Operating Instructions and Installation Instructions
300G / 310GX  38  03.27635.000 
3.  Montagevorschrift 
3.1.  Vorher 
Der  Ofen  muss  in  einem  Raum  mit  ausreichender  Entlüftung  hermetisch an  einen 
gut funktionierenden Schornstein angeschlossen, und ausreichend von  brennbaren 
Materialien (Fußboden, Wände) abgeschirmt werden. 
Erkundigen Sie sich über diesbezügliche nationale oder regionale Normen und Vor-
schriften. Ihr Händler kann Ihnen dabei helfen. Informieren Sie sich eventuell auch 
bei der Feuerwehr und/oder Versicherungsgesellschaft nach speziellen Vorschriften 
oder  Erfordernissen.  Machen  Sie  sich  auch mit  den  technischen  Spezifikationen  in 
der Anlage dieser Gebrauchsanleitung vertraut, bevor Sie mit der Montage beginnen. 
3.1.1.  Der Schornstein 
Die  Schornsteinberechnung  erfolgt nach  DIN  4705 T1  bzw.  T 2  mit  dem  in  dieser 
Anleitung vergebenem Wertetripel. 
Der Schornstein (der Rauchkanal) hat eine zweifache Funktion: 
  Das Ansaugen der Luft aus dem Zimmer, was für die Verbrennung des Brennstof-
fes im Ofen oder Kamin nötig ist. 
  Das  Abführen  der  Verbrennungsgase  durch  thermischen  und  natürlichen  Zug. 
Der thermische Zug entsteht durch den Wärmeunterschied zwischen der Luft im 
und außerhalb des Rauchkanals. Die erwärmte Luft im Rauchkanal ist leichter als 
die kältere Luft außerhalb des Kanals, und steigt darum nach oben, gemeinsam 
mit den Verbrennungsgasen. Der natürliche Zug wird durch Umgebungsfaktoren, 
wie z.B. Wind, verursacht. 
Es ist verboten, mehrere  Geräte  an einen einzigen  Schornstein anzuschließen  (z.B. 
den Zentralheizungskessel), es sei denn, dass regionale oder nationale Reglementie-
rungen dies vorsehen. 
Bei Ofen mit selbstschliessenden Feuerraumtüren oder mit Fûlltüren mit Öffnungen 
kleiner als 0.05 m³. ist ein Anschluss an einen bereits mit anderen Öfen und Herden 
belegten  Schornstein  möglich,  sofern  die  Schornsteinbemessung  gem.  DIN  4705, 
Teil 3, dem nicht widerspricht. 
Prüfen  Sie,  welcher  Schornstein  für  das  gewählte  Gerät  erforderlich  ist,  und  ob  der 
bestehende  Schornstein  sich  dafür  eignet.  Lassen  Sie  sich  hierbei  von  einem 
Spezialisten beraten. 
Der Schornstein entspricht am besten folgenden Voraussetzungen: 
  Der  Rauchkanal  muss  aus  feuerfestem  Material  hergestellt  sein.  Elemente  aus 
Keramik oder rostfreiem Stahl sind empfehlenswert. 
  Der  Schornstein  muss  luftdicht  und  gut  gereinigt  sein,  sowie  einen 
ausreichenden  Zug garantieren  (ein Zug oder Unterdruck  von 15 bis  20 Pa 
während der Normalbelastung ist ideal). 
  Er muss möglichst vertikal verlaufen, ausgehend vom Ausgang des Gerätes. Von 
Richtungsveränderungen  und  horizontalen  Stücken  wird  aufgrund  der  Störung 
der  Rauchgasabfuhr  und  einer  möglichen  Anhäufung  von  Russ  (Verstopfung!!) 
abgeraten. 
  Die Innenmasse des Schornsteins dürfen nicht zu groß sein, um die Rauchgase 
nicht zu stark abkühlen zu lassen. Lesen Sie die technischen Spezifikationen in 
der Anlage über den empfohlenen Schornsteindurchmesser. Wenn der Rauchka-
nal angemessen isoliert ist, kann der Durchmesser eventuell größer sein. 










