225/5 Einkopf-Umstechanlage für Hosen mit Kniefutter Bedienanleitung 1 Aufstellanleitung 2 Serviceanleitung 3 Frohnradstraße 10, D-63768 Hösbach Telefon Service +49 (0) 60 21/ 50 19 40 Telefax +49 (0) 60 21/ 54 00 61 E-mail: Vertrieb@beisler-gmbh.de Ausgabe / Edition: 06/2005 Printed in Federal Republic of Germany Teile-Nr.:/Part-No.
Vorwort Diese Anleitung soll erleichtern, die Maschine kennenzulernen und ihre bestimmungsgemäßen Einsatzmöglichkeiten zu nutzen. Die Betriebsanleitung enthält wichtige Hinweise, die Maschine sicher, sachgerecht und wirtschaftlich zu betreiben. Ihre Beachtung hilft, Gefahren zu vermeiden, Reparaturkosten und Ausfallzeiten zu vermindern und die Zuverlässigkeit und Lebendauer der Maschine zu erhöhen.
Allgemeine Hinweise Die Nichteinhaltung folgender Sicherheitshinweise kann zu körperlichen Verletzungen oder zur Beschädigung der Maschine führen. 1. Die Maschine darf erst nach Kenntnisnahme der zugehörigen Betriebsanleitung und nur durch entsprechend unterwiesene Bedienpersonen in Betrieb genommen werden. 2. Lesen Sie vor Inbetriebnahme auch die Sicherheitshinweise und die Betriebsanleitung des Motor- und des Nähmaschinenoberteilherstellers. 3.
Inhalt Seite: Vorwort und allgemeine Sicherheitshinweise Teil 1: Bedienanleitung Kl. 1225/5 1. 1.1 1.2 1.3 Produktbeschreibung . . . . . . . . . . . Beschreibung der bestimmungsgemäßen Kurzbeschreibung . . . . . . . . . . . . . . Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Verwendung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 3 3 4 2. Zusatzausstattungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 3. 3.1 3.2 3.3 3.
Inhalt Seite: 6.4.4 6.4.5 6.4.6 Nahtprogramme erstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nahtprogramme verändern ( Sequenz ändern, ergänzen) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nahtprogramm löschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 30 30 7. Fehlermeldungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31 8. 8.1 8.2 8.3 8.4 8.4.1 8.4.2 8.4.3 8.4.4 8.
1. Produktbeschreibung 1.1 Beschreibung der bestimmungsgemäßen Verwendung Die 1225/5 ist eine Nähanlage, die bestimmungsgemäß zum Nähen von leichtem bis mittelschwerem Nähgut verwendet werden kann. Solches Nähgut ist in der Regel aus textilen Fasern zusammengesetztes Material. Diese Nähmaterialien werden in der Bekleidungsindustrie verwendet. Allgemein darf nur trockenes Nähgut mit dieser Nähanlage verarbeitet werden. Das Material darf keine harten Gegenstände beinhalten.
– – – – – – Externes Bedienfeld Efka V850 mit: - Menü Führung - Frei programmierbare Parameter für “Maschinen Parameter”, “Globale Parameter”, “Programm Sequenzen” - Ein- und Ausgangstests - 20 Programm Speicherplätze - bis zu 7 Nahtprogramme pro Programmspeicherplatz Senkrechtschneider mit Absaugung zum Umstechen und Versäubern in einem Arbeitsgang. Kettentrennvorrichtung mit Absaugung programmierbar.
2. Zusatzausstattungen Siehe Anhang. 3. Einschalten - Ausschalten - Programm-Stopp 1 1 3.1 Einschalten – Hauptschalter 1 einschalten (im Uhrzeigersinn drehen). Die Steuerung lädt das Maschinenprogramm. In der Anzeige des Bedienfeldes erscheint die Grundanzeige. – Hauptschalter 1 ausschalten (gegen den Uhrzeigersinn drehen). 3.
3.3 Programm-Stop 2 2 1 Das Sicherheitssystem der 1225/5 sieht zur sofortigen Stillsetzung bei Fehlbedienung, Nadelbruch usw. folgende Möglichkeiten vor: – Programm-Stopp Schalter 2 am Bedienfeld drücken. Laufende Arbeitsgänge an der Nähanlage werden sofort abgebrochen. – Hauptschalter 1 gegen den Uhrzeigersinn drehen. Die Nähanlage wird sofort stromlos; alle Bewegungen der Nähanlage stoppen sofort. 3.4 Wiederinbetriebnahme nach Programm-Stop Vorsicht Verletzungsgefahr! Hauptschalter ausschalten.
4. Bedienen des Nähmaschinenoberteils 4.1 Allgemeines 1 Die Bedienung des Nähmaschinenoberteils (Nadel einsetzen, Nadelund Greiferfaden einfädeln usw.) ist in der separat beiliegenden Pegasus-Bedienungsanleitung beschrieben. Die Bedienungsanleitung liegt im Beipack der Nähanlage. Achtung Verletzungsgefahr! Bitte lesen Sie die Bedienungsanleitung des Nähmaschinenoberteiles sorgfältig durch und beachten Sie alle Sicherheitshinweise.
4.2 Empfohlene Garne Nadelsystem: Empfohlene Nadeldicke: B27 Nm 80 für sehr dünnes Nähgut Nm 90 für dünnes Nähgut Nm 100 für mittelschweres Nähgut Hohe Nähsicherheit und gute Vernähbarkeit wird mit folgenden Umspinnzwirnen erzielt: – Zweifach Polyester Endlos Polyester umsponnen (z.B. Epic Poly-Poly, Rasant x, Saba C, ...) – Zweifach Polyester Endlos Baumwolle umsponnen (z.B. Frikka, Koban, Rasant, ...
4.3 Stoffgleitblech abnehmen/ aufsetzen 2 3 2 1 1 Das Stoffgleitblech 2 wird durch die Magnete 1 in der Aussparung der Tischplatte gehalten. Die Kantenführung 3 ist am Stoffgleitblech befestigt. Stoffgleitblech abnehmen – Kantenführung 3 vorsichtig nach oben von den Magneten abziehen. – Stoffgleitblech zur Seite schwenken. Der untere Bereich des Nähmaschinenoberteils ist jetzt zugänglich. Stoffgleitblech aufsetzen – Stoffgleitblech in die Aussparung der Tischplatte schieben und nach unten einsetzen.
4.4 Differentialtransport einstellen 2 1 Mit den Differentialen kann das Verhalten der Transporteure verändert werden. Dauer-Differential Der von hinten gesehene linke Hebel 2 beeinflußt das Dauer-Differential, das während der gesamten Naht wirksam ist. Der Verstellbereich liegt zwischen -10 und + 6. Je höher die Einstellung (im Plus-Bereich), desto mehr wird das Nähgut eingehalten. Je niedriger die Einstellung (im Minus-Bereich), desto mehr wird das Nähgut gestreckt.
5. Bedienen der Nähanlage 5.1 Klebestation 5.1.1 Klebeband einsetzen 1 4 3 2 1 – – – – – – – – – 5.1.2 7 6 5 4 2 Rechte Haltescheibe durch einen kräftigen Zug am Griff 1 abziehen. Neue Rolle Klebeband 2 einlegen. Die volle Rolle muss sich beim Abwickeln gegen den Uhrzeigersinn drehen. Rechte Haltescheibe mit Griff 1 wieder bis zum Einrasten auf die Welle schieben. Klebeband durch Führung 3 führen. Klappe 4 nach oben öffnen. Klebeband 2 vom Trägermaterial 5 trennen.
5.1.3 Verkleben von Kniefutter und Vorderhose 3 2 1 7 6 5 4 Vorsicht Verbrennungsgefahr! Bereich um die Klebestation nicht berühren. Der untere Stempel ist sehr heiß. 8 12 5 Um ein Verschieben des Kniefutters während des Nähvorgangs zu vermeiden, muss mit der Klebestation ein Klebepunkt gesetzt werden, der das Futter an der richtigen Position fixiert. – Kniefutter 3 unter der Klammer 2 anlegen. – Klammertaste 1 drücken. Die Klammer 2 senkt ab und klemmt das Kniefutter.
5.1.4 Stempel reinigen 1 2 1 Vorsicht Verbrennungsgefahr! Stempel nur im kalten Zustand reinigen. – – – Kippschalter 1 umlegen. Der untere Stempel 2 fährt nach oben. Stempel reinigen. Kipschalter 1 wieder umlegen. Der untere Stempel 2 fährt nach unten.
5.2 Fußschalter Maschinenablauf Der Fußschalter dient in einigen Nahtprogrammen zum Auslösen verschiedener Funktionen. Der Fußschalter ist mit zwei Kontakten ausgestattet. Der eine Kontakt sitzt im hinteren Bereich und wird durch Belastung zurücktreten ausgelöst. Der andere Kontakt sitzt im vorderen Bereich und wird durch Belastung der Ferse ausgelöst. 5.3 Hosenteile einlegen und Nähvorgang starten Die Umstechanlage 1225/5 arbeitet halbautomatisch.
6 5 8 7 3) 4) Das Hosenteil wird genäht. Sobald das Nähgut die Lichtschranke verlassen hat, wird die Naht beendet und beide Stempel 6 senken ab. 5) Die Konturenführung fährt hoch. 6) Der Ausschwenker 5 transportiert das Nähgut aus dem Nähbereich heraus. 7) Die Staplerklemme 8 fährt nach vorn. 8) Die Stempel 6 fahren wieder hoch . 9) Das Hosenteil wird abgestapelt. 10) Zum Entnehmen der Nähteile Fußschalter 7 betätigen.
5.4 Kantenführung einstellen 4 3 2 1 Die höhenverstellbare Kantenführung sorgt für ein gleichmäßiges Anlegen des Hosenteils vor dem Nähkopf. In Abhängigkeit von der Stärke des zu verarbeitenden Nähgutes kann die Kantenführung in ihrer Höhe verstellt werden. Die Anpressrolle 3 gewährleistet eine genaue Führung des Nähteiles unter den Nähfuß. Höhe der Kantenführung einstellen – Stellrad 1 in Pfeilrichtung ziehen. – Stellrad 1 auf eine der vier Rastpositionen drehen.
5.5 Blasluft für die Düsen in der Tischplatte einstellen 1 2 Die Blasdüsen 1 in der Tischplatte unterstützen das saubere Abstapeln des Nähgutes. – Blasluftstärke mit dem Stellrad 2 am Bedienfeld einstellen.
5.6 Stapler 2 1 3 Auf dem Überwurfstapler 2 werden die fertig genähten Nähteile abgestapelt. Die abgestapelt und geklemmt gehaltenen Nähteile können bei betätigtem Fußtaster 1 entnommen werden. Die Ansteuerung des Staplers erfolgt durch einen Steuerimpuls. Die pneumatischen Funktionen sind aus dem Pneumatikschaltplan ersichtlich. Vorsicht Verletzungsefahr! Während des Stapelvorgangs nicht in den Arbeitsbereich des Überwurfstaplers greifen. Manuelles Abstapeln – Taste 3 am Bedienfeld drücken.
6. Bedienen der Steuerung 6.1 Bedienterminal Für die Ein- und Ausgabe von Daten wird ein Bedienterminal mit einem LCD-Display und Funktionstasten eingesetzt.
6.2 6.2.
Nähprogramme aufrufen – Hauptschalter einschalten. Die Steuerung initialisiert. Das letzte benutzte Nahtprogramm wird geladen. – Eine der Tasten “1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 0” drücken. Das gewählte Nahtprogramm wird geladen. Parametermenü aufrufen – Hauptschalter einschalten. Die Steuerung initialisiert. Im Display erscheint das zuletzt benutzte Programm. – Taste “P” drücken. Das Auswahlmenü wird aufgerufen. – Eine der Tasten “1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 0” drücken.
6.3 Nahtprogramme Bezeichnung der einzelnen Nähte: 1 = Saum 2 = Bund 3 = Schlitz-/ oder Gesäßnaht 4 = Schrittnaht 5 = Seitenaht 6 = Schrittnaht vom Saum 7 = Seitennaht vom Saum Anzeige eines Nahtprogramms im Display des Bedienfeldes Programm- Nr. 22 Naht-Nr.
Die Nähanlage 1225/5 wird serienmäßig mit 8 Nahtprogrammen ausgeliefert: Programm Beschreibung 001 Schrittnaht (4) vom Bund 002 Seitennaht (5) vom Bund 003 Schrittnaht (6) vom Saum 004 Seitennaht (7) vom Saum 005 Seitennaht (8) mit vorgefertigter Tasche vom Bund Start manuell 006 Seitennaht (9) mit vorgefertigter Tasche vom Saum Start automatisch bis zur Tasche Manuell fertig nähen 007 Schrittnaht (4) und Seitennaht (5) im Wechsel 008 Schrittnaht (6) und Seitennaht (7) im Wechsel 1 23
6.4 Steuerung einstellen Die Parameterwerte werden in den einzelnen Parametermenüs geändert. – Taste “P” drücken. – Menüpunkt anwählen. – Mit den Tasten “F1” oder “F2” den zu verändernden Parameter anwählen. – Taste “E” drücken. – Mit den Tasten “Plus” oder “Minus” den Parameterwert ändern. – Taste “P” drücken. Die neue Einstellung des Parameterwertes wird gespeichert. – Taste “P” drücken. Es wird ins Auswahlmenü zurückgeschaltet. – Taste “P” drücken. Es wird ins Nähprogramm zurückgeschaltet. 6.4.
Haltestempel einstellen Über diesen Parameter wird der Haltestempel eingestellt Parameter 15: Zeitpunkt, wann der Stempel absenkt Einstellbereich: 0 …20 Parameter 16: Einstellbereich: Zeit, wie lange der Kettfadentrenner eingeschaltet bleibt 0 …100 Parameter 17: Einstellbereich: Stapler ein-/ bzw. ausschalten 0/1 Parameter 47: Eingabe: Zeitpunkt der Staplerbewegung 0 …2000 Parameter 57: Eingabe: Zeit, wie lange der Haltestempel unten ist 0...
Ausschwenker ändern Über diesen Parameter wird der Ausschwenker eingestellt. Parameter 62: Anzahl der Stiche, wann das Schwert ausfährt. Einstellbereich: 0 …00 Parameter 63: Einstellbereich: Anzahl der Stiche, wie lange das Schwert eingefahren bleibt. 0 …00 Parameter 64: Einstellbereich: Stapler schwenken ein-/ bzw. ausschalten 0/1 Parameter 69: Eingabe: 0/1 Nahtstrecken ändern Über diesen Parameter werden die Parameter für die einzelnen Nahtstrecken eingestellt.
6.4.2 Globale Parameter ändern Parameter 45: Eingabe: Anzahl der Stiche, bis das Tischblasen eingeschaltet wird 0 …200 Parameter 46: Eingabe: Dauer des Staplerimpulses 0 ..2000 Parameter 47: Eingabe: Zeitpunkt der Staplerbewegung 0… Parameter 48: Eingabe: Drehzahlbegrenzung max. 8500 Parameter 49: Eingabe: Drehzahl beim Kettfadentrennen 0 …5000 Parameter 50: Anzahl der Stiche, bis die Fadenspannung geöffnet wird (Nahtende) 0....
6.4.3 Input - Output-Test Über den Input-Output-Test können die verschiedenen Eingangs- und Ausgangselemente geprüft werden. Inputtest – Taste “P” drücken. – Taste “8” drücken. – Entsprechenden Eingang betätigen. Beispiel: Lichtschranke bedecken. – Taste “Programm-Stopp” drücken. Das Programm wird verlassen. Eingangselemente Schalter Bezeichnung 01 03 05 08 09 Lichtschranke 01 Lichtschranke 03 Nähbeginn Saum Schalter “Programm-Stopp” Futterklemme Klebestempel Outputtest – Taste “P” drücken.
6.4.4 Nahtprogramme erstellen Hinweis Bevor ein neues Nahtprogramm erstellt oder ein bestehendes gelöscht werden kann muss der Global-Parameter “56” auf den Wert “0” gesetzt werden. Dadurch können die vorhandenen Programme nicht versehentlich verändert werden. – Taste “P” drücken. – Taste “0” (Globale Parameter) drücken. – Mit der Taste “F1” zum Parameter 56 wechseln. – Taste “E” drücken. Der Parameter 56 wird angewählt. – Mit der Taste “Minus” den Parameterwert auf “0” ändern.
6.4.5 N ahtprogram m löschen – Taste “P” drücken. – Taste “9” drücken. – Taste “F2” drücken. Im D isplay erscheint: D E LE TE ? – – 6.4.6 Taste “F2” erneutdrücken. D as P rogram m istgelöscht. Taste “P” drücken. E s w ird ins A usw ahlm enü zurückgeschaltet. N ahtprogram m e verändern (Sequenz ändern,ergänzen) H inw eis B evor ein N ahtprogram m verändertw erden kann,m uss der P aram eter “56” aufden W ert“1” gesetztw erden.
7. Fehlermeldungen Bei einem Fehler im Steuerungssystem oder im Maschinenprogramm zeigt das Display entsprechende Fehlermeldungen an. Anzeige Bedeutung Error 1 Einer der Parameter “18” oder “19” ist eingeschaltet (Wert = 1) Die Parameter “18” und “19” sind beide eingeschaltet (Wert = 1) Im aktuell verwendeten Programm sollte die letzte bestehende Naht gelöscht werden. Error 2 Error 3 Fehler freie Programmierung Info U1 FP-Customcode falsch, z. B. beschreiben eines Parameters, der nicht vorhanden ist.
8. USB-Stick 8.1 Allgemeines 1 Der USB-Stick 1 dient zum Aufbewahren und zum Übertragen der Nähanlagensoftware. Mit seiner Hilfe können Programm- und Parameterdaten auch auf andere Nähanlagen übertragen werden. Es können auch handelsübliche USB 1 Sticks verwendet werden. 8.2 Formatieren des USB-Stick Bevor ein neuer USB-Stick verwendet werden kann, muss dieser entsprechend formatiert werden. Das Dateiformat ist das “FAT 16” System. – USB-Stick über einen PC mit dem FAT 16 System formatieren. 8.
8.4 USB - Funktionen Folgende Funktionen können mit einem USB-Stick durchgeführt werden: 1) Speichern und Laden von Globalparametern Dateiendung = *. PAR Parameter F-510 F-511 F-512 F-513 Funktion Von der Steuerung auf den USB-Stick sichern Vom USB-Stick in die Steuerung laden USB-Stick und Steuerungsdaten vergleichen Daten auf dem USB-Stick löschen 2) Speichern und Laden von Programmen und Nahtparametern Dateiendung = *.
Werden verschiedene Programm- oder Parameterdaten gespeichert, vergibt die Steuerung jeweils einen neuen Namen. Beispiel: Speichern verschiedener Parameterdaten 1. Datei 0100DATA.PAR 2. Datei 0101DATA.PAR usw. Die Dateinamen können an einem PC mit dem Dateimanager oder Explorer individuell umbenannt werden. Hinweis Die Efka-Steuerung kann grundsätzlich nur von der Hauptebene des USB-Sticks Daten lesen. Daten aus Unterverzeichnissen können nicht verarbeitet werden.
8.4.1 Daten auf dem USB-Stick speichern – Parameter eingeben. Beispiel: 510 – Taste “E” drücken Der Cursor blinkt. – Taste “F2” drücken. Es erscheint der von der Steuerung gewählte Dateiname. Beispiel 0100DATA.PAR – Taste “E” drücken. Die Daten werden auf den USB-Stick geschrieben. Hinweis Der Dateiname wird automatisch vergeben. 1 8.4.2 Daten vom USB-Stick laden – Parameter eingeben. Beispiel: 511 – Taste “E” drücken Der Cursor blinkt. – Taste “F2” drücken.
8.4.3 Daten vergleichen – Parameter eingeben. Beispiel: 512 – Taste “E” drücken. Es erscheint der von der Steuerung gewählte Dateiname. Beispiel 0100DATA.PAR – Taste “E” drücken. Es erscheint die Meldung READ DATA – YES = E Taste “E” innerhalb von 2 Sekunden drücken. Die Daten vom USB-Stick und der Steuerung werden verglichen. Es erscheint die Meldung READ DATA Mögliche Anzeigen 8.4.
8.4.5 Softwareversion vom USB-Stick laden – Parameter 523 eingeben. – Taste “E” drücken. Der Cursor blinkt. – Taste “F2” drücken. Es erscheint der Name der ersten auf dem Stick gespeicherten Datei. Beispiel 20_5D_1A.PRG – Mit den Tasten “+” oder “-” die gewünschte Parameter-Datei auswählen. – Taste “E” drücken. Es erscheint die Meldung READ DATA 1 YES = E – Taste “E” innerhalb von 2 Sekunden drücken. Die Daten werden vom USB-Stick gelesen.
8.5 USB-Stick entfernen 1 – – 38 Hauptschalter ausschalten.
9. Wartung 9.1 Reinigen und Prüfen Vorsicht Verletzungsgefahr ! Hauptschalter ausschalten. Die Wartung der Nähanlage darf nur im ausgeschalteten Zustand erfolgen. Die Wartungsarbeiten müssen spätestens nach den in den Tabellen angegebenen Wartungsintervallen vorgenommen werden (siehe Spalte “Betriebsstunden”). Bei der Verarbeitung stark flusender Materialien können sich kürzere Wartungsintervalle ergeben. Eine saubere Nähanlage schützt vor Störungen.
6 Durchzuführende Wartungsarbeit Pneumatisches System - Wasserstand im Druckregler 3 prüfen 5 4 3 Erläuterung Betriebsstunden Der Wasserstand darf nicht bis zum Filtereinsatz 4 ansteigen. - Wasser nach Drücken des Ablassstiftes 5 unter Druck aus Wasserabscheider abblasen. 40 Durch Filtereinsatz 4 werden Schmutz und Kondenswasser ausgeschieden. - Nähanlage vom Druckluftnetz trennen. - Ablassstift 5 hineindrücken. Das pneumatische System der Nähanlage muss drucklos sein.
9.2 Ölschmierung 2 1 1 Vorsicht Verletzungsgefahr ! Öl kann Hautausschläge hervorrufen. Vermeiden Sie längeren Hautkontakt. Waschen Sie sich nach Kontakt gründlich. ACHTUNG ! Die Handhabung und Entsorgung von Mineralölen unterliegt gesetzlichen Regelungen. Liefern Sie Altöl an eine autorisierte Annahmestelle ab. Schützen Sie die Umwelt. Achten Sie darauf, kein Öl zu verschütten.
Inhalt Seite: Teil 2: Aufstellanleitung Kl. 1225/5 1. Lieferumfang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 2. Allgemeines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 3. 3.1 3.2 3.3 3.4 3.5 3.6 3.7 3.8 Aufstellen der Nähanlage . . . . Transportsicherungen . . . . . . . Arbeitshöhe einstellen . . . . . . . Garnständer montieren. . . . . . . Bedienfeld ausrichten . . . . . . .
2 3 1 11 4 5 10 9 8 6 7
1. Lieferumfang Der Lieferumfang ist abhängig von Ihrer Bestellung. Nähanlage bestehend aus: – – – – – – – – – – – – 2.
3. Aufstellen der Nähanlage 3.1 Transportsicherungen 1 3 2 Vor dem Aufstellen der Nähanlage sind alle Transportsicherungen zu entfernen. Transportsicherungen an der Nähanlage – Schutzfolien 1 entfernen. – Sicherungsbänder am Garnständer, Maschinentisch usw. Entfernen. Transportsicherungen am Stapler – Sicherungsband 3 am Stapler abnehmen. – Sicherungsband 2 abnehmen und Fußpedal absetzen.
3.2 Arbeitshöhe einstellen 1 2 Die Arbeitshöhe ist zwischen 850...1200 mm (gemessen bis Oberkante Tischplatte) einstellbar. – Schrauben 1 und 2 an allen vier Holmen lösen. – Nähanlage mit geeigneten Hilfsmitteln auf die gewünschte Arbeitshöhe einstellen. Um ein Verkanten zu verhindern, Arbeitstisch auf beiden Seiten gleichmäßig anheben. – Schrauben 1 und 2 an allen Holmen wieder festdrehen.
3.3 Garnständer montieren 2 1 – – 3 2 Garnständerrohr 1 in die Halterung 2 einsetzen. Garnständerrohr mit den beiden Schrauben 3 festdrehen. 3.4 Bedienfeld ausrichten 3 2 1 Das Bedienfeld1 ist für den Transport abgesenkt worden. – Schrauben 3 lösen. – Halterohr 2 mit dem Bedienfeld ganz nach oben ziehen. – Schrauben 3 wieder festdrehen.
3.5 Fußpedal anschließen 2 2 – – 1 Fußpedal 1 bedienungsgerecht aufstellen. Steckverbindung 2 herstellen. 2 3.6 Stapler montieren und ausrichten 5 4 3 2 – – – – – – 1 7 6 Stapler mit der Halterung 4 an die Nähanlage heranstellen. Halterung 4 mit zwei Schrauben 5 an der Nähanlage anschrauben. Stapler so ausrichten, dass der Ausstreifer 6 parallel zur Tischplattenkante 7 steht. Schrauben 5 festdrehen. Erdungsleitung 2 am Stapler anschrauben.
3.7 Ablage ausrichten 3 2 1 4 Die Ablagen 2 und 3 wurden für den Transport der Nähanlage abgesenkt. – Schrauben 4 an den Holmen 1 lösen. – Ablagen auf die entsprechende Arbeitshöhe ziehen. – Schrauben 4 festdrehen.
4. Elektrischer Anschluss ACHTUNG ! Alle Arbeiten an der elektrischen Ausrüstung der Nähanlage dürfen nur von Elektrofachkräften oder entsprechend unterwiesenen Personen durchgeführt werden. Der Netzstecker muss herausgezogen sein. 4.1 Nennspannung prüfen ACHTUNG ! Die auf dem Typenschild der Nähmaschinensteuerung angegebene Nennspannung und die Netzspannung müssen übereinstimmen. Nennspannung = 190 - 240 V, 50/60 Hz 4.2 Netzanschluss herstellen – 2 Netzstecker anschließen.
5. Pneumatischer Anschluss Für den Betrieb der pneumatischen Bauteile muss die Nähanlage mit wasserfreier Druckluft versorgt werden. ACHTUNG ! Für eine einwandfreie Funktion der pneumatischen Steuervorgänge muss das Druckluftnetz wie folgt ausgelegt sein: Auch im Moment des größten Luftverbrauches darf ein Mindestbetriebsdruck von 6 bar nicht unterschritten werden. Bei zu hohem Druckluftabfall: – Kompressorleistung erhöhen. – Durchmesser der Druckluftzuleitung erhöhen.
6. Inbetriebnahme 6.1 Nähtest Nach Beendigung der Aufstellarbeiten sollte ein Nähtest durchgeführt werden. – Netzstecker einstecken. Vorsicht Verletzungsgefahr! Hauptschalter ausschalten. Nadel- und Greiferfaden nur bei ausgeschalteter Nähanlage einfädeln. – – – – Nadel- und Greiferfaden einfädeln (siehe Bedienanleitung des Nähmaschinenoberteils). Hauptschalter einschalten. Die Steuerung wird initialisiert. Nähprogramm auswählen.
Inhalt Seite: Teil 3: Serviceanleitung Klasse 1225/5 1. Allgemeines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2. 2.1 2.2 2.2.1 2.2.2 2.3 2.3.1 2.3.2 2.4 2.4.1 2.4.2 2.5 2.5.2 2.5.2 2.5.2 2.6 2.6.1 2.6.2 2.7 Kurzanleitung für den Nähkopf . . . . . Nadelstangenhöhe einstellen . . . . . . . Greifer einstellen . . . . . . . . . . . . . . Abstand des linken Greifers zur Nadel . . Abstand des rechten Greifers zur Nadel . Nadelschutz einstellen . . . . .
1. Allgemeines Die vorliegende Serviceanleitung beschreibt das Einstellen der Einkopf-Umstechanlage 1225/5. Sie besteht aus: • • Kurzanleitung für den Nähkopf Serviceanleitung für die Nähanlage ACHTUNG ! Die Kurzanleitung stellt einen Auszug aus der ausführlichen Betriebsanleitung des Nähkopfes dar. In jedem Fall muss diese Betriebsanleitung vollständig gelesen und alle Anweisungen beachtet werden. Für die Richtigkeit der nachfolgenden Ausführungen übernimmt die Firma Beisler keine Gewähr.
2. Kurzanleitung für den Nähkopf 2.1 Nadelstangenhöhe einstellen 1 2 3 Vorsicht Verletzungsgefahr! Hauptschalter ausschalten. Nadelstangenhöhe nur bei ausgeschalteter Nähanlage prüfen und einstellen. Regel und Kontrolle Im oberen Totpunkt der Nadelstange soll der Abstand zwischen Nadelspitze 4 und der Stichplatte 9,7 - 9,9 mm betragen. – Nadelstange in ihren oberen Totpunkt drehen. – Prüfen, ob der Abstand zwischen Nadelspitze 4 und Stichplatte 5 9,7 bs 9,9 mm beträgt.
2.2 Greifer einstellen 2.2.1 Abstand des linken Greifers zur Nadel 5 2,3 - 2,5 mm 1 2 3 4 5 Vorsicht Verletzungsgefahr! Hauptschalter ausschalten. Greifer nur bei ausgeschalteter Nähanlage prüfen und einstellen. 3 Einstellung quer zur Nährichtung Regel und Kontrolle Im linken Umkehrpunkt des Greifers 5 soll der Abstand zwischen Nadelmitte und Greiferspitze 2,3 bis 2,5 mm betragen. – Mit dem Handrad den linken Greifer in seinen linken Umkehrpunkt drehen.
2,3 - 2,5 mm 3 0 - 0,05 mm 6 7 4 Einstellung in Nährichtung Regel und Kontrolle Der Abstand zwischen Greiferspitze 6 und Nadel 7 soll 0,0 bis 0,05 mm betragen. – Handrad in Drehrichtung drehen, bis die Greiferspitze genau in Nadelmitte steht. – Greiferträger 3 so verschieben, dass der Abstand zwischen Greiferträger und Nadel 0,0 bis 0,05 mm beträgt. – Einstellung quer zur Nährichtung noch einmal prüfen und ggf. nachjustieren. – Schraube 4 festdrehen.
2.2.2 Abstand des rechten Greifers zur Nadel 1 4 8 7 5 6 3 2 Vorsicht Verletzungsgefahr! Hauptschalter ausschalten. Greifer nur bei ausgeschalteter Nähanlage prüfen und einstellen. 3 Einstellung quer zur Nährichtung 9 10 4,3 - 4,5 mm Regel und Kontrolle Wenn der rechte Greifer in seinem oberen Umkehrpunkt steht, soll der Abstand zwischen Greiferspitze 9 und Nadelmitte 4,3 bis 4,5 mm betragen. – Fadenführungen 1, 3 und Deckel 2 abschrauben.
4 Einstellung in Nährichtung Regel und Kontrolle Wenn der rechte Greifer den linken Greifer kreuzt, soll der Abstand “A” 0,5 mm und der Abstand “B” 0,2 mm betragen. Korrektur – Handrad in Drehrichtung drehen, bis der rechte Greifer den linken Greifer kreuzt. – Den rechten Greifer so verdrehen und verschieben, dass der Abstand “A” 0,5 mm und der Abstand “B” 0,2 mm beträgt. – In dieser Stellung Schraube 4 festdrehen. – Nochmals alle Einstellungen prüfen und ggf. nachjustieren.
2.3 Nadelschutz einstellen 2.3.1 Hinterer Nadelschutz 1 3 4 2 3 4 Vorsicht Verletzungsgefahr! Hauptschalter ausschalten. Nadelsschutz nur bei ausgeschalteter Nähanlage prüfen und einstellen. 3 Regel und Kontrolle Wenn die Spitze des linken Greifers 3 auf Nadelmitte steht, soll der Nadelschutz 1 an der Nadel anliegen und zwischen Greiferspitze und Nadel ein Abstand von 0,0 bis 0,05 mm vorhanden sein. – Handrad in Drehrichtung drehen, bis die Greiferspitze in Nadelrichtung steht.
2.3.2 Vorderer Nadelschutz 1 1 4 2 Vorsicht Verletzungsgefahr! Hauptschalter ausschalten. Nadelschutz nur bei ausgeschalteter Nähanlage prüfen und einstellen. Regel und Kontrolle Im unteren Totpunkt der Nadel soll der Abstand zwischen Nadelschutz 1 und Nadel 0,03 bis 0,05 mm betragen. – Handrad in Drehrichtung drehen, bis die Nadel in ihrem unteren Totpunkt steht. – Stellung des vorderen Nadelschutzes prüfen. Korrektur – Handrad in Drehrichtung drehen, bis die Nadel in ihrem unteren Totpunkt steht.
2.4 Transporteur einstellen 2.4.1 Transporteurstellung 1 2 2 1 Vorsicht Verletzungsgefahr! Hauptschalter ausschalten. Transporteurstellung nur bei ausgeschalteter Nähanlage prüfen und einstellen. 3 Regel und Kontrolle Die Transporteure sollen in ihrer höchsten Stellung waagerecht stehen. – Handrad in Drehrichtung so weit drehen, dass die Transporteure in ihrer höchsten Stellung stehen. – Stellung der Transporteure prüfen.
2.4.2 Transporteurhöhe 6 3 3 4 5 1 2 Vorsicht Verletzungsgefahr! Hauptschalter ausschalten. Transporteurhöhe nur bei ausgeschalteter Nähanlage prüfen und einstellen. Regel und Kontrolle Wenn die Transporteure in ihrer höchsten Stellung stehen, sollen die Zähne des Haupttransporteurs 4 0,8 mm, die Zähne des Differentialtransporteurs 5 0,9 bis 1,0 mm und die Zähne des Hilfstransporteurs 6 0,6 bis 0,7 mm über der Oberkante der Stichplatte stehen.
2.5 Presserfuß 2.5.2 Presserfußhub Oberteil EX5204 7 6 5 4 3 2 1 Vorsicht Verletzungsgefahr! Hauptschalter ausschalten. Presserfußhub nur bei ausgeschalteter Nähanlage prüfen und einstellen. 3 Regel Bei ausgefahrener Kolbenstange 7 soll der Hebel 6 an der Schraube 5 anliegen und der Durchgangsraum unter den Nähfüßen soll 4 mm betragen. 8 7 Korrektur – Konterutter 4 lösen und Schraube 5 ganz nach unten drehen. – Nähfuß einschwenken.
2.5.2 Presserfußhub Oberteil S52 2 3 4 9 10 1 7 6 5 11 Vorsicht Verletzungsgefahr! Hauptschalter ausschalten. Presserfußhub nur bei ausgeschalteter Nähanlage prüfen und einstellen. Regel Bei ausgefahrener Kolbenstange 1 soll der Hebel 4 an der Schraube 6 anliegen und der Durchgangsraum unter den Nähfüßen soll 5 mm betragen. Außerdem soll in dieser Stellung zwischen Anschlag 11 und Schraube 10 ein Abstand von 0,3 mm vorhanden sein.
2.5.2 Presserfuß 1 3 2 Vorsicht Verletzungsgefahr! Hauptschalter ausschalten. Presserfuß nur bei ausgeschalteter Nähanlage prüfen und einstellen. Regel und Kontrolle Wenn die Transporteur in ihrer tiefsten Stellung stehen, soll die Presserfußsohle vorne 0,1 bis 0,2 mm hochstehen. Außerdem soll das Stichloch des Nähfußes mit dem der Stichplatte fluchten. – Transporteure in Tiefstellung drehen. – Presserfußstellung prüfen. 3 Korrektur – Schrauben 2 und 3 lösen.
2.6 Ober- und Untermesser 2.6.1 Obermesser wechseln und einstellen Oberteil EX 5205-22/233-6KS Oberteil S52 134B 1 2 3 4 5 6 7 3 2 1 Vorsicht Verletzungsgefahr! Hauptschalter ausschalten. Obermesser nur bei ausgeschalteter Nähanlage wechseln und einstellen. Regel In tiefster Stellung des Obermessers soll die Vorderkante der Schneide 0,5 bis 1,0 mm unter der Stichplattenoberkante stehen. Korrektur – Handrad drehen, bis die Nadeln in ihrem oberen Umkehrpunkt stehen und Nähfuß ausschwenken.
2.6.2 Untermesser wechseln einstellen Oberteil EX 5205-22/233-6KS Oberteil S52 134B 1 2 4 3 4 3 2 1 Vorsicht Verletzungsgefahr! Hauptschalter ausschalten. Untermesser nur bei ausgeschalteter Nähanlage wechseln und einstellen. 3 Regel Die Schneide des Untermessers soll mit der Oberkante der Stichplatte bündig stehen. Korrektur – Stoffgleitblech abnehmen. – Nähfuß ausschwenken. – Schraube 4 lösen. – Untermesserhalter 3 nach links bis zum Anschlag ziehen und Schraube 4 wieder leicht festdrehen.
2.7 Fadenregulierung Überwendlichgreifer 1 2 3 4 5 10 9 8 7 6 Vorsicht Verletzungsgefahr! Hauptschalter ausschalten. Fadenregulierung nur bei ausgeschalteter Nähanlage prüfen und einstellen. Regel Die Stellungen der einzelnen Fadenführungen bzw. Fadenzieher ist abhängig vom eingesetzten Material, dem Nähgarn und dem Stichtyp. Die folgenden Einstelldaten sind daher nur als Grundwerte anzusehen. Korrektur – Handrad drehen, bis der rechte Greifer in seinem oberen Umkehrpunkt steht.
3. Nähanlage einstellen 3.1 Lichtschranke einstellen 2 1 5 4 3 Vorsicht Verletzungsgefahr ! Die Einstellung der Lichtschranke erfolgt bei eingeschalteter Nähanlage. Einstellung und Funktionsprüfung nur unter größter Vorsicht durchführen. 3 Lichtschranke ausrichten Die Lichtschranke 2 soll auf den Bereich 1 am Oberteil ausgerichtet sein. – Schrauben 4 und 5 lösen. – Lichtschrankenhalter 3 entsprechend ausrichten. – Schrauben 4 und 5 festdrehen.
3.2 Nahtbreite einstellen 4 3 2 1 Vorsicht Verletzungsgefahr ! Hauptschalter ausschalten. Anschlag für die Nahtbreite nur bei ausgeschalteter Nähanlage einstellen. Regel Die Nahtbreite kann geringfügig durch Verstellen des Stoffanschlages 2 und des Nähfußteils 3 erreicht werden. Der Anschlag 2 muss ganz am Nähfuß 3 anliegen, damit der Stoff sich beim Nähen nicht zwischen Nähfuß und Anschlag hochziehen kann. Korrektur – Schraube 1 lösen. – Anschlag 2 nach hinten schieben. – Schraube 4 lösen.
3.3 Ausschwenker einstellen 3 2 1 5 4 Vorsicht Verletzungsgefahr ! Hauptschalter ausschalten. Ausschwenker nur bei ausgeschalteter Nähanlage einstellen. 3 Regel Der Ausschwenker 2 muss so weit ausschwenken, dass die beiden Stempel 1 möglichst dicht an der Tischplattenkante 3 und parallel zur Tischplattenkante stehen. Korrektur Ausschwenkweite – Mutter 5 lösen. – Ausschwenker entsprechend verschieben. – Mutter 5 festdrehen. Korrektur Stempelstellung – Mutter 6 lösen.
3.4 D irectD rive N ähantrieb 3.4.1 R eferenz einstellen 1 VorsichtV erletzungsgefahr! H auptschalter ausschalten. G reifereinstellung nur beiausgeschalteter N ähanlage prüfen und einstellen. R egel W enn die N adelin der P osition “7 m m nach unterem Totpunkt” steht, sollder A ntriebsriem en so aufgelegtsein,dass die P assfeder 2 in der M otorw elle aufdie M arkierung 1 im M otorgehäuse zeigt. K orrektur – Zahnriem en abnehm en.
4. Ölschmierung Vorsicht Verletzungsgefahr ! Öl kann Hautausschläge hervorrufen. Vermeiden Sie längeren Hautkontakt. Waschen Sie sich nach Kontakt gründlich. ACHTUNG ! Die Handhabung und Entsorgung von Mineralölen unterliegt gesetzlichen Regelungen. Liefern Sie Altöl an eine autorisierte Annahmestelle ab. Schützen Sie die Umwelt. Achten Sie darauf, kein Öl zu verschütten. 4.
5. Wartung Vorsicht Verletzungsgefahr ! Hauptschalter ausschalten. Die Wartung der Nähanlage darf nur im ausgeschalteten Zustand erfolgen. Die vom Bedienpersonal der Nähanlage täglich bzw. wöchentlich durchzuführenden Wartungsarbeiten (Reinigen und Ölen) sind in der Bedienanleitung (Kapitel 8) beschrieben. Sie werden in der folgenden Tabelle nur wegen der Vollständigkeit angegeben.