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ABSCHNITT 4: Erste-Hilfe-Maßnahmen
4.1. Beschreibung der Erste-Hilfe-Maßnahmen
Allgemeines Das Opfer sofort von der Expositionsquelle entfernen.
Einatmen Die betroffene Person sofort an die frische Luft bringen. Bei Unwohlsein
GIFTINFORMATIONSZENTRUM oder Arzt anrufen.
Hautkontakt Kontaminierte Kleidung sofort ausziehen und die Haut mit Wasser und Seife
waschen. Bei andauerndem Unwohlsein, Arzt konsultieren.
Augenkontakt Sofort mit viel Wasser oder Augenwaschmittel bis zu 10 Minuten lang spülen.
Verschlucken Den Mund mit Wasser ausspülen. Sofort einige Gläser Wasser oder Milch
geben, natürlich nur, wenn die Person bei vollem Bewusstsein ist. Kein
Erbrechen hervorrufen! Einen Arzt für besondere Hinweise konsultieren.
4.2. Wichtigste akute und verzögert auftretende Symptome und Wirkungen
Akute Symptome und Auswirkungen Wie im Abschnitt 2.2, 2.3 und 11 beschrieben.
Verzögerte Symptome und
Auswirkungen
Einatmen von Dämpfen mit hohen Konzentrationen kann Symptome
verursachen wie leichte Irritation, Kopfschmerzen, Schwindel, Müdigkeit,
Übelkeit und in ernsthaften Fällen auch Bewußtlosigkeit.
4.3. Hinweise auf ärztliche Soforthilfe oder Spezialbehandlung
Sonstige Angaben Bei Bewusstlosigkeit: Sofort Arzt/Krankenwagen anrufen. Dieses
Sicherheitsdatenblatt vorzeigen.
ABSCHNITT 5: Maßnahmen zur Brandbekämpfung
5.1. Löschmittel
Geeignete Löschmittel Zum Löschen alkoholresistenter Schwerschaum, Kohlendioxid, Pulver oder
Wassernebel verwenden.
Ungeeignete Löschmittel Keinen Wasservollstrahl verwenden, um eine Zerstreuung und Ausbreitung des
Feuers zu unterdrücken.
5.2. Besondere vom Stoff oder Gemisch ausgehende Gefahren
Brand- und Explosionsgefahr Beim Erhitzen entsteht ein Überdruck, der ein explosionsartiges Bersten der
Aerosoldose verursachen kann. Bei Feuer können sich gesundheitsschädliche
Gase bilden: Kohlenmonoxid (CO) , Kohlendioxid (CO2) .
5.3. Hinweise für die Brandbekämpfung
Persönliche Schutzausrüstung Persönliche Schutzausrüstung verwenden, siehe Punkt 8. Brandgase nicht
einatmen. Im Brandfall, umluftunabhängiges Atemschutzgerät tragen.
Verhalten bei der Brandbekämpfung Behälter in der Nähe des Feuers sollten sofort entfernt oder mit Wasser
gekühlt werden.
ABSCHNITT 6: Maßnahmen bei unbeabsichtigter Freisetzung
6.1. Personenbezogene Vorsichtsmaßnahmen, Schutzausrüstungen und in Notfällen
anzuwendende Verfahren
Personenbezogene
Vorsichtsmaßnahmen
In Bezug auf persönliche Schutzausrüstungen Abschnitt 8 beachten. Rauchen
und offene Flamme sowie andere Zündquellen verboten.
6.2. Umweltschutzmaßnahmen
Umweltschutzmaßnahmen Verschüttetes Material mit Sand, Erde oder anderem absorbierendem Material
aufsammeln. Für ausreichende Ventilation sorgen und verschüttetes Material
eindämmen. Nicht in die Kanalisation gelangen lassen. Spülwasser nicht in
Teiche oder Gewässer leiten. Bei einem größeren Austritt in die
Kanalisation/aquatische Umwelt müssen die lokalen Behörden davon
benachrichtigt werden.
6.3. Methoden und Material für Rückhaltung und Reinigung
Verfahren zur Reinigung Nach der Beseitigung mit einem Ölentferner reinigen. Betreffend Entsorgung
Abschnitt 13 beachten.
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