220/5 Einkopf-Umstechanlage für Hosen ohne Kniefutter Bedienanleitung 1 Aufstellanleitung 2 Serviceanleitung 3 Frohnradstraße 10, D-63768 Hösbach Telefon Service +49 (0) 60 21/ 50 19 40 Telefax +49 (0) 60 21/ 54 00 61 E-mail: Vertrieb@beisler-gmbh.de Ausgabe / Edition: 06/2005 Printed in Federal Republic of Germany Teile-Nr.:/Part-No.
Vorwort Diese Anleitung soll erleichtern, die Maschine kennenzulernen und ihre bestimmungsgemäßen Einsatzmöglichkeiten zu nutzen. Die Betriebsanleitung enthält wichtige Hinweise, die Maschine sicher, sachgerecht und wirtschaftlich zu betreiben. Ihre Beachtung hilft, Gefahren zu vermeiden, Reparaturkosten und Ausfallzeiten zu vermindern und die Zuverlässigkeit und Lebendauer der Maschine zu erhöhen.
Allgemeine Hinweise Die Nichteinhaltung folgender Sicherheitshinweise kann zu körperlichen Verletzungen oder zur Beschädigung der Maschine führen. 1. Die Maschine darf erst nach Kenntnisnahme der zugehörigen Betriebsanleitung und nur durch entsprechend unterwiesene Bedienpersonen in Betrieb genommen werden. 2. Lesen Sie vor Inbetriebnahme auch die Sicherheitshinweise und die Betriebsanleitung des Motor- und des Nähmaschinenoberteilherstellers. 3.
Inhalt Seite: Vorwort und allgemeine Sicherheitshinweise Teil 1: Bedienanleitung Kl. 1220/5 1. 1.1 1.2 1.3 Produktbeschreibung . . . . . . . . . . . Beschreibung der bestimmungsgemäßen Kurzbeschreibung . . . . . . . . . . . . . . Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Verwendung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 3 3 4 2. Zusatzausstattungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 3. 3.1 3.2 3.3 3.
Inhalt Seite: 8. 8.1 8.2 8.3 8.4 8.4.1 8.4.2 8.4.3 8.4.4 8.4.5 8.5 USB-Stick . . . . . . . . . . . . . . . . . . Allgemeines . . . . . . . . . . . . . . . . . Formatieren des USB-Stick . . . . . . . . USB-Stick in die Steuerung einstecken . USB - Funktionen . . . . . . . . . . . . . Daten auf dem USB-Stick speichern . . Daten vom USB-Stick laden . . . . . . . Daten vergleichen . . . . . . . . . . . . . Daten vom USB-Stick löschen . . . . . . Softwareversion vom USB-Stick laden . USB-Stick entfernen . . .
1. Produktbeschreibung 1.1 Beschreibung der bestimmungsgemäßen Verwendung Die 1220/5 ist eine Nähanlage, die bestimmungsgemäß zum Nähen von leichtem bis mittelschwerem Nähgut verwendet werden kann. Solches Nähgut ist in der Regel aus textilen Fasern zusammengesetztes Material. Diese Nähmaterialien werden in der Bekleidungsindustrie verwendet. Allgemein darf nur trockenes Nähgut mit dieser Nähanlage verarbeitet werden. Das Material darf keine harten Gegenstände beinhalten.
– – – – – Senkrechtschneider mit Absaugung zum Umstechen und Versäubern in einem Arbeitsgang. Kettentrennvorrichtung mit Absaugung programmierbar. Regulierbare Blasdüsen in der Tischplatte zur Unterstützung des Nähguttransports Höhenverstellbares Gestell, stufenlos von 850 mm bis 1200 mm. Integrierte Abstapelvorrichtung 1.3 Technische Daten Maschinenoberteil: Nähstichtyp: Anzahl der Nadeln: Nadelsystem: Nadeldicke: Garne: Stichzahl: Stichzahl bei Auslieferung: Stichlänge: min. max.
2. Zusatzausstattungen Siehe Anhang. 3. Einschalten - Ausschalten - Programm-Stopp 1 1 3.1 Einschalten – Hauptschalter 1 einschalten (im Uhrzeigersinn drehen). Die Steuerung lädt das Maschinenprogramm. In der Anzeige des Bedienfeldes erscheint die Grundanzeige. – Hauptschalter 1 ausschalten (gegen den Uhrzeigersinn drehen). 3.
3.3 Programm-Stop 2 2 1 Das Sicherheitssystem der 1220/5 sieht zur sofortigen Stillsetzung bei Fehlbedienung, Nadelbruch usw. folgende Möglichkeiten vor: – Programm-Stopp Schalter 2 am Bedienfeld drücken. Laufende Arbeitsgänge an der Nähanlage werden sofort abgebrochen. – Hauptschalter 1 gegen den Uhrzeigersinn drehen. Die Nähanlage wird sofort stromlos; alle Bewegungen der Nähanlage stoppen sofort. 3.4 Wiederinbetriebnahme nach Programm-Stopp Vorsicht Verletzungsgefahr! Hauptschalter ausschalten.
4. Bedienen des Nähmaschinenoberteils 4.1 Allgemeines 1 Die Bedienung des Nähmaschinenoberteils (Nadel einsetzen, Nadelund Greiferfaden einfädeln usw.) ist in der separat beiliegenden Pegasus-Bedienungsanleitung beschrieben. Die Bedienungsanleitung liegt im Beipack der Nähanlage. Achtung Verletzungsgefahr! Bitte lesen Sie die Bedienungsanleitung des Nähmaschinenoberteiles sorgfältig durch und beachten Sie alle Sicherheitshinweise.
4.2 Empfohlene Garne Nadelsystem: Empfohlene Nadeldicke: B27 Nm Nm Nm Nm 80 für sehr dünnes Nähgut 90 für dünnes Nähgut 100 für mittelschweres Nähgut 110 für schweres Nähgut Hohe Nähsicherheit und gute Vernähbarkeit wird mit folgenden Umspinnzwirnen erzielt: – Zweifach Polyester Endlos Polyester umsponnen (z.B. Epic Poly-Poly, Rasant x, Saba C, ...) – Zweifach Polyester Endlos Baumwolle umsponnen (z.B. Frikka, Koban, Rasant, ...
4.3 Stoffgleitblech abnehmen/ aufsetzen 2 3 2 1 1 Das Stoffgleitblech 2 wird durch die Magnete 1 in der Aussparung der Tischplatte gehalten. Die Kantenführung 3 ist am Stoffgleitblech befestigt. Stoffgleitblech abnehmen – Kantenführung 3 vorsichtig nach oben von den Magneten abziehen. – Stoffgleitblech zur Seite schwenken. Der untere Bereich des Nähmaschinenoberteils ist jetzt zugänglich. Stoffgleitblech aufsetzen – Stoffgleitblech in die Aussparung der Tischplatte schieben und nach unten einsetzen.
5. Bedienen der Nähanlage 5.1 Hosenteile einlegen und Nähvorgang starten Die Umstechanlage 1220/5 arbeitet halbautomatisch. Der Bediener der Nähanlage muss dabei folgende Aufgaben durchführen: das gewünschtes Nahtprogramm aufrufen; l das Nähgut sauber einlegen; l den Nähvorgang der Nähanlage überwachen; l die fertigen Teile aus dem Stapler entnehmen. l 5 3 4 3 2 1 Hosenteil einlegen und Nähvorgang starten 1) Nahtprogramm am Bedienfeld anwählen (Siehe Kapitel 6.3).
5.2 Kantenführung einstellen 4 3 2 1 1 Die höhenverstellbare Kantenführung sorgt für ein gleichmäßiges Anlegen des Hosenteils vor dem Nähkopf. In Abhängigkeit von der Stärke des zu verarbeitenden Nähgutes kann die Kantenführung in ihrer Höhe verstellt werden. Die Anpressrolle 3 gewährleistet eine genaue Führung des Nähteiles unter den Nähfuß. Höhe der Kantenführung einstellen – Stellrad 1 in Pfeilrichtung ziehen. – Stellrad 1 auf eine der vier Rastpositionen drehen.
5.3 Blasluft für die Düsen in der Tischplatte einstellen 2 1 Die Blasdüsen 1 in der Tischplatte unterstützen das saubere Abstapeln des Nähgutes. – Blasluftstärke mit dem Stellrad 2 am Bedienfeld einstellen. Stellrad rechts herum = Blasluft stärker Stellrad links herum = Blasluft geringer 5.4 Führungsschwert einstellen 2 1 Mit dem Führungsschwert 1 kann der Lauf des Nähgutes beeinflusst werden. – Hebel 2 lösen. – Führungsschwert 1 herausziehen bzw. hereinschieben. – Hebel 2 festdrehen.
6. Bedienen der Steuerung 6.1 Bedienterminal Für die Ein- und Ausgabe von Daten wird ein Bedienterminal mit einem LCD-Display und Funktionstasten eingesetzt.
6.2 6.2.
Nähprogramme aufrufen – Hauptschalter einschalten. Die Steuerung initialisiert. Das letzte benutzte Nahtprogramm wird geladen. – Eine der Tasten “1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 0” drücken. Das gewählte Nahtprogramm wird geladen. Parametermenü aufrufen – Hauptschalter einschalten. Die Steuerung initialisiert. Im Display erscheint das zuletzt benutzte Programm. – Taste “P” drücken. Das Auswahlmenü wird aufgerufen. – Eine der Tasten “1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 0” drücken.
6.3 Nahtprogramme Bezeichnung der einzelnen Nähte: 1 = Saum 2 = Bund 3 = Schlitz-/ oder Gesäßnaht 4 = Schrittnaht 5 = Seitenaht Die Nähanlage 1220/5 wird serienmäßig mit 5 Nahtprogrammen ausgeliefert: Programm Beschreibung 00 1 Schrittnaht (4) nähen 002 Seitenaht (5) nähen 003 Saum (1) mit anschließender Schrittnaht (4) nähen 004 Saum (1) mit anschließender Seitennaht (5) nähen 005 Saum (1) und Gesäßnaht (3) mit anschließender Schrittnaht (4) nähen.
6.4 Steuerung einstellen Die Parameterwerte werden in den einzelnen Parametermenüs geändert. – Taste “P” drücken. – Menüpunkt anwählen. – Mit den Tasten “F1” oder “F2” den zu verändernden Parameter anwählen. – Taste “E” drücken. – Mit den Tasten “Plus” oder “Minus” den Parameterwert ändern. – Taste “P” drücken. Die neue Einstellung des Parameterwertes wird gespeichert. – Taste “P” drücken. Es wird ins Auswahlmenü zurückgeschaltet. – Taste “P” drücken. Es wird ins Nähprogramm zurückgeschaltet. 6.4.
Maschinenparameter ändern Parameter 30: Hauptdrehzahl einstellen Einstellbereich: 0 …7000 Parameter 31: Einstellbereich: Manuelles Nähen ein-/ bzw. ausschalten 0/1 Parameter 32: Einstellbereich: Zeit, wie lange das Tischblasen eingeschaltet bleibt. 0 …400 Stiche Parameter 44: Eingabe: Anzahl der Stiche, bis die Konturenführung absenkt 0 …200 Parameter 60: Einstellbereich: Softstart Drehzahl 500 ...5000 Parameter 61: Einstellbereich: Softstart ein- bzw.
6.4.2 Globale Parameter ändern Parameter 45: Eingabe: Anzahl der Stiche, bis das Tischblasen eingeschaltet wird 0 …200 Parameter 46: Eingabe: Dauer des Staplerimpulses 0 ..2000 Parameter 47: Eingabe: Zeitpunkt der Staplerbewegung 0 …2000 Parameter 48: Eingabe: Drehzahlbegrenzung max. 7000 Parameter 49: Eingabe: Drehzahl beim Kettfadentrennen 0 …5000 Parameter 50: Anzahl der Stiche, bis die Fadenspannung geöffnet wird (Nahtende) 0....
6.4.3 Input - Output-Test Über den Input-Output-Test können die verschiedenen Eingangs- und Ausgangselemente geprüft werden. Inputtest – Taste “P” drücken. – Taste “8” drücken. – Entsprechenden Eingang betätigen. Beispiel: Lichtschranke bedecken. – Taste “Programm-Stopp” drücken. Das Programm wird verlassen. Eingangselemente Schalter Bezeichnung 01 05 Lichtschranke 01 Schalter “Programm-Stopp” Outputtest – Taste “P” drücken. – Taste “8” drücken. – Taste “Plus” drücken.
6.4.4 Nahtprogramme erstellen Hinweis Bevor ein neues Nahtprogramm erstellt oder ein bestehendes gelöscht werden kann muss der Global-Parameter “56” auf den Wert “0” gesetzt werden. Dadurch können die vorhandenen Programme nicht versehentlich verändert werden. – Taste “P” drücken. – Taste “0” (Globale Parameter) drücken. – Mit der Taste “F1” zum Parameter 56 wechseln. – Taste “E” drücken. Der Parameter 56 wird angewählt. – Mit der Taste “Minus” den Parameterwert auf “0” ändern.
6.4.5 N ahtprogram m löschen – Taste “P” drücken. – Taste “9” drücken. – Taste “F2” drücken. Im D isplay erscheint: D E LE TE ? – – 6.4.6 Taste “F2” erneutdrücken. D as P rogram m istgelöscht. Taste “P” drücken. E s w ird ins A usw ahlm enü zurückgeschaltet. N ahtprogram m e verändern (Sequenz ändern,ergänzen) H inw eis B evor ein N ahtprogram m verändertw erden kann,m uss der P aram eter “56” aufden W ert“1” gesetztw erden.
7. Fehlermeldungen Bei einem Fehler im Steuerungssystem oder im Maschinenprogramm zeigt das Display entsprechende Fehlermeldungen an. Anzeige Bedeutung Error 1 Einer der Parameter “18” oder “19” ist eingeschaltet (Wert = 1) Die Parameter “18” und “19” sind beide eingeschaltet (Wert = 1) Im aktuell verwendeten Programm sollte die letzte bestehende Naht gelöscht werden. Error 2 Error 3 Fehler freie Programmierung Info U1 FP-Customcode falsch, z. B. beschreiben eines Parameters, der nicht vorhanden ist.
8. USB-Stick 8.1 Allgemeines 1 Der USB-Stick 1 dient zum Aufbewahren und zum Übertragen der Nähanlagensoftware. Mit seiner Hilfe können Programm- und Parameterdaten auch auf andere Nähanlagen übertragen werden. Es können auch handelsübliche USB 1 Sticks verwendet werden. 8.2 Formatieren des USB-Stick Bevor ein neuer USB-Stick verwendet werden kann, muss dieser entsprechend formatiert werden. Das Dateiformat ist das “FAT 16” System. – USB-Stick über einen PC mit dem FAT 16 System formatieren. 8.
8.4 USB - Funktionen Folgende Funktionen können mit einem USB-Stick durchgeführt werden: 1) Speichern und Laden von Globalparametern Dateiendung = *. PAR Parameter F-510 F-511 F-512 F-513 Funktion Von der Steuerung auf den USB-Stick sichern Vom USB-Stick in die Steuerung laden USB-Stick und Steuerungsdaten vergleichen Daten auf dem USB-Stick löschen 2) Speichern und Laden von Programmen und Nahtparametern Dateiendung = *.
Werden verschiedene Programm- oder Parameterdaten gespeichert, vergibt die Steuerung jeweils einen neuen Namen. Beispiel: Speichern verschiedener Parameterdaten 1. Datei 0100DATA.PAR 2. Datei 0101DATA.PAR usw. Die Dateinamen können an einem PC mit dem Dateimanager oder Explorer individuell umbenannt werden. Hinweis Die Efka-Steuerung kann grundsätzlich nur von der Hauptebene des USB-Sticks Daten lesen. Daten aus Unterverzeichnissen können nicht verarbeitet werden.
8.4.1 Daten auf dem USB-Stick speichern – Parameter eingeben. Beispiel: 510 – Taste “E” drücken Der Cursor blinkt. – Taste “F2” drücken. Es erscheint der von der Steuerung gewählte Dateiname. Beispiel 0100DATA.PAR – Taste “E” drücken. Die Daten werden auf den USB-Stick geschrieben. Hinweis Der Dateiname wird automatisch vergeben. 1 8.4.2 Daten vom USB-Stick laden – Parameter eingeben. Beispiel: 511 – Taste “E” drücken Der Cursor blinkt. – Taste “F2” drücken.
8.4.3 Daten vergleichen – Parameter eingeben. Beispiel: 512 – Taste “E” drücken. Es erscheint der von der Steuerung gewählte Dateiname. Beispiel 0100DATA.PAR – Taste “E” drücken. Es erscheint die Meldung READ DATA – YES = E Taste “E” innerhalb von 2 Sekunden drücken. Die Daten vom USB-Stick und der Steuerung werden verglichen. Es erscheint die Meldung READ DATA Mögliche Anzeigen 8.4.
8.4.5 Softwareversion vom USB-Stick laden – Parameter 523 eingeben. – Taste “E” drücken. Der Cursor blinkt. – Taste “F2” drücken. Es erscheint der Name der ersten auf dem Stick gespeicherten Datei. Beispiel 20_5D_1A.PRG – Mit den Tasten “+” oder “-” die gewünschte Parameter-Datei auswählen. – Taste “E” drücken. Es erscheint die Meldung READ DATA 1 YES = E – Taste “E” innerhalb von 2 Sekunden drücken. Die Daten werden vom USB-Stick gelesen.
8.5 USB-Stick entfernen 1 – – 30 Hauptschalter ausschalten. USB-Stick 1 aus dem Steckplatz der Efka-Steuerung herausziehen.
9. Wartung 9.1 Reinigen und Prüfen Vorsicht Verletzungsgefahr ! Hauptschalter ausschalten. Die Wartung der Nähanlage darf nur im ausgeschalteten Zustand erfolgen. Die Wartungsarbeiten müssen spätestens nach den in den Tabellen angegebenen Wartungsintervallen vorgenommen werden (siehe Spalte “Betriebsstunden”). Bei der Verarbeitung stark flusender Materialien können sich kürzere Wartungsintervalle ergeben. Eine saubere Nähanlage schützt vor Störungen.
Durchzuführende Wartungsarbeit Erläuterung Betriebsstunden Maschinenoberteil 8 - Nähstaub und Fadenreste entfernen. (z.B. Mit Druckluftpistole) Gesamten Bereich 1 der Fadenführungen unter dem Stoffgleitblech säubern Absaugvorrichtung Behälter 2 der Absaugvorrichtung entleeren - Unteren Teil des Behälters nach links drehen und Unterteil abnehmen - Behälter leeren - Unterteil rechts herum wieder aufschrauben. 8 Der Wasserstand darf nicht bis zum Filtereinsatz 4 ansteigen.
9.2 Ölschmierung 2 1 1 Vorsicht Verletzungsgefahr ! Öl kann Hautausschläge hervorrufen. Vermeiden Sie längeren Hautkontakt. Waschen Sie sich nach Kontakt gründlich. ACHTUNG ! Die Handhabung und Entsorgung von Mineralölen unterliegt gesetzlichen Regelungen. Liefern Sie Altöl an eine autorisierte Annahmestelle ab. Schützen Sie die Umwelt. Achten Sie darauf, kein Öl zu verschütten.
Inhalt Seite: Teil 2: Aufstellanleitung Kl. 1220/5 1. Lieferumfang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 2. Allgemeines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 3. 3.1 3.2 3.3 3.4 Aufstellen der Nähanlage Transportsicherungen . . . Arbeitshöhe einstellen . . . Garnständer montieren . . Bedienfeld ausrichten . . . . . . . . 4 4 4 5 5 4. 4.1 4.2 Elektrischer Anschluss . . . . . . .
1 2 3 4 5 7 6
1. Lieferumfang Der Lieferumfang ist abhängig von Ihrer Bestellung. Nähanlage bestehend aus: – – – – – – – – 2. 1 2 3 4 5 6 7 Nähmaschinenoberteil (je nach Bestellung) Garnständer Steuerung mit Bedienfeld Nähgutablage Gestell und Tischplatte Absauganlage mit Absaugbehälter Stapler Druckluftwartungseinheit Allgemeines 2 ACHTUNG ! Die Nähanlage darf nur von ausgebildetem Fachpersonal aufgestellt werden.
3. Aufstellen der Nähanlage 3.1 Transportsicherungen 1 Vor dem Aufstellen der Nähanlage sind alle Transportsicherungen zu entfernen. – Sicherungsbänder am Garnständer, Maschinentisch usw. Entfernen. – Schutzfolien 1 entfernen. 3.2 Arbeitshöhe einstellen 1 2 Die Arbeitshöhe ist zwischen 850...1200 mm (gemessen bis Oberkante Tischplatte) einstellbar. – Schrauben 1 und 2 an den Holmen lösen. – Nähanlage mit geeigneten Hilfsmitteln auf die gewünschte Arbeitshöhe einstellen.
3.3 Garnständer montieren 2 1 – – 3 2 Garnständerrohr 1 in die Halterung 2 einsetzen. Garnständerrohr mit den beiden Schrauben 3 festdrehen. 2 3.4 Bedienfeld ausrichten 3 2 1 Das Bedienfeld 1 ist für den Transport abgesenkt worden. – Schrauben 3 lösen. – Halterohr 2 mit dem Bedienfeld ganz nach oben ziehen. – Schrauben 3 wieder festdrehen.
4. Elektrischer Anschluss ACHTUNG ! Alle Arbeiten an der elektrischen Ausrüstung der Nähanlage dürfen nur von Elektrofachkräften oder entsprechend unterwiesenen Personen durchgeführt werden. Der Netzstecker muss herausgezogen sein. 4.1 Nennspannung prüfen ACHTUNG ! Die auf dem Typenschild der Nähmaschinensteuerung angegebene Nennspannung und die Netzspannung müssen übereinstimmen. Nennspannung = 190 - 240 V, 50/60 Hz 4.2 Netzanschluss herstellen – 6 Netzstecker anschließen.
5. Pneumatischer Anschluss Für den Betrieb der pneumatischen Bauteile muss die Nähanlage mit wasserfreier Druckluft versorgt werden. ACHTUNG ! Für eine einwandfreie Funktion der pneumatischen Steuervorgänge muss das Druckluftnetz wie folgt ausgelegt sein: Auch im Moment des größten Luftverbrauches darf ein Mindestbetriebsdruck von 6 bar nicht unterschritten werden. Bei zu hohem Druckluftabfall: – Kompressorleistung erhöhen. – Durchmesser der Druckluftzuleitung erhöhen.
6. Inbetriebnahme 6.1 Nähtest Nach Beendigung der Aufstellarbeiten sollte ein Nähtest durchgeführt werden. – Netzstecker einstecken. Vorsicht Verletzungsgefahr! Hauptschalter ausschalten. Nadel- und Greiferfaden nur bei ausgeschalteter Nähanlage einfädeln. – – – – 8 Nadel- und Greiferfaden einfädeln (siehe Bedienanleitung des Nähmaschinenoberteils). Hauptschalter einschalten. Die Steuerung wird initialisiert. Nähprogramm auswählen.
Inhalt Seite: Teil 3: Serviceanleitung Klasse 1220/5 1. Allgemeines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2. 2.1 2.2 2.2.1 2.2.2 2.3 2.3.1 2.3.2 2.4 2.4.1 2.4.2 2.5 2.5.2 2.5.2 2.5.2 2.6 2.6.1 2.6.2 2.7 Kurzanleitung für den Nähkopf . . . . . Nadelstangenhöhe einstellen . . . . . . . Greifer einstellen . . . . . . . . . . . . . . Abstand des linken Greifers zur Nadel . . Abstand des rechten Greifers zur Nadel . Nadelschutz einstellen . . . . .
1. Allgemeines Die vorliegende Serviceanleitung beschreibt das Einstellen der Einkopf-Umstechanlage 1220/5. Sie besteht aus: • • Kurzanleitung für den Nähkopf Serviceanleitung für die Nähanlage ACHTUNG ! Die Kurzanleitung stellt einen Auszug aus der ausführlichen Betriebsanleitung des Nähkopfes dar. In jedem Fall muss diese Betriebsanleitung vollständig gelesen und alle Anweisungen beachtet werden. Für die Richtigkeit der nachfolgenden Ausführungen übernimmt die Firma Beisler keine Gewähr.
2. Kurzanleitung für den Nähkopf 2.1 Nadelstangenhöhe einstellen 1 2 3 Vorsicht Verletzungsgefahr! Hauptschalter ausschalten. Nadelstangenhöhe nur bei ausgeschalteter Nähanlage prüfen und einstellen. Regel und Kontrolle Im oberen Totpunkt der Nadelstange soll der Abstand zwischen Nadelspitze 4 und der Stichplatte 9,7 - 9,9 mm betragen. – Nadelstange in ihren oberen Totpunkt drehen. – Prüfen, ob der Abstand zwischen Nadelspitze 4 und Stichplatte 5 9,7 bs 9,9 mm beträgt.
2.2 Greifer einstellen 2.2.1 Abstand des linken Greifers zur Nadel 5 2,3 - 2,5 mm 1 2 3 4 5 Vorsicht Verletzungsgefahr! Hauptschalter ausschalten. Greifer nur bei ausgeschalteter Nähanlage prüfen und einstellen. 3 Einstellung quer zur Nährichtung Regel und Kontrolle Im linken Umkehrpunkt des Greifers 5 soll der Abstand zwischen Nadelmitte und Greiferspitze 2,3 bis 2,5 mm betragen. – Mit dem Handrad den linken Greifer in seinen linken Umkehrpunkt drehen.
2,3 - 2,5 mm 3 0 - 0,05 mm 6 7 4 Einstellung in Nährichtung Regel und Kontrolle Der Abstand zwischen Greiferspitze 6 und Nadel 7 soll 0,0 bis 0,05 mm betragen. – Handrad in Drehrichtung drehen, bis die Greiferspitze genau in Nadelmitte steht. – Greiferträger 3 so verschieben, dass der Abstand zwischen Greiferträger und Nadel 0,0 bis 0,05 mm beträgt. – Einstellung quer zur Nährichtung noch einmal prüfen und ggf. nachjustieren. – Schraube 4 festdrehen.
2.2.2 Abstand des rechten Greifers zur Nadel 1 4 8 7 5 6 3 2 Vorsicht Verletzungsgefahr! Hauptschalter ausschalten. Greifer nur bei ausgeschalteter Nähanlage prüfen und einstellen. 3 Einstellung quer zur Nährichtung 9 10 4,3 - 4,5 mm Regel und Kontrolle Wenn der rechte Greifer in seinem oberen Umkehrpunkt steht, soll der Abstand zwischen Greiferspitze 9 und Nadelmitte 4,3 bis 4,5 mm betragen. – Fadenführungen 1, 3 und Deckel 2 abschrauben.
4 Einstellung in Nährichtung Regel und Kontrolle Wenn der rechte Greifer den linken Greifer kreuzt, soll der Abstand “A” 0,5 mm und der Abstand “B” 0,2 mm betragen. Korrektur – Handrad in Drehrichtung drehen, bis der rechte Greifer den linken Greifer kreuzt. – Den rechten Greifer so verdrehen und verschieben, dass der Abstand “A” 0,5 mm und der Abstand “B” 0,2 mm beträgt. – In dieser Stellung Schraube 4 festdrehen. – Nochmals alle Einstellungen prüfen und ggf. nachjustieren.
2.3 Nadelschutz einstellen 2.3.1 Hinterer Nadelschutz 1 3 4 2 3 4 Vorsicht Verletzungsgefahr! Hauptschalter ausschalten. Nadelsschutz nur bei ausgeschalteter Nähanlage prüfen und einstellen. 3 Regel und Kontrolle Wenn die Spitze des linken Greifers 3 auf Nadelmitte steht, soll der Nadelschutz 1 an der Nadel anliegen und zwischen Greiferspitze und Nadel ein Abstand von 0,0 bis 0,05 mm vorhanden sein. – Handrad in Drehrichtung drehen, bis die Greiferspitze in Nadelrichtung steht.
2.3.2 Vorderer Nadelschutz 1 1 4 2 Vorsicht Verletzungsgefahr! Hauptschalter ausschalten. Nadelschutz nur bei ausgeschalteter Nähanlage prüfen und einstellen. Regel und Kontrolle Im unteren Totpunkt der Nadel soll der Abstand zwischen Nadelschutz 1 und Nadel 0,03 bis 0,05 mm betragen. – Handrad in Drehrichtung drehen, bis die Nadel in ihrem unteren Totpunkt steht. – Stellung des vorderen Nadelschutzes prüfen. Korrektur – Handrad in Drehrichtung drehen, bis die Nadel in ihrem unteren Totpunkt steht.
2.4 Transporteur einstellen 2.4.1 Transporteurstellung 1 2 2 1 Vorsicht Verletzungsgefahr! Hauptschalter ausschalten. Transporteurstellung nur bei ausgeschalteter Nähanlage prüfen und einstellen. 3 Regel und Kontrolle Die Transporteure sollen in ihrer höchsten Stellung waagerecht stehen. – Handrad in Drehrichtung so weit drehen, dass die Transporteure in ihrer höchsten Stellung stehen. – Stellung der Transporteure prüfen.
2.4.2 Transporteurhöhe 6 3 3 4 5 1 2 Vorsicht Verletzungsgefahr! Hauptschalter ausschalten. Transporteurhöhe nur bei ausgeschalteter Nähanlage prüfen und einstellen. Regel und Kontrolle Wenn die Transporteure in ihrer höchsten Stellung stehen, sollen die Zähne des Haupttransporteurs 4 0,8 mm, die Zähne des Differentialtransporteurs 5 0,9 bis 1,0 mm und die Zähne des Hilfstransporteurs 6 0,6 bis 0,7 mm über der Oberkante der Stichplatte stehen.
2.5 Presserfuß 2.5.2 Presserfußhub Oberteil EX5204 7 6 5 4 3 2 1 Vorsicht Verletzungsgefahr! Hauptschalter ausschalten. Presserfußhub nur bei ausgeschalteter Nähanlage prüfen und einstellen. 3 Regel Bei ausgefahrener Kolbenstange 7 soll der Hebel 6 an der Schraube 5 anliegen und der Durchgangsraum unter den Nähfüßen soll 4 mm betragen. 8 7 Korrektur – Konterutter 4 lösen und Schraube 5 ganz nach unten drehen. – Nähfuß einschwenken.
2.5.2 Presserfußhub Oberteil S52 2 3 4 9 10 1 7 6 5 11 Vorsicht Verletzungsgefahr! Hauptschalter ausschalten. Presserfußhub nur bei ausgeschalteter Nähanlage prüfen und einstellen. Regel Bei ausgefahrener Kolbenstange 1 soll der Hebel 4 an der Schraube 6 anliegen und der Durchgangsraum unter den Nähfüßen soll 5 mm betragen. Außerdem soll in dieser Stellung zwischen Anschlag 11 und Schraube 10 ein Abstand von 0,3 mm vorhanden sein.
2.5.2 Presserfuß 1 3 2 Vorsicht Verletzungsgefahr! Hauptschalter ausschalten. Presserfuß nur bei ausgeschalteter Nähanlage prüfen und einstellen. Regel und Kontrolle Wenn die Transporteur in ihrer tiefsten Stellung stehen, soll die Presserfußsohle vorne 0,1 bis 0,2 mm hochstehen. Außerdem soll das Stichloch des Nähfußes mit dem der Stichplatte fluchten. – Transporteure in Tiefstellung drehen. – Presserfußstellung prüfen. 3 Korrektur – Schrauben 2 und 3 lösen.
2.6 Ober- und Untermesser 2.6.1 Obermesser wechseln und einstellen Oberteil EX 5205-22/233-6KS Oberteil S52 134B 1 2 3 4 5 6 7 3 2 1 Vorsicht Verletzungsgefahr! Hauptschalter ausschalten. Obermesser nur bei ausgeschalteter Nähanlage wechseln und einstellen. Regel In tiefster Stellung des Obermessers soll die Vorderkante der Schneide 0,5 bis 1,0 mm unter der Stichplattenoberkante stehen. Korrektur – Handrad drehen, bis die Nadeln in ihrem oberen Umkehrpunkt stehen und Nähfuß ausschwenken.
2.6.2 Untermesser wechseln einstellen Oberteil EX 5205-22/233-6KS Oberteil S52 134B 1 2 4 3 4 3 2 1 Vorsicht Verletzungsgefahr! Hauptschalter ausschalten. Untermesser nur bei ausgeschalteter Nähanlage wechseln und einstellen. 3 Regel Die Schneide des Untermessers soll mit der Oberkante der Stichplatte bündig stehen. Korrektur – Stoffgleitblech abnehmen. – Nähfuß ausschwenken. – Schraube 4 lösen. – Untermesserhalter 3 nach links bis zum Anschlag ziehen und Schraube 4 wieder leicht festdrehen.
2.7 Fadenregulierung Überwendlichgreifer 1 2 3 4 5 10 9 8 7 6 Vorsicht Verletzungsgefahr! Hauptschalter ausschalten. Fadenregulierung nur bei ausgeschalteter Nähanlage prüfen und einstellen. Regel Die Stellungen der einzelnen Fadenführungen bzw. Fadenzieher ist abhängig vom eingesetzten Material, dem Nähgarn und dem Stichtyp. Die folgenden Einstelldaten sind daher nur als Grundwerte anzusehen. Korrektur – Handrad drehen, bis der rechte Greifer in seinem oberen Umkehrpunkt steht.
3. Nähanlage einstellen 3.1 Lichtschranke einstellen 2 1 4 3 Vorsicht Verletzungsgefahr ! Die Einstellung der Lichtschranke erfolgt bei eingeschalteter Nähanlage. Einstellung und Funktionsprüfung nur unter größter Vorsicht durchführen. 3 Lichtschranke ausrichten Die Lichtschranke 2 soll auf den Bereich 1 am Oberteil ausgerichtet sein. – Schraube 3 lösen. – Lichtschrankenhalter 4 entsprechend ausrichten. – Schraube 3 festdrehen.
3.2 D irectD rive N ähantrieb 3.2.1 R eferenz einstellen 1 VorsichtV erletzungsgefahr! H auptschalter ausschalten. G reifereinstellung nur beiausgeschalteter N ähanlage prüfen und einstellen. R egel W enn die N adelin der P osition “7 m m nach unterem Totpunkt” steht, sollder A ntriebsriem en so aufgelegtsein,dass die P assfeder 2 in der M otorw elle aufdie M arkierung 1 im M otorgehäuse zeigt. K orrektur – Zahnriem en abnehm en.
4. Ölschmierung Vorsicht Verletzungsgefahr ! Öl kann Hautausschläge hervorrufen. Vermeiden Sie längeren Hautkontakt. Waschen Sie sich nach Kontakt gründlich. ACHTUNG ! Die Handhabung und Entsorgung von Mineralölen unterliegt gesetzlichen Regelungen. Liefern Sie Altöl an eine autorisierte Annahmestelle ab. Schützen Sie die Umwelt. Achten Sie darauf, kein Öl zu verschütten. 4.
5. Wartung Vorsicht Verletzungsgefahr ! Hauptschalter ausschalten. Die Wartung der Nähanlage darf nur im ausgeschalteten Zustand erfolgen. Die vom Bedienpersonal der Nähanlage täglich bzw. wöchentlich durchzuführenden Wartungsarbeiten (Reinigen und Ölen) sind in der Bedienanleitung (Kapitel 8) beschrieben. Sie werden in der folgenden Tabelle nur wegen der Vollständigkeit angegeben.
table blowing contour guide Tischblasen Konturenführung warp separator Kett up sewing foot Nähfuß stacker Stapler Z06 Z04 Z01 Z03 dirt suction Schmutz saugen auxyliary roller up Konturenrolle lüften holding stamp Haltestempel thread tension Spannungslüftung Z05 A P Y12 2 1 a b c d Aenderung Y14 2 Y13 1 Datum Name Y03 2 1 Datum Name gez. 30.11.05 Roth gepr. Y01 4 5 Y06 2 2 3 1 Y04 2 3 1 3 Y05 4 5 1 2 4 3 5 1 Benennung: Pneumatikplan 1220-5 Zeichnungs-Nr.