Taste starten. Drehzahl mit den Tasten “ñ “ oder “ò” verändern. Die Drehzahl wird angezeigt. – Funktionstaste “ESC” drücken. Der Test wird beendet, der Motor stoppt. Die Nähmotorsteuerung führt eine Referenzfahrt durch und der Klammerfuß wird angehoben. Das Menü Multitest erscheint im Display.
Schrittmotortest Mit dieser Testfunktion können die Schrittmotoren und die zugehörigen Referenzschalter überprüft werden. – – – – 56 Testfunktion mit der “OK”-Taste starten. Schrittmotor für die Querbewegung (X-Achse) prüfen. Schrittmotor mit den Tasten “ï “ oder “ð “verfahren. Die gefahrerene Schrittzahl wird links vom Pfeil angezeigt. Der Zustand des Referenzschalters wechselt um die Referenzstellung herum. Schrittmotor für die Längsbewegung (Y-Achse) prüfen.
RAM-Test Mit dieser Testfunktion wird der Arbeitsspeicher (SRAM und Programmdatenspeicher) überprüft. – Testfunktion mit der “OK”-Taste starten. Das Display zeigt das Prüfergebnis an. ===== RAM-Test ====== SRAM : Ö NVSRAM: Ö – Display Erläuterung SRAM OK SRAM ERROR NV-RAM OK NV-RAM ERROR Arbeitsspeicher arbeitet einwandfrei Fehler im Arbeitsspeicher Programmdatenspeicher ist in Ordnung Fehler im Programmdatenspeicher 1 Funktionstaste “ESC” drücken. Der Test wird beendet.
EEPROM-Test Diese Testfunktion überprüft den Lesespeicher (ROM) des Mikroprozessors. – Testfunktion mit der “OK”-Taste starten. Das Display zeigt folgende Prüfergebnisse an: - ROM-Größe - Maschinenklasse - Softwareversion - Softwaredatum - Checksumme und Status ==== EEPROM-Test ==== ROM-Gr. : Klasse: Version: Datum: Checks: 628k 511 A01 01-07-08 0x1234 Ok Hinweis: Die Angaben ändern sich je nach Software-Stand. – 58 Funktionstaste “ESC” drücken. Der Test wird beendet.
Ereignisse Das Menü kann im Störfall wichtige Hinweise auf die Störungsursache geben. Ereignisspeicher = Ereignisspeicher = E4304: E8254: 1 3x 1x (Beispiel) In diesem Menüpunkt werden alle aufgetretenen Ereignisse angezeigt. – Verlassen des Menüpunktes mit Taste “ESC ”. – Weitere Anzeige mit Taste “ ò ”.
Initialisierung (Init) Anwahl des Untermenüs zur Initialisierung des Ereignisspeichers und der permanenten Daten. Ereignissp. Progr./Sequ. Masch./Benutz. Fr. Konturen Maschine kpl. Ereignisspeicher Über diesen Menüpunkt kann der Ereignisspeicher zurückgesetzt werden. Nähmusterprogramme (Varianten)und Sequenzen Über diesen Menüpunkt können Nähmusterprogramme und Sequenzen gelöscht werden.
8.6.4.4 Freie Konturen Mit dem Riegelautomaten 510 können bis zu neun frei definierte Nahtkonturen erstellt und genäht werden. Die Eingabe der Koordinaten der Nahtkontur erfolgt am Bedienfeld. Erstellen Über diesen Menüpunkt kann eine neue Nahtkontur angelegt werden. Hinweis Die Nummer für die Nahtkontur wird automatisch vergeben. 1 Ändern Nach Auswahl der zu ändernden Nahtkontur gelangt man ins Untermenü zum Ändern der Nahtkontur.
maximaler Nähbereich (graues Feld) zu ermittelnder Stich aufgezeichnete Nahtkontur Maschinen-Nullpunkt Koordinatenkreuz mit X- und Y-Achse Hinweis Die Nahtkontur sollte so angelegt werden, dass der Maschinen-Nullpunkt möglichst in der Mitte der Kontur liegt. – – – – – 62 Auf dem Millimeterpapier die maximale Nähfeldgröße anzeichnen (X = max. 40 mm, Y = max. 20 mm). Koordinatenkreuz in der Mitte des Nähfeldes einzeichnen. Nahtkontur einzeichnen.
Kontur erstellen In diesem Menü werden die X- und Y- Koordinaten für jeden einzelnen Stich eingegeben. Hinweis Zum Eingeben von Stichoperationen (z.B. Zwischenabschneiden) erst die Kontur (Koordinateneingabe) fertigstellen und dann im Menü “Kontur ändern” durch Editieren die Stichoperation einfügen. 1 X1 Eingabe der X-Koordinate für Stich 1 Eingabe: -20,0 … +20,0 Y1 Eingabe der Y-Koordinate für Stich 1 Eingabe: -10,0 ...+10,0 Hinweis: Der Wert X1 kann entsprechend Kapitel 8.3.1 geändert werden.
Untermenü Parameter Anwahl des Untermenüs zum Eingeben der Konturparameter Standard Drehzahl: Standarddrehzahl Eingabe: 100 … 2700 U/min Bezugspunkt X: Größenänderungsbezugspunkt X Eingabe: -20,0 … +20,0 Bezugspunkt Y: Größenänderungsbezugspunkt Y Eingabe: -10,0 … +10,0 Der Bezugspunkt für die Größenänderung der Nähmuster ist individuell für jede Kontur intern festgelegt. Standardmäßig ist es der Maschinen-Nullpunkt.
Kontur ändern – – – – Menüpunkt “Ändern” mit den Tasten “ñ “ oder “ò” anwählen. “OK” Taste drücken. Gewünschte freie Nahtkontur mit den Tasten “ñ “ oder “ò” auswählen. Auswahl mit “OK” Taste bestätigen. Das Menü “Kontur ändern” wird angezeigt. 1 Stichkoordinaten Anwahl des Untermenüs zum Ändern der Stichkoordinaten. Stich entfernen: Stich löschen. Eingabe: Zu löschende Stichnummer Stich einfügen: Stich einfügen. Eingabe: Stichnummer, vor der ein Stich eingefügt werden soll.
Untermenü Stichkoordinaten Hat die zu ändernde Kontur weniger als 99 Stiche erscheint sofort das Untermenü. Hat die zu ändernde Kontur mehr als 99 Stiche so erscheint zunächst folgendes Menü: – Gewünschten Stichbereich mit den Tasten “ñ “ oder “ò “ anwählen. – Stichbereich mit der “OK”-Taste wählen. Es erscheint das Untermenü “Stichkoordinaten”. – Gewünschten Stich mit den Tasten “ñ “ oder “ò “ anwählen. – Stich mit der “OK”-Taste wählen. Es erscheint das Untermenü zum Ändern einer Stichkoordinate.
Untermenü Stichkoordinate ändern Dieses Untermenü erscheint bei Anwahl einer Stichkoordinate aus dem Menü “Stichkoordinaten” und nach dem Einfügen oder Ändern eines Stiches. (Beispiel) Op1 Ändern der Verfahr-Operation für Stich 10 Eingabe: vgl. unten stehende Tabelle 1 Op2 Ändern der Fadenspannungs-Operation für Stich 10 Eingabe: vgl. unten stehende Tabelle Op3 Ändern der Drehzahl-Operation für Stich 10 Eingabe: vgl.
Operationsart Operation Beschreibung Verfahr-Operation (Op1) Zwischenabschneiden Das Zwischenabschneiden ist in einer Kontur bis zu 10 mal programmierbar. Zwischen 2 Zwischenabschneidvorgängen müssen mindestens 3 Stiche liegen.
Kontur löschen – Menüpunkt “Löschen” mit den Tasten “ñ “ oder “ò “ anwählen. – – “OK”-Taste drücken. Gewünschte Konturnummer mit den Tasten “ñ “ oder “ò “ auswählen. – Auswahl mit “OK”-Taste bestätigen. Die Kontur wird gelöscht. 1 ACHTUNG! Durch das Löschen einer Freien Nahtkontur kann sich die Nummerierung von Nähmusterprogrammen und/oder Sequenzen ändern, da diese u.U. mit gelöscht werden.
Kontur kopieren – Menüpunkt „Kopieren “ mit den Tasten “ñ “ oder “ò “ anwählen. – – „OK “-Taste drücken. Gewünschte Nähmuster-Nummer (1-50,91-99) mit den Tasten “ñ “ oder “ò “ auswählen. – Auswahl mit „OK “-Taste bestätigen. Die Kontur wird kopiert und das Menü „Kontur ändern “ wird angezeigt. Die Bedienung zum Ändern der Kontur erfolgt gemäß Abschnitt „Kontur ändern “ auf Seite 64.
8.6.4.5 Memory-Dongle Mit den Funktionen dieses Untermenüs können Daten von der Maschine auf einem Dongle gespeichert oder Daten von einem Dongle auf die Maschine geladen werden. Dongle-Inhalt Über diesen Menüpunkt kann der Inhalt eines an der Steuerung aufgesteckten Memory-Dongles angezeigt werden. 1 Laden Über diesen Menüpunkt können Programmdaten (Nähmusterprogramme und Sequenzen) und Maschinenparameter sowie freie Nahtkonturen vom Dongle auf die Maschine überspielt werden.
Dongle-Inhalt anzeigen Boot-Dongle Ist ein Boot-Dongle aufgesteckt, werden Informationen zum Maschinenprogramm ausgegeben. (Beispiel) Es kann ein Boot-Dongle mit Maschinenprogramm für eine beliebige Maschinenklasse aufgesteckt werden, um die Dongle-Informationen anzuzeigen. Daten-Dongle Ist ein Daten-Dongle aufgesteckt, der für die Maschinenklasse 510 formatiert wurde, werden die gespeicherten Nähmusterprogramme oder freien Nahtkonturen angezeigt.
Ausgabe der gespeicherten freien Nahtkonturen F01: F02: F03: F04: Data1 Kontur02 Kontur03 cont. 94 (Beispiel) Daten vom Dongle einer fremden Maschinenklasse Bei aufgestecktem Dongle einer anderen Maschinenklasse erscheint folgende Anzeige. 1 (Beispiel) Daten vom Dongle auf die Maschine laden Es können die gespeicherten Programmdaten (Nähmusterprogramme und Sequenzen) und Maschinenparameter oder alle freien Nahtkonturen vom Dongle auf die Maschine geladen werden.
Inhalt Über diesen Menüpunkt kann der Inhalt eines an der Steuerung aufgesteckten Memory-Dongles angezeigt werden. Vor dem Laden der folgenden vier Datenbereiche erscheint jeweils ein Fenster zur Bestätigung der Auswahl. – Drücken Sie Taste “ï “ (Nein), um den Vorgang abzubrechen, oder Taste “ð “ (Ja), um den Vorgang auszuführen.
Speichern von Daten auf dem Dongle Hier können die Programmdaten (Nähmusterprogramme und Sequenzen) und Maschinenparameter oder alle freie Nahtkonturen von der Maschine auf dem Dongle gespeichert werden. Inhalt Über diesen Menüpunkt kann der Inhalt eines an der Steuerung aufgesteckten Memory-Dongles angezeigt werden. 1 Vor dem Speichern der folgenden vier Datenbereiche erscheint jeweils ein Fenster zur Bestätigung der Auswahl.
Es erscheint ein Fenster zur Bestätigung der Auswahl. – Drücken Sie Taste “ï “ (Nein), um den Vorgang abzubrechen, oder Taste “ð “ (Ja), um den Vorgang auszuführen. Die Programmdaten und Maschinenparameter auf dem Dongle werden beim Speichern gelöscht! Hinweis Die Zeit, die zum Speichern der Daten benötigt wird hängt von der Anzahl der Nähmusterprogramme auf der Maschine ab. Dongle Formatieren Bevor ein Dongle zum Speichern von Daten benutzt werden kann, muss er als Daten-Dongle formatiert werden.
Fehlermeldungen Piktogramm Bezeichnung mögliche Ursache Behebung Dongle fehlt kein Dongle aufgesteckt Dongle auf Steuerung aufstecken Dongle leer keine Daten auf dem Dongle gespeichert Daten auf dem Dongle speichern falscher Dongle-Typ Dongle hat für die gewünschte Funktion das falsche Format • anderen Dongle verwenden • Dongle formatieren falsche Maschinenklasse Daten-Dongle ist nicht für Klasse 511 formatiert • anderen Dongle verwenden • Dongle formatieren Fehler Format-ID • Dongle nicht
8.7 Verteiler-Leiterplatte Die Verteiler-Leiterplatte befindet sich hinten an der Maschine unterhalb des Klammerfuß-Magnets. Hier sind alle Ein- und Ausgänge der Steuerung zugänglich. Um an die Klemmen zu kommen muss die hintere Abdeckhaube entfernt werden.
Beschreibung der Eingänge Nummer Eingang Eingang Belegung S1 24V Option: Handtaster 1 S2 24V Option: Handtaster 2 S3 - S10 24V - S12 (N-Ref.) 24V Referenzschalter Nähmotor S14 24V Pedal A S15 24V Pedal B S16 24V Pedal C S17 24V Pedal D S21 - S24 24V - S25 (X-Ref.) TTL Referenzschalter Schrittmotor X-Achse S26 (Y-Ref.
8.8 Fehlermeldungen Bei einem Fehler im Steuerungssystem oder im Nähmuster-Programm zeigt das Display ein entsprechendes Symbol und eine Fehlernummer an. Mit Hilfe der folgende Tabellen kann die Fehlerursache ermittelt und Abhilfe geschaffen werden. 8.8.1 Fehlerkategorien Nr. Piktogramm Name Beschreibung 1 Schwerer Fehler Es erfolgt eine Notabschaltung. Der Riegelautomat muss wieder aus- und eingeschaltet werden.
8.8.2 Anwendungsmeldungen Piktogramm Beschreibung Kategorie Kapazitätszähler ist null Hinweis Handrad manuell gedreht Warnung Kontur überschreitet den Klammerfuß-Innenrahmen in –X bzw. +X-Richtung Warnung Kontur überschreitet den Klammerfuß-Innenrahmen in –X bzw. +X und Y-Richtung Warnung Kontur überschreitet den Klammerfuß-Innenrahmen in –X und –Y bzw. +Y-Richtung Warnung Kontur überschreitet den Klammerfuß-Innenrahmen in +X und –Y bzw.
Piktogramm Beschreibung Kontur überschreitet den KlammerfußInnenrahmen in X-Richtung Kontur überschreitet den KlammerfußInnenrahmen in Y-Richtung Kontur überschreitet den KlammerfußInnenrahmen in Xund Y-Richtung 82 Kategorie Warnung Warnung Warnung Nähmuster gesperrt Hinweis Übertemperatur FadenspannungsMagnet Warnung Reaktion/ Problembehebung · · · · kein Nähstart möglich anderen Klammerfuß anwählen anderes Nähmuster wählen Nähmuster in X-Richtung verkleinern · · · · kein Nähstart möglich and
8.8.3 Maschinenfehler Fehlercode Beschreibung Mögliche Ursache Fehlerbehebung 1051 Nähmotor Timeout - Kabel zum Nähmotor - Referenzschalter defekt - Nähmotor defekt - Mechanik schwergängig - Kabel überprüfen Referenzschalter überprüfen - Nähmotor überprüfen - Mechanik überprüfen 1055 Nähmotor Überlast - Nähmotor blockiert /schwergängig - Nähmotor defekt - Steuerung defekt - Kabel für Nähmotor nicht aufgesteckt bzw.
Fehlercode 3104 Beschreibung 24V-Schaltnetzteil: Überlast Mögliche Ursache Fehlerbehebung - Überlastung 24V-Ausgang - Kurzschluss an den Ausgängen der Verteilerleiterplatte - Kabelverbindung zur Verteilerleiterplatte beschädigt - Ausgangselement prüfen, ggf. anderen Ausgang w.
Fehlercode Beschreibung Mögliche Ursache Fehlerbehebung 4312 unbekannter Dongle-Typ - Dongle nicht korrekt formatiert - Dongle defekt - Dongle erneut Formatieren - neuen Dongle verwenden 4530 4537 4900 Fehler Menüsystem /Benutzermeldung Interner Fehler Maschine aus- und wieder einschalten Softwareupdate Rückmeldung an DA-Service 5101 NV-RAM Leer Steuerung ist neu, keine Daten vorhanden Steuerung ist von anderer Maschinenklasse, Daten inkompatibel Daten werden auf Werkseinstellungen zurückgese
Fehlercode Beschreibung Mögliche Ursache Fehlerbehebung 7551 7559 Kommunikation Bedienfeldschnittstelle Interner Fehler - Maschine aus-und wieder einschalten - Softwareupdate - Rückmeldung an DA-Service 7556 7557 Kommunikation Bedienfeldschnittstelle - Leitungsstörung - Kabel Bedienfeldschnittstelle defekt - Störquelle ausschalten - Kabel überprüfen 7700 Protokoll: Maxanzahl Wiederholungen - Leitungsstörung - Kabel Testschnittstelle defekt - Störquelle ausschalten - Kabel überprüfen 7701 Fe
9. Nähen Bedien- und Funktionsfolge beim Nähen: Nähvorgang Bedienung/ Erläuterung Vor dem Nähstart Ausgangslage - Pedal in Ruhestellung Riegelautomat steht still Nadel oben, Nähgutklammern oben. Nähgut einlegen Nähen Im Nähzyklus Nähvorgang unterbrechen Nähvorgang fortsetzen - Pedal bis zur Stufe 1 nach vorn treten. Die Klammern senken ab. - Pedal entlasten. Die Klammern heben wieder an. Das Nähgut kann neu positioniert werden. - Pedal voll nach vorne treten.
10. Wartung 10.1 Reinigen und Prüfen Vorsicht Verletzungsgefahr ! Hauptschalter ausschalten. Die Wartung des Riegelautomaten darf nur im ausgeschalteten Zustand erfolgen. Die Wartungsarbeiten müssen spätestens nach den in den Tabellen angegebenen Wartungsintervallen vorgenommen werden (siehe Spalte “Betriebsstunden”). Bei der Verarbeitung stark flusender Materialien können sich kürzere Wartungsintervalle ergeben. Eine sauberer Riegelautomat schützt vor Störungen.
10.2 Ölschmierung 1 3 2 1 Vorsicht Verletzungsgefahr ! Öl kann Hautausschläge hervorrufen. Vermeiden Sie längeren Hautkontakt. Waschen Sie sich nach Kontakt gründlich. ACHTUNG ! Die Handhabung und Entsorgung von Mineralölen unterliegt gesetzlichen Regelungen. Liefern Sie Altöl an eine autorisierte Annahmestelle ab. Schützen Sie die Umwelt. Achten Sie darauf, kein Öl zu verschütten.
11. Standardnähmuster Riegelart großer Querriegel 90 Nr.
Riegelart Nr.
Riegelart Nr.
Riegelart Nr.
Riegelart Nr.
Riegelart Nr.
Riegelart Nr.
Bemerkung Beschreibung zulässige Standardnähmuster Vorgabe StandardNähmusternummer Innenrahmen rechteckig Klammerfüße max. Riegelgröße I(X/Y) [mm] Klammerfußnummer 12. 1 19,0 x 3,5 ja 1 alle Querriegel Standardausstattung Kl. 511-211 2 20,0 x 4,1 ja 1 alle Querriegel Standardausstattung Kl.
Für Ihre Notizen: 98