00 - 69 Betriebsanleitung
Alle Rechte vorbehalten. Eigentum der Dürkopp Adler AG und urheberrechtlich geschützt. Jede, auch auszugsweise Wiederverwendung dieser Inhalte ist ohne vorheriges schriftliches Einverständnis der Dürkopp Adler AG verboten.
Inhaltsverzeichnis 1 Über diese Betriebsanleitung .................................................... 3 1.1 1.2 1.3 1.4 1.5 1.5.1 1.5.2 Geltungsbereich der Betriebsanleitung......................................... 3 Für wen ist die Betriebsanleitung?................................................ 3 Darstellungskonventionen – Symbole und Zeichen...................... 3 Weitere Unterlagen....................................................................... 4 Haftung ..................................
Inhaltsverzeichnis 2 5.11.7 5.12 5.12.1 5.12.2 Bündelklemme ............................................................................ 53 Wartung ...................................................................................... 55 Reinigung.................................................................................... 55 Ölstandskontrolle ........................................................................ 57 6 Aufstellung ................................................................
Über diese Betriebsanleitung 1 Über diese Betriebsanleitung Diese Betriebsanleitung der Nähanlage 100-69 wurde mit größter Sorgfalt erstellt. Sie enthält Informationen und Hinweise, um einen sicheren und langjährigen Betrieb zu ermöglichen. Sollten Sie Unstimmigkeiten feststellen oder Verbesserungswünsche haben, bitten wir um Ihre Rückmeldung, Kapitel 6.10 Kundendienst. Betrachten Sie die Betriebsanleitung als Teil des Produkts und bewahren Sie diese gut erreichbar auf.
Über diese Betriebsanleitung Symbol/Zeichen • Bedeutung Aufzählungen sind mit einem Punkt versehen. 1. Handlungsanweisungen sind nummeriert und müssen in der angegebenen Reihenfolge durchgeführt werden. 2. Verweise zu weiterführenden Informationen in dieser Betriebsanleitung bzw. anderen Dokumenten sind mit diesem Symbol gekennzeichnet. Sicherheit Wichtige Warnhinweise für die Benutzer der Maschine werden speziell gekennzeichnet.
Über diese Betriebsanleitung 1.5.1 Transport Dürkopp Adler haftet nicht für Bruch- und Transportschäden. Kontrollieren Sie die Lieferung direkt nach dem Erhalt. Reklamieren Sie Schäden beim letzten Transportführer. Dies gilt auch, wenn die Verpackung nicht beschädigt ist. Lassen Sie Maschinen, Geräte und Verpackungsmaterial in dem Zustand, in dem sie waren, als der Schaden festgestellt wurde. So sichern Sie Ihre Ansprüche gegenüber dem Transportunternehmen.
Über diese Betriebsanleitung ACHTUNG Nicht bestimmungsgemäße Verwendung kann zu Sachschäden führen. Beachten Sie alle Anweisungen der Anleitung. 6 Betriebsanleitung 100-69 Version 00.
Leistungsbeschreibung 2 Leistungsbeschreibung Die 100-69 ist eine Nähanlage zum Vornähen von Paspel-, Patten- und Leistentascheneingriffen mit rechtwinkligen oder schrägen Taschenecken. 2.1 Leistungsmerkmale Die Beisler 100-69 ist eine Nähanlage zum automatisierten Vornähen von Paspel-, Patten- und Leistentascheneingriffen mit rechtwinkligen oder schrägen Taschenecken. Die schrägen Taschenecken ergeben sich aus dem Nahtversatz der beiden Nahtreihen.
Leistungsbeschreibung in Folge genäht werden. Alle praxisgerechten Schrägen können über Parameter von der Bedienperson programmiert werden. In die DAC ist das umfangreiche Test- und Überwachungssystem MULTITEST integriert. Ein Microcomputer übernimmt die Steuerungsaufgaben, überwacht den Nähprozess und zeigt Fehlbedienungen und Störungen auf dem Display an.
Leistungsbeschreibung 2.3 Zusatzausstattungen Durch ein flexibles System von Zusatzausstattungen kann die Nähanlage dem jeweiligen Anwendungsfall entsprechend optimal und kostengünstig ausgestattet werden. = Standardausrüstung Zusatzausstattung 100-69 (schräge Tasche) Bestell-Nr.
1970 593444 Zusatzausstattung Reißverschlussführungsanschlag für Einfach- und Doppelpaspel (Innen- oder Außentaschen-Verarbeitung, manuelles Positionieren des abgelängten Reißverschlusses) 100-69 (schräge Tasche) Bestell-Nr. 100-69 (gerade Tasche) Leistungsbeschreibung Brustleistenverarbeitung B169 590094 Bausatz Brustleistenverarbeitung Besteht aus Pattenklemme für Brustleistenverarbeitung, zweiter Fotozelle links schwenkbar sowie 5 Lasermarkierungsleuchten mit Aufhängungen.
100-69 (gerade Tasche) 100-69 (schräge Tasche) Leistungsbeschreibung B169 590084 Vakuumvorrichtung Zum genauen Positionieren des Nähguts, für den Anschluß an das hauseigene Vakuumsystem Anmerkung: Ist kein hauseigenes Vakuumsystem vorhanden, so muss ein Vakuumgebläse zusätzlich bestellt werden. 1970 593314 Vakuum (Seitenkanalverdichter) Zum genauen Positionieren des Nähguts, ohne hauseigenes Vakuum kann der Seitenkanalverdichter in das Gestell eingesetzt werden.
100-69 (gerade Tasche) 100-69 (schräge Tasche) Leistungsbeschreibung 1970 593374 Anblasvorrichtung rechts Zum Anblasen des Paspels bei hohen Paspelüberständen. B169 590104 Niederhalter und Taschenbeutelklemme Niederhalter zum Ausstreifen der durch Abnäher hervorgerufenen Mehrweite mit einer Klemmvorrichtung für Taschenbeutel. Bestell-Nr.
Leistungsbeschreibung 2.4 Technische Daten Technische Daten Nähstichtyp Anzahl der Nadeln 100-69 301/Doppelsteppstich 2 Nadelsystem 2134-85 Nadelstärke [Nm] 80-100 Stichzahl (programmierbar) [min-1] 3000 Stichzahl bei Auslieferung [min-1] 2500 Stichlänge (programmierbar) [mm] 0,5-3,0 Stichanzahl der Stichverdichtung [n] (programmierbar) 1-10 Stichanzahl der Riegelstiche [n] (programmierbar) 0-5 Nahtabstand [mm] 4.
Leistungsbeschreibung 14 Betriebsanleitung 100-69 Version 00.
Sicherheitshinweise 3 Sicherheitshinweise Dieses Kapitel enthält grundlegende Hinweise zu Ihrer Sicherheit. Lesen Sie die Hinweise sorgfältig, bevor Sie die Maschine aufstellen oder bedienen. Befolgen Sie unbedingt die Angaben in den Sicherheitshinweisen. Nichtbeachtung kann zu schweren Verletzungen und Sachschäden führen. 3.1 Grundlegende Sicherheitshinweise Die Maschine darf nur so verwendet werden, wie diese Betriebsanleitung es beschreibt.
Sicherheitshinweise Anforderungen an Die Maschine darf nur von qualifiziertem Fachpersonal aufgestellt werdas Personal den. Wartungsarbeiten und Reparaturen dürfen nur von qualifiziertem Fachpersonal vorgenommen werden. Arbeiten an elektrischen Ausrüstungen dürfen nur von qualifiziertem Fachpersonal vorgenommen werden. Nur autorisierte Personen dürfen an der Maschine arbeiten. Jeder, der an der Maschine arbeitet, muss vorher die Betriebsanleitung gelesen haben.
Sicherheitshinweise Symbole Bei Gefahren für Personen zeigen diese Symbole die Art der Gefahr an: Symbol Art der Gefahr Allgemeine Gefahr Gefahr durch Stromschlag Gefahr durch spitze Gegenstände Gefahr durch Quetschung Beispiele Beispiele für die Gestaltung der Warnhinweise im Text: GEFAHR Art und Quelle der Gefahr Folgen bei Nichtbeachtung Maßnahmen zur Abwehr der Gefahr So sieht ein Warnhinweis aus, dessen Nichtbeachtung zu Tod oder schwerer Verletzung führt.
Sicherheitshinweise VORSICHT Art und Quelle der Gefahr Folgen bei Nichtbeachtung Maßnahmen zur Abwehr der Gefahr So sieht ein Warnhinweis aus, dessen Nichtbeachtung zu mittelschwerer oder leichter Verletzung führen kann. ACHTUNG Art und Quelle der Gefahr Folgen bei Nichtbeachtung Maßnahmen zur Abwehr der Gefahr So sieht ein Warnhinweis aus, dessen Nichtbeachtung zu Sachschaden führen kann.
Gerätebeschreibung 100-69 4 Gerätebeschreibung 100-69 Die 100-69 ist eine Nähanlage zum Vornähen von Paspel-, Patten- und Leistentascheneingriffen mit rechtwinkligen oder schrägen Taschenecken. Die korrekte Funktionsweise setzt sich aus verschiedenen Ablaufschritten zusammen und setzt eine genaue Kenntnis aller Bedienelemente voraus. 4.1 Nähanlage Die untenstehende Abbildung zeigt die Nähanlage 100-69. Abb. 1: Gesamtübersicht der 100-69 Betriebsanleitung 100-69 Version 00.
Gerätebeschreibung 100-69 4.2 Softwarebeschreibung Die Software mit ihren Einstellmöglichkeiten wird in der Programmieranleitung ausführlich erläutert. Die Programmieranleitung ist zusammen mit der Serviceanleitung erhältlich. An dieser Stelle wird nur eine kurze Übersicht über das Bedienfeld mit seinen Tasten und den zugehörigen Funktionen gegeben. Abb.
Bedienung 5 Bedienung Die 100-69 ist eine Nähanlage zum Vornähen von Paspel-, Patten- und Leistentascheneingriffen mit rechtwinkligen oder schrägen Taschenecken. Um ein gutes Nähergebnis zu erhalten, ist eine fehlerfreie Bedienung notwendig. Um diese zu erreichen, sind die Arbeiten an der 100-69 im Folgenden erläutert. 5.1 Arbeitsmethoden GEFAHR Quetschgefahr! Während des Anlegevorgangs nicht unter Niederhalter, Transportklammer und Faltstempel greifen.
Bedienung 5.1.1 Arbeitsmethode Hosenfertigung Mögliche Verarbeitungsvarianten • Vorderhosentaschen mit untergelegtem Taschenbeutel • Hinterhosentaschen mit oder ohne Patte, mit unterlegtem Taschenbeutel • Hinterhosentaschen mit oder ohne Patte, mit automatisch zugeführtem Verstärkungsstreifen Anlegemethode Beispiel: Hinterhosen ohne Patte, mit unterlegtem Taschenbeutel Abb. 3: Hosenfertigung 1. Schritt ཱ (1) - Taschenbeutelklemme (2) - Markierungen 1. Schritt: 1.
Bedienung Abb. 4: Hosenfertigung 2. Schritt ི ཱི ུ (3) - Stoffniederhalter (4) - Markierung (5) - Anlegepunkt Mitte 2. Schritt: 1. Hinterhosen am “Anlegepunkt Mitte” (5) und der Markierung (4) anlegen 2. Mittleres Pedal betätigen. Die Hinterhose wird mit dem Stoffniederhalter (3) in ihrer Position festgeklemmt. 3. Festgeklemmte Hinterhose im Bereich des Abnähers ausstreifen. 4. Bei zusätzlicher Ausstattung mit Vakuum: Linkem Fußschalter betätigen. Das Vakuum wird eingeschaltet. Abb. 5: Hosenfertigung 3.
Bedienung Das Ausrichten der verschiedenen Paspelarten auf den Transportklammern wird im folgenden noch genauer beschrieben. Siehe “Paspelstreifen anlegen”. 3. Mittleres Pedal betätigen. Der Faltstempel (6) senkt ab. 4. Mittleres Pedal nochmals betätigen. Der Nähvorgang startet. 5.1.2 Arbeitsmethode Brustleistentasche Muster- oder Uniware nähen Bei der Verarbeitung von Uniware entfällt das mustergenaue Ausrichten von Sakkovorderteil und Brustleiste.
Bedienung Abb. 7: Brustleistentasche 2. Schritt ཱི ུ ཱུ ྲྀ ཷ ླྀ (4) - linke Markierung (5) - Taschenbeutel (6) - Pattenklemme (7) - Brustleiste (8) - linke Klammer (9) - rechte Klammer 2. Schritt: 1. Brustleiste (7) entfernen. 2. Taschenbeutel (5) am linken Laser (4) anlegen. 3. Mittleres Pedal antippen. Die Nähgutklammern fahren nach vorne. Die rechte Klammer (9) klemmt das Sakkovorderteil. Die linke Klammer (8) bleibt ohne Druck. Abb. 8: Brustleistentasche 3.
Bedienung 3. Schritt: 1. Brustleiste (7) am Anschlag der linken Nähgutklammer anlegen (am vorderen Laser). 2. Nahtzugabe (10) an der Klammer zurückschlagen und den Verlauf der Längsmusterung kontrollieren. Durch leichtes Ziehen am Vorderteil oder Verschieben der Pattenklemme (6) den Musterverlauf korrigieren. 3. Mittleres Pedal antippen. Die linke Nähgutklammer (8) bekommt Druck. 4. Mittlere Pedal betätigen. Der Faltstempel senkt ab. 5. Mittleres Pedal nochmals betätigen. Der Nähvorgang startet. 5.
Bedienung 1. Arretierung (1) nach oben ziehen. 2. Gesamte Faltstation (2) mit Faltstempel nach rechts wegschwenken. Die Nähstelle ist frei zugänglich. Bei eingeschalteter Nähanlage erscheint eine Sicherheitsmeldung im Display des Bedienfeldes. Abb. 10: Sicherheitsmeldung Faltstation zurückschwenken Faltstation (2) zurückschwenken, bis Arretierung (1) einrastet. Abb. 11: Arretierung Faltstation (1) - Arretierung/Griff Betriebsanleitung 100-69 Version 00.
Bedienung 5.3 Stoffgleitblech abnehmen GEFAHR Verletzungsgefahr! Hauptschalter ausschalten. Stoffgleitblech nur bei ausgeschalteter Nähanlage abnehmen. Wechseln der Greiferfadenspulen: 1. Hauptschalter ausschalten 2. Stoffgleitblech (2) im Bereich der Tischmulde (1) anheben und nach links wegschwenken. Abb. 12: Stoffgleitblech abnehmen (1) - Tischmulde 28 ཱ (2) - Stoffgleitblech Betriebsanleitung 100-69 Version 00.
Bedienung Entfernen der Greiferfadenspulen (Wartungs- und Einstellarbeiten): 1. Hauptschalter ausschalten 2. Stoffgleitblech am hinteren Stift (3) komplett anheben. Abb. 13: Stoffgleitblech komplett entfernen ི (3) - Stift 5.4 Nadeln und Garne Um ein optimales Nähergebnis zu erzielen, sollten die passenden Nadeln und Garne verwendet werden. 5.4.
Bedienung Zweifach-Umspinnzwirne werden von Garnherstellern vielfach mit gleicher Bezeichnung wie Dreifach-Polyesterfasergarne (3zyl.-gesponnen) angeboten. Dies führt zu Unsicherheiten bezüglich Zwirnung und Garndicke. Im Zweifelsfall Faden aufdrehen und prüfen, ob er 2- oder 3-fach gezwirnt ist. Die Etikett-Nr. 120 auf der Garnrolle eines Umspinnzwirnes entspricht z. B. der Garndicke Nm 80/2 (siehe eingeklammerte Tabellenwerte).
Bedienung 5.4.2 Nadeln wechseln WARNUNG Gefahr von Stich- und Schnittverletzungen! Hauptschalter ausschalten. Nadeln nur bei ausgeschaltetem Hauptschalter wechseln. Beim Wechseln der Nadeln nicht in den Bereich des Mittelmessers (3) greifen. ACHTUNG Sachschaden! Nach dem Wechsel auf eine andere Nadeldicke muss der Nadelschutz am Greifer nachjustiert werden, Serviceanleitung. Abb.
Bedienung 5.5 Nadelfaden einfädeln WARNUNG Verletzungsgefahr! Hauptschalter ausschalten. Nadelfäden nur bei ausgeschalteter Nähanlage einfädeln. Abb. 15: Nadelfaden einfädeln Nadelfäden, wie in der Abbildung zu sehen, einfädeln. 32 Betriebsanleitung 100-69 Version 00.
Bedienung 5.6 Greiferfaden aufspulen Der separate Spuler ermöglicht ein Aufspulen der Greiferfäden unabhängig vom Nähen. Abb. 16: separater Spuler ཱ ི ཱི (1) - Führung (2) - Spulenfadenspannung (3) - Spulenklappe (4) - Reflexionsfläche 1. Auf den Spulennaben befindliche Fadenreste vor dem Aufspulen entfernen. 2. Garnrolle auf den Garnständer stecken. 3. Faden durch die Bohrung des Abzugsarmes fädeln. 4. Faden durch die Führung (3) führen. 5. Faden durch Spulenfadenspannung (2) hindurchführen. 6.
Bedienung 5.7 Restfadenwächter WARNUNG Verletzungsgefahr! Hauptschalter ausschalten. Linsen der Lichtschranken nur bei ausgestellter Nähanlage reinigen. Der Restfadenwächter überwacht mit den Infrarot-ReflexlichtSchranken (1) und (2) die linke und rechte Greiferfadenspule. Abb. 17: Restfadenwächter ི ཱ (1) - Lichtschranke 1 (2) - Lichtschranke 2 (3) - Reflexionsfläche Bei leerer Spule wird der von der Lichtschranke (1) bzw.
Bedienung Durch den in der Vorratsrille der Spulennabe befindlichen Restfaden wird der Tascheneingriff sicher zu Ende genäht. Der Transportwagen stoppt in seiner hinteren Endstellung. 1. Hauptschalter ausschalten. Bei jedem Spulenwechsel die Linsen der Lichtschranke mit einem weichen Tuch säubern. 2. Hauptschalter einschalten. 3. Neuen Nähvorgang starten. 5.
Bedienung Abb. 19: Eckenmesserstation schwenken (1) - Eckenmesserstation Eckenmesserstation ausschwenken Eckenmesserstation (1) nach links ausschwenken. Die Messer sind für Einstell- und Servicearbeiten zugänglich. Eckenmesserstation einschwenken Eckenmesserstation (1) unter die Nähanlage zurückschwenken und einrasten. ACHTUNG Sachschaden! Die Eckenmesserstation muss beim Einschieben hörbar einrasten.
Bedienung 5.8.2 Eckenmesser einstellen WARNUNG Vorsicht Verletzungsgefahr! Hauptschalter ausschalten. Eckenmesserstation nur bei ausgeschalteter Nähanlage einstellen. Eckenmesserstation ausschwenken. Abb. 21: Eckenmesser einstellen gerade Ecken ཱ schräge Ecken ི ཱི (1) - Messerblock (2) - Schraube ཱ ི ཱི (3) - Messerblock (4) - Schraube Winkel der Eckenmesserstation einstellen Der Winkel des Eckenmessers wird durch Verdrehen der Messerblöcke (1) und (3) eingestellt. 1.
Bedienung Abb. 22: Schnittbild Gerade Taschenecken: Rechter und linker Eckenmessereinschnitt liegen parallel Schräge Taschenecken: Linker Eckenmessereinschnitt ist gegenüber dem rechten um +/- 13 mm versetzt 5.9 Nähablauf Um ein gutes Nähergebnis zu erhalten, muss die Maschine fachgerecht bedient werden. Im Folgenden wird der Arbeitsablauf erläutert. 5.9.1 Einschalten Abb. 23: Nähanlage einschalten ཱ (1) - NOT-Halt (2) - Hauptschalter 1. Hauptschalter (2) einschalten (im Uhrzeigersinn drehen).
Bedienung Abb. 24: Meldung Display 2. NOT-Halt (1) drücken. Wenn die Transportklammern nicht auf der Referenzposition stehen, wird eine Referenzfahrt durchgeführt. 5.9.2 Referenzposition WARNUNG Quetschgefahr! Nicht zwischen Faltstempel und Falttisch greifen! Die Referenzposition ist erforderlich, um eine definierte Ausgangsstellung zu erhalten. Die Steuerung prüft beim Einschalten der Nähanlage, ob sich der Transportwagen in seiner hinteren Endstellung befindet.
Bedienung 1. NOT-Halt drücken. Die Referenzfahrt startet. Der Transportwagen fährt in seine hintere Endstellung. 2. Die Displayanzeige wechselt zum Hauptbildschirm der Nähanlage. 5.9.3 Nähvorgang starten 1. Mittleren Fußschalter betätigen. Durch mehrmaliges Betätigen des mittleren Fußschalters werden nacheinander die verschiedenen Stufen des Anlegevorganges gestartet. Die einzelnen Schritte hängen dabei von der Arbeitsmethode und der Ausstattung der Nähanlage ab.
Bedienung 5.9.5 Ausschalten Abb. 27: Nähanlage ausschalten (1) - Hauptschalter Hauptschalter (1) ausschalten (gegen den Uhrzeigersinn drehen). 5.10 Klammerschnellverstellung/Faltstempelüberwachung Die seitliche Stellung der Transportklammern wird von den Magnetschaltern S12 und S11 beeinflusst. Abb. 28: Faltstempel-Codierung S12 S11 Auf den Faltstempeln sind je nach Ausstattung die Magnete in verschiedenen Positionen angebracht.
Bedienung Abb. 29: unterschiedliche Faltstempel ཱ ི (1) - für Doppelpaspel (2) - für Einfachpaspel links 42 (3) - für Einfachpaspel rechts Betriebsanleitung 100-69 Version 00.
Bedienung 5.11 Funktionen/Bedienen der Zusatzausstattungen In diesem Kapitel wird die Funktion und das Bedienen der wichtigsten Zusatzausstattungen beschrieben. 5.11.1 Bandzuführungseinheit Die schrittmotorisch, längengesteuerte Bandzuführung und Abschneideautomatik transportiert den Verstärkungsstreifen unter den Tascheneingriff und schneidet ihn am Nahtende ab (z. B. beim Nähen von Sakkoinnen- und -außentaschen). In der Bandzuführeinheit ist ein Sensor integriert, der den Bandtransport überwacht.
Bedienung Abb. 31: Bandzuführung im Detail (ohne Bandrolle dargestellt) ཱི ཱ ི (1) - Schraube (2) - Stellring (3) - Adapter (innenliegend) (4) - Drahtbügel Abb. 32: Einstellung ཷ (8) - Stoffgleitblech (9) - Abdeckung ླྀ ཹ (10) - Schieber 1. Schraube (1) lösen und den Stellring (2) von der Achse abziehen. 2. Leere Bandrolle inklusive Adapter (3) entfernen. 3. Adapter (3) in die neue Bandrolle rechts und links einsetzen. 4. Die volle Bandrolle muss sich beim Abwickeln drehen. 5.
Bedienung Der Verstärkungsstreifen wird abgeschnitten und in die Anfangsposition geschoben. Funktion und Bedienung Vor dem nächsten Nähvorgang fördert die Transportrolle der Vorschubeinrichtung den Verstärkungsstreifen ein Stück vor. Beim Nähen des Tascheneingriffs wird der Verstärkungsstreifen erfasst und entsprechend der eingestellten Nählänge eingenäht.
Bedienung Die Transportstange schaltet den Reißverschlusstransport ein und die Antriebsrollen (2) transportieren so lange den Reißverschluss nach, bis die Schaltstange nach unten fällt und den Transport wieder abschaltet. So ist gewährleistet, dass immer genügend loses Reißverschlussmaterial zur Verfügung steht und verzugsfrei aufgenäht werden kann. Reißverschlussvorrichtung aktivieren und einschalten 1. Icon antippen. Die Reißverschlussvorrichtung wird aktiviert. 5.11.
Bedienung Funktion 1. Taschenbeutel unter Taschenbeutelklemme (1) schieben und ausrichten. 2. Hinterhose ausrichten. 3. Linkes Pedal nach vorn treten Niederhalter (2) senkt ab und klemmt die Hinterhose in ihrer Position. 4. Geklemmte Hinterhose seitlich und nach vorn ausstreifen. 5.11.4 Stapler An der 100-69 können der Zangenstapler oder der Überwurfstapler verwendet werden. Beide Stapler werden in die unten abgebildete Aufnahme (1) geführt und arretiert (2). Abb.
Bedienung Stapler einschalten • Zangenstapler im Menü “Taschenparameter” einschalten, Programmieranleitung. Grundstellung 1. Staplerbügel (1) vorne, Staplerzange (2) offen. Die geöffnete Staplerzange (2) soll 20-25 mm vor der Tischplatte positioniert sein, damit das Nähgut vorbeigeführt werden kann. 2. Mit dem Abstoppsignal bewegt sich die Staplerzange (2) nach vorne und greift das Nähgut. 3. Der Staplerbügel (1) schwenkt nach hinten und zieht dabei das Nähgut von der Tischplatte. 4.
Bedienung Überwurfstapler Auf dem Überwurfstapler werden die fertigen Nähteile abgestapelt. Die abgestapelten und geklemmt gehaltenen Nähteile können bei betätigtem Fußtaster entnommen werden. Die Ansteuerung des Überwurfstaplers erfolgt durch einen Steuerimpuls und läuft automatisch ab. Stapler aktivieren • Überwurfstapler an Bedienfeld im Menü “Maschinenparameter” aktivieren, Programmieranleitung. Der Parameter signalisiert der Steuerung, dass die Nähanlage mit einem Überwurfstapler ausgestattet ist.
Bedienung Abb. 38: Überwurfstapler ausgeschwenkt ཱ ི ཱི ུ ཱུ (1) - Ausstreifer (2) - Klemmrohr (3) - Klemmrohr (4) - Stapelgutträger (5) - Ablagebügel (6) - Fußpedal Funktionsablauf • Das Nähgut läuft während des Nähvorgangs in die Öffnung zwischen Stapelgutträger (4) und Klemmrohr (3) ein. • Nach dem Einschneiden der Ecken und dem Anheben der Transportklammern wird der Stapelvorgang durch den Steuerimpuls ausgelöst. Klemmrohr (3) und Ausstreifer (1) schwenken gemeinsam gegen den Stapelgutträger (4).
Bedienung Abgestapelte Nähteile entnehmen 1. Fußtaster (6) betätigen und betätigt halten. Der Stapelgutträger (4) wird abgesenkt. 2. Abgestapelte Nähteile entnehmen. 5.11.5 Ausroller Der Staplerzusatz wird in Kombination mit dem Überwurfstapler eingesetzt. Die Transportrollen (1) fördern das Nähteil in die Stapleröffnung. Dies ist bei Nähteilen erforderlich, die in Querrichtung angelegt werden oder so kurz sind, dass sie der Überwurfstapler nicht erfasst (z. B. beim Nähen von Futterinnentaschen).
Bedienung Funktion Abb. 39: Transportrollen des Staplers (1) - Transportrollen • Mit dem Anheben der Transportklammern nach dem Näh- und Schneidevorgang senken die Transportrollen (1) ab. • Die Transportrollen (1) fördern das schmale Nähteil in die Stapleröffnung. • Es erfolgt der Stapelvorgang. 5.11.6 Ausblasvorrichtung Die Ausblasvorrichtung (1) wird in Verbindung mit der Bündelklemme eingesetzt. Das Blasrohr fördert das Nähteil aus dem Nähbereich heraus. Abb.
Bedienung Ausblasvorrichtung einschalten • Ausblasvorrichtung im Menüpunkt “Nahtparameter” einschalten, Programmieranleitung. Hinweis: Das Blasrohr bläst so lange, bis die Lichtschranke zur Stapelkontrolle frei ist. 5.11.7 Bündelklemme Die Bündelklemme, inklusive Auflagetisch, ist für die Verarbeitung von Hosen geeignet. Die Bündel werden auf den Tisch gelegt und in die Bündelklemme geklemmt.
Bedienung Abb. 41: Bündelklemme ཱ ི ཱི (1) - Transportrollen (2) - Tischverbreiterung (3) - Bündelklemme (4) - Fußschalter Funktion und Bedienung 1. Fußschalter (4) niedertreten und getreten halten. Bündelklemme (3) öffnet. 2. Hinterhosenteile in Bündelklemme (3) einhängen. 3. Fußschalter freigeben. Bündelklemme (3) schließt. 4. Geklemmte Hinterhosenteile auf Tischverbreiterung (2) ablegen.
Bedienung 5.12 Wartung GEFAHR Verletzungsgefahr! Hauptschalter ausschalten. Die Wartung der Nähanlage darf nur im ausgeschalteten Zustand erfolgen. ACHTUNG Sachschaden! Zum Auswaschen der Filterschale und des Filtereinsatzes keine Lösungsmittel verwenden! Sie zerstören die Filterschale. 5.12.1 Reinigung Eine saubere Nähanlage schützt vor Störung! Täglich reinigen und prüfen: Abb.
Bedienung Täglich reinigen und prüfen: Abb. 43: Reinigung ཱ (1) - Wasserabscheider (2) - Ablass-Schraube 1. Wasserstand im Druckregler prüfen. Der Wasserstand darf nicht bis zum Filtereinsatz ansteigen. 2. Nach Eindrehen der Ablass-Schraube (2) das Wasser unter Druck aus Wasserabscheider (1) abblasen. Durch den Filtereinsatz werden Schmutz und Kondenswasser ausgeschieden.
Bedienung 5.12.2 Ölstandskontrolle Verwenden Sie zum Auffüllen der Ölvorratsbehälter ausschließlich das Schmieröl DA 10 oder ein gleichwertiges Öl mit folgender Spezifikation: • Viskosität bei 40° C: 10 mm2/s • Flammpunkt: 150° C DA 10 kann an den Verkaufstellen der DÜRKOPP-ADLER AG unter folgender Teilenummer bezogen werden: Menge Teilenummer 250-ml Behälter 9047 000011 1-Liter Behälter 9047 000012 2-Liter Behälter 9047 000013 5-Liter Behälter 9047 000014 Abb.
Bedienung 58 Betriebsanleitung 100-69 Version 00.
Aufstellung 6 Aufstellung Im Folgenden werden die Ablaufschritte chronologisch aufgelistet. Der Aufbau des Kapitels ist an diesem Ablauf orientiert. Für Schäden bei nicht bestimmungsgemäßer Verwendung übernimmt der Hersteller keine Haftung. WARNUNG Verletzungsgefahr durch fehlende Sachkenntnis Bei der Aufstellung der Maschine kann es durch unzureichende Sachkenntnis zu schweren Verletzungen kommen. Maschine NUR von ausgebildetem Personal aufstellen lassen.
Aufstellung 6.2 Aufstellen der Nähanlage 6.2.1 Transport . VORSICHT Verletzungsgefahr durch falschen Transport! Nähanlage NICHT an den Tischplatten anheben. IMMER Hubwagen oder Stapler benutzen. VORSICHT Verletzungsgefahr durch instabilen Stand! Vor Inbetriebnahme der Nähanlage die Gestellfüße so weit herausdrehen, bis ein sicherer Stand erreicht ist. Nähanlage anheben • Nur mit Hubwagen oder Staplergabeln. Gestell Abb.
Aufstellung Gestell Zum innerbetrieblichen Transport kann das Gestell mit vier Rollen mit Rollen ausgestattet werden. Abb. 46: Gestell mit Rollen ཱ (1) - Muttern (2) - Gestellfüße (3) - Rollen ི Nähanlage rollen (optional) 1. Zum Transport auf Rollen die Muttern (1) der Gestellfüße (2) lösen und Gestellfüße (2) hereindrehen. 2. Nach dem Transport die Gestellfüße (2) herausdrehen, bis die Rollen (3) abheben. 3. Muttern (1) festdrehen. 6.2.
Aufstellung 6.2.3 Arbeitshöhe einstellen Die Arbeitshöhe ist zwischen 797 mm und 1138 mm (gemessen bis Oberkante Tischplatte) einstellbar. Die Nähanlage ist werkseitig auf die tiefste Arbeitshöhe von 797 mm eingestellt. VORSICHT Vorsicht beim Lösen der Klemmschrauben. Bei ausgezogenen Gestellrohren kann die Nähanlage zum Kippen neigen. Abb. 47: Arbeitshöhe einstellen (1) - Schrauben Nähanlage durch gleichmäßiges Ausziehen der Gestellrohre auf die gewünschte Höhe bringen. 1.
Aufstellung 6.3 Zum Versand entfernte Maschinenteile befestigen 6.3.1 Garnständer befestigen Abb. 48: Garnständer befestigen ཱ ི ཱི (1) - Abwickelarm (2) - Garnständer (3) - Garnteller (4) - Bohrung 1. Garnständer (2) in die Bohrung (4) der Tischplatte einsetzen und mit Mutter unterhalb der Tischplatte befestigen. 2. Garnteller (3) und Abwickelarm (1), wie aus der Abbildung ersichtlich, montieren und ausrichten. 6.3.2 Bedienfeld anbringen Abb.
Aufstellung 6.3.3 Spuler befestigen Abb. 50: Spuler befestigen ཱ (1) - Spuler (2) - Aufnahme 1. Der Spuler (1) wird in die Aufnahme (2) gesteckt. 6.3.4 Tischverbreiterungen (Zusatzausstattung) Ablagetisch (groß) Die Befestigung des kleinen Ablagetisches ist analog zur Befestigung dieses Ablagetisches. Abb. 51: Tischverbreiterung zum Abstapeln ཱ ི ཱི ུ (1) - Tischverbreiterung (2) - Konsole (3) - Schrauben 64 (4) - Gegenplatte (5) - Gestellholm Betriebsanleitung 100-69 Version 00.
Aufstellung 1. Die Gegenplatte (4) in den Gestellholm (5) einsetzen. 2. Die Konsole (2) mit den Schrauben (3) (4x) mit der Gegenplatte (4) leicht verschrauben. 3. Tischverbreiterung (1) in der Höhe an der Höhe der Tischplatte ausrichten und die Schrauben (3) (4x) festziehen. Ablagetisch (klein) Die Befestigung des kleinen Ablagetisches ist analog zur Befestigung des großen Ablagetisches. Abb. 52: Anbringung Tischverbreiterung Betriebsanleitung 100-69 Version 00.
Aufstellung 6.4 Elektrischer Anschluss GEFAHR Verletzungsgefahr durch elektrischen Strom! Durch ungeschützten Kontakt mit Strom, kann es zu gefährlichen Verletzungen von Leib und Leben kommen. NUR Elektrofachkräfte oder entsprechend unterwiesene Personen dürfen Arbeiten an der elektrischen Ausrüstung vornehmen. IMMER den Netzstecker ziehen, wenn an der elektrischen Ausrüstung gearbeitet wird. 6.4.1 DAC III - Bedienfeld anschließen Abb. 53: Anschluss Bedienfeld ཱ (1) - Stecker (2) - Schrauben 1.
Aufstellung 6.4.2 Separaten Spuler anschließen Abb. 54: Anschluss separater Spuler ཱ (1) - Buchse X412 (2) - Potentialausgleich 1. Stecker des Spulers in die Buchse (1) unterhalb der Tischplatte stecken und mit Überwurfmutter sichern. 2. Potenzialausgleichsleitung (2) aufstecken 6.4.3 Nennspannung prüfen und Netzanschluss herstellen Abb.
Aufstellung 3. Anordnung der Anschlüsse am Schaltelement prüfen und ggf. entsprechend der vorhandenen Netzspannung umklemmen. (Siehe Bauschaltplan). 4. Deckel wieder aufsetzen und festdrehen. 5. Netzstecker anschließen 6.4.4 Nennspannung der Vakuumeinrichtung prüfen Die Anpassung an die örtliche Netzspannung muss an der Klemmleiste im Schutzschalter (1) vorgenommen werden. Die Anpassung darf nur von Elektrofachkräften durchgeführt werden. Abb.
Aufstellung 6.5 Pneumatischer Anschluss Für den Betrieb der pneumatischen Bauteile muss die Nähanlage mit wasserfreier Druckluft versorgt werden. ACHTUNG Sachschaden! Für eine einwandfreie Funktion der pneumatischen Steuervorgänge muss das Druckluftnetz wie folgt ausgelegt sein: Auch im Moment des größten Luftverbrauches darf ein Mindestbetriebsdruck von 6 bar nicht unterschritten werden. Bei zu hohem Druckluftabfall: • Kompressorleistung erhöhen. • Durchmesser der Druckluftzuleitung erhöhen. Abb.
Aufstellung • Drehen im Uhrzeigersinn = Druck erhöhen • Drehen gegen Uhrzeigersinn = Druck reduzieren ACHTUNG Sachschaden! Aus dem Druckluftnetz darf keine geölte Druckluft zugeführt werden. Hinter dem Filter wird gereinigte Druckluft als Blasluft zum Reinigen von Maschinenteilen und zum Ausblasen von Nähteilen entnommen. In der Blasluft mitgeführte Ölteilchen führen zu Funktionsstörungen und zur Verschmutzung der Nähteile. 6.
Aufstellung 6.7 Ölschmierung WARNUNG Vorsicht Verletzungsgefahr! Öl kann Hautausschläge hervorrufen. Vermeiden Sie längeren Hautkontakt. Waschen Sie sich nach Kontakt gründlich. ACHTUNG Sachschaden! Die Handhabung und Entsorgung von Mineralölen unterliegt gesetzlichen Regelungen. Liefern Sie Altöl an einer autorisierten Annahmestelle ab. Schützen Sie Ihre Umwelt.Achten Sie darauf, kein Öl zu verschütten.
Aufstellung Abb. 59: Ölstand prüfen ཱ (1) - Bohrung (2) - Ölvorratsbehälter Ölvorrat für die Schmierung des Maschinenoberteiles prüfen Der Ölstand in Ölvorratsbehälter (2) darf nicht unter die Strichmarke “Min” absinken. Falls erforderlich, durch die Bohrung (1) Öl bis zur oberen Strichmarke “Max” nachfüllen. 6.8 Inbetriebnahme Nach Beendigung der Aufstellarbeiten sollte ein Nähtest durchgeführt werden. GEFAHR Verletzungsgefahr durch spitze Gegenstände und helles Licht.
Aufstellung Der Transportwagen fährt in seine hintere Endstellung. Die Referenzfahrt ist erforderlich, um eine definierte Ausgangsstellung des Transportwagens zu erhalten. 6. Durch Betätigen des linken Pedals werden nacheinander die verschiedenen Stufen des Anlegevorgangs ausgelöst und der Nähvorgang gestartet. ACHTUNG Sachschaden! Beim Nähstart muss Nähgut unter den Transportklammern liegen. Verfahren des Transportwagens ohne Nähgut beschädigt den Belag der Transportklammern.
Aufstellung 6.9 Installation der Maschinensoftware ACHTUNG Sachschaden! Während des Ladevorgangs den USB-Stick nicht abziehen und die Maschine nicht ausschalten (ansonsten Zerstörung der Software). Abb. 60: USB-Stick anschließen 1. Nähanlage ausschalten. 2. USB-Stick seitlich in das Bedienfeld einstecken. 3. Nähanlage einschalten. 4. In das Menü DAC-Update wechseln. Im Display erscheint dieser Bildschirm: Abb. 61: Meldung im Display 5. Schaltfläche OK drücken.
Aufstellung Abb. 62: Meldung im Display 6. Warten, bis die Programme für die Bedienung und für die Steuerung gespeichert sind. Solange die LED im USB-Stick blinkt, darf dieser nicht aus dem Bedienfeld entfernt werden. Nach der Übertragung erscheint im Display dieser Bildschirm: Abb. 63: Meldung im Display Die Nähanlage überprüft das neue Programm. Nach Abschluss der Prüfung erscheint im Display dieser Bildschirm: Abb. 64: Meldung im Display 7. Schaltfläche OK drücken. Das Update ist abgeschlossen.
Aufstellung 6.10 Kundendienst Bei Fragen zur Maschine, Beschädigungen oder Verschleiß... Dürkopp Adler AG Potsdamer Str. 190 33719 Bielefeld Tel.: +49 (0) 180 5 383 756 Fax.: +49 (0) 521 925 2594 E-Mail: service@duerkopp-adler.com Internet: www.duerkopp-adler.com 76 Betriebsanleitung 100-69 Version 00.
Außerbetriebnahme 7 Außerbetriebnahme Um die Maschine für längere Zeit, oder auch ganz außer Betrieb zu nehmen, müssen einige Tätigkeiten ausgeführt werden. WARNUNG Verletzungsgefahr durch fehlende Sorgfalt! Bei der Außerbetriebnahme der Maschine kann es durch fehlende Sorgfalt oder unzureichende Sachkenntnis zu schweren Verletzungen kommen. Maschine NUR im ausgeschalteten Zustand säubern. Kontakt mit Ölresten vermeiden. Anschlüsse NUR von ausgebildetem Personal trennen lassen.
Außerbetriebnahme 78 Betriebsanleitung 100-69 Version 00.
Entsorgung 8 Entsorgung Die Maschine darf nicht im normalen Hausmüll entsorgt werden. Die Maschine muss entsprechend den nationalen Bestimmungen auf angemessene und ordnungsgemäße Weise entsorgt werden. ACHTUNG Gefahr von Umweltschäden durch falsche Entsorgung! Bei nicht fachgerechter Entsorgung der Maschine kann es zu schweren Umweltschäden kommen. IMMER die gesetzlichen Regelungen zur Entsorgung befolgen.
Entsorgung 80 Betriebsanleitung 100-69 Version 00.
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